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ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht
Sichere Eingänge
Sichere Ausgänge
5.7
Sercos III mit "CIP Safety on Sercos"
5.7.1
Allgemeines
Überschreiten der parametrierten Überwachungszeit (WD-Timeout), Da‐
tenverfälschung (CRC) oder Fehler bei der Telegrammabfolge (Conse‐
cutive Number)
●
Failure exists in Fslave or Fmodule
Von dem PROFIsafe-Gerät erkannte Peripherie- und Gerätefehler wer‐
den über das zyklische PROFIsafe-Telegramm mitgeteilt. Hierzu gehö‐
ren Drahtbruch, Kurzschluss, Divergenzzeitüberschreitung und anderes,
sofern die Komponente diese Fehler erkennt und weiterleitet
Voraussetzung zur Übertragung der Diagnosemeldungen ist eine funktionsfä‐
hige Komponente und zumindest zeitweise eine funktionsfähige Kommunika‐
tion. Ist dies nicht gewährleistet, erkennt die F-Host-Instanz ein Kommunikati‐
ons-TimeOut.
Die Fehlermeldungen werden zum einen als Diagnoseinformationen an dem
Programmiersystem gemeldet, zum anderen" Oder"-verknüpft über die
PROFIsafe-Layerschnittstelle der Applikation zur programmtechnischen Aus‐
wertung zur Verfügung gestellt.
Erweiterte Diagnose kann je nach Diagnosefähigkeit des Gerätes über azykli‐
sche Dienste an die Standardsteuerung übermittelt und über das Program‐
miersystem angezeigt werden. Siehe hierzu die Gerätebeschreibungen.
An sicheren Eingängen können je nach Gerätetyp und Parametrierung fol‐
gende Fehler erkannt werden:
●
Kurzschluss
●
Querschluss
●
Überlast/Kurzschluss der Taktausgänge
Bei Erkennung eines Fehlers wird für diesen Eingang der sichere Zustand
eingenommen d. h. in den Eingangsdaten eine "0" übertragen.
An sicheren Ausgängen können in Abhängigkeit vom Gerätetyp und von der
Parametrierung folgende Fehler erkannt werden:
●
Kurzschluss
●
Querschluss
●
Überlast
●
Verletzung der parametrierten Abschaltzeit
Bei Erkennung eines solchen Fehlers wird der betroffene Ausgang abge‐
schaltet ("0" = aus = sicherer Zustand).
"CIP Safety on Sercos" ist das in Kooperation mit der ODVA (Open
DeviceNet Vendor Association) definierte und nach IEC 61508 bis SIL 3 zerti‐
fizierte Protokoll auf Basis der CIP Safety Sicherungsmechanismen zur Über‐
tragung sicherheitsrelevanter Signale über Sercos interface. Ein zusätzlicher
Sicherheitsbus entfällt, denn die sicheren Daten werden einfach neben den
Standard-Daten des Sercos interface Netzwerks echtzeitfähig eingetaktet.
Die Integration von Antriebs-, Peripherie- und Sicherheitsbus sowie Standard
Ethernet in einem einzigen Netzwerk vereinfacht die Handhabung und redu‐
ziert Hardware- und Installationskosten. Integrierte Sicherheitssteuerungen
und homogene Sicherheitslösungen lassen sich so einfach umsetzen.
Sichere Bussysteme
R911400163_Ausgabe 02 Bosch Rexroth AG
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