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hager TYA670D Produktdokumentation Seite 89

Dali-gateway
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Am Ende der Sperrung wird das parametrierte Verhalten ausgeführt und die Busbedienung
der Gruppe oder des Einzelgeräts wieder freigegeben. Bei der Einstellung "keine
Änderung" zeigen die Betriebsgeräte der gesperrten Gruppe oder das Einzelgerät keine
Reaktion. Die Geräte verbleiben im zuletzt durch die Sperrfunktion eingestellten Zustand.
Bei "nachgeführter Helligkeitswert" wird am Sperrende der während der Sperrfunktion
empfangene oder der vor der Sperrfunktion eingestellte Zustand mit dem passenden
Helligkeitswert nachgeführt. Dabei werden auch ggf. ablaufende Zeitfunktionen
berücksichtigt.
In der Einstellung "Blinken" werden die betroffenen Geräte nach der Sperrung zyklisch ein-
und ausgeschaltet. Die Blinkzeit wird allgemein im Parameterknoten "Allgemein"
parametriert. Während des Blinkens wird der logische Schaltzustand als "eingeschaltet 1"
und der Helligkeitswert als "Einschalthelligkeit" rückgemeldet. Eine Soft-EIN/AUS-Funktion
wird beim Blinken nicht ausgeführt. Der Blinkzustand bleibt solange aktiv, bis dass ein
anderer Busbefehl empfangen wird oder die Handbedienung einen anderen Helligkeitswert
vorgibt. Bei der Einstellung "Memorywert" wird der vor dem letzten Ausschalten (über das
Objekt "Schalten" oder "Zentralfunktion Schalten") aktive und intern abgespeicherte
Helligkeitswert eingestellt. Dieser Memorywert wird flüchtig abgespeichert, so dass nach
Bus-/Netzspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang der Wert auf
maximale Helligkeit vordefiniert wird.
i Nach einem Bus- oder Netzspannungsausfall oder nach einem ETS-Programmiervorgang
der Applikation oder der Parameter ist die Sperrfunktion stets deaktiviert (Objektwert "0").
Bei der invertierten Einstellung ("1 = freigegeben / 0 = gesperrt") muss nach der
Initialisierung zunächst ein Telegrammupdate "0" erfolgen, bis dass die Sperrung aktiviert
wird.
i Aktualisierungen des Sperrobjektes von "aktiviert" nach "aktiviert" oder von "deaktiviert"
nach "deaktiviert" zeigen an den DALI-Betriebsgeräten keine Reaktion.
i Eine über den KNX gesperrte Gruppe oder ein gesperrtes Einzelgerät kann weiterhin per
Hand bedient werden! Am Ende einer Handbedienung, führt das Gateway für die
betroffenen Gruppen oder Geräte erneut die Sperrreaktion aus, wenn zu diesem Zeitpunkt
die Sperrung noch aktiviert ist.
i Bei Einstellung "nachgeführter Helligkeitswert": Während einer Sperrung werden die
übersteuerten Funktionen des DALI-Gateways (Schalten, Dimmen, Helligkeitswert) intern
weiterhin abgearbeitet. Somit werden neu empfangene Bustelegramme ausgewertet und
auch Zeitfunktionen getriggert. Am Sperrende werden die nachgeführten Zustände
eingestellt. Ein Szenen- oder Effektabruf (niedrige Priorität) wird nicht nachgeführt.
Zwangsstellungsfunktion als Zusatzfunktion einstellen
Die Zwangsstellungsfunktion lässt sich auch mit anderen Funktionen einer Gruppe oder eines
Einzelgeräts kombinieren. Bei einer aktiven Zwangsstellung werden die vorgelagerten
Funktionen übersteuert, so dass die betroffene Gruppe oder das Gerät verriegelt wird. Die
Zwangsstellungsfunktion besitzt ein separates 2 Bit-Kommunikationsobjekt. Das erste Bit (Bit 0)
des Objekts "Zwangsstellung" gibt an, ob zwangsgesteuert ausgeschaltet oder eingeschaltet
wird. Beim zwangsgeführten Einschalten wird durch einen ETS-Parameter festgelegt, auf
welchen Helligkeitswert eingeschaltet werden soll. Mit dem zweiten Bit (Bit 1) Objekts wird die
Zwangsführung aktiviert oder deaktiviert (Bild 34).
Das Verhalten am Ende der Zwangsstellung ist parametrierbar. Zusätzlich kann das
Zwangsobjekt bei Bus- oder Netzspannungswiederkehr initialisiert werden.
6T8716-01a
Software "DALI Gateway C0171x"
Funktionsbeschreibung
Seite 89 von 238

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