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Endress+Hauser Analytik Jena PlasmaQuant 9200 Bedienungsanleitung Seite 15

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PlasmaQuant 9200
3.1.1
Plasmaraum
Plasmafackel
Der Plasmaraum ist durch die Einhausung und das UV-Schutzglas sowie das Metallgitter
an der Plasmaraumtür so abgeschirmt, dass die hochfrequente Strahlung auf ein siche-
res Maß reduziert wird.
Gleichzeitig ist der Plasmaraum über die Plasmaraumtür für Wartungszwecke einfach
zugänglich.
Hinter der Plasmaraumtür befindet sich die Induktionsspule mit Torch. Außerdem sind
hier Teile des optischen Systems angebracht: die Fenster für radiale und axiale Beobach-
tung.
1
Abb. 4
Der Plasmaraum
1 Konus für axiale Beobachtung
3 Induktionsspule mit Torch
In der Torch entsteht das Plasma. Das Plasma atomisiert oder ionisiert die in den Proben
enthaltenen Elemente und regt sie zu Lichtemission an. Die aufrechte Anordnung der
Plasmafackel reduziert die Gefahr von Verstopfung und Rußbildung.
Die Plasmafackel oder Torch ist dreischalig aufgebaut und besteht aus äußerem und in-
nerem Rohr und Injektor.
Teil der Plasmafackel
Äußeres Rohr
Inneres Rohr
Injektor
Das Plasmagas strömt in den Zwischenraum zwischen äußerem und innerem Rohr. Das
Plasmagas kühlt das äußere Rohr und verhindert, dass die Glasteile schmelzen.
Auf Höhe der Induktionsspule wird das Plasmagas ionisiert und in den Plasmazustand
überführt.
Im Zwischenraum zwischen innerem Rohr und Injektor strömt das Hilfsgas. Es drückt
das Probenaerosol vom Injektor weg.
2
3
4
2 Fenster für radiale Beobachtung
4 Torchhalter, montiert an
Führungsschiene
Funktion
Elektrische Isolation zwischen Plasma und Induktionsspu-
¡
le
Abschirmung des Plasmas gegen die Umgebungsluft
¡
Ort der Plasmaentstehung
¡
¡
Injektion der Probenlösung in das Plasma
¡
Verbindung zum Probenzufuhrsystem
Funktion und Aufbau
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