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Bosch SafeLogic ILC MLC 15VRS Projektierungsbeschreibung Seite 66

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Sichere Bussysteme
Bosch Rexroth AG R911400163_Ausgabe 02
in den sicheren Teilnehmern (Safety Slave Layer) gewährleistet. Sicher‐
heit der Übertragung bedeutet die Freiheit von den anzunehmenden
Übertragungsfehlern:
Verlust von Telegrammen
Fehlerhafte Wiederholung von Telegrammen
Einfügung von Telegrammen
Falsche Abfolge
Unzulässige Verzögerung der Daten
Verzögerung von Daten
Die Maßnahmen zur Beherrschung dieser Fehler sind von Sicherheits‐
bus zu Sicherheitsbus durchaus unterschiedlich
Die Safety-Layer sind als Zusatzschicht des ISO-OSI-Modells (Open
Systems Interconnection Reference Model) oberhalb der Anwendungs‐
schicht ausgebildet. Im Safety-Erweiterungsmodul gibt es für jede Kom‐
munikationsbeziehung einen eigenen Safety-Host-Layer, der als Funkti‐
onsbausteininstanz in das sichere Programm einzubinden ist und des‐
sen Ein-/Ausgangsparameter die Schnittstelle zur Sicherheitslogik dar‐
stellen
Die sichere Datenübertragung erfolgt immer einkanalig, unabhängig da‐
von, ob Sensoren oder Aktoren ein- oder zweikanalig angeschlossen
werden. Bei diesem Ein-Bit-Prinzip werden zwei Bits zweier Peripherie‐
kanäle auf ein sicheres Übertragungsbit abgebildet. Das Ein-Bit-Prinzip
setzt sich über die Datenkommunikation bis in die Sicherheitslogik fort.
In der Sicherheitslogik wurde dem Ein-Bit-Prinzip durch die Einführung
der neuen Variablentypen Safe-Bool, Safe-Byte, Safe-Int,... Rechnung
getragen
1
NOT-HALT-Bediengerät, zweikanaliger Anschluss
2
Sicheres Eingangsgerät, zwei Eingangsklemmen beschaltet
3
Logikverarbeitung im sicheren Eingangsgerät (zwei Eingangs‐
bits werden sicher zu einem Übertragungsbit (SafeBool) zu‐
sammengefasst)
4
Embedded-Steuerung XM2x mit Safety-Erweiterungsmodul mit
Sicherheitslogik
Abb. 5-1:
Ein-Bit-Prinzip
ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht

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