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Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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SINAMICS DCM
Control Module für
drehzahlveränderbare Gleichstromantriebe
Betriebsanleitung
Ausgabe 6/2010
SINAMICS drives

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS DCM

  • Seite 1 SINAMICS DCM Control Module für drehzahlveränderbare Gleichstromantriebe Betriebsanleitung Ausgabe 6/2010 SINAMICS drives...
  • Seite 3 Vorwort Hinweise Bestellangaben SINAMICS Beschreibung SINAMICS DCM Control Module Technische Daten Transport, Auspacken, Montage Betriebsanleitung Anschließen Ergänzende Systemkomponenten Inbetriebnahme Bedienung Funktionsbeschreibungen Wartung Applikationen Anhang A Anhang B Softwarestand 1.2 06.2010 C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Vorwort

    Vorwort Produktname In der Dokumentation zu SINAMICS DCM werden die folgenden Produktnamen verwendet: ● SINAMICS DCM ● SINAMICS DC MASTER Geräte-Softwarestand Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Betriebsanleitung wurden die Geräte SINAMICS DCM Control Modules werksseitig mit dem auf Seite 3 angegebenen Softwarestand ausgeliefert.
  • Seite 6 Technische Hilfe für Produkte, Systeme und Lösungen erhalten Sie über unseren Technical Support. www.siemens.de/automation/support-request (deutsch) www.siemens.com/automation/support-request (englisch) Zentrale Hotlines für Technischen Support für SINAMICS DCM Zeitzone Europa / Afrika Tel.: +49 (0)911 895 7222 8:00 bis 17:00 CET Fax: +49 (0)911 895 7223 mailto:support.automation@siemens.com...
  • Seite 7 Vorwort Ersatzteile Informationen über Ersatzteile erhalten Sie ● im Katalog D23 ● auf der DVD Dokumentation SINAMICS DCM (Nachbestellung mit Bestellnummer 6RX1800-0AD64) ● in Internet http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/38157755/133100 ● Über den elektronischen Ersatzteilkatalog Spares On Web nach Eingabe der Seriennummer und der Bestellnummer Ihres SINAMICS DCM.
  • Seite 8 Vorwort SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Drehstrom-Brückenschaltung B6C und (B6)A(B6)C..............66 6.1.5 Angaben zu netzseitigen Oberschwingungen von Stromrichtergeräten in vollgesteuerter Wechselstrom-Brückenschaltung B2C ..................68 Kabelführung im Gerät.........................69 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag ..................72 Anschließen des externen Leistungsteils ..................75 Zerlegbarkeit ..........................82 Messung des Ankerstromes ......................94 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 10 Bedeutung der LEDs am Communication Board Ethernet CBE20........... 148 7.1.4 Montage ............................ 150 7.1.5 Technische Daten ........................150 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 ................151 7.2.1 Beschreibung ..........................151 7.2.2 Sicherheitshinweise ........................151 7.2.3 Schnittstellenbeschreibung ....................... 153 7.2.3.1 Übersicht ........................... 153 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 11 7.4.3.13 Ursache und Behebung von Störungen..................189 7.4.4 Maßbild ............................190 7.4.5 Montage .............................191 7.4.6 Elektrischer Anschluss.......................192 7.4.7 Technische Daten ........................194 Inbetriebnahme............................195 Einschalten..........................197 Inbetriebnahme mit dem Bedienfeld BOP20 ................198 8.2.1 Voraussetzungen ........................198 8.2.2 Inbetriebnahmeschritte ......................198 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 12 Interne Codierung der Binektor-/Konnektorausgangsparameter ..........277 9.1.5.5 Beispiel: Verschalten von digitalen Signalen ................278 9.1.5.6 Hinweise zur BICO-Technik ...................... 278 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20)............279 9.2.1 Allgemeines zum BOP20 ......................279 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 13 10.2.8.3 Aktivierung / Parametrierung Querverkehr ................325 10.2.8.4 Inbetriebnahme des PROFIBUS-Querverkehrs.................327 10.2.8.5 Diagnose des PROFIBUS-Querverkehr im STARTER .............340 10.3 PROFINET IO ..........................341 10.3.1 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO ............341 10.3.2 Allgemeines über PROFINET IO ....................347 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 14 Betriebsstundenzähler Gerätelüfter ..................407 10.17 Thermischer Überlastschutz des Gleichstrommotors (I2t-Überwachung des Motors) ..... 408 10.18 Messung der Motortemperatur....................411 10.19 Drehzahlabhängige Strombegrenzung ..................413 10.20 Thyristorsperrspannungsberechnung ..................416 10.21 Automatischer Wiederanlauf ..................... 417 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 15 10.24 Feldumkehr ..........................439 10.24.1 Drehrichtungsumkehr durch Feldumkehr ..................439 10.24.2 Bremsen durch Feldumkehr.......................441 10.25 Serielle Schnittstelle mit Peer-to-Peer-Protokoll................444 10.26 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD ............449 10.27 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) ....................451 10.28 Diagnose ............................452 10.28.1 Diagnosespeicher ........................452 10.28.2 Schreiberfunktion ........................452 10.28.3 Thyristordiagnose ........................453...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis Serviceeinsätze......................... 500 Anhang B............................... 501 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM............. 501 BOP20 Zustandsanzeige während des Hochlaufs ..............506 Rückmeldungen ........................507 Index..............................509 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 17: Hinweise

    Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 18 8. Diese Liste stellt keine vollständige Aufzählung aller für den sicheren Betrieb des Gerätes erforderlichen Maßnahmen dar. Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten spezielle Probleme auftreten, die für die Zwecke des Käufers nicht ausführlich genug behandelt werden, wenden Sie sich bitte an die örtliche Siemens- Niederlassung. VORSICHT Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten mit einer Sendeleistung >1 W in unmittelbarer Nähe...
  • Seite 19: Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente (Egb)

    Hier kann z. B. leitender Schaumstoff oder Haushalts-Alufolie verwendet werden. Die notwendigen EGB-Schutzmaßnahmen sind im folgenden Bild noch einmal verdeutlicht: Sitzplatz Stehplatz Steh- / Sitzplatz a leitfähiger Fußboden b EGB-Tisch c EGB-Schuhe d EGB-Mantel e EGB-Armband Erdungsanschluss der Schränke SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 20 Hinweise 1.2 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 21: Bestellangaben

    Bestellangaben Geräte-Bestell-Nummern ohne Option: 6RA8000 - 0MV62 - 0AA0 mit Optionen: 6RA8000 - 0MV62 - 0AA0 - Z SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 22: 2.2 Typenschilder, Verpackungsschild

    Barcode für Bestellnummer (MLFB) ② für Optionen: "Z" nach der Bestellnummer ③ Kurzangaben für Optionen (laut Bestellangaben für Optionen) (auftragsspezifisch) ④ Barcode Seriennummer (auftragsspezifisch) ⑤ Erzeugnisstand Typenschild auf der Frontabdeckung Typenschild im Gerät SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 23 Bestellangaben 2.2 Typenschilder, Verpackungsschild ① für Optionen: "Z" nach der Bestellnummer, gefolgt von den Kurzangaben (laut Bestellangaben für Optionen) Bild 2-1 Verpackungsschild SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 24: Bestellangaben Für Optionen Und Zubehör

    Ölnebel, Salznebel, Eisbildung, Betauung, Tropf-, Sprüh-, Spritz- und Strahlwasser nicht zulässig Bestellangaben für Zubehör Tabelle 2- 3 Bestellnummern für Dokumentation Artikel Bestell-Nummer Satz Handbücher, deutsch 6RX1800-0JD00 Betriebsanleitung SINAMICS DCM Control Module, deutsch 6RX1800-0BD00 Listenhandbuch SINAMICS DCM, deutsch 6RX1800-0ED00 Handbuch Freie Funktionsblöcke, deutsch 6RX1800-0FD00 SINAMICS DCM Control Module...
  • Seite 25 Bestellangaben 2.3 Bestellangaben für Optionen und Zubehör Artikel Bestell-Nummer Satz Handbücher, englisch 6RX1800-0JD76 Betriebsanleitung SINAMICS DCM Control Module, englisch 6RX1800-0BD76 Listenhandbuch SINAMICS DCM, englisch 6RX1800-0ED76 Handbuch Freie Funktionsblöcke, englisch 6RX1800-0FD76 Satz Handbücher, französisch (enthält das Handbuch Freie Funktionsblöcke in Englisch) 6RX1800-0JD77 Betriebsanleitung SINAMICS DCM Control Module, französisch...
  • Seite 26 Drive Control Chart (DCC) für SINAMICS und SIMOTION 6AU1810-1JA20-1XA0 wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Siemens-Niederlassung siehe Kapitel "Kommutierungsdrosseln" und "Sicherungen" bzw. wenden Sie sich an Ihre zuständige Siemens- Niederlassung Tabelle 2- 5 Bestellnummern für Advanced Operator Panel AOP30...
  • Seite 27 Bestellangaben 2.3 Bestellangaben für Optionen und Zubehör Bestellangaben für Kabelsätze Das SINAMICS DCM Control Module wird mit übereinander montierten vorderer und hinterer Wanne ausgeliefert. Dabei sind die für diese Montageart passenden Flachbandleitungen bereits eingebaut. Nachstehende Kabelsätze für den Anschluss der Komponenten (Flachbaugruppen bzw.
  • Seite 28 Ansteuerung der Kabel (L=1 m) XIMP5 oder XIMP3, XIMP6 auf Zündimpulsübertrager FBG-A7043- (Seitenteile) auf die Zündimpulsübertrager- Baugruppen (Einzelplatten) mit den Klemmen X11, X12, X13, X14, X15, X16, X21, X22, X23, X24, X25, X26 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 29 1 Stück 20 poliges Bandkabel von XF1 auf FBG -A7109- geschirmt (L=0.76 m) zu XF1 auf FBG -A7116- 1 Stk. RJ45 Patchkabel von X45 auf FBG -A7109- geschirmt (L=1 m) zu X45 auf FBG -A7117- SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 30 Bestellangaben 2.3 Bestellangaben für Optionen und Zubehör SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 31: Beschreibung

    In der Gleichstromtechnik existieren viele Anlagen, die noch in Analogtechnik ausgeführt sind. Beim Um- bzw. Hochrüsten dieser Anlagen werden Motor, Mechanik und Leistungsteil in der Anlage belassen und nur der Regelungsteil durch ein SINAMICS DCM Control Module ersetzt. Dadurch erhält man äußerst kostengünstig einen modernen Gleichstromantrieb mit dem vollen Funktionsumfang der volldigitalisierten Geräte der Reihe SINAMICS DCM.
  • Seite 32 CUD. ● zusätzliche zweite CUD (Standard-CUD oder Advanced-CUD) (Option) Die zusätzliche CUD kann rechts von der ersten CUD bestückt werden und dient zur anlagenspezifischen Funktionserweiterung des SINAMICS DCM. Zusatzkomponenten ● Gerätebedienfeld AOP30 Das optionale Gerätebedienfeld AOP30 wird nicht im Gerät montiert, sondern außerhalb des Gerätes z.
  • Seite 33 Rechenleistung für einen DCC-Funktionsplan zur Verfügung. D. h. es können entweder nur wenige Funktionsblöcke oder nur in einer langsamen Zeitscheibe gerechnet werden. Die CUD am rechten Einbauplatz steht im Wesentlichen (neben dem Betriebssystem) ausschließlich für einen DCC-Funktionsplan zur Verfügung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 34 Beschreibung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 35: Technische Daten

    Technische Daten Hinweis Die technischen Daten der Stecker und Klemmen finden Sie im Kapitel "Anschließen" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 36: Umweltbedingungen

    Gilt nur in Originalverpackung Lagerung Betrieb 0 ... +55 Zur Sicherstellung der ausreichenden Kühlung der Elektronikbauelemente ist eine Reduktion der Zulufttemperatur um 3,5 K / 500 m ab 1000 m über NN erforderlich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 37: Gerätedaten

    • Netzspannungsänderungen von +10 % / – 5 % der Bemessungseingangsspannung • Temperaturkoeffizient des temperaturkompensierten Tachogenerators 0,15 ‰ je 10 °C (nur bei analogem Tachogenerator) • konstanter Sollwert (14 Bit Auflösung) Ein Betrieb mit einem erweiterten Frequenzbereich ist auf Anfrage möglich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 38 Technische Daten 4.2 Gerätedaten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 39: Transport, Auspacken, Montage

    SINAMICS DC MASTER kann die Aufstellung erfolgen. Die Verpackung besteht aus Karton und Wellpappe. Sie kann entsprechend der örtlichen Vorschriften für Kartonagen entsorgt werden. Wenn Sie einen Transportschaden feststellen, benachrichtigen Sie umgehend Ihren Spediteur. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 40: Montage

    Das Gerät nur mit der geeigneten Ausrüstung (Verwendung von Arbeitshandschuhen) und unter Einsatz entsprechend qualifizierten Personals heben. Der Benutzer trägt die Verantwortung für die Montage des SINAMICS DCM Control Modules, des Leistungsteils, des Motors, des Transformators sowie der anderen Geräte gemäß...
  • Seite 41: Maßbilder

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.1 Maßbilder alle Maße in mm Toleranz für Außenabmessungen +2 mm Bild 5-1 Gerätekomponenten zusammengebaut (Werksauslieferzustand) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 42 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage Bild 5-2 Gerätekomponenten nebeneinander angeordnet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 43: Gerät Teilen

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.2 Gerät teilen ① Schrauben lösen ② ③ Frontabdeckung nach vorne schwenken und nach oben abnehmen Kabelverbindungen zwischen den beiden Wannen lösen ④ Schrauben lösen Bild 5-3 Gerät teilen (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 44 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage ① ② Wanne vorne nach vorne schwenken und abnehmen Bild 5-4 Gerät teilen (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 45: Aus- / Einbau Und Teilen Von Baugruppen

    Zum Ausbauen der Zündimpulsübertrager-Baugruppe A7043 die Kabel auf der Baugruppe abziehen und die Schrauben lösen ③ ④ Zum Ausbauen weiterer Baugruppen das Schirmblech vorne ausbauen. Dazu zuerst die Feldklemme abschrauben ② und dann die Schrauben lösen. Bild 5-5 Baugruppen ausbauen (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 46 Zum Ausbauen der Sicherungsüberwachungen A7118 die Kabel auf der Baugruppe abziehen und die Schrauben lösen ② Zum Ausbauen der Spannungserfassungen A7117 die Kabel auf der Baugruppe abziehen und die Schrauben lösen Bild 5-6 Baugruppen ausbauen (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 47: Zündimpulsübertrager C98043-A7043

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.3.2 Zündimpulsübertrager C98043-A7043 Baugruppe teilen ① Die beiden Klemmenteile über Tischkante brechen. ② Die Ansteuerplättchen über Tischkante brechen. Bild 5-7 Teilen A7043 Zündimpulsübertrager SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 48 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage Klemmenleisten einbauen ① Die beiden Querstreben zur Abstützung der Baugruppen-Seitenteile im Gerät belassen Bild 5-8 Einbau A7043 Zündimpulsübertrager SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 49 Klemmenleiste montiert. Bild 5-9 Externe Montage der Klemmenleiste ① ② Die 2 Schnappteile für Hutschiene nach DIN EN 50022-35x7.5 werden mit Schrauben M3x8 auf das Ansteuerplättchen montiert. Bild 5-10 Externe Montage der Zündübertragerplättchen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 50: Sicherungsüberwachung C98043-A7118 Und Spannungserfassung C98043-A7117

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.3.3 Sicherungsüberwachung C98043-A7118 und Spannungserfassung C98043-A7117 Sicherungsüberwachung C98043-A7118 extern montieren Baugruppe auf Distanzbolzen montieren ① diese Befestigungen metallisch (2×) ② diese Befestigungen isolierend (5×) Bild 5-11 Externe Montage der Sicherungsüberwachung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 51 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage Spannungserfassung C98043-A7117 extern montieren Baugruppe auf Distanzbolzen montieren ① diese Befestigungen metallisch (2×) ② diese Befestigungen isolierend (4×) Bild 5-12 Externe Montage der Spannungserfassung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 52: Montage Von Optionen Und Zubehör

    5.2.4.2 Montage einer zweiten CUD VORSICHT Bitte beachten Sie die Hinweise zum Thema "Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB)" im Kapitel 1. ① BOP-Träger entriegeln und hochklappen • Bild 5-13 Montage einer zweiten CUD (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 53 • CUD 4 × verschrauben (Kombi M3×6), Anzugsmoment 1 Nm • Bild 5-14 Montage einer zweiten CUD (2) BOP-Träger wieder verriegeln • ACHTUNG: BOP-Kabel nicht einklemmen Bild 5-15 Montage einer zweiten CUD (3) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 54 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 55: Anschließen

    Anschließen WARNUNG Gewährleistung für die Funktionstüchtigkeit des SINAMICS DCM Control Module und eine etwaige Haftung für Schäden kann vom Hersteller nur übernommen werden, wenn das Gerät fachmännisch installiert und in Betrieb gesetzt wird und die Anweisungen dieser Betriebsanleitung ordnungsgemäß befolgt werden.
  • Seite 56 Anschließen WARNUNG Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass der Motor, das SINAMICS DCM Control Module und andere Geräte nach den anerkannten technischen Regeln im Aufstellungsland sowie anderen regional gültigen Vorschriften, aufgestellt und angeschlossen werden. Dabei sind die Kabeldimensionierung, Absicherung, Erdung, Abschaltung, Trennung und der Überstromschutz besonders zu berücksichtigen.
  • Seite 57: Installationshinweise Für Den Emv-Gerechten Aufbau Von Antrieben

    Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses und ändert diese auch nicht ab. Der jeweilige Kaufvertrag stellt die gesamte Verpflichtung des Geschäftsgebietes Drehzahlveränderbare Antriebe I DT LD der SIEMENS AG dar. Die in dem Vertrag zwischen den Parteien festgelegte Gewährleistung ist die einzige vom Geschäftsgebiet Drehzahlveränderbare Antriebe I DT LD übernommene Gewährleistung.
  • Seite 58 Antriebssysteme für Nennspannungen <1000 V für den ausschließlichen Einsatz in der zweiten Umgebung. Kategorie C4: Antriebssysteme für Nennspannungen ≥1000 V oder für Nennströme ≥400 A für den Einsatz in komplexen Systemen in der zweiten Umgebung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 59 Störaussendung zu erfüllen. Das EMV-Gesetz fordert aber, dass die Anlage als Ganzes mit der Umwelt elektromagnetisch verträglich ist. Haben alle Steuerungskomponenten der Anlage (z.B. Automatisierungsgeräte) eine industrietaugliche Störfestigkeit, muss nicht jeder Antrieb für sich den Grenzwert "A1" einhalten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 60: Emv-Gerechter Aufbau Von Antrieben (Installationshinweise)

    Konstruktion und dem Aufbau die folgenden EMV-Regeln zu beachten. Die Regeln 1 bis 10 sind allgemein gültig. Die Regeln 11 bis 15 sind notwendig, um die Normen betreffend die Störaussendungen zu erfüllen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 61 Störeinkopplungen (z. B. 50 Hz-Brumm). Die Schirmanbindung sollte dann im Schaltschrank erfolgen, wobei der Schirm auch mittels eines Beidrahtes angeschlossen werden darf. Die Leitung zum Temperaturfühler am Motor (X177:53 bis 55) ist geschirmt und beidseitig mit Masse verbunden auszuführen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 62 Als Erde werden allgemein alle metallisch leitfähigen Teile bezeichnet, die mit einem Schutzleiter verbunden werden können, z. B. Schrankgehäuse, Motorgehäuse, Fundamenterder usw. Schrankaufbau und Schirmbehandlung Bild 6-3 Schirmung bei Einführung in den Schaltschrank SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 63 Anschließen 6.1 Installationshinweise für den EMV-gerechten Aufbau von Antrieben Bild 6-4 Schirmung im Schaltschrank Schirmauflegung am SINAMICS DC MASTER Bild 6-5 Schirmauflegung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 64: Schirmanbindung

    Reiterklemme auf Kupferschiene, max. Kabel-/ Leitungsdurchmesser 10 mm Achtung! Quetschgefahr beim zu starken Anziehen der Schrauben ③ Metallene Schlauch- oder Kabelbinder auf metallisch blanker Kamm-/ Zackenschiene ④ Schelle mit metallischer Gegenwanne auf Kabeltragschiene Bild 6-7 Schirmanbindung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 65: Anordnung Der Komponenten Für Die Stromrichtergeräte

    Die Komponenten müssen in folgender Reihenfolge verdrahtet werden: Netz – Funk-Entstörfilter – Kommutierungsdrossel – Leistungsteil. Eine falsche Anordnung kann die Zerstörung eines Thyristors (Kurzschluss) und Sicherungsfall zur Folge haben. Die Auswahl der Kommutierungsdrosseln erfolgt gemäß Katalog LV60. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 66: Angaben Zu Netzseitigen Oberschwingungen Von Stromrichtergeräten In Vollgesteuerter Drehstrom-Brückenschaltung B6C Und (B6)A(B6)C

    Die Werte werden aus einer früheren Veröffentlichung übernommen, und zwar "Oberschwingungen im netzseitigen Strom sechspulsiger netzgeführter Stromrichter" von H. Arremann und G. Möltgen, Siemens Forsch.- u. Entwickl.-Ber. Bd. 7 (1978) Nr. 2, © Springer-Verlag 1978. Dazu werden Formeln angegeben, mit denen, abhängig von den im konkreten Fall...
  • Seite 67 OS-Werte nur herangezogen werden, wenn die errechneten Werte für S und L auch mit den tatsächlichen Werten des Antriebes übereinstimmen. In allen anderen Fällen ist eine gesonderte Berechnung durchzuführen (gilt ganz besonders bei Verwendung von kompensierten Maschinen, da sehr geringe Ankerinduktivität). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 68: Angaben Zu Netzseitigen Oberschwingungen Von Stromrichtergeräten In Vollgesteuerter Wechselstrom-Brückenschaltung B2C

    5.3 % 5.6 % 2.1 % 2.2 % 4.7 % 5.0 % 2.0 % 4.3 % 1.9 % 2.0 % 3.9 % 4.2 % 1.8 % 2.0 % 3.6 % 3.8 % Grundschwingungsgehalt Stromrichterschaltung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 69: Kabelführung Im Gerät

    Kabel, die im Gerät nicht mechanisch abgefangen sind, müssen extern abgefangen werden. Bild 6-9 Beispiel für Kabelverlegung bei Vollausbau Hinweis Die PROFINET-Kabel müssen von oben ins Gerät geführt werden (PROFINET ist nur mit Communication Board(s) CBE20 verfügbar). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 70 XS1 Anschluss E-STOP ⑥ XT1 Anschluss Analogtacho ⑦ XB Anschluss Stromwandler Alle Kabel von unten in das Gerät führen. An den Seitenwänden sind Kabelbefestigungselemente zur mechanischen Befestigung der Leitungen vorgesehen. Bild 6-10 Kabelführung Power Interface SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 71 Anschluss PROFIBUS-Kabel (in obigen Bildern nicht sichtbar): ● PROFIBUS-Kabel von unten in das Gerät führen ● PROFIBUS-Busanschlussstecker mit beiden Schrauben am Stecker X126 an der CUD anschrauben ● keine Schirmauflage im Gerät erforderlich SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 72: Blockschaltbild Mit Anschlussvorschlag

    Anschließen 6.3 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Bild 6-11 Blockschaltbild Steuer- / Regelteil SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 73 Anschließen 6.3 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Bild 6-12 Blockschaltbild Power Interface SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 74 Anschließen 6.3 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Bild 6-13 Blockschaltbild Sicherungsüberwachung, Spannungserfassung, Zündimpulsübertrager, Leistungsteil SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 75: Anschließen Des Externen Leistungsteils

    Überwachung. WARNUNG Wenn zur Messung der Netzspannung und der Ankerspannung zusätzlich Leitungen von der Spannungserfassung zum Leistungsteil gelegt werden, müssen die bestehenden nicht mehr benötigten Spec 44 Leitungen (weiß) komplett entfernt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 76 • Methode 1: kurzschlusssichere Leitungen, die bei Überlastung innerlich abbrennen, aber deren Isolation dabei nicht platzt. • Methode 2: Die Leitungen möglichst nahe am Leistungsteil mit Schmelzsicherungen absichern. Die Sicherungen müssen das nötige Abschaltvermögen haben! SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 77 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Stromwandler zum Power Interface Bild 6-14 Anschluss eines 4-Quadrant-Leistungsteils (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 78 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Stromwandler zum Power Interface Bild 6-15 Anschluss eines 4-Quadrant-Leistungsteils (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 79 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Stromwandler zum Power Interface Bild 6-16 Anschluss eines 2-Quadrant-Leistungsteils (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 80 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Bild 6-17 Anschluss eines 2-Quadrant-Leistungsteils (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 81 Der Temperaturfühlereingang ist auf berührbarem Elektronikpotential und von der Netzspannung durch "doppelte oder verstärkte Isolation" zu trennen. Ansonsten besteht die Gefahr des Durchschlags auf das dünne Kabel des Temperaturfühlers und damit Lebensgefahr und Brandgefahr. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 82: Zerlegbarkeit

    Gerätes in der Nähe des Leistungsteils montiert werden. Im Folgenden einige Beispiele: Hinweis Das SINAMICS DCM Control Module wird mit übereinander montierten vorderer und hinterer Wanne ausgeliefert. Die für diese Montageart passenden Leitungen (Stecker X21A, X22A, XS20, XS21 und X102) sind bereits eingebaut.
  • Seite 83 XF1 (Feld) Flachbandleitung 20-polig 10 m bei >1 m schirmen Stromwandler (XB1) Einzeldrähte (Litzen), paarweise 10 m bei >2 m schirmen verdrillt Kühlkörpertemperatur (XT5, XT6) Einzeldrähte (Litzen), verdrillt 10 m bei >2 m schirmen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 84 X21A (Momentenrichtung 1) Flachbandleitung 26-polig 10 m bei >1 m schirmen X22A (Momentenrichtung 2) Flachbandleitung 26-polig 10 m bei >1 m schirmen X23B (Sicherungs-Überwachung) Flachbandleitung 10-polig 10 m bei >1 m schirmen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 85 Leitungen), paarweise verdrillt Sicherungsüberwachungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere 10 m (XS1_1...XS1_12 usw.) Leitungen), paarweise verlegt (je überwachte Sicherung) Spannungserfassungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere siehe auch Kapitel (XU1,XV1,XW1,XC1,XD1 usw.) Leitungen), "Anschließen des externen U-V-W verdrillt, C-D verdrillt Leistungsteils" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 86 ("Schnapp-Ferrite") versehen Type: Würth Elektronik Art.Nr.: 742 711 32 oder vergleichbare XF1 (Feld) Flachbandleitung 20-polig 10 m bei >1 m schirmen Stromwandler (XB1) Einzeldrähte (Litzen), paarweise 10 m bei >2 m schirmen verdrillt SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 87 Leitungen), paarweise verdrillt Sicherungsüberwachungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere 10 m (XS1_1...XS1_12 usw.) Leitungen), paarweise verlegt (je überwachte Sicherung) Spannungserfassungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere siehe auch Kapitel (XU1,XV1,XW1,XC1,XD1 usw.) Leitungen), "Anschließen des externen U-V-W verdrillt, C-D verdrillt Leistungsteils" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 88 Anschließen 6.5 Zerlegbarkeit Beispiel 4: Parallelschalten von Leistungsteilen mit einer gemeinsamen Steuerelektronik # ...kurzschlusssichere Verlegung Bild 6-22 Zerlegbarkeit - Beispiel 4 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 89 Zündimpulsübertrager-Plättchen gesteckt werden. Die Sicherungsüberwachungen und die Spannungserfassungen werden in unmittelbarer Nähe des SITOR-Satzes montiert. Anschluss Stromwandler ① Stromwandler ② Verbindung der Stromwandler zur Baugruppe A7 entfernen Stromwandler-Leitungen direkt an den Schraubanschlüssen der Stromwandler anschließen Rückansicht SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 90 (=AK3 =V) und A5 (=AK5 =W) angeschlossen werden (siehe Schaltplan unten). <3> X1, X2 nicht anschließen <4> Messung der Ankerspannung: Verbindung KW (AW) - C und AW (KW) - D Bild 6-23 Schaltung (B6)A(B6)C (4-Quadrant-Antrieb) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 91 Anschließen 6.5 Zerlegbarkeit zur Information: Schaltplan SITOR-Satz (4Q) vor Ausrüstung mit SINAMICS DCM Control Module SITOR-Sätze 6QG12 in Gegenparallelschaltung von zwei Drehstrom-Brückenschaltungen [(B6)A(B6)C] mit Wandlerbaugruppe für Stromistwerterfassung (Bei SITOR-Sätzen 6QG12 ohne Wandlerbaugruppe für Stromistwert- Erfassung entfällt Baugruppe A7) Bild 6-24...
  • Seite 92 (=AK3 =V) und A5 (=AK5 =W) angeschlossen werden (siehe Schaltplan unten). <3> X1 nicht anschließen <4> Messung der Ankerspannung: Verbindung KW - C und AW - D. (Möglichkeit des Anschlusses an Fastonzungen auf den Thyristorbausteinen siehe Schaltplan unten) Bild 6-25 Schaltung B6C (2-Quadrant-Antrieb) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 93 Anschließen 6.5 Zerlegbarkeit zur Information: Schaltplan SITOR-Satz (2Q) vor Ausrüstung mit SINAMICS DCM Control Module SITOR-Sätze 6QG12 in Drehstrom-Brückenschaltung [B6C] mit Wandlerbaugruppe für Stromistwert-Erfassung (Bei SITOR-Sätzen 6QG12 ohne Wandlerbaugruppe für Stromistwert-Erfassung entfällt Baugruppe A7) Bild 6-26 SITOR 2Q vor Umbau SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 94: Messung Des Ankerstromes

    Anschließen 6.6 Messung des Ankerstromes Messung des Ankerstromes 6.6.1 Allgemeines Messschaltung am Power Interface C98043-A7109: Bild 6-27 Strommessung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 95 "Strommessung") diesen Wert auch beim höchsten zu erwartenden Überstrom im Leistungsteil niemals überschreitet. Im Werksauslieferzustand ist die Stromistwerterfassung des SINAMICS DCM Control Module darauf ausgelegt, dass bei Gerätebemessungsstrom 1 V Stromistwertsignal ansteht. Zur Anpassung der Eingangsspannung bestehender Erfassungen mit anderen Normierungen kann auch der im Bild "Strommessung" gezeichnete Differenzverstärker mit einer Verstärkung von 0.1 zu Hilfe genommen werden.
  • Seite 96: Strommessung Mit Zwei Stromwandlern Auf Der Netzseite

    5 – 6 verbunden 8 – 9 verbunden Durch die Stellung von S700 ist der Differenzverstärker am Power Interface C98043-A7109 (siehe Bild "Messschaltung") nicht aktiv. Die Bürdenspannungen von X3 werden direkt zur Regelelektronik verbunden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 97 3: Stromwandler in den Phasen V und W 4: Stromwandler extern in V-Schaltung verschaltet 5: Stromistwertsignal bipolar (Shunt extern) p51852 = 0: interne Ankerstromistwerterfassung 1: Ankerstromistwerterfassung über X177.1/2 2: Ankerstromistwerterfassung über X177.3/4 3: Ankerstromistwerterfassung über X177.5/6 4: Ankerstromistwerterfassung über X177.7/8 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 98: Strommessung Über Klemmenblock Xb-1

    1 – 3 verbunden 4 – 6 verbunden 7 – 9 verbunden R701 entfernen. Der Differenzverstärker am Power Interface ist aktiv. Das Eingangssignal wird um den Faktor 10 abgeschwächt (10 V auf 1 V bei Bemessungs-Gleichstrom). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 99: Differenzeingang Für +/-10 V Bei Bemessungs-Gleichstrom Anker

    Der Bürdewiderstand des LEM-Wandlers ist extern vorzusehen und mit der Stromversorgung zu erden. Shunt-Verstärker haben üblicherweise einen Spannungsausgang ±10 V und benötigen daher keine Bürde. 6.6.3.4 Eingang für +/-1 V bei Bemessungs-Gleichstrom Anker Diese Anschlussmöglichkeit ist für Betrieb mit einem LEM-Wandler vorgesehen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 100: Externe Strommessung Über X21A Oder X_I_Ist

    (-10 V auf 1 V bei Bemessungs-Gleichstrom bzw. -30 V auf 3 V bei Aussteuerungsgrenze). Parametereinstellungen p51822 = Bemessungs-Gleichstrom Anker p51823 = Eingangsspannung bei Bemessungsstrom Anker / 10 p51824 = 4 für unipolares (negatives) Stromistwert-Signal 5 für bipolares Stromistwert-Signal SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 101: Offsetkorrektur Über Xn1

    Strom von 2 × I gemessen werden. NENN Der Anwender des SINAMICS DCM Control Module wird mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass er überprüfen muss, ob die verwendete Strommessung die gewünschten Überströme und die zu erwartenden Scheitelwerte wirklich innerhalb der geforderten Toleranz abbilden kann.
  • Seite 102 Klemmen X_I_IST verwendet werden. Dann soll ein Ende des Bürdenwiderstandes aus Gründen der EMV geerdet sein. Wenn eine externe Mess-Schaltung (LEM-Wandler) angeschlossen wird, dann soll deren Elektronikmasse aus Gründen der EMV geerdet sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 103: Anschließen Der Zündübertrager

    Zündstromes verwendet werden. Dazu wird auf der Baugruppe A7043 der Stecker X21PAR mit dem Stecker X22PAR über ein 26-poliges Bandkabel verbunden. Die Nummerierungen X21 bis X26 auf den Zündimpuls-Übertragern gelten dann nicht mehr sinngemäß. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 104: Externe Verstärkung Von Zündimpulsen

    Impulsstrom darf aber 1 A pro Ausgang nicht überschreiten. ● Wenn mehrere Zündimpulsverstärker mit eigenen Netzteilen eingangsseitig parallel geschaltet werden (z. B. SITOR-Sätze), so müssen die Eingänge durch Trenndioden entkoppelt werden. Diese Maßnahme ist in den SITOR-Sätzen schon enthalten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 105: Anschließen Der Spannungserfassungen

