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Übersicht Zu Modbus Rtu; Voraussetzungen; Was Der Anwender Bereits Wissen Sollte; Frequenzumrichter Mit Modbus Rtu - Danfoss VLT HVAC Drive FC 102 Projektierungshandbuch

110-1400 kw
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Installation und Konfigura...
7.6 Übersicht zu Modbus RTU

7.6.1 Voraussetzungen

Danfoss geht davon aus, dass der installierte Regler die in
diesem Dokument aufgeführten Schnittstellen unterstützt
und dass alle Anforderungen an den Regler und auch an
den Frequenzumrichter sowie sämtliche entsprechenden
Einschränkungen unbedingt erfüllt werden.
7.6.2 Was der Anwender bereits wissen
sollte
Das Modbus RTU-Protokoll (Remote Terminal Unit) ist für
die Kommunikation mit sämtlichen Reglern ausgelegt, die
die in diesem Dokument definierten Schnittstellen
unterstützen. Voraussetzung ist, dass der Anwender
vollständig über die Funktionen und Einschränkungen des
Reglers informiert ist.
7.6.3 Übersicht zu Modbus RTU
Ungeachtet der Art des physischen Kommunikationsnet-
zwerks wird in der Übersicht zum Modbus RTU der
Vorgang beschrieben, den ein Regler beim Anfordern von
Zugriff auf ein anderes Gerät verwendet. Dieser Vorgang
umfasst auch die Art und Weise, wie die Modbus RTU auf
Anforderungen von einem anderen Gerät antwortet und
wie Fehler erkannt und gemeldet werden. Zudem etabliert
er ein allgemeines Format für das Layout und die Inhalte
der Meldungsfelder.
Während der Kommunikation über ein Modbus RTU-
Netzwerk legt das Protokoll fest, wie jeder Regler:
die eigene Geräteadresse speichert
eine an ihn adressierte Meldung erkennt
die Art der auszuführenden Aktion bestimmt und
Daten oder andere Informationen im Telegramm
ausliest.
Wenn eine Antwort erforderlich ist, erstellt der Regler die
Antwortmeldung und sendet sie.
Regler kommunizieren mithilfe einer Master-Slave-Technik,
bei der nur ein Gerät (der Master) Transaktionen (so
genannte Abfragen) einleiten kann. Die anderen Geräte
(Slaves) antworten, indem sie den Master mit den angefor-
derten Daten versorgen oder die in der Abfrage
angeforderte Maßnahme ergreifen.
MG16C103
Projektierungshandbuch
Der Master kann einzelne Slaves direkt ansprechen oder
eine Broadcast-Meldung an alle Slaves einleiten. Slaves
senden als Reaktion auf Anfragen, die direkt an sie
gerichtet sind, eine Meldung (als Antwort bezeichnet). Bei
Broadcast-Anfragen vom Master werden keine Antworten
zurückgesendet. Das Modbus RTU-Protokoll etabliert das
Format für die Anfragen vom Master, indem es darin die
Geräte- (oder Broadcast-) Adresse, einen Funktionscode,
der die angeforderte Maßnahme definiert, jegliche zu
sendenden Daten und ein Feld für die Fehlerprüfung
aufnimmt. Die Antwortmeldung des Slave wird ebenfalls
über das Modbus-Protokoll erstellt. Sie enthält Felder für
die Bestätigung der ergriffenen Maßnahme, jegliche
zurückzusendenden Daten und ein Feld zur Fehlerprüfung.
Wenn beim Empfang der Meldung ein Fehler auftritt oder
der Slave die angeforderte Maßnahme nicht durchführen
kann, erstellt der Slave eine Fehlermeldung und sendet
diese als Antwort oder es tritt ein Timeout auf.

7.6.4 Frequenzumrichter mit Modbus RTU

Der Frequenzumrichter kommuniziert im Modbus RTU-
Format über die integrierte RS-485-Schnittstelle. Die
Modbus RTU bietet Zugriff auf das Steuerwort und den
Bussollwert des Frequenzumrichters.
Mit dem Steuerwort kann der Modbus-Master mehrere
wichtige Funktionen des Frequenzumrichters steuern:
Der Bussollwert wird in der Regel zur Drehzahlsteuerung
verwendet. Es ist ebenfalls möglich, auf die Parameter
zuzugreifen, ihre Werte zu lesen und, wo möglich, Werte
an sie zu schreiben. Dies ermöglicht eine Reihe von Steuer-
ungsoptionen, einschließlich der Regelung des Sollwerts
des Frequenzumrichters, bei Verwendung seines internen
PI-Reglers.
Danfoss A/S © Ver. 2014-02-27 Alle Rechte vorbehalten.
Start
Stoppen des Frequenzumrichters auf
unterschiedliche Arten:
-
Freilaufstopp
-
Schnellstopp
-
DC-Bremsstopp
-
Normaler Stopp (Rampenstopp)
Reset nach Fehlerabschaltung
Betrieb mit einer Vielzahl von Festdrehzahlen
Start mit Reversierung
Änderung des aktiven Parametersatzes
Steuern des integrierten Relais
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