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Bosch SafeLogic ILC MLC 15VRS Projektierungsbeschreibung Seite 43

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ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht
Sichere Eingänge
Sichere Datenübertragung
Sicherheitssteuerung
nem Lichtvorhang liest die sicherheitsgerichtete Steuerung ein "0"-Sig‐
nal von der F-DI. Das Sicherheitsprogramm in der Sicherheitssteuerung
sorgt dann für den Stopp der Anwendung
Um einen Zugriff mit Hand bzw. Arm sicher zu erkennen, muss ein ge‐
eigneter Lichtvorhang eine physikalische Auflösung von 30 Millimetern
aufweisen.
Die Annäherung soll konstruktionsbedingt rechtwinklig erfolgen. Durch
die Konstruktion ist auch gewährleistet, dass die Gefahrenstelle nur
durch das Schutzfeld erreichbar ist; Übergreifen, Untergreifen und Hin‐
tertreten ist nicht möglich. Zu beachten ist auch der Abstand zu reflek‐
tierenden Flächen wie in IEC 61496-2 ("Aktive optoelektronische
Schutzeinrichtungen") beschrieben
Um die SIL-Anspruchsgrenze SIL2 zu erreichen, muss der Lichtvorhang
mindest eine BWS vom Typ 3 nach EN 61496-1 sein. Bei Lichtvorhän‐
gen handelt es sich um optoelektronische Geräte, die diffuse Reflektion
nutzen (AOPDDR). Eine solche BWS erfüllt eine Reihe spezieller Anfor‐
derungen, insbesondere:
besitzt die BWS zwei unabhängige Halbleiterausgänge (24V)
OSSD1 und OSSD2 als Verbindung zum sicheren Steuerungssys‐
tem
führt die BWS mindestens alle 5 s und bei jedem Rücksetzen inter‐
ne Tests durch
Als Lichtvorhang verwendet wird eine BWS TYP 4 nach EN 61496-1
SILCL nach EN 62061 = 3
PL nach EN ISO 13849-1 = e
PFH = 2,5 x 10
-8
Dies unterteilt sich in:
PFH (Empfänger) = 2 x 10
Maximale Reaktionszeit: 15 ms
Bosch Rexroth SIL2 I/O-System
SIL2 I/O-System in Minimal-Konfiguration, bestehend aus Profibus-
Koppler und 2 Safety-Eingangsbaugruppen
Der Anschluss der Ausgänge OSSD1 und OSSD2 des Lichtvorhangs
erfolgt zweikanalig
Für das SIL2 I/O-System kann den technischen Daten entnommen werden:
SILCL nach EN 62061 = 2
PL nach EN ISO 13849-1 = d
PFH = 2 x 10
-8
Zykluszeit des SIL2 I/O-Systems bei dieser Minimalkonfiguration wird zu 10
ms ermittelt.
Als sichere Datenübertragung wird Profibus mit PROFIsafe verwendet.
PROFIsafe ist einsetzbar bis SIL3 bzw. PL e. Als PFH-Wert kann 10
setzt werden.
Der Profibus wird mit 12 MBaud betrieben. Unter der Annahme, dass der
Profibus mit weiteren 32 Profibus-Teilnehmern belastet wird, kann als Buszy‐
kluszeit 1,5 ms eingesetzt werden.
Das Safety-Erweiterungsmodul XFE01.1-SY-01 ist einsetzbar bis SIL3- bzw.
PL e-Anwendungen.
Einführung in die Sicherheitstechnik
-8
PFH (Sender) = 5 x 10
-9
R911400163_Ausgabe 02 Bosch Rexroth AG
37/131
-9
ange‐

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