    Spannungen ist dann dringend empfohlen. WARNUNG Alle Anschlussarbeiten im spannungslosen Zustand durchführen! Falscher Anschluss der Erfassungen kann zu Beschädigung oder Zerstörung führen. Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 106: Anschließen Der Sicherungsüberwachungen

    Bezüglich Informationen zu Ersatzteilen siehe Vorwort. WARNUNG Alle Anschlussarbeiten im spannungslosen Zustand durchführen! Falscher Anschluss der Überwachungen kann zu Beschädigung oder Zerstörung führen. Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 107: Parallelschaltung Von Leistungsteilen

    Phase, die nicht durch Stromwandler geführt ist (meist 1V1), ist über das Gerät selbst nicht messbar. Bei Verwendung von nur einer SINAMICS DCM - Regelelektronik und demgemäß einer Parallelschaltung der Zündimpulse, kann die Stromaufteilung zwischen den Leistungsteilen nicht auf einfache Weise ermittelt werden. Entweder man misst den Strom an einem Gerät und schließt aufgrund der bekannten Stromaufteilung auf die anderen Ströme und damit auf...
  • Seite 108 EN, DIN, VDE) sowie allen anderen relevanten staatlichen oder örtlichen Vorschriften erfolgen. Es muss für ordnungsgemäße Erdung, Leiterdimensionierung und entsprechenden Kurzschlussschutz gesorgt sein, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 109: Feldversorgung

    Gate-Leitungen: Betatherm 145 0.5 mm , UL a = Betatherm 145 6 mm , UL Bild 6-28 Leistungsteil Feldversorgung Spannungserfassung des Feld-Leistungsteiles Bemessungsanschluss-Spannung Parameter 50 V (Feldkleinspannung) p50078[1] = 50 400 V (Werksauslieferzustand) p50078[1] = 400 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 110 R308, R311, R314, R307, R310, R313, R328, R330, R333: ersetzen durch 0 Ω oder Brücke Bild 6-30 Feld-Kleinspannung (2) WARNUNG Alle Anschlussarbeiten im spannungslosen Zustand durchführen! Falscher Anschluss kann zu Beschädigung oder Zerstörung führen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 111: Kommutierungsdrosseln

    4 % und 10 % ergibt (bezogen auf den Feldbemessungsstrom unter Berücksichtigung der Netzimpedanz). Bei der Auswahl der Kommutierungsdrosseln sind die örtlichen Vorschriften bezüglich Netzrückwirkungen zu beachten. Bestellangaben und Auswahlkriterien zu Kommutierungsdrosseln können dem Katalog LV60 entnommen werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 112: 6.13 Sicherungen

    5SD420 FWP-5B 5SD420 FWP-5B 5SD420 FWP-15B 5SD440 FWP-20B 5SD440 FWP-30B 5SD480 FWP-35B 3NE1802-0 FWP-50B Power Interface F 6.3 A / 250 V 5×20 mm (Fast-Acting Fuse) z. B. Wickmann 193, Littlefuse 217P Series SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 113: Anschließen

    Anordnung der Flachbaugruppen ① CUD C98043-A7100 (Advanced-CUD und CUD rechts sind Option) ② Power Interface C98043-A7109 ③ Zündimpulsübertrager C98043-A7043 ④ Feldbaugruppe C98043-A7116 ⑤ Sicherungsüberwachungen C98043-A7118 ⑥ Spannungserfassung C98043-A7117 Bild 6-31 Anordnung der Flachbaugruppen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 114: Anordnung Der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen)

    Baugruppe C98043-A7100 - Control Unit (CUD) C98043-A7100-L1 = Standard-CUD C98043-A7100-L2 = Advanced-CUD (dargestellt mit aufgestecktem Connector Board C98043-A7125) 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 Bild 6-32 Klemmen-/Steckeranordnung A7100 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 115 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe C98043-A7109 - Power Interface Bild 6-33 Klemmen-/Steckeranordnung A7109 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 116 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe C98043-A7117 - Spannungserfassung Bild 6-34 Klemmen-/Steckeranordnung A7117 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 117 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe C98043-A7118 - Sicherungsüberwachungen Bild 6-35 Klemmen-/Steckeranordnung A7118 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 118 Die folgenden Anschlüsse sind jeweils parallel geschaltet: die gleichnamigen Klemmen der Klemmenleisten XIMP_1, XIMP_2 und XIMP_3 die gleichnamigen Klemmen der Klemmenleisten XIMP_4, XIMP_5 und XIMP_6 X21A und X21PAR, X22A und X22PAR Bild 6-36 Klemmen-/Steckeranordnung A7043 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 119 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe C98043-A7125 - Connector Board C98043-A7125 Bild 6-37 Klemmen-/Steckeranordnung A7125 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 120: Anschlussbelegung (Klemmen, Faston-Steckzungen, Flachbandleitungen)

    X178, X179 Schnittstelle zum AOP30, USS-Schnittstelle Feldbaugruppe X_I_IST Externer Stromistwert XB-1 ... XB-8 Stromwandler Relaisausgang für Lüfter (bis 240 V) Lüfterüberwachung Masse Relaisausgang für Netzschütz (bis 240 V) Sicherheitsabschaltung E-STOP Analogtacho XT5, XT6 Temperaturfühler SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 121: Anschließen Des Schutzleiters

    Anschließen 6.16 Anschlussbelegung (Klemmen, Faston-Steckzungen, Flachbandleitungen) 6.16.1 Anschließen des Schutzleiters Das SINAMICS DCM Control Module hat auf beiden Wannen seitlich Anschlusslaschen für den Schutzleiter. Im Auslieferzustand (beide Wannen zusammengebaut) ist der Schutzleiter an einer dieser Laschen anzuschließen. Mindestquerschnitt 4 mm Sind die beiden Wannen getrennt montiert, muss auf beiden ein Schutzleiter angeschlossen werden.
  • Seite 122: Steuerungs- Und Regelungsteil

    Westernbuchse 8 / 4 (RJ45) XB-1... XB-8, X_I_IST, XM: Type Federkraftklemme Wago 256 Anschlussvermögen 0.08 - 2.5 mm , AWG 18-12 Abisolierlänge 5 - 6 mm XT5, XT6: Type Faston-Steckzungen 2.8 × 0.8 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 123 X177:15-22): 800 mA interne Schutzbeschaltung (Freilaufdiode) 23, 24 Masse digital Bei Überlastung: Warnmeldung A60018 Analogeingänge, Sollwerteingänge (Wahleingänge) AI 0 + Analogeingang 0 Eingangstyp (Signaltyp) parametrierbar: AI 0 - Hauptsollwert - Differenzeingang ±10 V; 150 kΩ SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 124 Masse analog AO 1 Analogausgang 1 Masse analog Anschlüsse für Temperaturfühler (Motorschnittstelle 1) Temp 1 Sensor laut p50490 (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) Die Leitung zum Temperaturfühler am Motor ist geschirmt und Temp 2 (Sense-Leitung) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 125: Kennwerte Der Impulsgeber-Auswerteelektronik

    Anschluss ohne / mit Sense-Leitung: Masse analog Baugruppe C98043-A7125 Connector Board Kennwerte der Impulsgeber-Auswerteelektronik Unterstützte Gebertypen siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Beschreibung des Parameters p0400 und Anhang A.2. Hinweis Die Impulsgeberauswertung über die Klemmen X177.41 bis 48 unterstützt keine SSI-Geber. Für die Auswertung von SSI-Gebern ist ein Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 notwendig, siehe Kapitel "Ergänzende Systemkomponenten".
  • Seite 126 Spur ein verdrilltes Leitungspaar mit gemeinsamer Paarschirmung ausreichend. Über- und Nebensprechen der Leitungen wird dadurch vermindert. Vor Störimpulsen schützt die Abschirmung aller Paare. Der Schirm soll großflächig auf der Schirmauflage des SINAMICS DC MASTER aufgelegt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 127: Klemmen Am Power Interface

    0 ... -10 V M_I_IST Bezugsmasse zu Stromistwert Stromwandleranschlüsse XB Stromwandler T1 - k1 Konfiguration der Stromwandler laut p51824 Stromwandler T1 - l1 M_BUERDE Stromwandler T2 - l2 M_BUERDE Stromwandler T2 - k2 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 128 Sendeleitung RS232-Norm (V.24) RXD1 Empfangsleitung RS232-Norm (V.24) TXD2 Sendeleitung RS232-Norm (V.24) RXD2 Empfangsleitung RS232-Norm (V.24) Baugruppe C98043-A7100-L1/L2 Standard-/Advanced-CUD Hinweis: Es kann nur eine der beiden Schnittstellen RS485 (X178-3, 4) oder RS232 (X179-3, 4) verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 129 Technische Angaben X100, X101 Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Schirm dauerhaft mit Erde / Masse verbunden Baugruppe C98043-A7100-L2 Advanced-CUD SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 130 Verbindung zu XB-4 Lötfahnen für Bürdenwiderstand R708 (X707, X708) X707 Verbindung zu XB-7 X708 Verbindung zu XB-8 Baugruppe C98043-A7109 Power Interface Steckplatz für die Speicherkarte Bild 6-39 Baugruppe C98043-A7100 CUD, Steckplatz für die Speicherkarte SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 131 ● Laden von zusätzlichen Sprachen auf das Advanced Operator Panel AOP 30 ● Offline-Langzeittrace durchführen ● DCC-Bausteinbibliothek in den Antrieb laden ● Funktion SINAMICS Link: Die Funktion SINAMICS Link erfordert, dass die Speicherkarte ständig gesteckt ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 132: Spannungserfassungen

    (p51821 = 50) Messung der Netzspannung Bemessungsspannung Netz (Anker) ≤5,6 V Phasen U-V-W (p51821 = 6) (5,6 V) Messung der Ankerspannung Bemessungsspannung Netz (Anker) ≤5,6 V (5,6 V) (p51821 = 6) Baugruppe C98043-A7117 Spannungserfassungen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 133: Sicherungsüberwachungen

    Messleitungen für die zu überwachenden Sicherungen bei XS2_4 (125 V) Bemessungsspannung Netz >50 V bis 125 V *) Widerstand zwischen zwei zusammengehörenden Anschlüssen: 52,4 XS3_4 Sicherung 2 kΩ **) XS4_4 (125 V) XS5_4 Sicherung 3 XS6_4 (125 V) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 134: Zündimpulsübertrager

    0.08 - 2.5 mm , AWG 18-12 Abisolierlänge 5 - 6 mm X12_1, X14_1, X15_1, X16_1, X25_1 Type Faston-Steckzungen 6.3 mm Absicherung der P24 am Power Interface (C98043-A7109) mit F400 (1 A träge) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 135 Thyristor V11 nur anzuschließen, wenn die Zündimpulsübertrager-Baugruppe geteilt wird (siehe Klemmenleiste XIMP_1) G, K Zündleitung Thyristor V11 Zündimpuls (siehe unten) Gate (G) gegen Hilfskathode (K) XIMP12 Ansteuerung für Zündimpulsübertrager für die Thyristoren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 136 XIMP24 Ansteuerung für Zündimpulsübertrager für die Thyristoren IMP24 für Thyristor V24 nur anzuschließen, wenn die Zündimpulsübertrager-Baugruppe geteilt wird (siehe Klemmenleiste XIMP_4) G, K Zündleitung Thyristor V24 Zündimpuls (siehe unten) Gate (G) gegen Hilfskathode (K) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 137: Zündimpuls

    Erstimpuls wird mit derselben Länge abgegeben wie alle übrigen Impulse ● Die Auswahl Kurzimpulse / Langimpulse erfolgt mit p50079 p50079 = 0 Kurzimpulse, Impulslänge 890 µs p50079 = 1 Langimpulse, Impulsdauer bis ca. 0.1 ms vor dem nächsten Impuls SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 138 Zündschaltung schneidet. Dabei ist zu bedenken, dass mit geringer werdender Temperatur der Spannungsabfall Gate / Kathode des Thyristors steigt. Beispiele von Oszillogrammen Zündspannung = Spannung Gate / Kathode mit 1m verdrillter Leitung von der Zündschaltung Zündstrom im Gate-Anschluss des Thyristors SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 139 Ersatzlast: 20 Ω parallel zu 2 Dioden Ersatzlast: 20 Ω parallel zu 4 Dioden ① Steuersignal ② Spannung an Last (0.5 V/div) ③ Strom durch Last (0.5 A/div) Bild 6-41 Zündimpuls - Oszillogramme SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 140: Flachbandleitungen

    M_I_IST analog ±10 V Elektronikmasse frei C98043-A7109 Power Interface / C98043-A7043 Zündimpulsbaugruppe Die Stecker X21A und X21PAR sind auf der Baugruppe C98043-A7043 parallel geschaltet - ausgenommen I_IST (Stift 23) und M_I_IST (Stift 24) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 141 Versorgung 24 V Zündung P24_Z 24 VDC / 2 A Elektronikmasse frei frei Elektronikmasse frei C98043-A7109 Power Interface / C98043-A7043 Zündimpulsbaugruppe Die Stecker X22A und X22PAR sind auf der Baugruppe C98043-A7043 parallel geschaltet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 142 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Masse Masse C98043-A7109 Power Interface / C98043-A7118 Sicherungsüberwachungen oder C98130-A7112 Sicherungsüberwachungsverteiler SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 143 Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Masse Masse C98043-A7109 Power Interface / C98130-A7112 Sicherungsüberwachungsverteiler SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 144 RS485 Signal Richtung + ANKER_RS485_DP RS485 Signal Richtung – ANKER_RS485_DN Elektronikmasse +24 V Zündversorgung P24_ZV 22..26 V +24 V Zündversorgung P24_ZV 22..26 V Elektronikmasse Kühlkörpertemperatur-Fühler KK_TEMP_FELD analog Elektronikmasse Elektronikmasse C98043-A7109 Power Interface / C98043-A7116 Feldversorgung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 145: Ergänzende Systemkomponenten

    Auf der CUD stehen dafür 2 DRIVE-CLiQ-Ports (X100, X101) zur Verfügung. Die Module können in beliebiger Kombination seriell oder parallel angeschlossen werden. Ein SMC30 besitzt nur eine DRIVE-CLiQ-Schnittstelle und ist daher immer das letzte Modul am Bus. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 146: Option Board: Communication Board Cbe20

    Das Option Board darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit und des Option Boards gesteckt und gezogen werden. VORSICHT Das CBE20 darf nur von qualifiziertem Personal bedient werden. Die EGB-Hinweise sind zu beachten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 147: Schnittstellenbeschreibung

    Tabelle 7- 1 X1400 Port 1-4 Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Sendedaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Schirmkragen M_EXT Schirm, fest verbunden SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 148: Bedeutung Der Leds Am Communication Board Ethernet Cbe20

    Tasksystem der Control Unit ist nicht auf IRT-Takt synchronisiert. Es wird ein interner Ersatztakt generiert. Grün Blinklicht Tastsystem der Control Unit hat sich auf IRT-Takt – synchronisiert und Datenaustausch läuft. Dauerlicht Tasksystem und MC-PLL auf IRT-Takt synchronisiert. – SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 149 Das Board richtig 2,5 Hz CBE20 ist gestört. stecken, eventuell austauschen. Mögliche Ursachen: Das Board wurde nach dem Hochlauf gezogen. • Das Board ist defekt • Orange Blinklicht Firmware-Download wird durchgeführt. – 2,5 Hz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 150: Montage

    Werkzeug: Schraubendreher Torx T10 Anzugsmoment 1 Nm Montage CBE20 7.1.5 Technische Daten Tabelle 7- 3 Technische Daten Communication Board CBE20 Einheit Wert 6SL3055-0AA00-2EBx Max. Strombedarf (bei DC 24 V) Verlustleistung Gewicht <0,1 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 151: Sensor Module Cabinet-Mounted Smc30

    X521/X531 möglich, soweit beide Signale von der gleichen Messgröße abgeleitet sind. 7.2.2 Sicherheitshinweise WARNUNG Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden. ACHTUNG Es darf pro Sensor Module nur ein Gebersystem angeschlossen werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 152 VORSICHT Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 153: Schnittstellenbeschreibung

    Ergänzende Systemkomponenten 7.2 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 7.2.3 Schnittstellenbeschreibung 7.2.3.1 Übersicht Bild 7-2 Schnittstellenbeschreibung SMC30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 154: Anschlussbeispiele

    Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen. Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, sollte auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 155 Ergänzende Systemkomponenten 7.2 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 Bild 7-5 Foto zu Anschlussbeispiel 2 Hinweis: Darstellung der Drahtbrücken für den Anschluss von unipolaren HTL-Gebern mit Referenzsignal SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 156: X500 Drive-Cliq-Schnittstelle

    A* / data* Inverses Inkrementalsignal A / Inverse SSI-Daten A / data Inkrementalsignal A / SSI-Daten VORSICHT Die Geberversorgungsspannung ist auf 5 V oder 24 V parametrierbar. Bei einer Fehlparametrierung kann der Geber zerstört werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 157: X521 / X531 Alternative Gebersystem-Schnittstelle

    Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, sollte auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden. VORSICHT Es ist darauf zu achten, dass beim Gebersystemanschluss über Klemmen der Leitungsschirm an der Komponente aufgelegt wird. Siehe Kapitel "Elektrischer Anschluss". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 158: X524 Elektronikstromversorgung

