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Programmtest - Erweiterung - Siemens SINUMERIK 810DE Funktionsbeschreibung

Werkzeugverwaltung
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Funktionsbeschreibung
3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine
Bei abgewähltem Programmtestbetrieb erfolgt kein Eingriff. Die von der WZV vor-
geschlagenen Zielpositionen werden durch die PLC bestätigt.
Bei angewähltem Programmtestbetrieb werden die Zielpositionen durch die PLC
vorgegeben. Diese entsprechen den Quellpositionen der jeweiligen Werkzeuge.
Nur beim ersten Wechselvorgang wird die von der WZV vorgegebene Zielposition
bestätigt und zwischengespeichert. Damit kann nach Anwahl des Programmtest-
betriebes dieser erste Wechselvorgang rückgängig gemacht werden.
Dazu sind zwei asynchrone Transfers notwendig. Mit dem ersten wird ein evtl. vor-
handenes Spindelwerkzeug in das Magazin zurücktransferiert. Der zweite asyn-
chrone Transfer soll ein Werkzeug, das sich vor dem Programmtestbetrieb in der
Spindel befand, wieder dorthin zurück transferieren.
Hinweis
In der Toolbox ist das entsprechendes PLC-Beispiel abgelegt. Die Beispieldatei
WZV_PROG.AWL ist in der Datei WZV_BSP.EXE gepackt.
Programmtest – Erweiterung
Mit dem Maschinendatum $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK – Bit20 kann eine
Einstellung gewählt werden, mit der der NCK im Zustand "Programmtest aktiv"
keine WZ-Wechselbefehle an PLC ausgibt, sondern sie selbst derart quittiert, daß
sich keine datentechnische Werkzeugbewegung mehr ergibt.
Die Nichtausgabe der WZ_Wechselbefehle wird absichtlich als Voreinstellung ge-
wählt, obwohl man damit inkompatibel zu Vorgängerversionen von NCK wird.
Für das während des Programmtestbetriebs zum Einsatz kommende Werkzeug
gilt:
Es kann weiterhin der WZ-Zustand "aktiv" gesetzt werden und es wird der WZ-Zu-
stand "war im Einsatz" gesetzt. Da aber während des Testbetriebs die WZ-Über-
wachung generell inaktiv ist, hat das keine weiteren negativen Auswirkungen.
Bei Bit20, Wert 1 werden die erzeugten Kommandos an die PLC ausgegeben. Je
nach Art der Quittierung durch die PLC können dabei WZ-/Magazindaten in NCK
verändert werden. Werden die Quittierungsparameter für das "Zielmagazin" mit
den Werten des "Quellmagazins" belegt, so erfolgt kein Werkzeugtransport und
damit auch keine Datenänderung in NCK.
Ausnahme: Der WZ-Zustand des im Testbetrieb aktivierten Werkzeugs kann den
Zustand "aktiv" annehmen.
Hinweis
Es darf nicht abgeleitet werden – sofern die Einstellung "keine WZ-Wechselbe-
fehle an PLC" gewählt ist –, daß das während "Programmtest aktiv" auf der Spin-
del bzw. dem WZ-Halter befindliche Werkzeug das aktive Werkzeug ist.
3-86
SINUMERIK 840D/840Di/810D FB Werkzeugverwaltung (FBW) – Ausgabe 11.02
 Siemens AG 2002 All Rights Reserved
11.02

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