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Netzwerkkonfiguration; Frequenzumrichter Mit Modbus Rtu; Aufbau Der Modbus Rtu-Telegrammblöcke; Modbus Rtu-Telegrammaufbau - Danfoss VLT HVAC Drive FC 102 Projektierungshandbuch

110-1400 kw
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Installation und Konfigura...

7.7 Netzwerkkonfiguration

7.7.1 Frequenzumrichter mit Modbus RTU

Die folgenden Parameter sind zu programmieren, um
Modbus RTU beim Frequenzumrichter zu aktivieren
Parameter
8-30 FC-Protokoll
8-31 Adresse
8-32 Baudrate
8-33 Parität/Stoppbits Gerade Parität, 1 Stoppbit (Werksein-
Tabelle 7.11 Parameter der Modbus RTU
7.8 Aufbau der Modbus RTU-
Telegrammblöcke
7
7
7.8.1 Frequenzumrichter mit Modbus RTU
Die Regler sind für die Kommunikation über RTU-Modus
(Remote Terminal Unit) am Modbus-Netz eingerichtet,
wobei jedes Byte eines Telegramms zwei hexadezimale 4-
Bit-Zeichen enthält. Das Format für jedes Byte ist wie in
Tabelle 7.12 gezeigt.
Startb
it
Tabelle 7.12 Format jedes Byte
Codiersystem
Bit pro Byte
Fehlerprüffeld
Tabelle 7.13 Byte-Informationen
188
Projektierungshandbuch
Einstellung
Modbus RTU
1 - 247
2400 - 115200
stellung)
Datenbyte
Stopp/
Parität
8 Bit binär, hexadezimal 0-9, A-F. 2 hexade-
zimale Zeichen in jedem 8-Bit-Feld des
Telegramms.
1 Startbit
8 Datenbits, Bit mit der niedrigsten
Wertigkeit wird zuerst gesendet
1 Bit für gerade/ungerade Parität; kein Bit
ohne Parität
1 Stoppbit bei Parität; 2 Bit ohne Parität
Zyklische Blockprüfung (CRC)
Danfoss A/S © Ver. 2014-02-27 Alle Rechte vorbehalten.

7.8.2 Modbus RTU-Telegrammaufbau

Ein Modbus RTU-Telegramm wird vom sendenden Gerät in
einen Block gepackt, der einen bekannten Anfangs- und
Endpunkt besitzt. Dadurch ist es dem empfangenden Gerät
möglich, am Anfang des Telegramms zu beginnen, den
Adressenabschnitt zu lesen, festzustellen, welches Gerät
adressiert ist (oder alle Geräte, im Fall eines Broadcast-
Telegramms) und festzustellen, wann das Telegramm
beendet ist. Unvollständige Telegramme werden ermittelt
und als Konsequenz Fehler gesetzt. Die für alle Felder
zulässigen Zeichen sind im Hexadezimalformat 00 bis FF.
Der Frequenzumrichter überwacht kontinuierlich den
Netzwerkbus, auch während des „Silent"-Intervalls. Wenn
das erste Feld (das Adressfeld) empfangen wird, wird es
von jedem Frequenzumrichter oder jedem einzelnen Gerät
entschlüsselt, um zu ermitteln, welches Gerät adressiert ist.
Modbus RTU-Telegramme mit Adresse 0 sind Broadcast-
Telegramme. Auf Broadcast-Telegramme ist keine Antwort
erlaubt. Ein typischer Telegrammblock wird in Tabelle 7.14
gezeigt.
Start
Adresse
T1-T2-T3-
8 Bit
T4
Tabelle 7.14 Typischer Modbus RTU-Telegrammaufbau
Stopp

7.8.3 Start-/Stoppfeld

Telegramme beginnen mit einer Sendepause von
mindestens 3,5 Zeichen pro Zeiteinheit. Dies entspricht
einem Vielfachen der Baudrate, mit der im Netzwerk die
Datenübertragung stattfindet (in der Abbildung als Start
T1-T2-T3-T4 angegeben). Das erste übertragene Feld ist die
Geräteadresse. Nach dem letzten übertragenen Intervall
markiert ein identisches Intervall von mindestens 3,5
Zeichen pro Zeiteinheit das Ende des Telegramms. Nach
diesem Intervall kann ein neues Telegramm beginnen.
Der gesamte Telegrammblock muss als kontinuierlicher
Datenstrom übertragen werden. Falls eine Sendepause von
mehr als 1,5 Zeichen pro Zeiteinheit vor dem Abschluss
des Blocks auftritt, löscht das empfangende Gerät die
Daten und nimmt an, dass es sich beim nächsten Byte um
das Adressfeld eines neuen Telegramms handelt. Beginnt
ein neues Telegramm früher als 3,5 Zeichen pro Zeiteinheit
nach einem vorangegangenen Telegramm, interpretiert es
das empfangende Gerät als Fortsetzung des vorange-
gangenen Telegramms. Dies führt zu einem Timeout (einer
Zeitüberschreitung und damit keiner Antwort vom Slave),
da der Wert im letzten CRC-Feld für die kombinierten
Telegramme nicht gültig ist.
Funktion
Daten
CRC-
Prüfung
8 Bit
N x 8 Bit
16 Bit
Ende
T1-T2-T3-
T4
MG16C103

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