    POWER ON. durchführen Grün/ Blinklicht Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange (p0144). oder Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED Rot/ beim Aktivieren über p0144 = 1 ab. Orange SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 159 Spannungsversorgung > 5 V. Achtung Es muss sichergestellt sein, dass der angeschlossene Geber mit 24-V-Spannungsversorgung betrieben werden darf. Der Betrieb eines für 5-V-Anschluss vorgesehenen Gebers an 24 V kann zur Zerstörung der Geberelektronik führen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 160: Maßbild

    Ergänzende Systemkomponenten 7.2 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 7.2.4 Maßbild Bild 7-6 Maßbild SMC30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 161: Montage

    2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder rechts geschoben werden. Demontage Bild 7-7 Demontage SMC30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 162: Elektrischer Anschluss

    Bild 7-8 Schirmauflagen SMC30 Fa. Weidmüller: http://www.weidmueller.com Die Biegeradien der Leitungen sind, wie bei MOTION-CONNECT beschrieben, einzuhalten. ACHTUNG Es sind nur Schrauben mit einer zulässigen Einbautiefe von 4 - 6 mm zu verwenden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 163: Technische Daten

    Signalpegel low Hoch (HTL unipolar) Niedrig Signalpegel high Hdiff (HTL bipolar) Signalpegel low Ldiff (HTL bipolar) Signalpegel high Hdiff (SSI bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel low Ldiff (SSI bipolar an X520 oder X521/X531) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 164 Ein Regler vergleicht die über die Remote / Sense Leitungen erfasste Gebersystem- Versorgungsspannung mit der Sollversorgungsspannung des Gebersystems und verstellt die Versorgungsspannung für das Gebersystem am Ausgang des Antriebsmoduls solange, bis sich direkt am Gebersystem die gewünschte Versorgungsspannung einstellt (nur bei 5-V- Gebersystem-Versorgung). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 165 Abhängigkeit der max. Leitungslänge von der Höhe der Geberstromaufnahme Bei Gebern ohne Remote Sense ist die zulässige Leitungslänge auf 100 m begrenzt (Grund: Der Spannungsabfall ist abhängig von der Leitungslänge und dem Geberstrom). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 166 Ergänzende Systemkomponenten 7.2 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 Bild 7-10 Signalverlauf der Spur A und Spur B zwischen zwei Flanken: Zeit zwischen zwei Flanken bei Impulsgebern Bild 7-11 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 167: Terminal Module Tm15

    Tabelle 7- 14 Schnittstellenübersicht des TM15 Anzahl Digitalein-/ausgänge 24 (Potenzialtrennung in 3 Gruppen zu je 8 DI/O) 7.3.2 Sicherheitshinweis WARNUNG Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 168: Schnittstellenbeschreibung

    Ergänzende Systemkomponenten 7.3 Terminal Module TM15 7.3.3 Schnittstellenbeschreibung 7.3.3.1 Übersicht Bild 7-12 Schnittstellenbeschreibung TM15 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 169 26 ... 20 Abisolierlänge 8 mm Werkzeug Schraubendreher 0,4 × 2,0 mm X524 Klemmenart Federdruckklemme anschließbarer flexibel 0.08 mm ... 2.5 mm Leiterquerschnitt Abisolierlänge 8 ... 9 mm Werkzeug Schraubendreher 0,4 × 2,0 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 170: Anschlussbeispiel

    Ergänzende Systemkomponenten 7.3 Terminal Module TM15 7.3.3.2 Anschlussbeispiel Bild 7-13 Anschlussbeispiel TM15 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 171: X500 Und X501 Drive-Cliq-Schnittstelle

    Die beiden "+"- bzw. "M"-Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer. Die Digitalausgänge werden über die Klemmen X520, X521 und X522 gespeist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 172: X520 Digitaleingänge/-Ausgänge

    DI/O der Potenzialgruppe als Ausgang verwendet wird. M2: Bezugsmasse für DI/O 8 bis 15 (zweite Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ein- oder Ausgang verwendet wird. DI/O: Digitaleingang/-ausgang SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 173: X522 Digitaleingänge/-Ausgänge

    POWER ON durchführen Grün/ Blinklicht Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange (p0154). oder Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED Rot/ beim Aktivieren über p0154 = 1 ab. Orange SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 174: Maßbild

    7.3 Terminal Module TM15 Ursache und Behebung von Störungen Weitere Informationen über die Ursache und Behebung von Störungen sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch 7.3.4 Maßbild Bild 7-14 Maßbild TM15 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 175: Montage

    2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder rechts geschoben werden. Demontage Bild 7-15 Demontage von einer Hutschiene SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 176: Elektrischer Anschluss

    X524) verbunden. Sofern die Masse geerdet ist, ist damit auch das Gehäuse geerdet. Eine zusätzliche Erdung über die M4-Schraube ist insbesondere dann erforderlich, wenn große Potenzial-Ausgleichsströme fließen können (z. B. über den Leitungsschirm). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 177: Steckerkodierung

    Ergänzende Systemkomponenten 7.3 Terminal Module TM15 Steckerkodierung Siemens liefert mit jedem Terminal Module TM15 eine Reihe von Kodierelementen ("Kodierreiter"). Um einen Stecker zu kodieren, müssen Sie mindestens einen Kodierreiter einführen und eine Kodiernase am Stecker abschneiden: Bild 7-17 Steckerkodierung - Vorgehensweise Um Fehler bei der Verdrahtung zu vermeiden, können eindeutige Kodierschemata für die...
  • Seite 178: Technische Daten

    • μs 125 (typ.) 350 (max.) (100 % Amplitude, 0,5 A bei ohmscher Last) Max. Schaltfrequenz • 1 (typ.) (100 % Amplitude, Lastspiel 50 %/ 50 %; bei 0,5 A und ohmscher Last) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 179 • Takt). Übertragungszeit über die DRIVE-CLiQ-Verbindung (ca. 1 • DRIVE-CLiQ-Takt). Auswertung auf der Control Unit (siehe Funktionsplan) • Literatur: Listenhandbuch SINAMICS DCM, Kapitel "Funktionspläne". Gewicht 0,86 Approbation UL und cULus http://www.ul.com File: E164110, Vol. 2, Sec. 9 SINAMICS DCM Control Module...
  • Seite 180: Terminal Module Tm31

    VORSICHT Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 181: Schnittstellenbeschreibung

    Ergänzende Systemkomponenten 7.4 Terminal Module TM31 7.4.3 Schnittstellenbeschreibung 7.4.3.1 Übersicht Bild 7-18 Schnittstellenbeschreibung TM31 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 182 Aderendhülse ohne Kunststoffhülse 0.25 mm ... 1.5 mm flexibel mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 0.25 mm ... 0.75 mm AWG / kcmil 24 ... 16 Abisolierlänge 8 mm Werkzeug Schraubendreher 0,4 × 2,0 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 183: Anschlussbeispiel

    Ergänzende Systemkomponenten 7.4 Terminal Module TM31 7.4.3.2 Anschlussbeispiel Bild 7-19 Anschlussbeispiel TM31 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 184: X500 Und X501 Drive-Cliq-Schnittstelle

    20 A bei 55 °C Hinweis Die beiden "+"- bzw. "M"-Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer und für die Digitalausgänge. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 185: X520, X530 Digitaleingänge

    Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M1 angeschlossen werden. Das wird erreicht durch: 1) das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge oder 2) eine Brücke zur Klemme M1 bzw. M2. (Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 186: X540 Hilfsspannung Für Die Digitaleingänge

    Wenn der analoge Stromeingang mit mehr als ±35 mA bestromt wird, kann die Komponente zerstört werden. Zulässige Eingangsspannung ±30 V (Zerstörgrenze). Zulässige Common Mode Spannung ±10 V, bei Überschreitung erhöhter Fehler. Zulässige Gegenspannung an den Hilfsspannungsausgängen ±15 V. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 187: Schalter Der Analogeingänge Strom/Spannung

    Strom 3: 0 mA bis 20 mA (max. Lastwiderstand ≤ 500 Ω) AO 1C+ Auflösung: 11 Bit + Vorzeichen dauerkurzschlussfest + Temp Temperatursensor KTY84-1C130 / PTC - Temp AO xV: Analogausgang Spannung; AO xC: Analogausgang Strom VORSICHT Zulässige Gegenspannung an den Ausgängen: ±15 V SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 188: X541 Bidirektionale Digitaleingänge/-Ausgänge

    Schaltleistung bei 30 V : 240 W (Ohmsche Last) DO 1.COM Erforderlicher Mindeststrom: 100 mA DO 1.NO Überspannungskategorie: Klasse III nach EN 60 664-1 DO: Digitalausgang, NO: Schließer, NC: Öffner, COM: Mittelkontakt SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 189: Bedeutung Der Led Am Terminal Module Tm31

    Aktivieren über p0154 = 1 ab. Orange 7.4.3.13 Ursache und Behebung von Störungen Ursache und Behebung von Störungen Weitere Informationen über die Ursache und Behebung von Störungen sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 190: Maßbild

    Ergänzende Systemkomponenten 7.4 Terminal Module TM31 7.4.4 Maßbild Bild 7-20 Maßbild TM31 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 191: Montage

    2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder rechts geschoben werden. Demontage Bild 7-21 Demontage von einer Hutschiene SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 192: Elektrischer Anschluss

    Werden die korrekten Vorgehensweisen zur Schirmung und die angegebenen Kabellängen nicht eingehalten, kann es zu einem fehlerhaften Betrieb der Maschine kommen. ACHTUNG Es sind nur Schrauben mit einer zulässigen Einbautiefe von 4 - 6 mm zu verwenden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 193 Steckerkodierung Um eine Verstecksicherheit gleichartiger Stecker auf dem TM31 sicherzustellen sind die Stecker wie im folgenden Bild dargestellt kodiert. Bild 7-23 Steckerkodierung TM31 Die Biegeradien der Leitungen sind wie bei MOTION-CONNECT beschrieben einzuhalten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 194: Technische Daten

    Reaktionszeit auf der Komponente selbst (ca. 1/2 DRIVE-CLiQ-Takt). • Übertragungszeit über die DRIVE-CLiQ-Verbindung (ca. 1 DRIVE-CLiQ- • Takt). Auswertung auf der Control Unit (siehe Funktionsplan). • Literatur: Listenhandbuch SINAMICS DCM, Kapitel "Funktionspläne". Gewicht SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 195: Inbetriebnahme

    Abschnitt "Funktionen der Speicherkarte". WARNUNG Gewährleistung für die Funktionstüchtigkeit des SINAMICS DCM Control Module und eine etwaige Haftung für Schäden kann vom Hersteller nur übernommen werden, wenn das Gerät fachmännisch installiert und in Betrieb gesetzt wird und die Anweisungen dieser Betriebsanleitung ordnungsgemäß...
  • Seite 196 Flachbaugruppe) enthält viele unter gefährlicher Spannung stehende Stromkreise. Vor Beginn von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten alle Stromquellen der Stromrichtereinspeisung abschalten und verriegeln. Zum Betrieb des SINAMICS DCM Control Module müssen beide Befestigungsschrauben der Frontabdeckung fest eingeschraubt sein. Diese Anweisungen stellen keine vollständige Aufzählung aller für den sicheren Betrieb des Gerätes erforderlichen Maßnahmen dar.
  • Seite 197: Einschalten

    Einschalten Nach dem Einschalten des Geräts (POWER ON) läuft der Antrieb hoch. Der Hochlauf bis zum Betriebszustand 7.0 dauert beim SINAMICS DCM mit gespeicherten Parametern (RAM nach ROM wurde durchgeführt) ca. 45 s. Ein Hochlauf ohne gespeicherte Parameter (Erst- Inbetriebnahme) dauert ca. 60 s.
  • Seite 198: Inbetriebnahme Mit Dem Bedienfeld Bop20

    Um die Zugriffsberechtigung einstellen zu können, muss am BOP20 das Antriebsobjekt 1 (DO1) aktiviert werden, siehe Kapitel 9, Abschnitt Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20. Zugriffstufe (1)p0003 = 1 Standard (1)p0003 = 2 Erweitert (1)p0003 = 3 Experte SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 199: Anpassen Der Geräte-Bemessungsströme

    Der Geräte-Bemessungsgleichstrom-Feld muss durch Einstellung an p50076[1] (in %) angepasst werden, wenn: maximaler Feldstrom < 0,5 × Geräte-Bemessungsgleichstrom-Feld 〈4〉Anpassen an die tatsächliche Geräte-Anschlussspannung p50078[0] Anschlussspannung Nennwert Anker (in Volt) p50078[1] Anschlussspannung Nennwert Feld (in Volt) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 200: Eingabe Der Motordaten

    = 1 Der Drehzahlistwert kommt vom Kanal "Hauptistwert" (r52013) (Klemmen XT.103, XT.104) p50741[D] Tachospannung bei Maximaldrehzahl (– 270,00 V bis +270,00 V) Anmerkung: Der hier eingestellte Wert legt die 100 %-Drehzahl für die Drehzahlregelung fest. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 201 • Berechnung der Anzeigewerte r020, r021, r060 und r063 Anmerkung 2: Der Parameter p2000, sowie die Parameter r020, r021, r060 und r063 sind nicht datensatzabhängig. Daher kann die physikalische Drehzahl nur für einen Datensatz (DDS) richtig angezeigt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 202: Angaben Zum Feld

    Aufschalten des über p50257 eingestellten Stillstandsfeldes nach Ablauf einer über p50258 parametrierbaren Zeit, nach Erreichen des Betriebszustandes o7 oder höher p50082 = 3 Feldstrom dauernd eingeschaltet p50082 = 4 Feld mit Signal Hilfsbetriebe EIN mitgeschaltet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 203 Danach wird p3900 auf 0 zurückgesetzt und die Schnellinbetriebnahme beendet, d. h. p0010 wird auf 0 zurückgesetzt. 〈10〉Optimierungsläufe durchführen Führen Sie der Reihe nach die Optimierungsläufe durch: p50051 = 24 Optimierung der Feldstromregelung p50051 = 25 Optimierung der Ankerstromregelung p50051 = 26 Optimierung der Drehzahlregelung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 204 RDY–LED auf der CUD) angezeigt und dauert ca. 45 s. Nachdem der Speichervorgang abgeschlossen wurde, sind die Einstellungen im ROM gesichert. Der Antrieb kann jetzt ausgeschaltet werden (POWER OFF), ohne dass die vorgenommenen Einstellungen verloren gehen. Siehe auch Kapitel "Bedienung", Abschnitt "Funktionen der Speicherkarte". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 205 Speicherkarte übertragen. ● Parameter auf eine Speicherkarte schreiben (p0804). ● Parameter in einem STARTER Projekt dokumentieren (Laden ins PG). Siehe auch Kapitel "Bedienung", Abschnitt "Funktionen der Speicherkarte" und Kapitel "Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 206: Inbetriebnahme Mit Dem Bedienfeld Aop30

    Regelungsbaugruppe (CUD). Dabei wird folgender Bildschirm angezeigt: Bild 8-2 Begrüßungsbildschirm Während des Systemhochlaufs werden die Parameterbeschreibungen in das Bedienfeld geladen (Anmerkung: Die Speicherkarte muss nicht gesteckt sein) 100% Bild 8-3 Laden der Parameterbeschreibungen während des Systemhochlaufs SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 207: Komplette Antriebsinbetriebnahme

    8.3.1.2 Komplette Antriebsinbetriebnahme Erfassung der Leistungsteildaten p51819[0] Übersetzungsverhältnis Spannungswandler Anker p51819[1] Übersetzungsverhältnis Spannungswandler Feld p51820 Bemessungs-Anschlussspannung Anker p51821[0] Anschluss Messleitungen Netz p51821[1] Anschluss Messleitungen Anker p51822 Bemessungs-Gleichstrom Anker p51823 Bürdenspannung bei Bemessungsstrom Anker SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 208 Anschlussspannung Nennwert Anker (in Volt) p50078[1] Anschlussspannung Nennwert Feld (in Volt) Erfassung der Motordaten Die Motordaten können dem Leistungsschild des Motors entnommen werden. Bild 8-4 Beispiel für ein Leistungsschild p50100[d] Bemessungs-Ankerstrom p50101[d] Bemessungs-Ankerspannung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 209 Maske EMK geregelt p50115[d] EMK bei Maximaldrehzahl p2000 Bezugsdrehzahl Maske Frei verdrahtet p50609[c] Drehzahlregler Istwert Signalquelle p2000 Bezugsdrehzahl Maske Drive-CLiQ-Geber p0400[e] Gebertyp Auswahl p0404[e] Geberkonfiguration wirksam p0405[e] Rechteckgeber A/B p0408[e] Rotatorischer Geber Strichzahl p2000 Bezugsdrehzahl SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 210 Bei Optimierungsläufen werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 211: Zustand Nach Der Inbetriebnahme

    Parameterfilter auf "Parameter-Reset" einstellen <MENU> <Inbetriebnahme/Service> <OK> <Geräteinbetriebnahme> <OK> <30: Parameter- Reset> <OK> Rücksetzen aller Parameter auf Werkseinstellung Es werden alle Parameter des Gerätes auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Dabei wird das AOP30 runter und hochgefahren. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 212: Inbetriebnahme Mit Dem Inbetriebnahmetool Starter

