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Standzeitüberwachung; Überwachung Der Werkzeugschneide - Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung

Werkzeugverwaltung
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11.02
3.9.2
Standzeitüberwachung
Überwachung der Werkzeugschneide
Die Überwachung der Standzeit erfolgt nur für die Werkzeugschneide, die sich ge-
rade im Einsatz befindet. Dazu muß die Spindel (Werkzeugträger) aktiviert worden
sein (MD 20320: TOOL_TIME_MONITOR_ MASK = Spindel-Nr.).
Ist MD 20124: TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER > 0, wird bei
MD 20320 die Werkzeughalter-Nummer und nicht die Spindel-Nr. selektiert.
Standzeit
Gesperrt
Überwachung
vom NCK
Überwachung
von PLC
Vorwarngrenze
Sonderfall,
Grenzwerte
$A-MONIFACT Faktor
Der unterschiedliche Verschleiß eines Werkzeuges bei der Bearbeitung verschie-
dener Werkstückmaterialien kann durch einen kanalspezifischen Faktor, der vor
dem Einsatz des Werkzeuges gesetzt wird, erfaßt werden. Der Wert wird mit dem
aktuellen Zeitmaß multipliziert, bevor damit der Zeitwert der Schneide dekremen-
tiert wird. Die Schreiboperation wirkt hauptlaufsynchron. Weitere Informationen
siehe Kapitel 5.8.30.
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß)
Die Zeiteingabe erfolgt bis SW 5.1 im Minuten-Raster und
kann beim Beladen eingegeben oder im Programm mit
$TC_MOP2=500 gesetzt werden. Die Standzeit wird intern im
Millisekundenraster dekrementiert und angezeigt.
Die Datensicherung beim Entladen erfolgt ab SW 5.1 in Milli-
sekunden.
Ist die Reststandzeit ≤ 0, wird das Werkzeug auf "gesperrt"
gesetzt. Es kommt nach dem nächsten Wechsel nicht mehr
zum Einsatz.
Die verbleibende Restzeit wird immer dann verringert, wenn
eine der 3 Bahnachsen mit Bearbeitungs-Vorschub (z.B. G01)
verfahren wird. G00-Verfahrsätze werden nicht "gezählt".
Mit dem PLC-Signal "Zeitüberwachung aktiv" (DB 21DBX1.3)
kann die Zeitüberwachung durch den Anwender gestartet und
gestoppt werden. Ob diese Art der Steuerung wirksam ist,
wird über das Maschinendatum 20310 eingestellt.
Eingabe beim Beladen oder über Teileprogramm mit
$TC_MOP1=50. Wird die Vorwarngrenze erreicht, bekommt
das Werkzeug den Status "Vorwarngrenze erreicht" (Anzeige
in der Magazinliste).
Die Standzeit eines Werkzeuges läuft während der Bearbei-
tung ab. Wird nun dieses gesperrte Werkzeug durch einen
Wechsel-Vorgang erneut programmiert (z.B. M06 ohne T-
Wort), wird geprüft, ob die Überwachungszeit schon abgelau-
fen ist. Falls ja, wird ein Ersatzwerkzeug eingewechselt.
Funktionsbeschreibung
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