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ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht
Im fehlerfreien Fall
tungszeiten der einzelnen Komponenten kann den entsprechenden Daten‐
blättern entnommen werden. Die garantierte Abschaltzeit muss kleiner sein
als die geforderte Abschaltzeit sein.
Eine wichtige Projektierungsaufgabe ist nun, festzustellen, dass an der vorlie‐
genden Maschine von dem entworfenen Sicherheitssystem für alle Sicher‐
heitsfunktionen Abschaltzeiten erreicht werden, die garantiert kleiner sind als
die geforderte maximale Abschaltzeit und dies nicht nur im fehlerfreien Fall
sondern auch bei Vorliegen eines Fehlers.
Typische Reaktionszeit des Sicherheitssystems
Aktivierung der
Sicherheitsfunktion
Abb. 3-11:
Typische Reaktionszeit - Garantierte Abschaltzeit
Die Abschaltzeit im fehlerfreien Fall bestimmen Sie durch Laufzeitbetrachtun‐
gen der einzelnen Teilabschnitte der Sicherheitsfunktion.
t
t
t
S
IN
KOM
A
A
Anforderung der Sicherheitsfunktion
B
Sicherer Zustand der Anlage
t
Garantierte Abschaltzeit für die Sicherheitsfunktion
SF
t
Reaktionszeit des Sensors
S
t
Verarbeitungszeit des Eingangs
IN
t
Übertragungszeit
KOM
t
Logik-Bearbeitungszeit
LOG
t
Abschaltzeit des Ausgangs
OUT
t
Reaktionszeit des Aktors
A
t
Anhaltezeit der Maschine
STOPP
t
Zeitanteil des Sicherheitssystems
GSteuerung
Abb. 3-12:
Übersicht über die Abschaltzeiten
Kalkulieren Sie die garantierte Abschaltzeit nach folgender Formel:
Abb. 3-13:
Garantierte Abschaltzeit für eine Sicherheitsfunktion
Die maximalen Reaktionszeiten der Sensoren und Aktoren entnehmen Sie
den jeweiligen Gerätebeschreibungen. Zur Ermittlung der Anhaltezeit der Ma‐
schine sind Sie in der Regel auf zuverlässige Messungen angewiesen.
Einführung in die Sicherheitstechnik
Geforderte Abschaltzeit der Sicherheitsfunktion
Garantierte Abschaltzeit der Sicherheitsfunktion
t
SF
t
t
t
t
LOG
KOM
OUT
t
GSteuerung
R911400163_Ausgabe 02 Bosch Rexroth AG
31/131
Sichere
Abschaltung
t
A
STOPP
B
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