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Siemens SINAMICS S120 System Administration Handbuch

Siemens SINAMICS S120 System Administration Handbuch

Netzeinspeisung dac
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Inhaltsverzeichnis

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SINAMICS S120
Netzeinspeisung
Systemhandbuch · 01/2011
SINAMICS
s

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS S120

  • Seite 1 SINAMICS S120 Netzeinspeisung Systemhandbuch · 01/2011 SINAMICS...
  • Seite 3: Netzeinspeisung

    ___________________ Netzeinspeisung Vorwort ___________________ Allgemeines ___________________ Netzarten SINAMICS ___________________ Funktionsmodule S120 ___________________ Netzeinspeisung Inbetriebnahme ___________________ Geräteübersicht Systemhandbuch ___________________ Funktionspläne 2011 A5E03347401A...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Vorwort

    Zusatzfunktionalität. Detaillierte Informationen zu allgemeinen Hardware-, Softwarefunktionen und Projektierungshinweise werden in separaten Dokumenten beschrieben und können über die regionale SIEMENS-Niederlassung bezogen und als ergänzende Dokumente zu dieser Dokumentation hinzugezogen werden. Adressat Dieses Dokument dient Systemintegratoren und Original Equipment Manufacturer (OEM's) zum Bedienen, Parametrieren und Inbetriebnehmen der SINAMICS Geräte mit den...
  • Seite 6 Vorwort GEFAHR  Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werden sollen, den Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht.  Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an den SINAMICS-Geräten und den Drehstrommotoren die Inbetriebsetzung durchführen. ...
  • Seite 7 Vorwort VORSICHT  SINAMICS-Geräte werden im Rahmen der Stückprüfung einer Spannungsprüfung entsprechend IEC 61800-5-1 unterzogen. Während der Spannungsprüfung der elektrischen Ausrüstung von Industriemaschinen nach EN 60204-1:2006, Abschnitt 18.4 müssen alle Anschlüsse der SINAMICS-Geräte abgeklemmt/abgezogen werden, um eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden. ...
  • Seite 8 Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet: http://www.automation.siemens.com/partners EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie erhalten Sie wie folgt: ● Im Internet http://support.automation.siemens.com unter der Produkt / Bestellnummer 15257461 ● Bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebiets I DT MC der Siemens AG. Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 9 Vorwort VORSICHT Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen oder Baugruppen, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. Vorschriften zur Handhabung bei EGB: Beim Umgang mit elektronischen Bauelementen ist auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten! Elektronische Bauelemente dürfen von Personen nur berührt werden, wenn ...
  • Seite 10 Vorwort Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Allgemeines ............................. 13 Netzarten ..............................15 Inselnetz............................15 Verbundnetz..........................16 Funktionsmodule ............................. 17 Übersicht ............................17 Voraussetzungen .........................18 Beschreibung der Funktionsmodule ....................18 3.3.1 Netztransformator ........................18 3.3.1.1 Vormagnetisierung........................19 3.3.1.2 Netzsynchronisation........................19 3.3.1.3 Identifikation der Transformatordaten..................20 3.3.1.4 Netzfilter- und Transformator-Überwachung ................21 3.3.1.5 Übersicht wichtiger Parameter.....................22 3.3.1.6 Funktionspläne Netztransformator....................23...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 4.4.4 Antriebsgerät anlegen ......................... 49 4.4.5 Funktionsmodule für Netzeinspeisung in ein Verbundnetz anlegen........... 49 4.4.6 Zusätzliches VSM10 anlegen ..................... 50 4.4.7 Anpassen der Topologie und der VSM10-Zugehörigkeiten............50 4.4.8 Zusätzliche Parametereinstellungen in der Expertenliste durchführen ........51 4.4.9 Signalschnittstellen ........................54 Geräteübersicht ............................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 5.3.3.5 X609 Klemmenleiste ........................96 5.3.3.6 Bedeutung der LED auf dem Voltage Sensing Module (VSM) im Active Interface Module ..97 5.3.4 Maßbild ............................98 5.3.5 Elektrischer Anschluss.......................100 5.3.6 Technische Daten ........................101 Active Line Module........................103 5.4.1 Beschreibung ..........................103 5.4.2 Sicherheitshinweise ........................106 5.4.3 Schnittstellenbeschreibung ......................107 5.4.3.1 Übersicht ............................107...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 15: Allgemeines

    Allgemeines Für die Beurteilung eines erforderlichen Wechselrichtersystems kann die Art der Energieerzeugung unterschieden werden in: ● Energieerzeugung mit rotierenden Maschinen ● Energieerzeugung ohne rotierende Maschinen Sowohl in der Kraftwerkstechnik mit fossilen Brennstoffen oder Kernenergie als auch bei regenerativen Energien mit Solarthermie, Wind, Wasser oder Biomasse, sind es in der Regel Generatoren, welche die Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandeln und über Verbundnetze dem Verbraucher zur Verfügung stellen.
  • Seite 16 Allgemeines Bei Energiequellen wie z. B. Batterien, Brennstoffzellen oder Photovoltaik wird elektrische Energie durch chemische Prozesse bzw. Halbleiter erzeugt. Die dabei entstehende Gleichspannung muss in der Regel für die Verteilung im Netz in eine 3-Phasen- Wechselspannung umgewandelt werden. Bild 1-2 Energiefluss bei Energieerzeugung ohne rotierende Maschinen Energieerzeugung Energieerzeuger...
  • Seite 17: Netzarten

    Netzarten Inselnetz Ein Inselnetz weist in der Regel nur wenige Stromerzeugungsanlagen auf, es versorgt ein begrenztes Gebiet und hat keine Verbindung zum öffentlichen Verbundnetz bzw. zu anderen Stromnetzen. Der Netzbetreiber muss die Balance zwischen verbrauchter und erzeugter Leistung im Inselnetz ausregeln. Der Betreiber eines Inselnetzes kann individuelle Vorschriften stellen.
  • Seite 18: Verbundnetz

    Netzarten 2.2 Verbundnetz Verbundnetz Ein Verbundnetz ist ein Zusammenschluss von mehreren (Insel-) Netzen mit eigenen Energieerzeugern zu einem Verbund. Anforderungen Jede Netzbetreiber-Gemeinschaft hat Bedingungen zur Energie-Einspeisung festgelegt. Alle Energielieferanten müssen diese Bedingungen einhalten. Als Beispiel hat in Deutschland der "Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.
  • Seite 19: Funktionsmodule

    Kurzschlussstrom gefordert, um den Netzfehler zu klären und ohne Netzausfall zu durchfahren Die Funktionsmodule "Netzstatikregelung" und "Dynamische Netzstützung" müssen als Option zur CompactFlash Card SINAMICS S120 bestellt werden: ● S01: Dynamische Netzstützung für die Einspeisung in ein Verbundnetz ● S02: Netzstatikregelung für die Einspeisung in ein Inselnetz...
  • Seite 20: Voraussetzungen

    Software ● STARTER mit Firmware-Version 4.1.5.1 oder höher SSP für SINAMICS V4.3 SP2 ● SINAMICS S120 Firmware-Version 4.3 SP2 oder höher ● Speicherkarte für CU320-2 mit einer der Optionen – S01: Dynamische Netzstützung für die Einspeisung in ein Verbundnetz – S02: Netzstatikregelung für die Einspeisung in ein Inselnetz Anlagenseitig bereitzustellende Hardware ●...
  • Seite 21: Vormagnetisierung

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule 3.3.1.1 Vormagnetisierung Diese Funktion steuert die Vormagnetisierung des Netztransformators vor dem Aufschalten auf das bestehende Netz. Die Energie für die Vormagnetisierung wird vom Zwischenkreis bereitgestellt. Funktionsablauf Die Vormagnetisierung beginnt nach Abschluss der Zwischenkreis-Vorladung. Bei offenem Leistungsschalter zwischen Transformator und Netz erzeugt das Active Line Module eine Ausgangsspannung zur Vormagnetisierung der Primärseite des Transformators.
  • Seite 22: Identifikation Der Transformatordaten

