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Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung Seite 74

Werkzeugverwaltung
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Funktionsbeschreibung
3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine
Arbeitsweise
Die Variablen werden geschrieben:
1. mit jedem Kommando der NCK (CMD)
2. mit jeder Quittierung der PLC (ACK)
3. mit PowerOn werden alle auf den Wert "–1" gesetzt
Die Daten bleiben erhalten, bis sie durch ein neues Kommando überschrieben wer-
den, d.h. daß bei gleichartigen Kommandos anhand der Funktionsnummer
($AC_TC_FCT) nicht erkannt werden kann, ob ein neuer Auftrag vorliegt.
Die Ausnahmen sind:
$AC_TC_TNO und $AC_TC_THNO
Gibt z.B. die NCK eine T-Vorbereitung aus, werden mit der ersten PLC-Quittung
über FC8 (z.B. Status 105) diese beiden Variablen zu "–1".
Die Abfrage der Variablen im Teileprogramm ist zwar möglich, aber nur bedingt
sinnvoll, z.B. wenn die PLC zwischenzeitlich quittiert oder asynchron umspeichert.
Empfehlenswert ist die Abfrage in Synchronaktionen.
Dabei kann, je nach Anwendung, auf die Variablen $AC_TC_CMDT und /oder
$AC_TC_ACKT getriggert werden.
Beispiel 1
Positionieren einer WZ–Kette auf den Altplatz
Annahme: Die WZ-Kette hat 36 Plätze, ist als Rund- und Teilungsachse definiert,
Teilungsschritt 10 Grad, dadurch entspricht die Teilung jeweils einem
Magazinplatz.
Tool_Change_Mode=1, Tool_Change_M–Mode=6
Ids=1 every(($AC_TC_CMDT==1)and(($AC_TC_FCT==2)or($AC_TC_FCT==5)))
do $R10=itor($AC_TC_LTO)
...
if ((R10>0)and($A_DBB[x]==5))
pos[U1]=cdc(R10)
endif
Es wird auf die Kommandoausgabe der NCK getriggert und bei Kommando "2"
(T-Vorbereitung) oder dem Kommando "5" (T/M06 in einem Satz) der Altplatz aus-
gelesen und in R10 abgespeichert
(itor=IntegerToReal – Formatumwandlung, wenn die Variable in Synchronaktionen
im R-Parameter abgelegt wird).
Später im Programm wird, wenn die Freigaben von PLC da sind (beispielhaft als
$A_DBB[x]==5), die Magazinachse auf die abgespeicherte Position
(Altplatz=$AC_TC_LTO) verfahren.
3-74
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
11.02

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