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Siemens SIMODRIVE 611 Handbuch Seite 44

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2 Projektierung
2.4 Verschaltung
!
!
2-44
Warnung
S
Die Gleichstromversorgung muss Sicher Elektrisch getrennt sein.
Siehe auch
Literatur:
/PHD/, Projektierung NCU 561.2-573.2
S
Die Gleichstromversorgung muss an einer Stelle mit der Elektronikmasse
der Regelung verbunden sein (z. B. X131 auf E/R-Modul). In der Regel ist
diese Verbindung bereits in der S7-300-Peripherie serienmäßig vorhanden.
Siehe auch
Literatur:
/EMV/, SINUMERIK, SIROTEC, SIMODRIVE, EMV-Aufbau-
richtlinie
S
Der Eingang für die 26,5 V-Einspeisung ist verpolungsfest.
Zur Versorgung der Hydraulikkomponenten Regelventile, Absperrventile
und Drucksensoren müssen am Stecker X431 aus der externen 26,5 V-Ver-
sorgung 26,5 V "2% eingespeist werden. Der Strombedarf errechnet sich
aus dem Strombedarf der externen Komponenten sowie 0,1 A für die interne
Schaltung.
Die Toleranz der Eingangsspannung bezieht sich auf die Eingangsklemmen
der Regelung, die Spannungsabfälle auf den Zuleitungen sind nicht ver-
nachlässigbar.
Die externe 26,5 V-Versorgung wird in der Regelung auf Unterspannung
überwacht.
Vorsicht
Nach dem Hochlauf der externen 26,5 V-Versorgung darf die Klemme X431
nicht mehr gesteckt oder geschaltet werden, da die hohen Aufladeströme die
Baugruppe oder den externen Schalter zerstören können.
S
Ist das Schalten der externen 26,5 V-Versorgung gefordert, so muss eine
externe "Vorladeschaltung" (z. B. Relais mit Zeitglied und Widerstand) ver-
wendet werden.
S
Die 26,5 V-Ausgänge sind kurzschlussfest bzw. durch Sicherungen ge-
schützt.
Die Ausgänge für die Absperrventile sind als elektronische Schalter mit inte-
grierten Zenerdioden zum Abschalten von induktiven Lasten ausgeführt. Die
Zenerdioden liegen zwischen 24 V-Eingang und Ausgang und haben eine
Zenerspannung von typisch 58 V.
Beim Abschalten wird die in der Induktivität der Spule, in der Feder des Ven-
tilschiebers sowie die während des Abschaltvorganges noch weiter von der
24 V-Versorgung gelieferte Energie in der Zenerdiode und im ohmschen
Widerstand der Magnetspule in Wärme umgesetzt. Diese Energie darf bei
einmaligem Ausschalten 1,7 J nicht überschreiten, da sonst die Zenerdiode
zerstört wird; gegen diese Art der Überlastung gibt es auch keinen elektroni-
schen Schutz.
S
weitere Anforderungen an die externe 26,5 V-Versorgung:
– Spannungsbereich (Mittelwert) 25,97 V bis 27,03 V DC
– Ripple 240 mVss
– keine Einbrüche, da sonst Abschalten erfolgt
SINUMERIK 840D/SIMODRIVE 611 digital, HLA-Modul (FBHLA) – Ausgabe 03.06
 Siemens AG 2006 All rights reserved
02.99

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