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule DRIVE-CLiQ-Topologie Damit die Auto-Inbetriebnahme funktioniert, muss die folgende DRIVE-CLiQ-Topologie verwendet werden. Wenn eine andere Topologie gewählt wird, muss der Anwender in der Offline-Projektierung des Tools STARTER alle VSM10 manuell zuordnen. Bild 3-1 DRIVE-CLiQ-Topologie 3.3.1.3 Identifikation der Transformatordaten Im Unterschied zu der regulären Netz- und Zwischenkreisidentifikation (p3410 >...
  • Seite 23: Netzfilter- Und Transformator-Überwachung

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule 3. Einschalten des Active Line Modules mit p3410 = 5 führt eine Identifikation der Netzinduktivität und Zwischenkreiskapazität durch. Anhand der Messwerte wird automatisch eine Optimierung von Strom- und Spannungsregelung durchgeführt und die Einstellungen werden netzausfallsicher gespeichert. Hinweis: der Stromrichter geht dazu vollständig in Betrieb und prägt testweise einen definierten Blindstrom am Netzanschlusspunkt ein.
  • Seite 24: Übersicht Wichtiger Parameter

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule 3.3.1.5 Übersicht wichtiger Parameter Funktion Netztrafo Vormagnetisierung ● p5480 Trafo Magnetisierung Modus ● p5481[0...2] Trafo Magnetisierung Hochlaufzeit / Prellzeit / Timeout ● r5482 Trafo Magnetisierung Zustand ● p5483 BI: Trafo Magnetisierung Leistungsschalter einschalten Signalquelle ● p5484[0...2] Trafo Magnetisierung Integrationszeiten ●...
  • Seite 25: Funktionspläne Netztransformator

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule 3.3.1.6 Funktionspläne Netztransformator ● 7990 Trafomodel ● 7991 Netzfilterüberwachung ● 7993 Trafomagnetisierung Spannungsschwelle ● 7994 Trafomagnetisierung Ablaufsteuerung 3.3.2 Netzstatikregelung Im Normalbetrieb wirkt das Active Line Module durch die Einprägung von sinusförmigen Netzströmen als Netzstützer. Mit dem Funktionsmodul "Netzstatikregelung" wird auch der Betrieb als Netzbildner ermöglicht, d.
  • Seite 26: Funktion

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule Funktion Nach dem Synchronisieren auf ein Stromnetz kann im Betrieb jederzeit zwischen normaler Strom-/Spannungs-Zwischenkreisregelung und Netzstatikregelung umgeschaltet werden. In beiden Betriebsarten kann der Netzwechselrichter als Leistungsquelle oder Leistungssenke arbeiten, abhängig von den jeweils gültigen Sollwerten für Zwischenkreisspannung und Blindstrom bzw.
  • Seite 27: Übersicht Wichtiger Parameter

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule 3.3.2.1 Übersicht wichtiger Parameter Parameterliste zur Netzstatikregelung ● r0206[0...4] Leistungsteil Bemessungsleistung ● r0207[0...4] Leistungsteil Bemessungsstrom ● p0210 Geräte- Anschlussspannung ● p0211 Netznennfrequenz ● p1300[0...n] Steuerungs-/ Regelungs- Betriebsart ● r5402.0...5 CO/BO: Netzstatikregelung Zustandswort ● p5405 Netzstatikregelung Frequenzstatik Leerlauffrequenz ●...
  • Seite 28: Dynamische Netzstützung

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule 3.3.3 Dynamische Netzstützung Die Funktion "Dynamische Netzstützung" stützt das Netz bei Spannungseinbrüchen für eine definierte Zeit, die regional durch Netzbetreiber vorgegeben wird. Aufgabe Die Einspeiseanlagen in ein Mittelspannungsnetz müssen sich an der dynamischen Netzstützung beteiligen: ●...
  • Seite 29 Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule Beispiel für Netzanschluss-Richtlinie: deutsche BDEW-Richtlinie Bild 3-2 Grenzlinien für den Spannungsverlauf am Netzanschlusspunkt Erläuterungen zum Spannungsverlauf ① Im Bereich oberhalb der Grenzlinie 1 besteht ein stabiler Einspeisebetrieb ② Im Bereich zwischen der Grenzlinie 1 und Grenzlinie 2 muss mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden, ob der Einspeisebetrieb weiter bestehen bleiben soll, oder ob die Einspeisung vom Netz getrennt werden soll.
  • Seite 30: Nennspannung

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule Beispiel für Kennlinie zur dynamischen Netzstützung gemäß deutscher BDEW-Richtlinie für den Anschluss an Mittelspannungsnetze: Bild 3-3 Dynamische Netzstützung Spannungsstützung gemäß deutscher BDEW-Richtlinie Erläuterungen zur Spannungsstützung: ● Spannungstotband: Im Bereich zwischen 0,9 x U ≤ 1,1 x U besteht keine Anforderung an die dynamische Netzstützung.
  • Seite 31: Übersicht Wichtiger Parameter

    Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule Unterschied zum Normalbetrieb Bei Normalbetrieb werden im Falle eines starken Netzfehlers (die Schwellen zur Auslösung von A6205 werden überschritten) die Pulse und damit der Hochsetzbetrieb bis zur Netzwiederkehr gesperrt. Eine Einprägung von Wirk- oder Blindstrom ins Netz ist damit während der Störung nicht möglich.
  • Seite 32 Funktionsmodule 3.3 Beschreibung der Funktionsmodule Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 33: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Hinweise GEFAHR Fünf Sicherheitsregeln Bei allen Arbeiten an elektrischen Geräten sind die "Fünf Sicherheitsregeln" nach EN 50110 immer zu beachten: 1. Freischalten 2. Gegen Wiedereinschalten sichern 3. Spannungsfreiheit feststellen 4. Erden und Kurzschließen 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 34 Inbetriebnahme 4.1 Sicherheitstechnische Hinweise WARNUNG Elektromagnetische Felder "Elektrosmog" Elektromagnetische Felder werden beim Betrieb von Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren usw. erzeugt. Durch elektromagnetische Felder können elektronische Geräte gestört werden. Das kann zu Fehlfunktionen in diesen Geräten führen. So können beispielsweise Herzschrittmacher in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, was zu gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen kann.
  • Seite 35: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 4.2 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Während der Offline-Inbetriebnahme über den STARTER müssen die Einspeisungen anhand ihrer Bestellnummern ausgewählt werden. Tabelle 4- 1 Bestellnummern für Einspeisung ins Inselnetz Active Line Module Netzspannung Bemessungsleistung Bemessungs- (LINE_CONVERTER) Eingangsstrom 6SL3330-7TG41-0AA4 3 AC 500 V – 690 V 1100 kW 1025 A 6SL3330-7TG41-3AA4...
  • Seite 36: Inbetriebnahme Einer Einspeisung Mit Spannungs- Und Frequenzregelung Für Ein Inselnetz

    Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz 4.3.1 Aufbau Generator-Anlage Als Beispiel wird mit einem rotierenden Generator erzeugte elektrische Energie in ein Inselnetz eingespeist. Die Grundlast des Inselnetzes kann z. B. mit einem Dieselgenerator erzeugt werden.
  • Seite 37: Allgemeines

    Einstellempfehlungen (siehe Kapitel 3.3.1.3). Hinweis Zugriffstufe Einige der einzustellenden Parameter sind nur unter der Zugriffsstufe 4 (Service) erreichbar. Diese Zugriffstufe ist mit einem Kennwort geschützt. Nur autorisierte Personen erhalten im Rahmen einer Experten-Schulung von Siemens das erforderliche Kennwort mitgeteilt. Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 38: Projekt Anlegen

    Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz 4.3.3 Projekt anlegen ● Im STARTER ein Projekt über "Neu mit Assistent" anlegen. ● Antriebsgeräte offline zusammenstellen. ● Projektname: "INFEED_ISLAND". ● PG/PC-Schnittstelle einrichten. ● Antriebsgerät einfügen: – Gerät: Sinamics –...
  • Seite 39 Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz ● Funktionsmodul "Technologieregler" aktivieren Funktionsmodul "Erweiterte Meldungen/Überwachungen" nach Bedarf aktivieren. Regelung "n-/M-Regelung + U/f-Steuerung, I/f-Steuerung" aktivieren. Regelungsart: nach Bedarf auswählen. ● Komponenten Name: MOTOR_MODULE Anschlussspannung: "DC 675 - 932 V" auswählen. Entwärmungsart: "Interne Luftkühlung"...
  • Seite 40: Funktionsmodule Für Netzeinspeisung In Ein Inselnetz Anlegen

    Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz 4.3.5 Funktionsmodule für Netzeinspeisung in ein Inselnetz anlegen Im Projekt "S120_CU320_2_DP" unter "Einspeisungen" auf "INVERTER" mit der Rechten Maustaste klicken und dann "Eigenschaften…" wählen. ● In der Lasche "Funktionsmodule" die Module "Netztransformator" und "Netzstatikregelung"...
  • Seite 41: Anpassen Der Topologie Und Der Vsm10-Zugehörigkeiten

    Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz 4.3.7 Anpassen der Topologie und der VSM10-Zugehörigkeiten Im Projekt "S120_CU320_2_DP" auf "Topologie" doppelklicken, es öffnet sich die Topologieansicht. Die Topologie sieht nach der bisherigen Inbetriebnahme z. B. folgendermaßen aus: Bild 4-2 Topologie Die Ziffern rechts neben den Komponenten in Klammern in der Topologieansicht sind die so...
  • Seite 42: Zusätzliche Parametereinstellungen In Der Expertenliste Durchführen

    Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz 4.3.8 Zusätzliche Parametereinstellungen in der Expertenliste durchführen Parametereinstellungen für Antriebsgerät "INVERTER" Im Projekt "S120_CU320_2_DP" unter "Einspeisungen" auf "INVERTER" mit der Rechten Maustaste klicken und dann "Expertenliste" wählen. Tabelle 4- 4 Parametereinstellungen für Antriebsgerät "INVERTER" Parameter Wert Bemerkung...
  • Seite 43 Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz Parameter Wert Bemerkung p5415 93 % Netzstatikregelung Spannungsstatik Leerlaufspannung Leerlaufspannung des Dieselgenerators messen und im Testbetrieb 2 die Ausgangspannung auf denselben Wert einstellen. p5417 Netzstatikregelung Spannungsstatik Steigung Als Startwert die Blindlaststatik des Dieselgenerators eingeben und dann nachoptimieren.
  • Seite 44 Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz Parameter Wert Bemerkung p6420 Netztransformator Phasenverschiebung Schwenkwinkel des Netztrafos eingeben. Schaltgruppe Dy5 => -150° (wird durch Trafo-Id, p5480 = 12, genauer ermittelt). Damit die Trafo-ID im Modus p5480 = 12 erfolgreich durchgeführt werden kann, muss manuell eine Grobeinstellung erfolgen (anderenfalls Trafo- Inrush!) p6421...
  • Seite 45 Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz Parameter Wert Bemerkung p1300[0] Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart im DDS 0 Drehzahlregelung (geberlos) p1501[0] BI: Drehzahl-/Drehmomentregelung umschalten im CDS 0 1-Signal = Drehmomentregelung 0-Signal = Drehzahlregelung Technologieregler p3422 Zwischenkreiskapazität gesamt Hinweis: auf gleichen Wert stellen wie INVERTER.p3422 (nach der Zwischenkreisidentifikation!) p3510...
  • Seite 46: Signalschnittstellen

    Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz 4.3.9 Signalschnittstellen Beschreibung Die nachfolgenden Signale werden vom Antriebsgerät zum Betrieb benötigt bzw. zur Beobachtung zur Verfügung gestellt. Übergabesignale an das Antriebsgerät Tabelle 4- 6 Übergabesignale an das Antriebsgerät Parameter Drive Object Signal...
  • Seite 47 Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit Spannungs- und Frequenzregelung für ein Inselnetz Übergabesignale vom Antriebsgerät Tabelle 4- 7 Übergabesignale vom Antriebsgerät Parameter Drive Object Signal Einheit r0899.0 INVERTER Einschaltbereit 1-Signal: Einschaltbereit 0-Signal: nicht Einschaltbereit r0899.1 INVERTER Betriebsbereit 1-Signal: Betriebsbereit 0-Signal: nicht Betriebsbereit r0899.2 INVERTER Betrieb freigeben...
  • Seite 48: Inbetriebnahme Einer Einspeisung Mit Dynamischer Netzstützung Für Ein Verbundnetz

    Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz 4.4.1 Aufbau Photovoltaik-Anlage Als Beispiel wird mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugte elektrische Energie in ein Verbundnetz eingespeist. Regelung Charakteristisch für eine Photovoltaik-Anlage ist die einseitige Energieflussrichtung vom Zwischenkreis in das Verbundnetz.
  • Seite 49: Netzstörung

    Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz Netzstörung Das Durchfahren einer Netzstörung gemäß Anschluss-Richtlinie (Bild 3-2, 3-3) erfolgt automatisch durch den Netzwechselrichter entsprechend den gewünschten Parametereinstellungen. Übersichtsschaltplan Bild 4-3 Einspeisung in ein Verbundnetz Tabelle 4- 8 Komponenten bei der Einspeisung in ein Verbundnetz Nummer Beschreibung Photovoltaik-Anlage...
  • Seite 50: Allgemeines

    Zugriffstufe Einige der einzustellenden Parameter sind nur unter der Zugriffsstufe 4 (Service) erreichbar. Diese Zugriffstufe ist mit einem Kennwort geschützt. Nur autorisierte Personen erhalten im Rahmen einer Experten-Schulung von Siemens das erforderliche Kennwort mitgeteilt. 4.4.3 Projekt anlegen ● Im STARTER ein Projekt über "Neu mit Assistent" anlegen.
  • Seite 51: Antriebsgerät Anlegen

    Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz 4.4.4 Antriebsgerät anlegen Im Projekt "S120_CU320_2_DP" markieren und Baum aufklappen, anschließend auf "Antriebsgerät konfigurieren" doppelklicken. ● Optionsbaugruppe (TB30, CBC10, CBE20) – keine auswählen. ● Einfügen Einspeisung?: Ja ● Antriebsobjekt Name: INVERTER Antriebsobjekte Typ: Active Infeed Antriebsobjekt-Nr.: nichts eintragen.
  • Seite 52: Zusätzliches Vsm10 Anlegen

    Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz 4.4.6 Zusätzliches VSM10 anlegen Im Projekt "S120_CU320_2_DP" unter "Einspeisungen" unter "INVERTER" auf "Konfiguration" doppelklicken, im Konfigurationsfenster auf "Assistent…" klicken. ● In der ersten Maske nichts ändern. ● In der zweiten Maske in der Auswahlbox für "Anzahl VSM:" nach Bedarf auswählen. Pro Active Line Module ist ein VSM in der "Anzahl VSM"...
  • Seite 53: Zusätzliche Parametereinstellungen In Der Expertenliste Durchführen

    Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz ● Die VSM10 mit der Komponentennummer 3 ist für die Regelungs-Funktionalität der Einspeisung zuständig. Einspeisung_1.p0140 = 1 (Zugriffstufe 4) Einspeisung_1.p0141[0] = 3 (Zugriffstufe 4) ● Die VSM10 mit der Komponentennummer 4 ist für die Synchronisierung der Einspeisung auf das Verbundnetz (VSM2-Funktionalität) zuständig.
  • Seite 54 Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz Parameter Wert Bemerkung Netztransformator p5460 VSM2 Eingang Netzspannung Spannungsteiler Einstellung eines Spannungsteilers für das Voltage Sensing Module 2 (VSM2) Bei 20 kV Primärspannung und Anschluss an -X521 (100 V-Eingang) und Messwandler mit Teilerfaktor 200:1 ist ein Wert von 20000 % einzustellen.
  • Seite 55 Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz Parameter Wert Bemerkung Dynamische Netzstützung p5500 Werkseinstellung Dynamische Netzstützung Konfiguration p5501 BI: Dynamische Netzstützung Aktivierung Es muss der Parameter für die Klemme für der Aktivierung der Dynamischen Netzstützung eingetragen werden. p5505[0..3] Gemäß...
  • Seite 56: Signalschnittstellen

    Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz 4.4.9 Signalschnittstellen Beschreibung Die nachfolgenden Signale werden vom Antriebsgerät zum Betrieb benötigt bzw. zur Beobachtung zur Verfügung gestellt. Übergabesignale an das Antriebsgerät Tabelle 4- 10 Übergabesignale an das Antriebsgerät Parameter Drive Object Signal...
  • Seite 57 Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz Übergabesignale vom Antriebsgerät Tabelle 4- 11 Übergabesignale vom Antriebsgerät Parameter Drive Object Signal Einheit r0899.0 INVERTER Einschaltbereit 1-Signal: Einschaltbereit 0-Signal: nicht Einschaltbereit r0899.1 INVERTER Betriebsbereit 1-Signal: Betriebsbereit 0-Signal: nicht Betriebsbereit r0899.2 INVERTER Betrieb freigeben...
  • Seite 58 Inbetriebnahme 4.4 Inbetriebnahme einer Einspeisung mit dynamischer Netzstützung für ein Verbundnetz Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 59: Geräteübersicht

    Geräteübersicht Control Unit CU320-2 5.1.1 Beschreibung Die Control Unit CU320-2 DP ist eine zentrale Regelungsbaugruppe, in der die Regelungs- und Steuerungsfunktionen für ein oder mehrere Line Modules und/oder Motor Modules realisiert werden. Sie ist ab Firmware-Version 4.3 einsetzbar. Folgende Schnittstellen befinden sich auf der CU320-2 DP: Tabelle 5- 1 Schnittstellenübersicht der CU320-2 DP Anzahl Digitaleingänge...
  • Seite 60 Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 VORSICHT Die Speicherkarte darf nur im spannungsfreien Zustand der Control Unit gezogen und gesteckt werden, da es sonst im laufenden Betrieb zum Datenverlust und gegebenenfalls zu einem Anlagenstillstand kommen kann. VORSICHT Die Speicherkarte ist ein ESD-empfindliches Bauteil. Beim Ziehen und Stecken der Karte müssen die EGB (ESD) Vorschriften beachtet werden.
  • Seite 61: Schnittstellenbeschreibung

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3 Schnittstellenbeschreibung 5.1.3.1 Übersicht Bild 5-1 Schnittstellenbeschreibung CU320-2 DP (ohne Abdeckung) Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 62 Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 Bild 5-2 Schnittstelle X140 und Messbuchsen T0 bis T2 - CU320-2 DP (Ansicht von unten) Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 63: X100-X103 Drive-Cliq-Schnittstelle

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.2 X100-X103 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Tabelle 5- 2 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Signalname Technische Angaben Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen + (24 V) Spannungsversorgung M (0 V) Elektronikmasse Steckertyp: RJ45 Buchse;...
  • Seite 64: X122 Digitalein-/Ausgänge

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.3 X122 Digitalein-/ausgänge Tabelle 5- 3 Klemmenleiste X122 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung (max.): DC -30 V bis +30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei 24 V DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 DI 2 Pegel (einschl.
  • Seite 65 Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 ACHTUNG Ein offener Eingang wird als "Low" interpretiert. Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M1 angeschlossen werden. Das wird erreicht durch: 1. das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge oder 2. eine Brücke zur Klemme M. Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben.
  • Seite 66: X132 Digitalein-/Ausgänge

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.4 X132 Digitalein-/ausgänge Tabelle 5- 4 Klemmenleiste X132 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung (max.): DC -30 V bis +30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei 24 V DI 5 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 DI 6 Pegel (einschl.
  • Seite 67: X124 Elektronikstromversorgung

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 ACHTUNG Ein offener Eingang wird als "Low" interpretiert. Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M2 angeschlossen werden. Das wird erreicht durch: 1. das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge oder 2. eine Brücke zur Klemme M. Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben.
  • Seite 68: X126 Profibus

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.6 X126 PROFIBUS Tabelle 5- 6 PROFIBUS-Schnittstelle X126 Signalname Bedeutung Bereich Nicht belegt M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD–P Empfangs–/Sende–Daten–P (B) RS485 CNTR–P Steuersignal DGND PROFIBUS–Datenbezugspotenzial Versorgungsspannung Plus 5 V ± 10 % P24_SERV Versorgung Teleservice, + (24 V) 24 V (20,4 V bis 28,8 V) RxD/TxD–N Empfangs–/Sende–Daten–N (A)
  • Seite 69: Profibus-Adressschalter

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.7 PROFIBUS-Adressschalter Bei der CU320-2 DP erfolgt die Einstellung der PROFIBUS-Adresse hexadezimal über zwei Drehcodierschalter. Es können Werte zwischen 0 ) und 127 ) eingestellt , am unteren werden. Am oberen Drehcodierschalter (H) wird der Hexadezimalwert für 16 Drehcodierschalter (L) der Hexadezimalwert für 16 eingestellt.
  • Seite 70: X127 Lan (Ethernet)

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.8 X127 LAN (Ethernet) Tabelle 5- 8 X127 LAN (Ethernet) Bezeichnung Technische Angaben Ethernet-Sendedaten + Ethernet-Sendedaten - Ethernet-Empfangsdaten + Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Ethernet-Empfangsdaten - Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Steckertyp: RJ45-Buchse Hinweis Die X127-Schnittstelle dient der Unterstützung bei der Inbetriebnahme und der Diagnose.
  • Seite 71: X140 Serielle Schnittstelle (Rs232)

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.9 X140 serielle Schnittstelle (RS232) Über die serielle Schnittstelle kann ein externes Anzeige- und Bediengerät zum Bedienen/Parametrieren angeschlossen werden. Die Schnittstelle befindet sich an der Unterseite der Control Unit. Tabelle 5- 10 Serielle Schnittstelle (RS232) X140 Bezeichnung Technische Daten Reserviert, nicht belegen...
  • Seite 72: Diag-Taster

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.3.11 Diag-Taster Diagnose-Taster zum Anstoßen einer Datensicherung Über diesen Taster kann ohne Zusatztools im laufenden Betrieb eine Sicherung von wichtigen Prozessor-Diagnosedaten auf die Speicherkarte angestoßen werden. Ausführung: ● Versenkte Taste mit Gummikappe ● Bedienung nur mit Stift (4 mm) möglich 5.1.3.12 Steckplatz für die Speicherkarte Bild 5-3...
  • Seite 73: Bedeutung Der Leds

    Bestückung des Tauschgerätes aufbewahren. Es könnten sonst die auf der Speicherkarte befindlichen Daten (Parameter, Firmware, Lizenzen usw.) verloren gehen. Hinweis Bitte beachten Sie, dass für den Betrieb der Control Unit nur SIEMENS Speicherkarten verwendet werden können. 5.1.3.13 Bedeutung der LEDs Beschreibung der LED-Zustände...
  • Seite 74: Verhalten Der Leds Während Des Hochlaufs

