10.91
1
Grundlagen der Programmierung
1.1
Programmaufbau
Der Programmaufbau ist an DIN 66025 angelehnt. Ein Teileprogramm besteht aus einer voll-
ständigen Folge von Sätzen, die den Ablauf eines Bearbeitungsvorgangs auf einer numerisch
gesteuerten Werkzeugmaschine beschreiben.
Ein Teileprogramm ist zusammengesetzt aus
•
dem Zeichen für den Programmanfang
•
einer Anzahl von Sätzen und
•
dem Zeichen für das Programmende.
Das Zeichen für Programmanfang geht dem ersten Satz des Teileprogramms voraus. Das
Zeichen für Programmende steht im letzten Satz des Teileprogramms.
Satz:
Vorspann
2. Satz
3. Satz
4. Satz
letzter Satz
W=
Wort
L
=
Line Feed=Satzende
F
MPF= Main program file=Hauptprogramm-Nr.
Programmschema: Teileprogramm im Ein-/Ausgabeformat
Unterprogramme und Zyklen können Bestandteile des Programms sein. Zyklen sind Unter-
programme, die vom Maschinenhersteller oder von Siemens erstellt wurden. Sie können
gegen Mißbrauch besonders gesichert werden.
Im Programmspeicher können maximal 200 Teile- und
Unterprogramme gleichzeitig abgespeichert werden.
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
Programm-Anfang
%
MPF
Nr.
<
>
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
W
Wort
6ZB5 410-0HM01
1 Grundlagen der Programmierung
1.1 Programmaufbau
L
F
L
F
W
L
F
L
F
M02/M30
L
F
Programm-Ende
1–1