Setms - Spindel Kann Zur Mastespindel Erklärt Werden - Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung

Programmierung
5.8 NC-Sprachbefehle
S –2 = in der WZ-Gruppe gibt es kein WZ mit dem gewünschten Status;
TNr. enthält den Wert = 0
S –3 = in der WZ-Gruppe gibt es mehrere WZe mit dem gewünschten Status;
Tnr. enthält den Wert des ersten WZs mit dem gewünschten Zustand
GETACTT kann mehrdeutig sein! Es ist immer denkbar, daß in einer WZ-Gruppe
mehrere WZe denselben Status haben. Der Befehl wird nur dann sinnvoll funktio-
nieren, wenn der Anwender dafür sorgt, daß er in der WZ-Gruppe genau ein WZ
mit dem gewünschten Status hat.
Der Befehl veranlaßt keine Hauptlaufsynchronisation. Evtl. Muß vor dem Aufruf
STOPRE eingegeben werden.
Beispiel:
WZ-Gruppe "Bohrer" habe drei WZe mit den Duplonummern 1,2,3 und den T-Num-
mern 1,2,3:
def int Tno, status
status=GETACTT(Tno, "Bohrer") ;status=–2, Tno=0
T="Bohrer"
status=GETACTT(Tno, "Bohrer") ;status=0, Tno=1
M06
T="Hugo"
status=GETACTT(Tno, "Bohrer") ;status=0, Tno=1
D2
;
status=GETACTT(Tno, "Bohrer") ;statis=0, Tno=1
5.8.14 SETMS – Spindel kann zur Mastespindel erklärt werden
Verfügbar mit WZBF, WZFD, WZMO, WZMG.
Durch den Befehl SETMS(n) wird die unter n angebene Spindel zur Masterspindel
erklärt. Die Definition als Masterspindel ist auch über ein Maschinendatum mög-
lich.
SW 6
Die programmierten Werte von SETMS können über Programmende/RESET/
START hinweg aktiv bleiben.
Mit SETMS ohne Spindelangabe wird auf die im Maschinendatum festgelegte
Spindel zurückgeschaltet.
5-360
;in der WZ-Gruppe "Bohrer" sei zunächst
;kein aktives WZ
WZ-Wechselvorbereitung; Bohrer erhält
;Status aktiv
;WZ-Wechsel anfordern
;WZ-Wechselvorbereitung; "Hugo" erhält
;Status aktiv
;WZ-Wechsel muß nun beendet sein; T-Nr.=1
nun auf Materspindel
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
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