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Siemens SINUMERIK 840D Handbuch Seite 479

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26016
PUNCH_PARTITION_TYPE
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Verhalten der Einzelachsen bei automatischer Wegaufteilung
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Mit diesem Maschinendatum wird festgelegt, wie sich Einzelachsen, die
Beschreibung:
zugleich Nibbelachsen im Sinne von MD26010 $MC_PUNCHNIB_AXIS_MASK sind, ver-
halten sollen.
In diesem Falle gibt es folgende Optionen für das Verhalten der Einzelachsen
bei der automatischen Wegaufteilung und bei der Hubsteuerung:
PUNCH_PARTITION_TYPE = 0
Kein spezielles Verhalten bei der automatischen Wegaufteilung. Werden die
Einzelachsen zusammen mit Bahnachsen in einem Satz programmiert, so wird
deren Gesamtverfahrweg entsprechend den Bahnachsen zerlegt. D.h. der rein
geometrische Zusammenhang zwischen den Einzelachsen und Bahnachsen ist gegen-
über der nichtaufgeteilten Bewegung identisch. Werden die Einzelachsen ohne
Bahnachsen aber mit SPN=<Wert> programmiert, so wird der Weg entsprechend des
programmierten SPN-Wertes aufgeteilt.
PUNCH_PARTITION_TYPE = 1
In diesem Falle wird der Weg der Einzelachsen, wenn sie zusammen mit Bahnach-
sen programmiert sind, generell (d. h. unabhängig von der jeweils aktiven
Interpolationsart) im ersten Teilstück verfahren.
PUNCH_PARTITION_TYPE = 2
In diesem Falle verhalten sich die Einzelachsen bei Linearinterpolation wie
bei PUNCH_PARTITION_TYPE = 1, bei allen anderen Interpolationsarten wie bei
PUNCH_PARTITION_TYPE = 0.
Korrespondiert mit:
MD26010 $MC_PUNCHNIB_AXIS_MASK
26018
NIBBLE_PRE_START_TIME
s
Verzögerungszeit bei Nibbeln/Stanzen mit G603
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Beschreibung:
Um Totzeiten durch die Reaktionszeit der Stanzeinheit zu minimieren, ist es
möglich den Hub schon vor Erreichen des Inpositionsfensters der Achsen auszu-
lösen. Der Referenzzeitpunkt dafür ist das Interpolationsende. Da es nach
Erreichen des Interpolationsendes (abhängig von der Maschinendynamik) norma-
lerweise noch einige Interpolationstakte dauert, bis die Achsen tatsächlich
in Position kommen, ist Vorauslösezeit eigentlich eine Verzögerungszeit
gegenüber dem Erreichen des Interpolationsendes.
Die Funktion ist daher an G603 (Satzwechsel am Interpolationsende) gekoppelt.
Die Zeit ist über das Maschinendatum NIBBLE_PRE_START_TIME einstellbar.
Beispiel:
Bei einem Ipotakt von 5 ms sollen 2 Takte nach Erreichen des Interpolations-
endes ein Hub ausgelöst werden. In diesem Falle muss der Wert 0,010 s für
NIBBLE_PRE_START_TIME gewählt werden. Wird ein Wert gewählt, der nicht ganz-
zahlig durch die eingestellte Interpolationszeit teilbar ist, so erfolgt die
Hubauslösung im auf die eingestellte Zeit folgenden Interpolationstakt.
Ausführliche Beschreibung der Maschinendaten
Listenhandbuch, 02/2012, -
1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0...
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0., 0., 0., 0., 0., 0., 0.,
-
0....
3.2 Kanalspezifische Maschinendaten
C09
N4
DWORD
POWER ON
-
7/2
C09
N4
DOUBLE
POWER ON
-
7/2
NC-Maschinendaten
M
M
479

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