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Das System SINAUT ST7
1.1
Anwendungsbereich
Prozessführung über WAN und Ethernet
SINAUT
Überwachung und Steuerung von Prozess-Stationen, die über WAN (Wide Area Network)
oder Ethernet (TCP/IP) Daten untereinander und mit einer oder mehreren Leitzentralen
austauschen.
Die Leitstelle
Als zentrale Leitstelle stehen zur Auswahl:
● SIMATIC-Steuerungen S7-300 oder S7-400. Diese Lösung eignet sich für einfachere
Leitstellen, bei denen nur ein aktuelles Abbild der in den Stationen vorhandenen
Prozessdaten benötigt wird. Durch Eingabe von Befehlen, Sollwerten oder Parametern
kann in die Prozess-Steuerung der Stationen eingegriffen werden.
● SINAUT ST7cc, die PC-Leitstelle (einfach oder redundant) basierend auf WinCC. Es ist
ein Leitstellensystem für SINAUT ST7, speziell auf die ereignisgesteuerte und
zeitgestempelte Datenübertragung des SINAUT-Systems abgestimmt.
● SINAUT ST7sc, die Anbindung von Leitstellen anderer Hersteller über OPC. Über die
Data Access-Schnittstelle kann die SINAUT-Fernwirktechnik auch an Leitstellensysteme
anderer Hersteller angebunden werden. ST7sc verfügt über aufwändige
Puffermechanismen, die einen Datenverlust – z.B. bei Ausfall des OPC-Client –
verhindern.
Die SINAUT WAN-Netze
Die folgenden WAN-Netze können für die Datenübertragung genutzt werden:
● Standleitungen (Kupferleitung oder Lichtwellenleiter)
● Private Funknetze (optional mit Zeitschlitzverfahren)
● Analoges Telefonnetz
● Digitales ISDN-Netz
● Mobilfunk-Netze (GSM)
Alle Netze können beliebig kombiniert werden. Auch redundante Wege sind möglich. Es
lassen sich Stern-, Linien- und Knotenstrukturen realisieren.
SINAUT ST7 - Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 02/2018, C79000-G8900-C178-11
ST7 ist ein auf SIMATIC
®
S7 basierendes System für die vollautomatische
®
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