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Profinet-Systemredundanz; Überblick - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Kommunikation
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5.9

PROFINET-Systemredundanz

5.9.1
Überblick
Mit den SINAMICS S120 PROFINET Control Units ist der Aufbau systemredundanter
Anlagen möglich.
Voraussetzung für systemredundante Anlagen ist ein sogenanntes H-System. Das H-
System besteht aus 2 hochverfügbare Steuerungen - Master- und Reserve-CPU - die sich
über Lichtwellenleiter ständig synchronisieren. Fällt eine Steuerung aus, übernimmt
automatisch die andere. Dadurch reduzieren sich die Stillstandszeiten der Anlage.
Voraussetzungen
● SIMATIC-Steuerung S7-400H mit zwei PROFINET H-CPUs vom Typ 41xH (oder neuer:
z. B. SIMATIC S7-1500 R/H)
● SINAMICS S120 PROFINET Control Unit (CU310-2 PN oder CU320-2 PN)
● Redundante Kommunikationsverbindungen
Vorteile
● Kein Anlagenstillstand beim Ausfall einer Steuerung
● Komponentenaustausch im laufenden Betrieb möglich
● Konfigurationsanpassungen im laufenden Betrieb möglich
● Automatische Synchronisierung nach Austausch von Komponenten
Einschränkungen
● IRT wird nicht unterstützt
● Kein gleichzeitiger Betrieb von Shared Device und Systemredundanz
● Maximal 2 zyklische PROFINET-Verbindungen
● Systemredundanz nur über die Onboard-Schnittstelle der SINAMICS S120 PROFINET
Control Unit
● Für die Dauer des Umschaltens von einer Steuerung auf die andere bleiben die Sollwerte
der letzten Verbindung eingefroren und gültig.
Kommunikation
Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5BD00-0AP0
Kommunikation über PROFINET IO
5.9 PROFINET-Systemredundanz
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