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Siemens 840D sl/840DE sl Handbuch Seite 284

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Transformationen
7.5 Bahnrelative Orientierungen
Ein durch eine Ecke im Bahnverlauf hervorgerufener Knick der Orientierung kann mit
ORIPATHS geglättet werden. Die Richtung und Weglänge der Abhebebewegung wird durch
den Vektor mit den Komponenten A8=X, B8=Y C8=Z programmiert.
Mit ORIPATH/ORIPATHS können verschiedene Bezüge zur Bahntangente über die drei
Winkel
● LEAD= Angabe Vorwärtswinkel bezogen auf die Bahn und Oberfläche
● TILT= Angabe von Seitwärtswinkel bezogen auf die Bahn und Oberfläche
● THETA= Drehwinkel
für den gesamten Bahnverlauf programmiert werden. Zum Drehwinkel THETA können mit
PO[THT]=(...) zusätzlich Polynome maximal 5. Grades programmiert werden.
Hinweis
Maschinenhersteller
Bitte beachten Sie die Angaben des Maschinenherstellers. Über projektierbare Maschinen-
und Settingdaten können zur Bahnrelativen Orientierungsart weitere Einstellungen
vorgenommen werden. Weitere Erläuterungen siehe
Literatur:
/FB3/ Funktionshandbuch Sonderfunktionen; 3- bis 5-Achs-Transformation (F2),
Kapitel "Orientierung"
Parameter
Die Interpolation der Winkel LEAD und TILT ist über Maschinedatum unterschiedlich
einstellbar:
● Der mit LEAD und TILT programmierte Bezug der Werkzeugorientierung wird über den
● Vorwärtswinkel LEAD: Drehung um die Richtung senkrecht zur Tangente und
● Vorwärtswinkel LEAD: Drehung um die Richtung senkrecht zur Tangente und
● Drehwinkel THETA: Drehung des Werkzeugs um sich selbst mit einer zusätzlichen dritten
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ganzen Satz hinweg eingehalten.
Normalenvektor TILT: Drehung der Orientierung um den Normalenvektor.
Normalenvektor Seitwärtswinkel TILT: Drehung der Orientierung um die Richtung der
Bahntangente.
Rundachse als Orientierungsachse bei Sechs-Achs-Transformation.
Hinweis
Bahnrelative Orientierung zusammen mit OSC, OSS, OSSE, OSD, OST unzulässig
Die bahnrelative Orientierungsinterpolation ORIPATH bzw. ORIPATHS und ORIOTC kann
nicht zusammen mit der Glättung des Orientierungsverlaufs mit einen der G-Codes aus
der Gruppe 34 programmiert werden. Hierfür muss OSOF aktiv sein.
Programmierhandbuch, 11/2006, 6FC5398-2BP10-2AA0
Arbeitsvorbereitung

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