    Hinweis Das SIMOTION Engineeringtool SCOUT enthält für die Antriebs-Inbetriebnahme die STARTER- Funktionalität. SCOUT ist ab Version V4.2 auch für die Inbetriebnahme von SINAMICS DCM freigegeben. 8.4.1.1 Installation des Inbetriebnahmetools STARTER Der STARTER wird über die "Setup"-Datei installiert, die auf der mitgelieferten CD enthalten ist.
  • Seite 213: Aufbau Der Starter-Bedienoberfläche

    In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt. Projektnavigator ③ In diesem Bereich werden Änderungen der Antriebsgeräte vorgenommen. Arbeitsbereich ④ In diesem Bereich werden detaillierte Informationen angezeigt, z. B. zu Störungen und Detailanzeige Warnungen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 214: Ablauf Der Inbetriebnahme Mit Dem Starter

    Start > Simatic > STEP 7 > STARTER in dem Windows Startmenü aus, um das Inbetriebnahmetool STARTER zu starten. Nach dem erstmaligem Starten erscheint folgendes Grundbild mit den Dialogmasken: ● STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ● STARTER Projekt Assistent Die Inbetriebnahmeschritte sind nachfolgend als nummerierte Schrittfolge aufgeführt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 215 Zum Deaktivieren der Online-Hilfe Erste Schritte beachten Sie bitte die angegebenen Informationen in der Hilfe. Die Online-Hilfe kann jederzeit über Hilfe > Erste Schritte wieder aufgerufen werden. Im STARTER steht Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 216 ⇒ Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent vom STARTER Bild 8-8 Neues Projekt anlegen ⇒ Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um die PG/PC-Schnittstelle einzurichten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 217 Bild 8-9 Schnittstelle einrichten ⇒ Klicken Sie auf Ändern und testen... und richten Sie die Schnittstelle entsprechend Ihrer Gerätekonfiguration ein. Es stehen die Schaltflächen Eigenschaften..., Kopieren... und Auswählen... zur Verfügung. Bild 8-10 Schnittstelle einstellen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 218 Es werden nur die im Projekt verfügbaren Busadressen angeboten. Dadurch wird verhindert, dass Busadressen doppelt belegt werden. ⇒ Nach Abschluss klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu bestätigen und in den Projektassistent zurückzukehren. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 219 ⇒ Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: SINAMICS DCM Typ: Standard-CUD / Advanced-CUD, wenn Sie Option G01 gekauft haben Standard-CUD [2] für eine Standard-CUD im rechten Einbauplatz Advanced-CUD [2] für eine Advanced-CUD im rechten Einbauplatz Version: aktuelle Version SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 220 Hinweis Eine zweite CUD zur Erweiterung der Rechenleistung wird im STARTER als eigenes Gerät vom Typ "Sinamics DCM Standard (Advanced)-CUD [2]" angelegt. Erklärung: "[2]" ist die SINAMICS Nomenklatur für indizierte Daten. Es wird hier als sprachunabhängiger Name für eine zweite, am rechten Einbauplatz eingebaute, CUD verwendet.
  • Seite 221: Antriebsgerät Konfigurieren

    Zusammenfassung ⇒ Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen. 8.4.2.2 Antriebsgerät konfigurieren Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 8-16 Projektnavigator-Antriebsgerät konfigurieren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 222 ⇒ Wenn Sie eine Profinet Baugruppe CBE20 gesteckt haben (Option G20), muss die Baugruppe hier aktiviert werden ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Unter Antriebseigenschaften können Sie optional Informationen zum Antrieb/Projekt eintragen. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 223 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Auswahl der Funktionsmodule Bild 8-18 Auswahl der Optionen ⇒ Wenn sie die Freien Funktionsblöcke verwenden wollen, können Sie sie hier aktivieren. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 224: Gerät Auswählen

    Bild 8-19 Gerät auswählen Mit den Feldern Anschlussspannung und Bereichswahl (2Q/4Q) können Sie die MLFB-Liste filtern. Das SINAMICS DCM Control Module finden Sie unter 400 V / 30 A mit der Bestell-Nr. 6RA8000-0MV62 ⇒ Wählen Sie das Gerät aus. ⇒ Klicken Sie auf Weiter >...
  • Seite 225 ⇒ Geben Sie hier die Bemessungsdaten des Motors laut Motor-Typenschild ein. VORSICHT Die Daten sind zur Sicherstellung des Schutzes vor Überlastung sehr wichtig und müssen korrekt eingegeben werden. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 226 Inbetriebnahme 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Leistungsteil Zusatzdaten eingeben Bild 8-21 Leistungsteil Zusatzdaten ⇒ Geben Sie hier die geforderten Angaben zum Leistungsteil ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 227 Inbetriebnahme 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Bremsensteuerung Bild 8-22 Motorbremse ⇒ Wenn eine Motorbremse vorhanden ist, können hier Typ und Eigenschaften eingestellt werden. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 228: Istwertquelle Eingeben

    Drehzahlgrößen über PROFIBUS wird hier die physikalische Drehzahl bei 100% Drehzahl festgelegt. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Geberdaten – Analogtacho ⇒ Geben Sie die Tachospannung bei Maximaldrehzahl ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 229 Die SMC30 stellt eine 5 V / 24 V Geberversorgung zur Verfügung. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Geberdaten – EMK-Istwert ⇒ Geben Sie die Tachospannung bei Maximaldrehzahl ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 230 ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Geberdaten – Geber an SMC30 Auswertebaugruppe Bild 8-25 Geberdaten eingeben (DRIVE-CLiQ) ⇒ Geben Sie den Gebertyp (meist HTL/TTL), die Strichzahl, die Pegel und die Nullmarkenkonfiguration ein ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 231 ⇒ Wählen Sie das Verhalten der Feldsteuerung und ggf. Feldschwächen aus. Hinweis Wenn Feldschwächen aktiviert wird, muss am Antrieb eine Aufnahme der Feldkennlinie mit dem Optimierungslauf p50051= 27 erfolgen, bevor der Antrieb eingeschaltet werden kann. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 232 Mit der Anwahl eines Standardtelegramms werden BICO-Verschaltungen ausgelöst, die dann nicht mehr umparametriert werden können. Wenn z. B. p0840 wieder geändert werden soll, muss zuerst auf freie Telegrammprojektierung umgeschaltet werden. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 233 Inbetriebnahme 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Eingabe wichtiger Parameter Bild 8-28 Wichtige Parameter Geben Sie bei Bedarf wichtige technologische Parameter ein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 234 ⇒ Mit Text in Zwischenablage kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen. ⇒ Klicken Sie auf Fertig stellen. ⇒ Sichern Sie Ihr Projekt auf Festplatte über Projekt > Speichern. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 235: Antriebsprojekt Starten

    Projekt > Mit Zielsystem verbinden Wenn nach dem Bedienschritt 1 die folgende Maske erscheint, wählen Sie den Menüpunkt Laden ins Zielgerät und machen Sie weiter mit Bedienschritt 3. Sonst weiter bei Bedienschritt 2. Bild 8-30 Online-/Offline-Vergleich SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 236: Verbindung Über Serielle Schnittstelle

    ● Sie haben Ihre Projektdaten zum Antriebsgerät übertragen ● Sie haben Ihre Projektdaten netzausfallsicher im FLASH-Speicher Ihres Antriebsgerätes gespeichert 8.4.2.4 Verbindung über serielle Schnittstelle Neben der Verbindung über PROFIBUS existiert auch die Möglichkeit des Datenaustausches über die serielle Schnittstelle. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 237 Während der Installation des Treibers darf der STARTER nicht aktiv sein. 2. Nehmen Sie die nachfolgenden Einstellungen vor. Wichtig hierbei sind die Adresse "0" und die Übertragungsgeschwindigkeit 19.2 kbit/s. Bild 8-31 Schnittstelle einstellen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 238 3. Die PPI Busadresse für ein Antriebsgerät mit einer CUD ist fix 3, für eine Erweiterungs- CUD im rechten Einbauplatz fix 5. 4. Stellen Sie beim Anlegen des Antriebsgerätes ebenfalls die entsprechende Busadresse ein. Bild 8-32 Busadresse einstellen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 239: Aktivierung Von Funktionsmodulen

    Durch das Aktivieren werden auch die Parameter der entsprechenden Funktionalitäten eingeblendet. Funktionsmodule können auf jedem Drive Object einzeln aktiviert / deaktiviert werden. Beim SINAMICS DC MASTER sind folgende Teilfunktionen als Funktionsmodul modelliert. ● Technologieregler ● Freien Funktionsblöcke ● PROFINET Schnittstelle SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 240: Offline Aktivierung Über Starter

    Klick mit der rechten Maustaste auf das DO im Projektnavigator) definiert werden. Exemplarisch gezeigt für das Regelungs DO "Antrieb_1": Bild 8-33 Eigenschaften Im sich öffnenden Dialog sind die Funktionsmodule in der Lasche "Funktionsmodule" erreichbar: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 241: Online Aktivierung Über Parameter

    Die Einstellung erfolgt am p0108[i] der Control Unit. Dabei entspricht der Index dem DO. Index 0 steht für die CU, Index 1 für das erste DO – Voreinstellungsmäßig dem Regelungs-DO DC_CTRL, Index 2 optional dem ersten TMxx, usw. Teilfunktion p0108 Bit Technologieregler Freie Funktionsblöcke PROFINET-Schnittstelle SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 242 Dadurch wird ein Neuhochlauf der Software angestoßen und damit die gesetzten Funktionsmodule samt den zugehörigen Parametern aktiviert. Hinweis Die Änderung des Parameter – Mengengerüstes wird am optionalen AOP30 durch ein "Neu Lernen" der vorhandenen Parameter übernommen. Das dauert einige Minuten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 243: Inbetriebnahme Von Optionalen Zusatzbaugruppen

    ● Über Hinzufügen der Komponenten über Parametrierung am BOP20 / AOP30 8.6.1 Terminal Module (TM31, TM15) 8.6.1.1 Inbetriebnahme mit STARTER Voraussetzung Das Projekt muss konsistent zum Antrieb vor dem Hinzufügen des TMxx sein (Laden in PG durchgeführt) Bild 8-35 Ein-/Ausgabe-Komponente einfügen (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 244 ● Wählen Sie den gewünschten Typ aus Bild 8-37 Topologie ● Kontrollieren Sie in der Topologieansicht, an welcher Schnittstelle das TMxx angeschlossen werden soll und schießen es dort an (0 = X100, 1 = X101) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 245: Inbetriebnahme Über Parametrierung

    Topologie auch in den STARTER übernommen werden 8.6.2 Geberauswertung (SMC30) Mit einer optionalen Geberauswertung SMC30 kann ein zweiter Pulsgeber ausgewertet werden. Das nachträgliche Hinzufügen oder Entfernen einer SMC30 zu einem bestehenden Projekt ist nur mit dem Inbetriebnahmetool STARTER möglich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 246: Inbetriebnahme Mit Starter

    8.6.2.1 Inbetriebnahme mit STARTER ● Starten Sie über Konfiguration – DDS Konfigurieren den Antriebsassistenten Bild 8-38 DDS konfigurieren ● Gehen Sie mit weiter bis zur Maske "Geber" und aktivieren dort den zweiten Geber SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 247: Profinet-Baugruppe (Cbe20)

    Die CBE20 wird beim Einstecken in den Slot automatisch erkannt und ins System eingebunden. Bevor die Baugruppe auch im Netzwerk angesprochen werden kann, muss noch eine IP- Adresse und Gerätename zugeordnet werden, siehe Kapitel "Funktionsbeschreibungen", Abschnitt "PROFINET IO". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 248: Hinzufügen Offline Im Starter

    8.6.3.2 Hinzufügen Offline im STARTER Bild 8-40 Konfiguration 8.6.3.3 Entfernen Online im Antrieb Ein Entfernen einer CBE20 ohne STARTER ist nur mit Verlust der Parametrierung durch Werkseinstellung herstellen möglich. p0009=30 p0976=1 (neuerliche Inbetriebnahme) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 249: Entfernen Offline Mit Starter

    Im STARTER kann mit dem Konfigurationsassistenten der Control Unit auch nachträglich eine CBE20 hinzugefügt oder entfernt werden (siehe Hinzufügen Offline im Starter) Nach dem Entfernen im Assistenten muss das Projekt gespeichert, in den Antrieb geladen und mit RAM→ROM permanent gespeichert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 250: Antriebsoptimierung

    ● Ankerstromregelung ● Drehzahlregelung ● EMK-Regelung Diese Aufgabe wird vom SINAMICS DCM auf 2 Arten unterstützt. ● Schnellinbetriebnahme Die Reglerparameter werden aus den Nenndaten des Motors und des Leistungsteils errechnet. Es werden keine Messungen durchgeführt. Es werden nur die Parameter der Feldstromregelung, der Ankerstromregelung und der Drehzahlregelung ermittelt.
  • Seite 251 Assistenten "Antriebsgerät konfigurieren" angewählt. (Siehe Kapitel "Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER", Abschnitt "Antriebsgerät konfigurieren"). Nach erfolgtem "Laden des Projekts ins Zielsystem" (Siehe Kapitel "Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER", Abschnitt "Antriebsprojekt starten") wird im SINAMICS DCM der Abschluss der Schnellinbetriebnahme durchgeführt. Optimierungsläufe WARNUNG Bei Optimierungsläufen werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis...
  • Seite 252 Die ermittelten Parameter sind von der Motortemperatur abhängig. Die bei kaltem Motor automatisch eingestellten Werte können als gute Voreinstellung dienen. Für dynamisch hochwertige Antriebe sollte der Optimierungslauf p50051=25 nach Betrieb des Antriebes mit Belastung (d. h. bei betriebswarmem Motor) wiederholt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 253 Feldstromsollwert vorgegeben wird. Dieser Optimierungslauf darf auch ohne mechanische Last gestartet werden. Folgende Parameter werden automatisch eingestellt: p50120 bis Feldkennlinie (Magnetisierungskennlinie) des Motors p50139 p50275 P-Verstärkung des EMK-Reglers (Kp) p50276 Nachstellzeit des EMK-Reglers (Tn) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 254 Anmerkung 2: Zur Durchführung dieses Optimierungslaufes darf der Drehzahlregler nicht als reiner P-Regler oder als Regler mit Statik parametriert sein. WARNUNG Während dieses Optimierungslaufes läuft der Antrieb auf Maximaldrehzahl hoch. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 255 • wenn ein anderer Antriebsdatensatz als vorher angewählt wird • wenn zwischendurch ein anderer Optimierungslauf gestartet wird Es werden die Parameter des jeweils angewählten Antriebsdatendatensatzes optimiert. Während der Durchführung der Optimierungsläufe muss die Antriebsdatensatzanwahl gleich bleiben, sonst erfolgt eine Störmeldung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 256: Manuelle Optimierung

    - p50084=2: stromgeregelten Betrieb anwählen - p50153=0: Vorsteuerung abgeschaltet - p50082=0: Feld abschalten, damit der Motor nicht wegdreht und gegebenenfalls bei zu großer Remanenz den Rotor der Gleichstrommaschine festbremsen. - p50354=5 %: Schwelle für den Überdrehzahlschutz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 257 Offset = verschiedene Werte, z. B. 80 % Periode = 1000 ms Pulsbreite = 500 ms Einspeisepunkt: p50601[4] (siehe Funktionsplan 6855) p50082 = 0 (Feld aus) einstellen Aufzeichnung der Signale r52118 (Ia-soll) und r52117 (Ia-ist) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 258: Optimierung Der Feldstromregelung

    Die Parameter der Vorsteuerung (Rf [p50112], Lf [p50116] und λf [p51597]) sind dann richtig eingestellt, wenn der Ausgang des Feldstromreglers über den gesamten Sollwertbereich einen möglichst kleinen Wert (z. B. kleiner 5 %) annimmt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 259: Optimierung Des Drehzahlreglers

    ● Die Dämpfung wird durch die Überschwingweite beurteilt. Bei sprungförmiger Änderung der Führungs- oder Störgröße darf die Regelgröße nicht zu stark über den stationären Endwert überschwingen. Bild 8-41 Führungsgrößensprung zur Beurteilung eines Reglers SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 260 Anlagen eine gute Störgrößenkompensation fordern. Das ist der Grund weshalb der Optimierungslauf für den Drehzahlregler die Reglerparameter nach dem symmetrischen Optimum einstellt. Eine Verbesserung des Führungsverhaltens bei gleichbleibendem Störverhalten kann mit dem Referenzmodell erreicht werden. Siehe Kapitel "Funktionsbeschreibungen", Abschnitt "Drehzahlregler". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 261: Bedienung

    Durch entsprechende Parametrierung von mehreren Befehlsdatensätzen und Umschaltung der Datensätze kann der Antrieb mit unterschiedlichen vorkonfigurierten Signalquellen betrieben werden. – DDS: Drive Data Set Im Drive Data Set sind die Parameter zur Umschaltung der Parametrierung der Antriebsregelung zusammengefasst. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 262 = 1; wird automatisch wieder auf 0 zurückgesetzt ACHTUNG Die Spannungsversorgung der Control Unit darf erst nach dem Beenden des Speichervorgangs ausgeschaltet werden (d. h. nach dem Start zum Speichern warten, bis der Parameter wieder den Wert 0 hat). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 263 Speicherkarte würde bewirken, dass beim automatisch durchgeführten Hochlauf nach p0976=200 wie üblich die Daten von der Speicherkarte gelesen werden (siehe auch Kapitel "Funktionen der Speicherkarte"). Das Gerät würde mit der Parametrierung von der Speicherkarte hochfahren. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 264: Zugriffsstufe

