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Rittal LCP Rack CW Montage-, Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 127

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Beim Ausfall einer Anschlussphase wird das Gerat wei-
terhin mit Spannung versorgt und bleibt folgenderma-
ßen in Betrieb:
Ausfall Phase L1:
Die Lüfter an den Positionen 1 und 2 schalten ab, die
Lüfter an den Positionen 3 bis 6 bleiben weiterhin in Be-
trieb.
Ausfall Phase L2:
Die Lüfter an den Positionen 3 und 4 schalten ab, die
Lüfter an den Positionen 1 und 2 sowie 5 und 6 bleiben
weiterhin in Betrieb. Außerdem hat die optional installier-
te Kondensatpumpe keine Versorgungsspannung mehr.
Ausfall Phase L3:
Der Climate Controller hat keine Versorgungsspannung
mehr. Die Lüfter an den Positionen 5 und 6 schalten ab.
Wegen des fehlenden Sollwerts von der Regeleinheit ge-
hen die Lüfter an den Positionen 1 bis 4 in einen sog.
„Failsafe"-Betrieb mit 100 % Lüfterdrehzahl.
Wie erfolgt der Netzwerkanschluss des LCPs?
Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich die RJ 45
Buchse für den Netzwerkanschluss.
Die voreingestellte IP Adresse aller LCPs ist
192.168.0.190.
Genaue Erläuterungen zum Herstellen der Netzwerkver-
bindung in der Bedienungsanleitung.
Hat das LCP installierte Nivellierfüsse?
Nein, das Gerät hat keine Nivellierfüsse.
Werden diese benötigt können diese mit der Bestell-
nummer 4612.000 (Verstellhöhe 18 – 43 mm, Verstel-
lung von außen) oder 5301.326 (Verstellhöhe 20 –
50 mm, Verstellung von innen und außen) bestellt wer-
den.
Wie viele Lüftermodule sind in den LCPs serienmä-
ßig eingebaut und wie viele Lüftermodule sind pro
Gerät maximal möglich?
In den LCP Typen 3314.130/230/530 ist ab Werk ein
Lüftermodul eingebaut. Maximal können fünf zusätzliche
Lüftermodule eingebaut werden. Somit können also ma-
ximal 6 Lüftermodule eingebaut werden.
In den LCP Typen 3314.540/542/550 sind ab Werk
zwei Lüftermodule eingebaut. Maximal können zwei zu-
sätzliche Lüftermodule eingebaut werden. Somit kön-
nen also maximal 4 Lüftermodule eingebaut werden.
In den LCP-Typen 3314.250/260/560/570 sind ab Werk
vier Lüftermodule eingebaut. Maximal können zwei zu-
Rittal Liquid Cooling Package
18 Frequently Asked Questions (FAQ)
sätzliche Lüfter eingebaut werden. Somit können also
maximal 6 Lüfter eingebaut werden.
Warum sind beim LCP Lüfter modular nachrüst-
bar?
Nach dem Bau eines Rechenzentrums (RZ) ist zu Beginn
oft nicht die volle Kühlleistung der LCPs erforderlich. Es
ist dabei ausreichend mit einer minimalen Lüfterbestü-
ckung pro LCP zu beginnen.
Dies spart Investitionskosten.
Steigt die Verlustleistung im RZ über die Zeit an, können
je nach Bedarf zusätzliche Lüftermodule eingebaut und
die Kühlleistung der LCPs erhöht werden (pay as you
grow).
Bezogen auf mögliche Energieeinsparungen macht es
aber Sinn, die Vollbestückung eines LCP mit Lüftermo-
dulen direkt zu Beginn durchzuführen.
Beispielsweise erreichen die LCP Typen 3314.130/230
eine Kühlleistung von 30 kW (bei 4800 m³/h Luftvolu-
menstrom) mit drei integrierten Lüftermodulen . Für das
Gesamtgerät wird dabei eine elektrische Leistungsauf-
nahme von 1168 W gemessen.
Werden in den Geräten aber sechs Lüftermodule bei
gleichem Luftvolumenstrom (4800 m³/h) verwendet, re-
duziert sich deren Drehzahl gegenüber drei verwende-
ten Lüftermodulen deutlich.
Bei einer gleichbleibenden Kühlleistung von 30 kW wird
für das Gesamtgerät eine elektrische Leistungsaufnah-
me von 669 W gemessen.
Dies bedeutet eine Einsparung von 43 % und wirkt sich
somit direkt auf Einsparung von Betriebskosten aus.
Weiterhin kann über die Anzahl der eingebauten Lüfter-
module eine Redundanz sichergestellt werden.
Aktivierung/Deaktivierung von Lüftermodulen
Werden zusätzliche Lüftermodule im LCP eingebaut
müssen diese über das Web-Interface oder das Display
am Gerät aktiviert werden. Erst dann werden die Lüfter
in der Software angezeigt und überwacht.
Werden Lüftermodule ausgebaut, müssen diese deakti-
viert werden, da ansonsten Fehlermeldungen generiert
werden.
Welches Zubehör gibt es zum LCP?
Anschlussschlauch, 3311.040:
Der flexible Anschlussschlauch wird verwendet, um den
„letzten Meter" von bauseitig installierter Verrohrung bis
zum LCP zu überwinden.
Wird das LCP mit starrer Verrohrung angeschlossen,
kann es bei ungenauer Verarbeitung zu Spannungen am
Wasseranschluss und somit zu Undichtigkeiten kom-
men.
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