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 Verhalten der LEDs während des Hochlaufs Tabelle 5- 12 Ladesoftware Zustand Bemerkung Orange Orange Reset Hardware-Reset RDY-LED leuchtet rot, alle anderen LEDs leuchten orange BIOS loaded – Rot 2 Hz BIOS error Beim Laden des BIOS ist ein Fehler ...
  • Seite 75 Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Rot/ Blinklicht Control Unit ist betriebsbereit. Lizenzen nachrüsten Grün 0,5 Hz Es fehlen aber Software-Lizenzen. Orange Blinklicht Firmware-Update der angeschlossenen DRIVE- – 0,5 Hz CLiQ-Komponenten läuft Blinklicht Firmware-Update der DRIVE-CLiQ- POWER ON der jeweiligen 2 Hz Komponenten ist abgeschlossen.
  • Seite 76: Anschlussbeispiel

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.4 Anschlussbeispiel Bild 5-4 Anschlussbeispiel CU320-2 DP Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 77: Maßbild

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.5 Maßbild Bild 5-5 Maßbild CU320-2 DP, alle Angaben in mm Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 78: Montage

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 5.1.6 Montage Montieren der Halter, die der Befestigung der Control Unit dienen Halter in vorgesehene Montageöffnung Halter mit geeignetem Werkzeug Montierte Halterungen (3 Stück) aus einsetzen (Schraubendreher) bis zum Anschlag dem Beipack eines Line Modules schieben Montieren der CU320-2 DP direkt an ein Line Module Chassis Die Control Unit CU320-2 DP lässt sich über die seitlichen integrierten Halterungen direkt an...
  • Seite 79: Montieren Der Cu320-2 Dp Direkt Auf Eine Montagefläche

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 Montieren der CU320-2 DP direkt auf eine Montagefläche Bild 5-7 Montieren der CU320-2 DP auf eine Montagefläche Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 80: Entfernen / Aufklappen Der Abdeckung Der Cu320-2 Dp

    Geräteübersicht 5.1 Control Unit CU320-2 Entfernen / Aufklappen der Abdeckung der CU320-2 DP Bild 5-8 Entfernen / Aufklappen der Abdeckung der CU320-2 DP Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 81: Technische Daten

    Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge) Verlustleistung maximale DRIVE-CLiQ-Leitungslänge PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M5 / 3 Nm Reaktionszeit Die Reaktionszeit bei den Digitalein-/ausgängen ist abhängig von der Auswertung (siehe Funktionsplan). Weitere Informationen: SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch (LH1), Kapitel "Funktionspläne". Gewicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 82: 5.2 Voltage Sensing Module Vsm10

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.1 Beschreibung Das Voltage Sensing Module VSM10 ist eine Spannungserfassungsbaugruppe zur Messung der dreiphasigen Netzspannung. Die Messung der Phasendifferenzspannung erfolgt erdfrei. Das Voltage Sensing Module ist für folgende Netzformen einsetzbar: ●...
  • Seite 83: Sicherheitshinweise

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.2 Sicherheitshinweise WARNUNG Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden. ACHTUNG Das VSM10 verfügt über zwei Klemmenleisten zur dreiphasigen Netzspannungserfassung (X521 und X522). Die Spannungsfestigkeit von Klemme X521 beträgt maximal 100 V (verkettet) und ist für eine Spannungserfassung über Wandler vorgesehen.
  • Seite 84: Schnittstellenbeschreibung

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.3 Schnittstellenbeschreibung 5.2.3.1 Übersicht Bild 5-9 Schnittstellenbeschreibung VSM10 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 85: X500 Drive-Cliq-Schnittstelle

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.3.2 X500 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Tabelle 5- 17 DRIVE-CLiQ-Schnittstelle X500 Signalname Technische Angaben Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen + (24 V) Spannungsversorgung M (0 V) Elektronikmasse...
  • Seite 86: X521 Dreiphasige Netzspannungserfassung Bis 100 V (Verkettet)

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 VORSICHT Der Gleichtaktbereich darf nicht verletzt werden. Das bedeutet, die analogen Differenzspannungssignale dürfen gegen Erdpotential maximal eine Offsetspannung von +/- 30 V aufweisen. Bei Nichtbeachtung können falsche Ergebnisse bei der Analog-Digital- Wandlung auftreten. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Schlag! An den Klemmen "+Temp"...
  • Seite 87: X522 Dreiphasige Netzspannungserfassung Bis 690 V (Verkettet)

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.3.5 X522 Dreiphasige Netzspannungserfassung bis 690 V (verkettet) Tabelle 5- 20 Klemmenleiste X522 Klemme Bezeichnung Technische Angaben Phasenspannung U direkter Anschluss zur Netzspannungserfassung Phasenspannung V Phasenspannung W Max. anschließbarer Querschnitt: 6 mm², Art: Schraubklemme ACHTUNG Die beiden Klemmen X521 und X522 dürfen nur alternativ benutzt werden.
  • Seite 88: Bedeutung Der Led Beim Voltage Sensing Module Vsm10

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.3.7 Bedeutung der LED beim Voltage Sensing Module VSM10 Tabelle 5- 22 Bedeutung der LED am VSM10 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
  • Seite 89: Schutzleiteranschluss Und Schirmauflage

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.5 Schutzleiteranschluss und Schirmauflage Die nachfolgende Abbildung zeigt typische Schirmanschlussklemmen der Firma Weidmüller für die Schirmauflagen. Bild 5-11 Schirmauflagen Internet-Adresse der Firma Weidmüller: http://www.weidmueller.com GEFAHR Werden die korrekten Vorgehensweisen zur Schirmung und die angegebenen Kabellängen nicht eingehalten, kann es zu einem fehlerhaften Betrieb der Maschine kommen.
  • Seite 90: Technische Daten

    Geräteübersicht 5.2 Voltage Sensing Module VSM10 5.2.6 Technische Daten Tabelle 5- 23 Technische Daten 6SL3053-0AA00-3AAx Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge) Verlustleistung <10 PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4; 1,8 Nm Gewicht Schutzart IP20 Netzeinspeisung...
  • Seite 91: Active Interface Module

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module Active Interface Module 5.3.1 Beschreibung Active Interface Modules werden in Verbindung mit den Active Line Modules Bauform Chassis eingesetzt. Die Active Interface Modules enthalten ein Clean Power Filter mit Grundentstörung, die Vorladeschaltung für das Active Line Module, die Netzspannungserfassung und Überwachungssensoren.
  • Seite 92: Sicherheitshinweise

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.2 Sicherheitshinweise VORSICHT Es muss der Gefahrenhinweis für die Zwischenkreisentladezeit in der jeweiligen Landessprache auf der Komponente angebracht sein. ACHTUNG Die in den Maßbildern angegebenen Lüftungsfreiräume oberhalb und unterhalb und vor der Komponente müssen eingehalten werden. GEFAHR Die Active Interface Modules führen einen hohen Ableitstrom über den Schutzleiter.
  • Seite 93: Schnittstellenbeschreibung

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.3 Schnittstellenbeschreibung 5.3.3.1 Übersicht Bild 5-12 Schnittstellenübersicht Active Interface Module, Baugröße GI Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 94 Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module Bild 5-13 Schnittstellenübersicht Active Interface Module, Baugröße JI Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 95: Anschlussbeispiel

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.3.2 Anschlussbeispiel Bild 5-14 Anschlussbeispiel Active Interface Module, Baugröße GI Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 96 Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module Bild 5-15 Anschlussbeispiel Active Interface Module, Baugröße JI Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 97: X1, X2 Netz-/Lastanschluss

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.3.3 X1, X2 Netz-/Lastanschluss Tabelle 5- 25 Anschlüsse Active Interface Module Klemmen Bezeichnungen X1: L1, L2, L3 Spannung: X2: U2, V2, W2 3 AC 380 V -10 % (-15 % < 1 min) bis 3 AC 480 V +10 % ...
  • Seite 98: X609 Klemmenleiste

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.3.5 X609 Klemmenleiste Tabelle 5- 27 Klemmenleiste X609 Klemme Bezeichnung Technische Angaben Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,5 V) Stromaufnahme: max. 0,25 A Spannung: AC 230 V (195,5 V – 264,5 V) Stromaufnahme: max. 10 A Betriebsströme der Lüfter, siehe "Technische Daten"...
  • Seite 99: Bedeutung Der Led Auf Dem Voltage Sensing Module (Vsm) Im Active Interface Module

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.3.6 Bedeutung der LED auf dem Voltage Sensing Module (VSM) im Active Interface Module Tabelle 5- 28 Beschreibung der LED auf dem Voltage Sensing Module (VSM) im Active Interface Module Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches Grün Dauerlicht...
  • Seite 100: Maßbild

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.4 Maßbild Maßbild Baugröße GI Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-16 Maßbild Active Interface Module, Baugröße GI. Seitenansicht, Vorderansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 101 Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module Maßbild Baugröße JI Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-17 Maßbild Active Interface Module, Baugröße JI. Seitenansicht, Rückansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 102: Elektrischer Anschluss

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.5 Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss des Active Interface Module erfolgt gemäß den Anschlussbeispielen im Kapitel "Schnittstellenbeschreibung". Betrieb eines Active Interface Modules an einem isolierten Netz (IT-Netz) Bei Betrieb des Gerätes an einem isolierten Netz (IT-Netz) ist der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator zu entfernen (z.
  • Seite 103: Technische Daten

    Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module 5.3.6 Technische Daten Tabelle 5- 29 Technische Daten Active Interface Modules, 3 AC 380 V – 480 V Bestellnummer 6SL3300– 7TE35–0AA0 7TE41–4AA0 7TE41–4AA0 Passend zu Active Line Module 6SL3330- 7TE35-0AA4 7TE41-0AA4 7TE41-4AA4 Bemessungsleistung des Active Line Modules Bemessungsstrom 1405 Anschlussspannungen...
  • Seite 104 Geräteübersicht 5.3 Active Interface Module Tabelle 5- 30 Technische Daten Active Interface Modules, 3 AC 500 V – 690 V Bestellnummer 6SL3300– 7TG41–3AA0 7TG41–3AA0 Passend zu Active Line Module 6SL3330- 7TG41-0AA4 7TG41-3AA4 Bemessungsleistung des 1100 1400 Active Line Modules Bemessungsstrom 1025 1270 Anschlussspannungen...
  • Seite 105: Active Line Module

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Active Line Module 5.4.1 Beschreibung Die selbstgeführten Ein-/Rückspeiseeinheiten arbeiten als Hochsetzsteller und erzeugen eine geregelte Zwischenkreisspannung, die 1,5-fach höher als die Netznennspannung liegt. Damit sind die angeschlossenen Motor Modules von der Netzspannung entkoppelt, was zu einer höheren Dynamik und verbesserten Regelungseigenschaften führt, da Netztoleranzen bzw.
  • Seite 106 Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Bestandteile Active Infeed Ein Active Infeed besteht aus einem Active Interface Module und einem Active Line Module. Bei einem Active Infeed mit einem Active Line Module der Baugröße GX ist das Überbrückungsschütz im zugehörigen Active Interface Module enthalten. Die Active Interface Modules und Active Line Modules dieser Baugröße sind in der Schutzart IP20 ausgeführt.
  • Seite 107 Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Parallelschaltung von Active Line Modules zur Leistungserhöhung Zur Leistungserhöhung und zur Redundanz ist die Parallelschaltung von bis zu vier Active Line Modules jeweils gleicher Leistung und gleicher Bauart möglich. Bei Parallelschaltung von Active Line Modules müssen die folgenden Regeln beachtet werden: ●...
  • Seite 108: Sicherheitshinweise

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.2 Sicherheitshinweise WARNUNG Nach Abschaltung aller Spannungen steht noch 5 Minuten lang an der Komponente gefährliche Spannung an. Erst nach Ablauf dieser Zeit dürfen Arbeiten vorgenommen werden. Messen Sie zusätzlich auch nach Ablauf der 5 Minuten die Spannung vor Beginn der Arbeiten! Die Spannung kann an den Zwischenkreisklemmen DCP und DCN gemessen werden.
  • Seite 109: Schnittstellenbeschreibung

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.3 Schnittstellenbeschreibung 5.4.3.1 Übersicht Bild 5-21 Active Line Module, Baugröße GX Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 110 Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Bild 5-22 Active Line Module, Baugröße JX Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 111: Anschlussbeispiel

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.3.2 Anschlussbeispiel Active Line Module Bild 5-23 Anschlussbild Active Line Module Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 112: Netz-/Lastanschluss

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.3.3 Netz-/Lastanschluss Tabelle 5- 32 Netz-/Lastanschluss Active Line Module Klemmen Technische Angaben U1, V1, W1 Spannung: 3 AC Leistungseingang 3 AC 380 V -10 % (-15 % < 1 min) bis 3 AC 480 V +10 % ...
  • Seite 113: X9 Klemmenleiste

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.3.4 X9 Klemmenleiste Tabelle 5- 33 Klemmenleiste X9 Klemme Signalname Technische Angaben P24V Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 1,7 A Ansteuerung zu Active Interface Module, X609:11 Überbrückungsschütz zu Active Interface Module, X609:12 Ansteuerung Vorladeschütz zu Active Interface Module, X609:9 zu Active Interface Module, X609:10...
  • Seite 114: X41 Ep-Klemmen / Temperatursensor-Anschluss

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.3.5 X41 EP-Klemmen / Temperatursensor-Anschluss Tabelle 5- 34 Klemmenleiste X41 Klemme Funktion Technische Angaben EP M1 (Enable Pulses) Anschlussspannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: 10 mA EP +24 V (Enable Pulses) - Temp Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC + Temp...
  • Seite 115: X42 Klemmenleiste

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.3.6 X42 Klemmenleiste Tabelle 5- 35 Klemmenleiste X42 Spannungsversorgung für Control Unit, Sensor Module und Terminal Module Klemme Funktion Technische Angaben P24L Spannungsversorgung für Control Unit, Sensor Module und Terminal Module (18 ... 28,8 V) maximaler Laststrom: 3 A max.
  • Seite 116: Bedeutung Der Leds Auf Dem Control Interface Module Im Active Line Module

    Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Unabhängig vom Zustand der LED "DC LINK" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
  • Seite 117: Maßbild

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.4 Maßbild Maßbild Baugröße GX Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-24 Maßbild Active Line Module, Baugröße GX. Vorderansicht, Seitenansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 118: Maßbild Baugröße Jx

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Maßbild Baugröße JX Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-25 Maßbild Active Line Module, Baugröße JX. Seitenansicht, Rückansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 119: Elektrischer Anschluss

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.5 Elektrischer Anschluss Anpassen der Lüfterspannung (-T10) Die Spannungsversorgung der Gerätelüfter (1AC 230 V) im Active Line Module (-T10) wird aus dem Hauptnetz mit Hilfe von Transformatoren erzeugt. Die Positionen der Transformatoren sind in den Schnittstellenbeschreibungen zu finden. Zur Feinanpassung an die jeweilige Netzspannung sind die Transformatoren mit primärseitigen Anzapfungen versehen.
  • Seite 120 Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Tabelle 5- 39 Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator (3 AC 380 V – 480 V) Netzspannung Anzapfung am Lüftertransformator (-T10) 380 V ± 10 % 380 V 400 V ± 10 % 400 V 440 V ±...
  • Seite 121: Technische Daten