    Bedienung 9.1 Grundlagen Zugriffsstufe Die Parameter sind in Zugriffsstufen eingeteilt. Im Listenhandbuch SINAMICS DCM ist angegeben, in welcher Zugriffsstufe der Parameter angezeigt und geändert werden kann. Die erforderliche Zugriffsstufe 0 bis 4 kann in p0003 eingestellt werden. Tabelle 9- 1 Zugriffsstufen...
  • Seite 265 (siehe Kapitel Hinweis Jedem der vorhandenen Antriebsobjekte (Drive Objects) wird bei der Erstinbetriebnahme zur internen Identifizierung eine Nummer im Bereich von 0 bis 63 zugewiesen. Übersicht wichtiger Parameter (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) Einstellparameter ● p0101 Antriebsobjekte Nummern ● p0107 Antriebsobjekte Typ ●...
  • Seite 266: Funktionen Der Speicherkarte

    ● zur Nutzung der Funktion "SINAMICS Link" (siehe Kapitel "Kommunikation über SINAMICS Link") Hinweis Die von Siemens als Option S01 bzw. S02 gelieferte Speicherkarte enthält bei Lieferung einen Abzug der internen Gerätesoftware. Diese Dateien werden nur benötigt, um Software-Updates durchzuführen. Für andere Anwendungen können diese Dateien gelöscht werden.
  • Seite 267 Quelle vom ROM ACHTUNG Während eines Speichervorgangs (BOP20 blinkt, RDY-LED blinkt) darf das Gerät NICHT ausgeschaltet werden. Ein Ausschalten des Geräts während des Speichervorgangs führt zum Verlust der zuletzt vorgenommenen und noch nicht gespeicherten Geräteparametrierung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 268 Der Parameterdatensatz im ROM wird beim Systemstart überschrieben. Wenn eine Speicherkarte mit einem Parameterdatensatz beim Einschalten im System gesteckt ist, wird der Parameterdatensatz Index 0 im ROM durch den neuen Parameterdatensatz Index 0 auf der Speicherkarte überschrieben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 269 ● Die Parametrierung wird auf der Speicherkarte abgelegt. Wenn im System DCC-Pläne aktiviert sind, werden diese sowie die DCC-Bibliothek ebenfalls auf der Speicherkarte abgelegt. ● Die Karte entfernen. ● Die Karte in eine noch nicht parametrierte, ausgeschaltete CUD stecken. Das System einschalten (POWER ON). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 270: Wichtige Parameter

    CUD in eine Advanced-CUD geladen wird bzw. umgekehrt. Der Hochlauf bleibt mit Anzeige "33" am BOP stehen, durch p9906=3 wird der Parametersatz akzeptiert und der Hochlauf fortgesetzt. Wichtige Parameter p0977: Alle Parameter speichern, Details siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM p0802: Datenübertragung von Parametern [0,10,11,12], Speicherkarte als Quelle oder Ziel p0803: Datenübertragung von Parametern [0...100], nichtflüchtiger Gerätespeicher als...
  • Seite 271: Datensätze

    Bedienung 9.1 Grundlagen p9400 = 100 Rückmeldung: "Sicheres Entfernen nicht möglich" Der SINAMICS DCM greift auf die Speicherkarte zu. Speicherkarte im Gerät belassen und den Vorgang später wiederholen. p9400 = 0 Meldung: keine Speicherkarte gesteckt ACHTUNG Das Entfernen der Speicherkarte ohne Anforderung kann zur Zerstörung des Dateisystems auf der Speicherkarte führen.
  • Seite 272 Zur Anwahl der Befehlsdatensätze und zur Anzeige des aktuell angewählten Befehlsdatensatzes stehen folgende Parameter zur Verfügung: ● Binektoreingang p0810 BI: Befehlsdatensatz-Anwahl CDS ● r0836: Anzeige des angewählten Datensatzes Beispiel: Umschaltung zwischen Befehlsdatensatz 0 und 1 Bild 9-5 Befehlsdatensatz umschalten (Beispiel) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 273 – Kenndaten des Reglers (p50540 ff) – ... Die im Antriebsdatensatz zusammengefassten Parameter sind im Listenhandbuch SINAMICS DCM mit "DDS" gekennzeichnet und mit Index [0...n] versehen. Die Parametrierung mehrerer Antriebsdatensätze ist möglich. Dies erleichtert das Umschalten zwischen verschiedenen Antriebskonfigurationen (Regelungsart, Motor, Geber), indem man den entsprechenden Antriebsdatensatz anwählt.
  • Seite 274: Umgang Mit Datensätzen

    Die Zuordnung dieser Datensätze zu einem Antriebsdatensatz (DDS) ist nur über einen Inbetriebnahmeschritt (p0009 ≠ 0, p0010 ≠0) möglich. Hinweis Wenn kein DDS-Datensatz mit dem Attribut "in Betrieb genommen" existiert, bleibt der Antrieb in Reglersperre. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 275: Bico-Technik: Verschalten Von Signalen

    Binektoreingang Kann mit einem Binektorausgang als Quelle Binector Input verschaltet werden. (Signalsenke) Die Nummer des Binektorausgangs muss als Parameterwert eingetragen werden. Binektorausgang Kann als Quelle für einen Binektoreingang Binector Output verwendet werden. (Signalquelle) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 276: Signale Mit Bico-Technik Verschalten

    ● Binektoren: Parameternummer, Bitnummer und Drive Object ID ● Konnektoren ohne Index: Parameternummer und Drive Object ID ● Konnektoren mit Index: Parameternummer und Index und Drive Object ID ● Datentyp (Signalquelle bei Konnektorausgangsparameter) Bild 9-6 Signale mit BICO-Technik verschalten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 277: Interne Codierung Der Binektor-/Konnektorausgangsparameter

    Datentypen BICO-Ausgang: Datentyp BICO-Parameter Beispiel: FloatingPoint32 Die möglichen Verschaltungen zwischen BICO-Eingang (Signalsenke) und BICO-Ausgang (Signalquelle) sind aufgelistet im Listenhandbuch SINAMICS DCM Kapitel "Erklärungen zur Liste der Parameter" in der Tabelle "Mögliche Kombinationen bei BICO-Verschaltungen". Die Verschaltung über BICO-Parameter kann in unterschiedlichen Befehlsdatensätzen (CDS) ausgeführt werden.
  • Seite 278: Beispiel: Verschalten Von Digitalen Signalen

    Zum Verschalten von beliebig einstellbaren Festwerten gibt es folgende Konnektorausgänge: ● p2900[0...n] CO: Festwert_%_1 ● p2901[0...n] CO: Festwert_%_2 ● p2930[0...n] CO: Festwert_M_1 Beispiel: Diese Parameter können zum Verschalten des Skalierungsfaktors für den Hauptsollwert oder zum Verschalten eines Zusatzmomentes verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 279: Parametrieren Über Bop20 (Basic Operator Panel 20)

    Leuchtet, wenn mindestens ein Parameter geändert und der Wert noch nicht in den nichtflüchtigen Speicher übernommen wurde. Leuchtet, wenn bei einem Parameter der Wert erst nach dem Drücken der Taste P wirksam wird. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 280: Informationen Zu Den Tasten

    Bedienung nach der eingestellten Zeit selbst ausschaltet. Aktiven Antrieb Der aktive Antrieb aus BOP-Sicht wird über p0008 festgelegt oder über die Tasten "FN" und umschalten "Pfeil hoch". Einheiten Die Einheiten werden über das BOP nicht angezeigt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 281: Übersicht Wichtiger Parameter (Siehe Listenhandbuch Sinamics Dcm)

    Es muss In Kombination mit einer anderen Taste immer zuerst "P" oder "FN" gedrückt • werden und dann erst die andere Taste. Übersicht wichtiger Parameter (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) Alle Antriebsobjekte ● p0005 BOP Betriebsanzeige Auswahl ● p0006 BOP Betriebsanzeige Modus ●...
  • Seite 282: Anzeigen Und Bedienen Mit Dem Bop20

    – Mit der "P"-Taste bestätigen ● Parameteranzeige – "P"-Taste drücken – Mit den Pfeil-Tasten den gewünschten Parameter anwählen – "FN"-Taste drücken -> Parameter r0000 wird angezeigt – "P"-Taste drücken -> Wechsel zurück in die Betriebsanzeige SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 283 Parameters angezeigt. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten "FN" und der Pfeil-Tasten kann zwischen den Antriebsobjekten gewechselt werden. Durch Drücken der "FN"-Taste in der Parameteranzeige kann zwischen r0000 und dem zuletzt angezeigten Parameter gewechselt werden. Bild 9-10 Parameteranzeige SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 284 Mit der "P"-Taste kann aus der Parameteranzeige in die Werteanzeige gewechselt werden. In der Werteanzeige können die Werte von Einstellparametern über Pfeil hoch und runter geändert werden. Der Cursor kann mit der "FN"-Taste gewählt werden. Bild 9-11 Wertanzeige SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 285: Beispiel: Änderung Eines Parameters

    9.2 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) Beispiel: Änderung eines Parameters Voraussetzung: Die entsprechende Zugriffsstufe ist eingestellt (für dieses Beispiel p0003 = 3). Bild 9-12 Beispiel: p0013[4] von 0 auf 300 ändern SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 286 9.2 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) Beispiel: Ändern von Binektor- und Konnektoreingangs-Parameter Bei dem Binektor-Eingang p0840[0] (AUS1) des Antriebsobjektes 2 wird der Binektor- Ausgang r0019.0 der Control Unit (Antriebsobjekt 1) verschaltet. Bild 9-13 Beispiel: indizierten Binektor-Parameter ändern SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 287: Anzeige Von Störungen Und Warnungen

    Bedienung 9.2 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 9.2.3 Anzeige von Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen Bild 9-14 Störungen Anzeige von Warnungen Bild 9-15 Warnungen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 288: Steuerung Des Antriebs Durch Das Bop20

    Für die Einfachinbetriebnahme sollte nur Bit 0 verschaltet werden. Bei Verschaltung von Bit 0 ... 2 wird nach folgender Priorisierung ausgeschaltet: AUS2, AUS3, AUS1. Störung quittieren (0 -> 1) p2102 Motorpotenziometer höher p1035 Motorpotenziometer tiefer p1036 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 289: Steuerung Über Das Bedienfeld Aop30

    Bedienfeld oder der Kundenklemmenleiste/PROFIBUS) ● Zehnertastatur zur numerischen Eingabe von Soll- oder Parameterwerten ● Funktionstasten zur geführten Navigation im Menüsystem ● Zweistufiges Sicherheitskonzept gegen unbeabsichtigte und unbefugte Einstellungsänderungen ● Schutzart IP 54 (in eingebautem Zustand) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 290: Übersicht Und Menüstruktur

    Ausgangspunkt ist das Hauptmenü, das immer mit der gelben MENU Taste aufgerufen werden kann: Dialogmaske für das Hauptmenü: Es ist mit der Taste "MENU" immer erreichbar. Durch Drücken der Tasten "F2" und "F3" kann innerhalb der Menüpunkte des Hauptmenüs navigiert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 291: Menüstruktur Des Bedienfeldes

    Bedienung 9.3 Steuerung über das Bedienfeld AOP30 Menüstruktur des Bedienfeldes Bild 9-17 Menüstruktur des Bedienfeldes AOP30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 292: Menü Betriebsmaske

    Beschreibung des Parameters aufgerufen werden. Einstellmöglichkeiten Im Menü Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Betriebsmaske definieren kann die Form der Darstellung und die angezeigten Werte bei Bedarf angepasst werden (siehe Kapitel "Bedienung/AOP30 Einstellungen"). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 293: Menü Parametrieren

    Parameterbezeichner gekennzeichnet. Die Zahl in der ersten Zeile von oben zeigt rechtsbündig, vom welchen Datensatz ein markierter Parameter stammt. Im Inbetriebnahme-Assistenten wird der Antrieb mit dem in dieser Maske angewählten Datensatz in Betrieb genommen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 294: Menü Störspeicher / Warnungsspeicher

    Hierzu wird neben das jeweilige Drive Object der Begriff "Störung" bzw. "Warnung" eingeblendet. Im nachstehenden Bild ist zu erkennen, dass für das Drive Object "DC_CTRL" aktuell jeweils mindestens eine aktive Störung bzw. Warnung ansteht. Die beiden anderen Drive Objects melden keine Störung oder Warnung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 295: Menü Inbetriebnahme / Service

    Durch diese Anwahl kann aus dem Hauptmenü heraus eine neue Inbetriebnahme des Antriebes über den AOP Assistenten gestartet werden. Grundinbetriebnahme Es werden einige wichtige Parameter (z.B. Maximaldrehzahl, Hochlaufzeit, Rücklaufzeit) abgefragt. Die Änderungen können anschließend in der Maske Endbestätigung permanent gespeichert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 296: Geräteinbetriebnahme

    In diesem Menü kann zwischen den fünf möglichen Betriebsmasken umgeschaltet werden. Es können die Parameter eingestellt werden, die im Display angezeigt werden sollen. Bild 9-20 Betriebsmaske definieren Die Zuordnung der Einträge zu den Maskenpositionen ist in der folgenden Abbildung dargestellt: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 297: Listen Der Signale Für Die Betriebsmaske

    ZUST EMK-Istwert r52287 Feldstromistwert r52265 Drehzahlistwert r00021 N_IST 1/min p2000 Ankerstromistwert r00027 I_IST p2002 Zündwinkel Anker r50018 ALF_A ° Zündwinkel Feld r50034 ALF_F ° Motorerwärmung r50014.0 TEMP Thyristorerwärmung (10) r50014.1 TEMP1 für Diagnosezwecke SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 298 Zusätzlich kann eingestellt werden, ob bzw. wie eine Synchronisation zwischen dem AOP30 und dem Antriebsgerät vorgenommen werden soll. Durch die Synchronisation AOP → Drive ist es möglich, Fehler und Warnmeldungen mit Datumsstempel und Uhrzeit zu versehen. (Voreinstellung ist Zeitstempel mit CU-Laufzeit.) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 299 Maximale Textlänge ist 12 Zeichen. Beispiel 2:HUBWERK 12345 Bei Textlängen bis 12 Zeichen erfolgt die Anzeige ungekürzt. Bei Textlängen 13 - 25 werden die ersten 11 Zeichen und als 12. Zeichen "..." dargestellt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 300: Aop-Einstellungen Rücksetzen

    Bis zu einer Batteriespannung von 2 V ist die Datensicherheit gewährleistet. ● Bei einer Batteriespannung von ≤ 2,45 V wird in der Statuszeile die Meldung "Batterie tauschen" eingeblendet. ● Bei einer Batteriespannung ≤ 2,30 V erscheint das Popupfenster: "Warnung Schwache Batterie". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 301: Sprachauswahl / Language Selection

    Die Steuertasten werden durch Umschaltung in den LOCAL Betrieb aktiviert. Leuchtet die grüne LED in der Taste LOCAL-REMOTE nicht, sind sie ohne Funktion. Hinweis Wenn die Funktion "AUS in REMOTE" aktiviert ist, blinkt die LED in der LOCAL-REMOTE- Taste. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 302: Local/Remote-Taste

    ● AUS1: Rücklauf an der Rücklauframpe (p50303) bei Drehzahl 0 : Spannungsfreischaltung (nur falls Hauptschütz vorhanden) ● AUS2: sofort Impulssperre, Motor trudelt aus ● AUS3: Rücklauf an der Schnellhaltrampe (p50296) Werkseinstellung : AUS1 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 303: Links/Rechts Umschaltung

    ● Ja: Die Tippen-Taste wirkt im "LOCAL" im Zustand "Einschaltbereit" (nicht bei "Betrieb"). ● Nein: Die Tippen-Taste ist unwirksam. siehe auch Funktionsplan 3125 im Listenhandbuch SINAMICS DCM Die Vorgabe der Drehzahl für die Funktion TIPPEN erfolgt mit Parameter p50436. 9.3.7.5 Sollwert höher / Sollwert tiefer...
  • Seite 304: Aop Sollwert

    AOP30 - Taste EIN) wirksam ist. Es gilt unter Voraussetzung, dass Systemeinstellung "Sollwert speichern" auf "Nein" gesetzt ist. (siehe auch die Beschreibung der Systemeinstellung "AOP Sollwert speichern") Hinweis Der interne Hochlaufgeber des Antriebes ist immer aktiv. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 305: Aop Local Mode Sperren

    Ändern von Parametern kann durch eine Schlüsseltaste eine Bedien- bzw. Parametriersperre eingeschaltet werden. Diese eingeschalteten Sicherheitssperren werden auf dem Display rechts oben durch zwei Schlüssel-Symbole angezeigt. Tabelle 9- 12 Anzeige von Bedien-/ Parametriersperre Art der Sperre Online-Betrieb Offline-Betrieb keine Sicherheitssperre Bediensperre SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 306 Zur kompakten Darstellung der für die erforderliche Komplexität der Anwendung gehörenden Parametriermöglichkeiten werden die Parameter gefiltert angezeigt, die Wahl erfolgt unter Zugriffstufe. Für besondere Aktionen ist ein Expertenlevel erforderlich, der nur von fachkundigem Bedienpersonal verwendet werden darf. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 307: Störungen Und Warnungen

