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Bosch SafeLogic ILC MLC 15VRS Projektierungsbeschreibung Seite 32

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Einführung in die Sicherheitstechnik
Einflüsse des Standardsystems
Schaltschrank-Einbau
Spannungsversorgung
Architekturentwurf
Bosch Rexroth AG R911400163_Ausgabe 02
Zu berücksichtigen sind
die verwendete Standardsteuerung
Hardware
Software
die Größe der Standardapplikation
das (oder die) eingesetzte(n) Bussystem(e), in Frage kommen:
Profibus-DP
Sercos III
die Auslastung des Bussystems
Anzahl der Busteilnehmer
Datenbreite der Standardtelegramme
Verwendung von azyklischen Übertragungsdiensten (Parameter-
oder Diagnosekanäle)
die verwendeten Antriebe (einschließlich Motoren)
Alle Sicherheitskomponenten mit Schutzart < IP 54 müssen in einen Schalt‐
schrank eingebaut werden, dessen Schutzart mindestens IP 54 beträgt. Dies
trifft sowohl für die SafeLogic compact als auch für das Safety-Erweiterungs‐
modul und die Sicherheits-I/O-Komponenten (SIL2, SIL3) von Bosch Rexroth
zu. Diese Komponenten haben die Schutzart IP 20.
Planen Sie die Spannungsversorgung des Sicherheitssystems nach den Vor‐
gaben in DIN EN 60204-1.
Es dürfen nur Netzteile mit sicherer Trennung nach EN 50178 (oder Strom‐
quellen mit gleichem Sicherheitsgrad) mit PELV-Spannung nach EN 61131-2
eingesetzt werden. Weitere Geräte dürfen an diesen Netzteilen nur ange‐
schlossen werden, wenn die Geräte ebenfalls der PELV-Spezifikation genü‐
gen.
EMV
Die elektrische Ausrüstung der Maschine muss so gestaltet werden, dass die
Maschine den Anforderungen zur Elektromagnetischen Verträglichkeit ge‐
nügt, insbesondere den zu erwartenden Störungen standhält. Auch wenn alle
Einzelgeräte der europäischen EMV-Richtlinie genügen und die einzelnen Si‐
cherheitskomponenten zusätzlich für erhöhte Störfestigkeitspegel qualifiziert
sind, müssen Sie bei der Gestaltung der elektrischen Ausrüstung der Maschi‐
ne einen möglichst EMV-gerechten Aufbau anstreben.
Folgende Grundregeln sind geeignet, EMV-Probleme zu vermeiden:
Durchgängiger Potentialausgleich zwischen Maschinen- und Anlagen‐
teilen
Räumliche Trennung zwischen Versorgung, Leistungsteilen und Steuer‐
teilen
Schirme kurz und vollflächig auflegen
Potentialausgleichsströme über den Schirm vermeiden
Vorhandene Funktionserdeanschlüsse beschalten
Alle Kommunikationsleitungen nach Vorgabe entsprechend abschließen
Beachten Sie genau die Installationsanweisungen aller Kompo‐
nenten, insbesondere auch die der Feldbussysteme.
Die Architektur des sicherheitsbezogenen Steuerungssystems zur Umset‐
zung der vorgesehenen Sicherheitsfunktionen lässt sich allgemein, wie in der
ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht

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