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Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen) - Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung

Werkzeugverwaltung
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11.02
– der Schneide CE=3 der neue D-Wert 17 zugewiesen
$TC_DP2[1,17]=120
$TC_DP3[1, 17]=5.5
$TC_DPCE[1, 17]=3
3.10.4
Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen)
Einsatzortabhängige Korrekturen sind eine verallgemeinerte Form von Verschleiß.
Sie sind Bestandteil der Werkzeugschneidendaten. Die Parameter der Summen-
korrektur beziehen sich auf die geometrischen Daten einer Schneide.
Einsatzortabhängige Korrekturen können allgemein eingesetzt werden, d.h. mit
aktiver/inaktiver WZV; mit flacher D-Nummernfunktion.
Um speziellen Arbeitsweisen an der Maschine entgegenzukommen, können die
Einsatzortabhängigen Korrekturen durch Setzen entsprechender Maschinendaten
aufgeteilt werden in:
– Einsatzortabhängige Korrekturen fein
– Einsatzortabhängige Korrekturen grob = Einrichtekorrektur
Die Einrichtkorrektur soll es dem Bediener ermöglichen, vor der Bearbeitung die
Werte einzustellen. Diese Werte belegen in NCK eigenen Speicher, dem Bediener
wird die einsatzortabhängige Korrekturen fein über HMI zugänglich gemacht. ein-
satzortabhängige Korrekturen "fein" und einsatzortabhängige Korrekturen "grob"
werden NCK-intern addiert und wirken dann wie die Summenkorrektur selbst.
Pro D-Nummer lassen sich mehrere einsatzortabhängige Korrekturen definieren.
Maschinendaten legen die absolute Anzahl der einsatzortabhängige Korrekturen,
die maximale Anzahl von einsatzortabhängige Korrekturen je Schneide fest und
bestimmen, welche Summenkorrektur nach Programmende bzw. nach Betätigen
der Resettaste wirksam ist.
Nur mit aktiver Werkzeugverwaltung gilt:
Das Maschinendatum 18104 erlaubt es, einzustellen, welche Summenkorrektur
wirksam werden soll, wenn ein Werkzeug im Verlauf des programmierten Werk-
zeugwechsels im Teileprogramm den Zustand "aktiv" erhält:
– Summenkorrekturwerte "fein" der Schneiden des WZs bleiben unverändert
oder
– Summenkorrekturwerte "fein" der Schneiden des WZs werden auf den Wert
0 gesetzt.
Die Freischaltung der Funktion erfolgt duch Setzen des Bit8=1 des Maschinenda-
tums $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
Funktionsbeschreibung
3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen
3-151

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