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Mögliche Probleme Bei Der Programmierung Von T/M06 - Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung

Werkzeugverwaltung
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Funktionsbeschreibung
3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine
der Alarm so lange verzögert, bis im Programmablauf der zugehörige Werkzeug-
wechselbefehl M06 zur Interpretation kommt. Erst dann wird der Alarm ausgege-
ben. In diesem Satz kann der Bediener Korrektureingriffe vornehmen.
Hinweis
Mit dem WZ-Wechsel wird eine D-Korrektur aktiv. Ist D nicht im Satz mit dem
Werkzeugwechselbefehl programmiert, wird die WZ-Korrektur aktiv, die durch das
MD 20270: CUTTING_EDGE_DEFAULT eingestellt wurde. Ist der Wert der Varia-
ble –1 oder >0 (Anwahl einer bestimmten Korrektur), kann der Alarm 17181:
"D-Nummer zum Werkzeug existiert nicht im NCK" auftreten.
Ist der Wert gleich 0 (Korrekturabwahl) bzw. –2 (alte Korrektur bleibt erhalten), gibt
es kein Problem bei der Ermittlung der Korrektur.
Spindel entleeren
Mit dem Programmbefehl T0 und M06 wird das Werkzeug in der Spindel ins Maga-
zin gebracht. Die Spindel ist dann leer.
Mögliche Probleme bei der Programmierung von T/M06
$MC_TOOL_CHANGE_MODE=0; Werkzeugwechsel mit T-Adresse
Das Teileprogramm wird bis zum Satz T="Bezeichner" abgearbeitet. Folgende Pro-
bleme können auftreten und wie folgt behandelt werden:
S Der Werkzeugdatensatz ist zwar in NCK, aber keinem Magazinplatz zugeord-
net. Das Werkzeug muß gegebenenfalls mechanisch nachgeladen werden, z.B.
direkt in die Spindel. Die Zuordnung des Werkzeugs zum Magazinplatz/der
Spindel erfolgt z.B. mit der Funktion "Überspeichern"; $TC_MPP6[m,p] = T-Nr.,
oder durch den HMI-Bedienvorgang "Beladen (auf Spindel)".
S Der Werkzeugdatensatz ist nicht im NCK:
Datensatz, z.B. über HMI-Bedienung, im NCK anlegen.
S Programmierfehler im Teileprogramm:
Beanstandeten NC-Satzes im Teileprogramm korrigieren.
S Alarm 22067:
Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Die genannte Werkzeug-
gruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden
könnte. Möglicherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die
Werkzeugüberwachung auf den Zustand "gesperrt" gesetzt worden.
Nach der entsprechenden Bedienhandlung wird die START-Taste betätigt. Der NC-
Satz T= "WZ-Bezeichner" wird erneut interpretiert, und es wird mit der Program-
mabarbeitung fortgefahren, sofern der Bedienereingriff korrekt war. Andernfalls
wird der Alarm noch einmal erzeugt.
3-52
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
11.02

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