Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sperrung Überwachter Werkzeuge - Plc Gesteuert Über Vdi-Signal - Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung

Werkzeugverwaltung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 810DE:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionsbeschreibung
3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß)
stellensignal gesetzt.
Diese Prozeßzustandsänderung wird an die PLC über die T-Nummer des Ersatz-
werkzeuges ausgegeben.
Die Aktion eines Bedieners, die den WZ-Zustand verändert, bewirkt keine Verän-
derung des Signals.
Hinweis
Die Funktion vergrößert bei Werkzeuggruppen mit vielen Werkzeugen den Haupt-
lauf-Zeitbedarf im NCK zum Zeitpunkt der Anwahl des jeweiligen Werkzeuges.
Außerdem muß folgende Funktion freigeschaltet werden
MD 20310: TOOL_MANAGEMENT_MASK. Zur Aktivierung wird Bit18=1 gesetzt.
Sperrung überwachter Werkzeuge – PLC gesteuert über VDI-Signal
Bisher nimmt ein Werkzeug genau dann den Zustand "gesperrt" ein, wenn der Ist-
wert der aktiven Überwachungsfunktion den Wert Null erreicht. Ein in Bearbeitung
befindliches Werkzeug, das dabei auf "gesperrt" gesetzt wird, bleibt solange in Be-
arbeitung, bis der nächste WZ-Wechsel erfolgt. Danach ist es nicht mehr einsatz-
fähig.
Die PLC kann ab SW 5.1 zusätzlich bestimmen, wann ein gesperrtes Werkzeug
nicht mehr einsetzbar ist, d.h., wann der "gesperrt"-Zustand bei der WZ-Suche be-
rücksichtigt wird.
S Mit dem VDI-Signal "Werkzeug nicht sperren" = 1
(Kanal DB. DBX29.7 = 1) wird bei der WZ-Suche der WZ-Zustand "gesperrt"
durch den NCK nicht berücksichtigt.
S Mit dem VDI-Signal "Werkzeug nicht sperren" = 0
(Kanal DB. DBX29.7 = 0) wird bei der WZ-Suche der WZ-Zustand "gesperrt"
durch den NCK berücksichtigt.
Das Bit ist kanalspezifisch.
Suchstrategie "suche nach aktivem Werkzeug"
Mit dieser Suchstrategie kann z.B. erreicht werden, daß ein Bearbeitungsvorgang
nicht mit unterschiedlichen Werkzeugen aus einer Werkzeuggruppe durchgeführt
wird.
Beim Sperren des Werkzeuges wird dazu aufgrund einer Überwachungsfunktion
und gesetztem VDI–Signal "Werkzeug nicht sperren" der Zustand "aktiv" nicht ge-
löscht.
Dieses Werkzeug erhält also den Status "aktiv" und "gesperrt".
Wenn der gewünschte Bearbeitungsvorgang ohne Werkzeugwechsel beendet
wurde, muß der Status aller gesperrten Werkzeuge überprüft werden. Dafür wird
3-144
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
11.02

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis