Betriebsanleitung
NAV200
Wichtig
8011501/RF96/2010-01-20
Produktbeschreibung
deren Layer erfolgt während der Fahrt auf Befehl des Fahrzeugrechners. Informationen und
Empfehlungen zum Layer-Wechsel enthält
Der Datenaustausch zwischen Fahrzeugrechner und NAV200 erfolgt in Form von Software-
telegrammen. Dabei wird das NAV200 nicht von selbst aktiv, sondern es reagiert immer auf
die Anforderung des Fahrzeugrechners. Ein Beispiel für ein Softwaretelegramm zeigt die Ak-
tivierung der Betriebsart „Mapping":
Betriebsart: M (Mapping)
Funktion: A (aktivieren)
Datenübertragung vom Fahrzeugrechner zum NAV200:
STX
5
Das NAV200 quittiert das Telegramm des Fahrzeugrechners mit folgendem Telegramm:
STX
5
Der Mapping-Betrieb ist aktiviert.
Weitere Einzelheiten zu den Softwaretelegrammen, die der Fahrzeugrechner bei der Kom-
munikation mit dem NAV200 verwenden kann, siehe Telegrammlisting NAV200 (Artikel-Nr.
8009594, dt. Ausgabe).
3.6.2
Messgüte als Indikator für die Zuverlässigkeit der Positionsdaten
Zusammen mit den Positionsdaten übermittelt das NAV200 die Messgüte G an den Fahr-
zeugrechner. Die Messgüte bewertet die Übereinstimmung zwischen der gespeicherten Re-
flektoranordnung und der Reflektorvermessung. Sie ist ein relatives Maß für die
Zuverlässigkeit der Positionsdaten auf einer Skala zwischen 1 und 100.
Werte für die Messgüte kleiner oder gleich Null werden als Kennung verwendet.
Für weitere lnformationen über die Güte siehe Telegrammlisting NAV200.
Typische Werte für die Messgüte sind:
bei Stillstand und unbeschleunigter Bewegung zwischen 60 und 100
bei beschleunigter Bewegung, insbesondere in Kurven zwischen 40 und 80
Treten geringere Güten auf, empfiehlt es sich, die Reflektoranordnung und die Geschwin-
digkeitsvorgaben zu überprüfen sowie Beschleunigungen des FTF nach Möglichkeit zu be-
grenzen.
Die Messgüte fließt in die Regelschleife im Fahrzeugrechner mit ein. Mit ihr kann der Sy-
stemintegrator festlegen, wie stark die Positionsdaten der Odometrie durch die Positions-
daten des NAV200 zu korrigieren sind. Der Einfluss der Positionsdaten des NAV200 auf die
Korrektur ist anwendungsspezifisch und hängt von der Qualität der Odometrie und den zu-
lässigen Positioniertoleranzen in der Anlage ab.
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Kapitel 3.3.5 Planung von Layern, Seite
M
A
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Kapitel 3
24.
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