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Bestimmung Der Erreichten Sicherheitsintegrität - Bosch SafeLogic ILC MLC 15VRS Projektierungsbeschreibung

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ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht
Sichere Datenübertragung
3.3
Bestimmung der erreichten Sicherheitsintegrität
Alle Informationen zur Integrierten Sicherheitstechnik bei Rexroth
IndraDrive entnehmen Sie bitte folgenden Dokumentationen:
"Rexroth IndraDrive Integrierte Sicherheitstechnik "Safe Tor‐
que Off" (ab MPx-16)" (R911332633)
"Rexroth IndraDrive Integrierte Sicherheitstechnik nach IEC
61508" (R911327663)
Die sichere Datenübertragung bei Bosch Rexroth Sicherheitssystemen er‐
folgt zusammen mit der Standard-Prozessdatenübertragung über die nachfol‐
gend genannten Bussysteme unter Verwendung der sicherheitsbezogenen
Übertragungsprofile PROFIsafe bzw. CIP Safety on Sercos, die beide sicher‐
heitsbezogene Anwendungen bis SIL 3 bzw. PL e ermöglichen.
Profibus-DP
Profinet-IO
Sercos III
Zur Projektierung der Datenübertragung sind die Installationsanweisungen
für die Feldbusse, insbesondere die speziellen Vorgaben für die sicheren
Übertragungsprofile zwingend einzuhalten. Lesen Sie hierzu
Bussysteme" auf Seite
59.
An der sicheren Datenübertragung für unterschiedliche Ein-/Ausgangsmodu‐
le innerhalb einer Sicherheitsfunktion können eingangs- und ausgangsseitig
beide Bussysteme beteiligt sein.
Zur Ermittlung der resultierenden Reaktionszeit der Sicherheitsfunktion muss
die im Hinblick auf Laufzeit, Überwachungszeit und Fehlerreaktionszeit je‐
weils langsamste Datenverbindung herangezogen werden. Dabei sind der
physikalische Aufbau, die Vorgabe der Übertragungsparameter (z. B. Baud‐
rate) und der Ausbau der Bussysteme mit sicherheitsbezogenen und nichts‐
icheren Teilnehmern in die Kalkulation mit einzubeziehen.
Nach der Festlegung des Entwurfs des Sicherheitssystems und der Umset‐
zung der Sicherheitsfunktionen müssen Sie die damit erzielte Sicherheitsin‐
tegrität, d. h. den erreichten SIL bzw. PL ermitteln und feststellen, ob Sie den
aufgrund der Risikobeurteilung erforderlichen SIL bzw. PL unter Berücksichti‐
gung der vorgesehenen Gebrauchsdauer der Maschine oder Anlage errei‐
chen.
Diese Bestimmung führen Sie nach den Vorgaben der Norm durch, die Sie
der Betrachtung Ihres Sicherheitssystems zugrunde legen.
Sie benötigen dazu die sicherheitsbezogenen Kenngrößen der einzelnen
Komponenten des Sicherheitssystems. Für das Safety-Erweiterungsmodul
oder die SafeLogic compact Steuerung finden Sie die erforderlichen Anga‐
ben in
Kap. 4.4.2
"SafeLogic" auf Seite 50
nichtsicheren Standardkomponenten des Automatisierungssystems haben
per Definition keinen Einfluss auf die Sicherheitsintegrität und müssen nicht
berücksichtigt werden.
Falls mit dem vorliegenden Entwurf des Sicherheitssystems die erforderliche
Sicherheitsintegrität für alle Sicherheitsfunktionen nicht erreicht wird, muss
der Systementwurf so lange angepasst werden, bis alle Anforderungen erfüllt
sind. Dieser sich wiederholende Prozess muss unter Umständen mehrfach
durchlaufen werden.
Einführung in die Sicherheitstechnik
Kap. 5 "Sichere
dieser Dokumentation. Die
R911400163_Ausgabe 02 Bosch Rexroth AG
29/131

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