    Uhrzeitmaster im System vorhanden ist. Z.B. wenn die Zeitsynchronisierung "AOP→Drive" aktiviert ist. Über MENU – Störspeicher / Warnungsspeicher wird in eine Übersichtsmaske gesprungen, die für jedes Drive Object im System den aktuellen Zustand für Störung und/oder Warnung anzeigt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 308: Permanentes Speichern Der Parameter

    Bis zum permanenten Abspeichern blinkt rechts oben in der AOP-Anzeige ein "S". Damit wird signalisiert, dass mindestens 1 Parameter geändert und noch nicht permanent abgespeichert wurde. Es gibt 2 Möglichkeiten das permanente Abspeichern der geänderten Parameter auszulösen: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 309: Parametrierstörungen

    Parameterschreibfehler Wertgrenze überschritten 9.3.11 AOP30 als Uhrzeitmaster parametrieren Das AOP30 besitzt eine integrierte Echtzeituhr. Die Systemzeit des SINAMICS DCM kann mit dieser Echtzeituhr synchronisiert werden. Diese Funktion kann mit folgenden Schritten aktiviert werden: "Menu/Inbetriebnahme/Service/AOP Einstellungen/Datum und ● Am AOP30 im Menüpunkt Uhrzeit"...
  • Seite 310 9.3 Steuerung über das Bedienfeld AOP30 Die aktuelle Uhrzeit wird bei jedem Hochlauf erneut synchronisiert. (Das AOP30 muss gemeinsam mit dem Antrieb eingeschaltet werden). Im Dauerbetrieb erfolgt jeden Tag um 02:00 eine Synchronisierung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 311: Funktionsbeschreibungen

    CUD und Power Interface siehe Kapitel Anschließen • zu TM15 und TM31 siehe Kapitel Ergänzende Systemkomponenten • 10.1.2 Digitaleingänge / Digitalausgänge Funktionspläne im Listenhandbuch SINAMICS DCM 2050 Digitaleingänge DI 0 ... DI 3 2055 Digitalausgänge DO 0 ... DO 3 2060 Digitaleingänge/-ausgänge bidirektional DI/DO 4 und DI/DO 5...
  • Seite 312: Analogeingänge

    Eingang Power Interface • XT5, XT6 Anschluss NTC 6.8 kΩ, NTC 10 kΩ • massebezogener Eingang Power Interface • X7, X8 Anschluss eines Stromwandlers • interne 10 Ω Bürdewiderstände • SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 313: Analogausgänge

    Analogeingänge AI 1 und AI 2 2085 Analogeingänge AI 3 und AI 4 2090 Analogeingänge AI 5 und AI 6 8048 Geräteinterne Überwachungen (XT5, XT6) 10.1.4 Analogausgänge siehe Funktionsplan 2095 im Listenhandbuch SINAMICS DCM SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 314: Profibus

    RS485 Empfang-/Sende-Daten-N (A) nicht belegt Baugruppe C98043-A7100-L1/L2 Standard-/Advanced-CUD Busanschlussstecker Der Anschluss der Leitungen muss über den PROFIBUS-Busanschlussstecker erfolgen, da sich in diesem Stecker die Busabschlusswiderstände befinden. Passender PROFIBUS- Busanschlussstecker Bestell-Nr. 6GK1500-0FC10: Bild 10-1 PROFIBUS-Busanschlussstecker SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 315: Einstellung Der Profibus-Adresse

    ● mit dem BOP20 (nur auf der linken CUD möglich) ● mit dem AOP30 (falls vorhanden) ● über PROFIBUS Die PROFIBUS-Adresse muss mit der Funktion "RAM nach ROM kopieren" nichtflüchtig gespeichert werden. Jede Änderung der PROFIBUS-Adresse wird erst nach POWER ON wirksam. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 316: Steuerung Über Profibus

    Störreaktion AUS3 (Schnellhalt) ausgelöst. Wenn keine AUS-Reaktion ausgelöst werden soll, kann die Störreaktion umparametriert werden. Die Störung F01910 kann sofort quittiert werden. Der Antrieb kann dann auch ohne PROFIBUS betrieben werden. Bild 10-3 Überwachung Telegrammausfall SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 317: Telegramme Und Prozessdaten

    Zur Einhaltung des PROFIdrive-Profils sollte allerdings folgende Belegung beibehalten werden: ● PZD-Empfangswort 1 als Steuerwort 1 (STW 1) verschalten ● PZD-Sendewort 1 als Zustandswort 1 (ZSW 1) verschalten Einzelheiten über die Verschaltmöglichkeiten sind den Funktionsplänen FP2460 und FP2470 zu entnehmen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 318: Beschreibung Der Steuerworte Und Sollwerte

    Übersicht Tabelle 10- 6 Übersicht der Steuerworte und Sollwerte Abkürzung Beschreibung Parameter Funktionsplan STW1 Steuerwort 1 Siehe Tabelle "Steuerwort 1" FP2442 NSOLL_A Drehzahlsollwert A (16 Bit) p1070 FP3113 PCS7_x PCS7 – spezifische Sollwerte SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 319: Steuerwort 1 (Stw1)

    BI: p0854 werden ausgewertet 0: Steuerworte und Sollwerte vom Profibus werden nicht ausgewertet Hinweis: Dieses Bit sollte erst dann auf "1" gesetzt werden, nachdem der PROFIBUS-Slave über ZSW1.9 = "1" zurückgemeldet hat. Reserviert Reserviert SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 320: Beschreibung Der Zustandsworte Und Istwerte

    NIST_A Drehzahlistwert A (16 Bit) r0063 FP6810 NIST_GLATT Drehzahlistwert geglättet r0021 FP6810 IAIST_GLATT Stromistwert geglättet r0068 FP6850 MIST_GLATT Momentenistwert geglättet r0080 PIST_GLATT Leistungsistwert geglättet r0032 WARN_CODE Warncode r2132 FP8065 FEHLER_CODE Fehlercode r2131 FP8060 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 321 Siehe FP8020 und FP2534 Soll-Ist-Überwachung nicht im Toleranzbereich Führung gefordert Führung gefordert BO: r0899.9 es steht immer eine "1" an Betrieb vor Ort n-Vergleichswert erreicht oder n-Vergleichswert erreicht oder überschritten BO: r2199.1 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 322 ● Bit 15 bestimmt das Vorzeichen des Istwertes: – Bit = 0 → Positiver Istwert – Bit = 1 → Negativer Istwert ● Der Momentenistwert wird über Parameter p2003 normiert. M_Ist = 4000Hex bzw. 16384Dez = Drehmoment in p2003 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 323: Querverkehr

    "Querverkehr" ist ein schneller dezentraler Datenaustausch zwischen den Antrieben (Slaves) möglich ohne Beteiligung des Masters. Für die hier beschriebene Funktion gibt es folgende Begriffe: ● Slave-Slave-Kommunikation ● Data Exchange Broadcast (DXB.req) ● Querverkehr (wird im Folgenden verwendet) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 324 ● Welche Eingangsdaten sind es? ● An welcher Stelle sollen die Eingangsdaten als Sollwerte verwendet werden? Innerhalb eines Links sind mehrere Abgriffe möglich. Über einen Abgriff können mehrere nicht zusammenhängende Eingangsdaten oder Eingangsdatenbereiche als Sollwerte verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 325: Sollwertzuordnung Im Subscriber

    Die Aktivierung der Funktion "Querverkehr" muss sowohl in den Publishern als auch in den Subscribern erfolgen, wobei aber nur der Subscriber zu projektieren ist. Die Aktivierung des Publishers erfolgt automatisch durch das Bussystem im Hochlauf. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 326 Die Filtertabelle wird von STEP7 automatisch erstellt. Die Filtertabelle enthält folgende Informationen: ● Adresse des Publishers ● Länge der Prozessdaten ● Stelle (Offset) der Eingangsdaten ● Menge der Daten ● Ziel der Daten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 327: Inbetriebnahme Des Profibus-Querverkehrs

    Kennung wird vom PROFIBUS-Konfigurationstool (z. B. HW-Konfig) erzeugt und dann mit dem ChkCfg in die Antriebe, die als Subscriber arbeiten, übertragen. 10.2.8.4 Inbetriebnahme des PROFIBUS-Querverkehrs Nachfolgend wird die Inbetriebnahme eines Querverkehrs zwischen zwei SINAMICS Antrieben mit dem Zusatzpaket Drive ES Basic beschrieben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 328 Funktionsbeschreibungen 10.2 PROFIBUS Einstellungen in HW-Konfig Mit Hilfe des unteren Projektes werden die Einstellungen in HW-Konfig beschrieben. Bild 10-6 Beispielprojekt eines PROFIBUS-Netzwerkes in HW-Konfig SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 329: Vorgehensweise

    Funktionsbeschreibungen 10.2 PROFIBUS Vorgehensweise 1. Wählen Sie einen Slave (z. B. SINAMICS DCM) aus und konfigurieren Sie über dessen Eigenschaften das Telegramm für das angeschlossene Antriebsobjekt. 2. Wählen Sie im Register "Konfiguration" des Antriebsgerätes z. B. das Standard Telegramm 1 für den zugeordneten Antrieb in der Telegrammauswahl aus.
  • Seite 330 3. Anschließend wechseln Sie in die Detailansicht. Der Slot 4/5 enthält den Istwert/Sollwert für das Antriebsobjekt. Die Slots 7/8 sind die Telegrammanteile für den Ist- und Sollwert der CU. Bild 10-8 Detailansicht Slave-Konfiguration SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 331 6. Wählen Sie in der Spalte "PROFIBUS Adresse" die Publisher DP Adresse aus. Hier werden alle DP Slaves angeboten, von denen Istwertdaten abgegriffen werden können. Dabei besteht auch die Möglichkeit, Daten über Querverkehr im eigenen Antriebsverbund auszutauschen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 332 Sollen nicht die kompletten Daten des Publishers gelesen werden, stellen Sie dies über die Spalte "Länge" ein. Sie können die Startadresse des Abgriffs auch derart verschieben, dass auch mitten im Telegramm des DOs die Daten ausgelesen werden können. Bild 10-10 Querverkehr-Teilnehmer konfigurieren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 333 Funktionsbeschreibungen 10.2 PROFIBUS 8. Über das Register "Querverkehr-Übersicht" werden Ihnen die konfigurierten Querverkehrsbeziehungen angezeigt, analog zum gegenwärtigen Stand der Projektierung in HW-Konfig. Bild 10-11 Querverkehr - Übersicht SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 334 Funktionsbeschreibungen 10.2 PROFIBUS 9. Nach Anlegen der Querverkehrs-Verbindung erscheint statt des Standard-Telegramms für das Antriebsobjekt das Telegramm "Anwenderdefiniert" in der Konfigurations- Übersicht. Bild 10-12 Telegramm-Belegung bei Querverkehr SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 335 Funktionsbeschreibungen 10.2 PROFIBUS 10. Die Details nach Anlage der Querverkehrs-Verbindung für das Antriebsobjekt der SINAMICS DCM sehen wie folgt aus: Bild 10-13 Details nach Anlage der Querverkehrs-Verbindung 11. Für jedes DO (Antriebsobjekt) der angewählten CU, das aktiv am Querverkehr teilnehmen soll, müssen Sie die Standardtelegramme entsprechend anpassen.
  • Seite 336 Damit die Konfiguration des Querverkehrs für die DOs abgeschlossen wird, müssen die Telegrammdaten der DOs im STARTER gemäß denen in HW-Konfig angepasst und erweitert werden. Die Konfiguration wird dabei zentral über die Konfiguration der jeweiligen CU vorgenommen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 337 Durch Anwahl des Punktes "Kommunikation → PROFIBUS" für das Antriebsobjekt "DC_CTRL" im Objektbaum erhalten Sie den Aufbau des PROFIBUS-Telegramms in Empfangs- und Senderichtung. Die Erweiterung des Telegramms ab PZD3 ist der Anteil für den Querverkehr. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 338 Für die Integration der Antriebsobjekte in den Querverkehr müssen Sie entsprechende Signale an die zugehörigen Konnektoren in den PZDs anbinden. Eine dem Konnektor zugeordnete Liste zeigt alle Signale, die zur Verschaltung möglich sind. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 339 Funktionsbeschreibungen 10.2 PROFIBUS Bild 10-17 Verknüpfung der PZDs für Querverkehr mit externen Signalen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 340: Diagnose Des Profibus-Querverkehr Im Starter

    Eine Unterbrechung zum Publisher wird zusätzlich durch die Störung F01946 am betroffenen DO gemeldet. Ein Publisher-Ausfall hat somit nur Auswirkungen auf die betroffenen DOs. Eine Beschreibung der beiden Meldungen finden Sie im Listenhandbuch SINAMICS DCM. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 341: Profinet Io

    Beschreibung Für den Online-Betrieb über PROFINET IO gibt es folgende Möglichkeit: ● Online-Betrieb über IP Voraussetzungen ● STARTER mit der Version ≥ 4.1.5 (SINAMICS DCM wird erst ab STARTER Version 4.1.5 unterstützt) ● CBE20 STARTER über PROFINET IO (Beispiel) Bild 10-18 STARTER über PROFINET (Beispiel)
  • Seite 342 Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" → Eigenschaften → Doppelklick auf Netzwerkkarte → Eigenschaften → Internet Protocol (TCP/IP) auswählen → Eigenschaften → Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 10-19 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 343 ● Direkte Ethernet-Leitung vom PG/PC zur PROFINET-Schnittstelle der Control Unit CUD legen. ● Control Unit CUD einschalten. Im STARTER müssen die erreichbaren Teilnehmer gesucht werden: ● Projekt → Erreichbare Teilnehmer Anschließend werden die gefundenen Teilnehmer in der Dialogmaske angezeigt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 344 Der ausgewählte Teilnehmer wird bearbeitet, indem das Feld für den Teilnehmer mit der Rechten Maustaste markiert und die Option "Ethernet Teilnehmer bearbeiten..." angewählt wird. Bild 10-22 STARTER - Erreichbare Teilnehmer - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 345 STARTER - erfolgreiche Zuweisung des Gerätenamens Nach Anwählen des Buttons "IP-Konfiguration zuweisen" erscheint bei erfolgreicher Zuweisung die folgende Bestätigung. In bestimmten Fällen wird dabei im Antrieb ein RAM to ROM durchgeführt, dessen Ende abgewartet werden muss. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 346 STARTER - Erreichbare Teilnehmer aktualisieren fertig Hinweis Die IP-Adressen, die für den PC und die PROFINET-Schnittstelle im Antrieb vergeben werden, müssen unterschiedlich sein, da sonst keine Kommunikation zwischen PC und Antrieb möglich ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 347: Allgemeines Über Profinet Io

    Bei gestecktem Communication Board CBE20 wird der zyklische PZD-Kanal für PROFIBUS DP deaktiviert. Hinweis PROFINET für Antriebstechnik ist in folgender Literatur genormt und beschrieben: Literatur: PROFIdrive Profile Drive Technology PROFINET Systembeschreibung, Bestellnummer 6ES7398-8FA10-8AA0, 6ES7151-1AA10-8AA0 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 348: Echtzeit (Rt)- Und Isochrone Echtzeit (Irt)-Kommunikation

    Mit der Implementierung des Übertragungsverfahrens in ERTEC-ASICs (Enhanced Real- Time Ethernet Controller) werden Zykluszeiten von min. 500 μs und eine Jittergenauigkeit von weniger als 1 μs erreicht. Bild 10-27 Bandbreitenverteilung/-reservierung PROFINET IO IRT SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 349: Adressen

    Diese Funktion kann auch mit der HW-Konfig von STEP 7 durchgeführt werden, hier heißt die Funktion "Ethernet–Teilnehmer bearbeiten". Hinweis Wenn das Netz Teil eines bestehenden Ethernet-Firmennetzes ist, dann erfragen Sie diese Daten (IP-Adresse, Subnet-Mask und einen eventuell vorhandenen Router) von Ihrem Netzwerkadministrator. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 350 Subnetzes befindet, geschieht dies über den Default-Router. In STEP 7 im Eigenschaftsdialog Eigenschaften Ethernet-Schnittstelle > Parameter > Netzübergang wird der Default-Router als Router bezeichnet. An den Default-Router vergibt STEP 7 standardmäßig die eigene IP-Adresse. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 351: Datenübertragung

    Die Optionsbaugruppe CBE20 wird in den Optionsslot der CUD gesteckt. Die CBE20 verfügt über eine PROFINET-Schnittstelle mit 4 Ports, über die das PROFINET Subnetz verbunden werden kann. Hinweis Bei der Verschaltung der Ports ist darauf zu achten, dass keine Ringtopologie entsteht. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 352: Takterzeugung

    Das Blinken der LED hält an, solange der Dialog offen ist. Wird der Dialog geschlossen, wird die LED automatisch gelöscht. Die Funktion steht ab STEP7 V5.3 SP1 über Ethernet zur Verfügung. STEP 7 Routing mit CBE20 Die CBE20 unterstützt kein STEP 7 Routing zwischen PROFIBUS und PROFINET IO. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 353: Rt-Klassen Bei Profinet Io