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.6 Technische Daten Tabelle 5- 41 Technische Daten Active Line Modules, 3 AC 380 V – 480 V Bestellnummer 6SL3330– 7TE35–0AA4 7TE41–0AA4 7TE41–4AA4 Ausgangsleistung - Bemessungsleistung Pn bei 3 AC 400 V Zwischenkreisstrom - Bemessungsstrom I 1103 1574 n_DC...
  • Seite 122 Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Tabelle 5- 42 Technische Daten Active Line Modules, 3 AC 500 V – 690 V Bestellnummer 6SL3330– 7TG41–0AA4 7TG41–3AA4 Ausgangsleistung - Bemessungsleistung Pn bei 3 AC 690 V 1100 1400 - Bemessungsleistung Pn bei 3 AC 500 V 1000 Zwischenkreisstrom - Bemessungsstrom I...
  • Seite 123: Überlastfähigkeit

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module Überlastfähigkeit Die Active Line Modules bieten eine Überlastreserve. Die Überlast gilt unter der Voraussetzung, dass vor und nach der Überlast mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde. Hohe Überlast Dem Grundlaststrom für hohe Überlast I liegt das Lastspiel 150 % für 60 s zugrunde, der H_DC...
  • Seite 124: Technische Daten Für Photovoltaik-Anwendungen

    Geräteübersicht 5.4 Active Line Module 5.4.7 Technische Daten für Photovoltaik-Anwendungen Bei den folgenden Daten handelt es sich um ergänzende Technische Daten der Active Line Modules bei Betrieb in einer Photovoltaik-Anwendung. Tabelle 5- 43 Technische Daten Active Line Modules, 3 AC 380 V – 480 V Bestellnummer 6SL3330–...
  • Seite 125: Motor Module

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module Motor Module 5.5.1 Beschreibung Ein Motor Module ist ein Leistungsteil (DC-AC Wechselrichter), das die Energie für den angeschlossenen Motor zur Verfügung stellt. Die Energieversorgung erfolgt durch den Zwischenkreis des Antriebsgerätes. Ein Motor Module muss über DRIVE-CLiQ mit einer Control Unit verbunden werden, in der seine Steuer- und Regelungsfunktionen hinterlegt sind.
  • Seite 126 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Funktionsweise Motor Modules sind für Mehrachsantriebe konzipiert und werden von einer Control Unit CU320 oder einer Control Unit SIMOTION D angesteuert. Die Motor Modules sind über eine gemeinsame DC-Verschienung verbunden. Über den Gleichspannungszwischenkreis werden ein oder mehrere Motor Modules mit Energie für die Motoren versorgt.
  • Seite 127: Sicherheitshinweise

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.2 Sicherheitshinweise WARNUNG Nach Abschaltung aller Spannungen steht noch 5 Minuten lang an allen Komponenten gefährliche Spannung an. Erst nach Ablauf dieser Zeit darf an der Komponente gearbeitet werden. Messen Sie zusätzlich auch nach Ablauf der 5 Minuten die Spannung vor Beginn der Arbeiten! Die Spannung kann an den Zwischenkreisklemmen DCP und DCN gemessen werden.
  • Seite 128: Schnittstellenbeschreibung

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.3 Schnittstellenbeschreibung 5.5.3.1 Übersicht Bild 5-28 Motor Module, Baugröße FX Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 129 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Bild 5-29 Motor Module, Baugröße GX Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 130 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Bild 5-30 Motor Module, Baugröße HX Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 131 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Bild 5-31 Motor Module, Baugröße JX Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 132: Anschlussbeispiel

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.3.2 Anschlussbeispiel Bild 5-32 Anschlussbeispiel Motor Modules Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 133: Zwischenkreis-/Motoranschluss

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.3.3 Zwischenkreis-/Motoranschluss Tabelle 5- 45 Zwischenkreis-/Motoranschluss Motor Module Klemmen Technische Angaben DCP, DCN Spannung: DC-Leistungseingang DC 510 V bis 750 V  DC 675 V bis 1080 V  Anschlüsse: Baugröße FX / GX: Gewinde M10 / 25 Nm für Ringkabelschuhe gemäß DIN 46234 ...
  • Seite 134: X9 Klemmenleiste

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.3.4 X9 Klemmenleiste Tabelle 5- 46 Klemmenleiste X9 Klemme Signalname Technische Angaben P24V Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 1,4 A AC 240 V: max. 8 A DC 24 V: max. 1 A potenzialfrei AC 240 V: max.
  • Seite 135: X41 Ep-Klemmen / Temperatursensor-Anschluss

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.3.6 X41 EP-Klemmen / Temperatursensor-Anschluss Tabelle 5- 48 Klemmenleiste X41 Klemme Funktion Technische Angaben EP M1 (Enable Pulses) Anschlussspannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: 10 mA EP +24 V (Enable Pulses) Signallaufzeiten: L →...
  • Seite 136: X42 Klemmenleiste

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.3.7 X42 Klemmenleiste Tabelle 5- 49 Klemmenleiste X42 Spannungsversorgung für Control Unit, Sensor Module und Terminal Module Klemme Funktion Technische Angaben P24L Spannungsversorgung für Control Unit, Sensor Module und Terminal Module (18 ... 28,8 V) maximaler Laststrom: 3 A max.
  • Seite 137: X400, X401, X402 Drive-Cliq Schnittstellen

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.3.9 X400, X401, X402 DRIVE-CLiQ Schnittstellen Tabelle 5- 51 DRIVE-CLiQ Schnittstellen X400, X401, X402 Signalname Technische Angaben Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen + (24 V) 24 V Stromversorgung M (0 V)
  • Seite 138: Bedeutung Der Leds Auf Dem Control Interface Module Im Motor Module

    Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Unabhängig vom Zustand der LED "DC LINK" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
  • Seite 139: Maßbild

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.4 Maßbild Maßbild Baugröße FX Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-33 Maßbild Motor Module, Baugröße FX. Vorderansicht, Seitenansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 140 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Maßbild Baugröße GX Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-34 Maßbild Motor Module, Baugröße GX. Vorderansicht, Seitenansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 141: Maßbild Baugröße Hx

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module Maßbild Baugröße HX Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-35 Maßbild Motor Module, Baugröße HX. Seitenansicht, Rückansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 142 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Maßbild Baugröße JX Die einzuhaltenden Lüftungsfreiräume werden durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet. Bild 5-36 Maßbild Motor Module, Baugröße JX. Seitenansicht, Rückansicht Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 143: Elektrischer Anschluss

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.5 Elektrischer Anschluss Anpassen der Lüfterspannung (-T10) Die Spannungsversorgung der Gerätelüfter (1AC 230 V) im Motor Module (-T10) wird aus dem Hauptnetz mit Hilfe von Transformatoren erzeugt. Die Positionen der Transformatoren sind in den Schnittstellenbeschreibungen zu finden. Zur Feinanpassung an die jeweilige Netzspannung sind die Transformatoren mit primärseitigen Anzapfungen versehen.
  • Seite 144 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 54 Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator (3 AC 380 V – 480 V) Netzspannung Anzapfung am Lüftertransformator (-T10) 380 V ± 10 % 380 V 400 V ± 10 % 400 V 440 V ±...
  • Seite 145: Technische Daten

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.6 Technische Daten 5.5.6.1 Motor Modules DC 510 V – DC 750 V Tabelle 5- 56 Technische Daten Motor Module, DC 510 V – 750 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3320– 1TE32–1AA3 1TE32–6AA3 1TE33–1AA3 1TE33–8AA3 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I - Grundlaststrom I - bei S6-Betrieb (40 %) I...
  • Seite 146 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 57 Technische Daten Motor Module, DC 510 V – 750 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3320– 1TE35–0AA3 1TE36–1AA3 1TE37–5AA3 1TE38–4AA3 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I - Grundlaststrom I - bei S6-Betrieb (40 %) I - Max.
  • Seite 147 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 58 Technische Daten Motor Module, DC 510 V – 750 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3320– 1TE41–0AA3 1TE41–2AA3 1TE41–4AA3 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I 1260 1405 - Grundlaststrom I 1230 1370 - Grundlaststrom I 1127 1257 - bei S6-Betrieb (40 %) I - Max.
  • Seite 148: Motor Modules Dc 675 V - Dc 1080 V

