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Siemens SINUMERIK 840Di sl Inbetriebnahmehandbuch Seite 512

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Inbetriebnahme HMI-Advanced (IM4)
2 Funktionen und Parameter einstellen
Werkzeuge spiegeln
Bei derselben Werkzeugmaschine können unterschiedlich orientierte WZ-Träger (z.B.
in unterschiedlichen NC-Kanälen) zum Einsatz kommen, bei denen die TOA-
Längenkorrektur-Parameter maschinenspezifischen Frame-Transformationen unter-
liegen (z.B. MIRROR) und somit entgegen dem üblichen Standard vorgegeben wer-
den.
Um diese Konstellation bei der Orientierung der Grafikwerkzeuge unterstützen zu
können, wird das SIM-Grafikmodul DPSMASCH.DLL u.a. in der Drehversion um eine
weitgehend universelle Auswertung der TOA-Parameter erweitert.
Z.B. $TC_DP3[n,m]=... ist auch mit negativen Werten auswertbar mit der Konven-
tion, dass standardmäßig positive Längsmaße im allgemeinen zu einer Bearbeitung
„hinter der Drehmitte" und negative Längsmaße zu einer Bearbeitung „vor der
Drehmitte" führen.
Eventuell können, in den entsprechenden Anwenderzyklen zur WZ-Trägeranwahl, zu-
sätzlich spezielle NC-Anweisungen erforderlich werden, um einen Simulationsablauf
mit korrekter Orientierung der Grafikwerkzeuge sicherzustellen wie z.B.:
...
IF $P_SIM
$SC_MIRROR_TOOL_LENGTH=1 ; WZ-Längenkorrektur
ENDIF
...
Bedienung (Fräs- und Drehversion):
durch die vorzeichengerechte Auswertung der TOA-Parameter an der Schnittstelle
zum Grafikmodul ist keine Bedienung erforderlich.
Koordinatensystem drehen
Die Orientierung des Koordinatensystems der Simulationsansichten (in der Drehversi-
on bisher weitgehend unvollständig) ist beeinflussbar und kann z.B. an Karussellma-
schinen angepasst werden.
Zu diesem Zweck kann der INI-Eintrag [VIS] PLANE_VIEW=.. (in ..\user\dpmwp.ini für
die Fräsversion bzw. dptwp.ini für die Drehversion) modifiziert werden.
Um diese Möglichkeiten an Maschinen, die von Standard-Orientierungen abweichen,
ausnutzen zu können, wird
der Wertebereich des Eintrags veröffentlicht (B/F: back/front, U/D: up/down, L/R:
left/right) und
die Funktionalität beim Drehen entsprechend (inkl. der abgeleiteten Ansichten:
Außen, Halb- und Vollschnitt, Mantelfläche) erweitert (Drahtmodell bleibt wie bis-
her erhalten!).
Teilweise (Drehen) werden die Einträge an der Bedienoberfläche direkt zugäng-
lich gemacht:
IM4/2-130
gespiegelter Achsen bei SIM mitspiegeln
SINUMERIK 840D sl/840Di sl/840D/810D IBN HMI (IAM) - Ausgabe 01/2006
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
01/2006

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