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Einstellregel Für Einen Regler - IFM Electronic ecomat 100 R 360 Systemhandbuch

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Einstellregel
Dämpfung von Überschwingungen Um Überschwingungen zu dämpfen, kann die PT1(Tiefpass)-
10.1. Einstellregel für einen Regler
Für Regelstrecken, deren Zeitkonstanten nicht bekannt sind, ist
das Einstellverfahren nach Ziegler und Nickols im geschlos-
senen Regelkreis vorteilhaft.
Die Regeleinrichtung wird zunächst als eine reine P-Regel-
einrichtung betrieben. Dazu wird die Vorhaltezeit TV auf 0 und
die Nachstellzeit TN auf einen sehr großen Wert (ideal auf ∞)
für eine träge Strecke eingestellt. Bei einer schnellen
Regelstrecke sollte ein kleines TN gewählt werden. Der
Proportionalbeiwert KP wird anschließend solange vergrößert,
bis die Regel- und die Stellabweichung bei KP = KP
Dauerschwingungen mit konstanter Amplitude ausführen. Es ist
damit die Stabilitätsgrenze erreicht. Anschließend muß die
Periodendauer T
der Dauerschwingung ermittelt werden.
kritisch
Nur bei Bedarf einen D-Anteil hinzufügen. TV sollte ca. 2 - 10
mal kleiner als TN und KP = KD gewählt werden.
Idealisiert ist die Regelstrecke wie folgt einzustellen:
Regel-
KP = KD
einrichtung
P
2,0 * KP
PI
2,2 * KP
PID
1,7 * KP
Bei diesem Einstellverfahren ist zu beachten, daß die
Regelstrecke durch die auftretenden Schwingungen keinen
Schaden nimmt. Bei empfindlichen Regelstrecken darf KP
nur bis zu einem Wert erhöht werden, bei dem noch sicher
keine Schwingungen auftreten.
Funktion eingesetzt werden. Dazu wird der Sollwert XS, bevor
er der Reglerfunktion zugeführt wird, durch das PT1-Glied
gedämpft. Als Einstellgröße für T1 gilt, daß dieser Wert ca. 4 - 5
mal größer als TN (des PID- oder GLR-Reglers) sein sollte.
TN
-
kritisch
0,83 * T
kritisch
kritisch
0,50 * T
0,125 * T
kritisch
kritisch
kritisch
TV
-
-
kritisch
Seite 115

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