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.6.2 Motor Modules DC 675 V – DC 1080 V Tabelle 5- 59 Technische Daten Motor Module, DC 675 V – DC 1080 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3320– 1TG28–5AA3 1TG31–0AA3 1TG31–2AA3 1TG31–5AA3 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I - Grundlaststrom I - Max.
  • Seite 149 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 60 Technische Daten Motor Module, DC 675 V – DC 1080 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3320– 1TG31–8AA3 1TG32–2AA3 1TG32–6AA3 1TG33–3AA3 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I - Grundlaststrom I - Max. Ausgangsstrom I Typleistung - Leistung auf Basis I - Leistung auf Basis I...
  • Seite 150 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 61 Technische Daten Motor Module, DC 675 V – DC 1080 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3320– 1TG34–1AA3 1TG34–7AA3 1TG35–8AA3 1TG37–4AA3 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I - Grundlaststrom I - Max. Ausgangsstrom I 1065 Typleistung - Leistung auf Basis I...
  • Seite 151 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 62 Technische Daten Motor Module, DC 675 V – DC 1080 V, Teil 4 Bestellnummer 6SL3320– 1TG38–1AA3 1TG38–8AA3 1TG41–0AA3 1TG41–3AA3 Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I 1025 1270 - Grundlaststrom I 1000 1230 - Grundlaststrom I 1136 - Max.
  • Seite 152: Überlastfähigkeit

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.6.3 Überlastfähigkeit Die Motor Modules bieten eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass vor und nach der Überlast das Motor Module mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
  • Seite 153: Stromreduktion In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module Hohe Überlast Dem Grundlaststrom für hohe Überlast I liegt das Lastspiel 150 % für 60 s bzw. 160 % für 10 s zugrunde. Bild 5-39 Hohe Überlast 5.5.6.4 Stromreduktion in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bei Erhöhung der Pulsfrequenz ist ein Deratingfaktor des Ausgangsstromes zu berücksichtigen.
  • Seite 154 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 64 Deratingfaktor des Ausgangsstromes in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz bei Geräten mit 1,25 kHz Bemessungspulsfrequenz Bestell-Nr Typleistung [kW] Ausgangsstrom bei Deratingfaktor bei 6SL3320-... 1,25 kHz Pulsfrequenz [A] 2,5 kHz Pulsfrequenz Anschlussspannung DC 510 – 750 V 1TE36-1AAx 72 % 1TE37-5AAx...
  • Seite 155: Maximale Ausgangsfrequenzen Durch Erhöhung Der Pulsfrequenz

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module Maximale Ausgangsfrequenzen durch Erhöhung der Pulsfrequenz Durch ganzzahlige Vervielfachung der Bemessungspulsfrequenz lassen sich unter Berücksichtigung der Deratingfaktoren folgende Ausgangsfrequenzen erzielen: Tabelle 5- 65 Maximale Ausgangsfrequenzen durch Erhöhung der Pulsfrequenz in der Betriebsart VECTOR Pulsfrequenz [kHz] maximale Ausgangsfrequenz [Hz] 1,25 Durch die Regelung ist die maximale Ausgangsfrequenz auf 300 Hz begrenzt (bei Stromreglertakt p0115[0] ≤...
  • Seite 156: Parallelschaltung Von Motor Modules

    Geräteübersicht 5.5 Motor Module 5.5.6.5 Parallelschaltung von Motor Modules Bei der Parallelschaltung von Motor Modules müssen folgende Regeln beachtet werden: ● Bis zu vier identische Motor Modules sind parallel schaltbar. ● Die Parallelschaltung ist immer nur mit einer gemeinsamen Control Unit realisierbar. ●...
  • Seite 157 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Tabelle 5- 68 Motor Modules, DC 675 V - 1080 V Bestellnummer Typleistung Ausgangsstrom Mindestleitungslänge [kW] 6SL3320-1TG28-5AAx 6SL3320-1TG31-0AAx 6SL3320-1TG31-2AAx 6SL3320-1TG31-5AAx 6SL3320-1TG31-8AAx 6SL3320-1TG32-2AAx 6SL3320-1TG32-6AAx 6SL3320-1TG33-3AAx 6SL3320-1TG34-1AAx 6SL3320-1TG34-7AAx 6SL3320-1TG35-8AAx 6SL3320-1TG37-4AAx 6SL3320-1TG38-1AAx 6SL3320-1TG38-8AAx 6SL3320-1TG41-0AAx 1000 1025 6SL3320-1TG41-3AAx 1200 1270 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 158 Geräteübersicht 5.5 Motor Module Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 159: Funktionspläne

    Funktionspläne In diesem Kapitel sind die Funktionspläne zur Netzeinspeisung zusammengefasst. Sie sind in der Darstellung nach den oben beschriebenen Funktionsmodulen geordnet. Tabelle 6- 1 Netztrafo Funktionsplan-Nr. Funktionsplan-Name 7990 Netztrafo-Trafomodel 7991 Netztrafo-Netzfilterüberwachung 7993 Netztrafo-Trafomagnetisierung Spannungsschwelle 7994 Netztrafo-Trafomagnetisierung Ablaufsteuerung Tabelle 6- 2 Netzstatikregelung Funktionsplan-Nr.
  • Seite 160 Funktionspläne Bild 6-1 Netztransformator - Trafomodell 7990 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 161 Funktionspläne Bild 6-2 Netztransformator - Netzfilterüberwachung 7991 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 162 Funktionspläne Bild 6-3 Netztransformator - Trafomagnetisierung Spannungsschwelle 7993 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 163 Funktionspläne Bild 6-4 Netztransformator - Trafomagnetisierung Ablaufsteuerung 7994 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 164 Funktionspläne Bild 6-5 Netzstatikregelung - Netzstatik, Gleichanteilsregelung 7982 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 165 Funktionspläne Bild 6-6 Netzstatikregelung - Aussteuergradregelung 7984 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 166 Funktionspläne Bild 6-7 Netzstatikregelung - Ablaufsteuerung 7986 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 167 Funktionspläne Bild 6-8 Dynamische Netzstützung - Kennlinie 7997 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 168 Funktionspläne Bild 6-9 Dynamische Netzstützung - Ablaufsteuerung 7998 Netzeinspeisung Systemhandbuch, 2011, A5E03347401A...
  • Seite 169: Index

    Index Funktionsplan 7990, 158 Funktionsplan 7991, 159 Funktionsplan 7993, 160 Funktionsplan 7994, 161 Funktionsplan 7997, 165 Active Interface Modules, 89 Funktionsplan 7998, 166 Maßbild, 98 Active Line Modules, 103 Maßbild, 115 Adresse Identifikation der Transformatordaten, 20 PROFIBUS-Adresse einstellen, 67 Inselnetz, 15 Anschlussbeispiel Active Interface Modules, 93 Active Line Modules, 109...
  • Seite 170 Index Netzfilter- und Transformator-Überwachung, 21 Überlastfähigkeit Active Line Modules, 121 Netzseitige Leistungskomponenten Hohe Überlast, 121 Active Interface Modules, 89 Überlastfähigkeit Motor Modules, 150 Netzstatikregelung, 23 Geringe Überlast, 150 Ablaufsteuerung, 164 Hohe Überlast, 151 Aussteuergradregelung, 163 Netzstatik, Gleichanteilsregelung, 162 Netztransformator Netzfilterüberwachung, 159 Verbundnetz, 16 Trafomagnetisierung Ablaufsteuerung, 161 Voltage Sensing Module VSM10, 86...
  • Seite 172 Siemens AG Änderungen vorbehalten Industry Sector © Siemens AG 2011 Drive Technologies Large Drives Postfach 4743 90025 NÜRNBERG GERMANY www.siemens.com/automation...

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