    Kommunikation mit den nachfolgenden Teilnehmern an dieser Stelle unterbrochen. 10.3.4 RT-Klassen bei PROFINET IO Beschreibung PROFINET IO ist ein skalierbares Echtzeit-Kommunikationssystem auf Basis der Ethernet- Technologie. Der skalierbare Ansatz drückt sich in drei Echtzeitklassen aus. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 354 Dabei werden die Telegramme in einer durch Hardware reservierten Bandbreite ausgetauscht. Es entsteht dabei pro Zyklus ein IRT-Zeitintervall und ein Standardethernet- Zeitintervall. Hinweis IRT "hohe Flexibilität" ist nicht für taktsynchrone Applikationen verwendbar. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 355 Nicht relevant nur wenn die Größe des IRT Immer, wenn sich die Projektierung nach Änderung "hohe Flexibilität" – Intervalls Topologie oder die angepasst werden muss Kommunikations- (Vorhalten von Platz ist beziehungen verändern möglich) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 356 Klassen verwenden: Alle Baugruppen verwenden entweder IRT* oder IRT. Mit RT kann ein IO-Controller mit einem Antriebsgerät außerhalb einer Synchronisations- Domain oder "durch" eine weitere Synchronisations -Domain hindurch kommunizieren. STEP7 unterstützt ab Version 5.4 SP1 mehrere Synchronisations-Domains an einem Ethernet-Subnetz. Beispiel: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 357 ● unterstützte Sendetakte in den beteiligten PROFINET-Geräten einer Synchronisations- Domain. Ein typischer Sendetakt ist z. B. 1 ms. Die folgende Tabelle gibt die einstellbaren Untersetzungen der Aktualisierungszeiten für IRT*, IRT "hohe Performance", IRT "hohe Flexibilität" und RT zum Sendetakt an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 358 Weiterhin ergeben sich die tatsächlich einstellbaren Sendetakte aus der Schnittmenge der von allen Geräten der Synchronisations-Domain unterstützten Sendetakte. Die Einstellung der Untersetzung der Aktualisierungszeit eines IO-Devices zum Sendetakt erfolgt über die "Eigenschaften" von dessen PROFINET-Schnittstelle. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 359: Auswahl Der Profinet-Variante

    Es kann immer nur eine der möglichen PROFINET-Varianten als Firmware in die Control Unit geladen werden. Alle verfügbaren Firmware-Dateien zu den PROFINET-Varianten sind auf der Speicherkarte der Control Unit abgelegt. Es gibt die folgenden, unterschiedlichen PROFINET-Varianten: ● PROFINET Version 2.2 (RT-Klasse IRT) ● kundenspezifisch SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 360 Parameters zeigt den Inhalt der Datei optboard.txt an. Eine Umschaltung zwischen den Varianten erfolgt durch Modifikation des Parameters. Danach ist ein POWER ON erforderlich. Identifikation der Firmware-Variante: Über den OMI-Diagnosekanal, Parameter r8858, kann die geladene Firmware-Variante der PROFINET-Schnittstelle eindeutig identifiziert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 361: Kommunikation Über Sinamics Link

    Worte und Doppelworte gesendet und empfangen werden. Doppelwörter benötigen 2 aufeinander folgende PZD. Das Einlesen von eigenen Sendedaten ist nicht möglich. Übertragungszeit Mit SINAMICS Link ist eine Übertragungszeit von 3,0 ms möglich (bei Reglertakt max. 0,5 ms; Bustakt 2,0 ms). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 362: Topologie

    Nummer 1). Beachten Sie dabei die unter "Topologie" beschriebenen Vorgaben. Die Teilnehmernummer 0 bedeutet, dass SINAMICS Link abgeschaltet ist. ● Stellen Sie auf der CU den Parameter p0009 auf 0 (Gerätekonfiguration) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 363: Daten Senden

    Teilnehmers ab: p8872[1] = 5, p8870[1] = 2, p8872[2] = 5, p8870[2] = 3 Aktivierung Zur Aktivierung der SINAMICS Link-Verbindungen führen Sie bei allen Teilnehmern ein POWER ON durch. Die Belegungen von p2051[x]/2061[x] und die Verknüpfungen der Leseparameter r2050[x]/2060[x] können ohne POWER ON geändert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 364: Beispiel

    Erweiterung der Rechenleistung mit Verwendung von SINAMICS Link und DCC. ● Sendedaten von SINAMICS DCM zu CU320-2: – r0898 CO/BO: Steuerwort SINAMICS DCM (1 PZD), im Beispiel PZD 1 – r0899 CO/BO: Zustandswort SINAMCIS DCM (1 PZD), im Beispiel PZD 2 –...
  • Seite 365: Diagnose

    Funktionsbeschreibungen 10.4 Kommunikation über SINAMICS Link 4. Sendedaten festlegen (SINAMICS DCM): – Legen Sie für den SINAMICS DCM die zu versendenden PZD fest: DO2 p2051.0 = r0898 DO2 p2051.1 = r0899 DO2 p2051.2 = r52211 DO2 p2051.3 = r52013 – Weisen Sie diese PZD dem Sendpuffer (p8871) des eigenen DO zu: DO2 p8871.0 = 1 (SINAMICS Link Sende PZD 0 = DO2 p2051.0)
  • Seite 366 ● p2061[0...26] CI: IF1 PROFIdrive PZD senden Doppelwort ● p8835 CBE20 Firmware Auswahl ● p8836 SINAMICS Link Adresse ● p8870 SINAMICS Link Telegrammwort PZD empfangen ● p8871 SINAMICS Link Telegrammwort PZD senden ● p8872 SINAMICS Link Adresse PZD empfangen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 367: Serielle Schnittstelle Mit Uss-Protokoll

    Das USS®-Protokoll ist ein reines Master-Slave Protokoll, wobei ein SINAMICS DCM immer nur ein Slave sein kann. Ein SINAMICS DCM sendet nur dann ein Telegramm an den Master, wenn sie von diesem ein Telegramm erhalten haben. SINAMICS DCM können also über das USS®-Protokoll nicht direkt miteinander Daten austauschen.
  • Seite 368 (z.B. über eine Schelle) Verdrillte Leitung, z.B. LIYCY 2×0,5 mm ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Bild 10-32 USS-Bus SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 369: Parallelbetrieb Von Kommunikationsschnittstellen

    Eigenschaften der zyklischen Interfaces IF1 und IF2 Merkmal Sollwert (BICO-Signalquelle) r2050, r2060 r8850, r8860 Istwert (BICO-Signalsenke) p2051, p2061 p8851, p8861 PROFIdrive-Konformität nein PROFIdrive Telegrammauswahl (p0922) nein Taktsynchronisation möglich nein nein Querverkehr (nur PROFIBUS) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 370 Im Projektierungstool HW-Konfig ist es nicht möglich, einen PROFIBUS- / PROFINET-Slave mit zwei Schnittstellen darzustellen. Beim Parallelbetrieb erscheint SINAMICS daher zweimal im Projekt bzw. in zwei Projekten, obwohl das Gerät physikalisch nur einmal vorhanden ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 371 Die Einstellung von p8839[1] wird dann wie ‚inaktiv’ behandelt. ● Bei der Einstellung p8839[x] = 2 und fehlendem / defektem COMM-Board wird das entsprechende Interface nicht automatisch von der Onboardschnittstelle versorgt. Stattdessen wird die Meldung A08550 ausgegeben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 372: Einschalten, Stillsetzen, Freigabe

    Flankentriggerung des "Einschaltbefehls von EIN / AUS1": Der Einschaltbefehl wird beim 0 → 1 - Übergang gespeichert (siehe Funktionsplan 3130 im Listenhandbuch SINAMICS DCM). Der über p50444 ausgewählte Binektor muss dabei im Zustand log. "1" sein. Das Rücksetzen des Speichers erfolgt durch Zustand log."0" dieses Binektors.
  • Seite 373 ● Bei Flankentriggerung lösen "Einschalten" und "Kriechen" einander ab, d. h. – eine "Einschalten"-Flanke an Klemme X177.12 löscht eine zuvor getriggerte Funktion "Kriechen" – eine "Kriechen"-Flanke an einem über p50440 ausgewählten Binektor löscht ein zuvor getriggertes "Einschalten" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 374: Aus2 (Spannungsfreischaltung) - Steuerwort Bit 1

    2. Drehzahlsollwert null wird vorgegeben 3. Herunterfahren an der Rücklauframpe laut p50296, p50297, p50298 4. Warten bis n < nmin (p50370, p50371) 5. "Betriebs- oder Haltebremse schließen" (r53210.0 = 1) wird ausgegeben 6. Bremsenschließzeit (p50088) abwarten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 375 Dieser Speicher kann nur durch Vorgabe des Kommandos "Stillsetzen" rückgesetzt werden. ● Alle "Schnellhalt"-Kommandos werden vom SINAMICS DC MASTER so verknüpft, dass die Funktion "Schnellhalt" erst unwirksam wird, wenn alle Kommandos auf "kein Schnellhalt" stehen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 376: Betriebsfreigabe (Freigabe) - Steuerwort Bit 3

    5. Betriebszustand o1.0 oder höher wird erreicht 6. Antrieb trudelt aus (oder wird von der Betriebsbremse abgebremst) 7. wenn n < nmin (p50370, p50371) erreicht ist, wird das Signal "Haltebremse schließen" ausgegeben (r53210.0 = 1, bei p50080 = 1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 377: Sicherheitsabschaltung (E-Stop)

    Anmerkung 15 ms nach Vorgabe von E-STOP erfolgt auf jeden Fall (auch wenn Punkt 7 dieses Ablaufes noch nicht erreicht wurde) ein hardwareseitig ausgelöstes Abfallen des Relais "Netzschütz ein" (Klemme XR1-109 und -110). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 378: Sollwertkanal

    Eingangsgröße von 100 % auf 0 oder von -100 % auf 0 zum Durchlaufen der 100 % am Hochlaufgeberausgang benötigt. Bei kleineren Sprüngen am Eingang erfolgt der Anstieg am Ausgang mit der gleichen Steilheit. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 379 Übergang von der Steigung des Rücklaufes auf die Steigung des Hochlaufes Noch vor Erreichen der maximalen Rücklauf-Steigung geht die Anfangsverrundung in die Endverrundung über Wegen des Sprunges des Hochlaufgeber-Sollwertes wird hier nur der letzte Teil der Endverrundung ausgeführt Bild 10-35 Arbeitsweise des Hochlaufgebers SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 380 1 = Der Hochlaufgeber arbeitet mit Hochlaufzeit und Rücklaufzeit = 0. Die Funktion wird durch den über p50641 angewählten Binektor gesteuert. Außerdem kann in den Betriebsarten TIPPEN, KRIECHEN und AUFSCHALTUNG FESTSOLLWERT das Umgehen des Hochlaufgebers angewählt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 381 Bei Kommando "Stillsetzen" wird der Antrieb über Hochlaufgeber-Einstellung 1 stillgesetzt. Hinweis: Die Aktivierung von "Hochlaufgeber-Einstellung 2" (p50307 bis p50310, Anwahl über p50637) bzw. "Hochlaufgeber-Einstellung 3" (p50311 bis p50314, Anwahl über p50638) hat Vorrang gegenüber der durch die Funktion "Hochfahrintegrator" angeforderten Hochlaufgeber-Einstellung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 382 = 9 (= -100,00 %) ergibt eine Begrenzung des Wertebereiches von r52170 auf +10,00 % bis +100,00 % Geschwindigkeitssignal dv/dt (r52191) Dieses Signal gibt die Änderung des Hochlaufgeberausganges r52190 in der in p50542 eingestellten Zeit an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 383: Tippen

    10.9.2 Tippen siehe auch Funktionsplan 3125 im Listenhandbuch SINAMICS DCM Die Vorgabe der Funktion TIPPEN kann über die mit p50435 Index .00 bis .07 ausgewählten Binektoren und über das Steuerwort Bit 8 und Bit 9 (r898.8 & r898.9) erfolgen (logische Verknüpfung siehe Funktionsplan).
  • Seite 384: Kriechen

    Funktionsbeschreibungen 10.9 Sollwertkanal 10.9.3 Kriechen siehe auch Funktionsplan 3130 im Listenhandbuch SINAMICS DCM Die Funktion "Kriechen" ist im Betriebszustand o7 und im Zustand "Betrieb" bei "Betriebsfreigabe" möglich. Die Vorgabe von "Kriechen" erfolgt durch Zustand log."1" eines oder mehrerer der durch p50440 ausgewählten Binektoren.
  • Seite 385: Festsollwert

    10.9 Sollwertkanal 10.9.4 Festsollwert siehe auch Funktionsplan 3115 im Listenhandbuch SINAMICS DCM. Die Vorgabe der Funktion "Festsollwert" kann über die mit p50430 Index .00 bis .07, p50680 und p50681 ausgewählten Binektoren erfolgen (logische Verknüpfung siehe Funktionsplan). Die Vorgabe von "Festsollwert" erfolgt durch Zustand log."1" von mindestens einer der genannten Quellen (Binektoren).
  • Seite 386: Geberauswertung

    Drehzahlistwertauswahl p50083 auf 1 (für Geber 1) oder auf 5 (für Geber 2) stellen. Siehe FP6810. Die Einstellung der Maximaldrehzahl (d. h. der 100 %-Drehzahl) erfolgt in beiden Fällen über p2000. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 387: Geber 1 Lageistwert 1 (G1_Xist1)

    ● Im Antrieb gibt es keine Modulo-Betrachtung von Gx_XIST1. 10.10.1.2 Geber 1 Lageistwert 2 (G1_XIST2) Abhängig von der jeweiligen Funktion werden in Gx_XIST2 unterschiedliche Werte eingetragen. ● Prioritäten für Gx_XIST2 Für die Werte in Gx_XIST2 sind folgende Prioritäten zu beachten: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 388 10.10 Geberauswertung Bild 10-37 Prioritäten bei den Funktionen und Gx_XIST2 ● Auflösung: Geberstriche × 2n n: Feinauflösung, Anzahl der Bits für die interne Vervielfachung Bild 10-38 Einteilung und Einstellungen bei Gx_XIST2 ● Geberstriche Inkrementalgeber SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 389: Geber 2 Lageistwert 1 (G2_Xist1)

    Absolutwertgeber nicht vorhanden Abbruch • Absolutwertübertragung Alarmbit Absolutwertprotokoll gesetzt • 3841 Funktion nicht unterstützt – 10.10.1.3 Geber 2 Lageistwert 1 (G2_XIST1) ● Siehe G1_XIST1 10.10.1.4 Geber 2 Lageistwert 2 (G2_XIST2) ● Siehe G1_XIST2 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 390: Steuer- Und Zustandswörter Für Geber

    Funktion beendet und dies über das entsprechende Zustandsbit bestätigt wurde (ZSW.0/.1/.2/.3 wieder "0"-Signal). Referenzmarkensuche • Es kann eine Referenzmarke gesucht werden. Kommando Bit 6, 5, 4 Bedeutung – Funktion x aktivieren Wert x lesen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 391 Die Überwachung dieses Gebers wird ausgeblendet. Die Steuerung erfolgt über die Gebersteuer-/Geberzustandsworte des zyklischen Telegramms (Gn_STW.14 und Gn_ZSW.14). Damit das Parken des Gebers wirksam wird, muss der Antrieb z. B. über STW1.0 (AUS1) stillgesetzt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 392: Geber N Zustandswort (Gn_Zsw, N = 1, 2)

    Bit x = 1 Wert vorhanden • Bit x = 0 Wert nicht vorhanden Es kann immer nur ein einziger Wert abgeholt werden. • Grund: Es gibt nur ein gemeinsames Zustandswort Gn_XIST2 zum Lesen der Werte. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 393 Parkender Geber Parkender Geber aktiv (d. h. parkender Geber abgeschaltet) Kein Parkender Geber aktiv Geberfehler Fehler vom Geber bzw. der Istwerterfassung steht an. Hinweis: Der Fehlercode steht in Gn_XIST2. Kein Fehler steht an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 394: Drehzahlregler

    Totzeit p50240 Aktivierung Das Referenzmodell ist dann richtig eingestellt, wenn die Kurvenverläufe des Ausgangs des Referenzmodells (r52154) und der Drehzahlistwert (r52167) bei abgeschaltetem I-Anteil des Drehzahlreglers (p50224 = 0) nahezu identisch sind. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 395 Folgende Abbildung zeigt die Sprungantwort des Drehzahlreglers nach Durchführung des Optimierungslaufes, wenn das Referenzmodell nicht aktiviert ist. r52174 Drehzahlsollwert r52167 Drehzahlistwert Folgende Abbildung zeigt die Einstellung des Referenzmodells. r52154 Ausgangs des Referenzmodells r52167 Drehzahlistwert SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 396 Folgende Abbildung zeigt die Sprungantwort des Drehzahlreglers, wenn dieselben Reglerparameter eingestellt sind wie oben, jedoch bei aktiviertem Referenzmodell. r52174 Drehzahlsollwert r52167 Drehzahlistwert Hinweis Zur Vorgangsweise bei der manuellen Optimierung des Drehzahlreglers siehe Kapitel "Inbetriebnahme" Abschnitt "Manuelle Optimierung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 397: Adaption Von Anker- Und Feldstromregler

    Funktionsbeschreibungen 10.12 Adaption von Anker- und Feldstromregler 10.12 Adaption von Anker- und Feldstromregler Die Stromregler (Ankerstromregler und Feldstromregler) des SINAMICS DCM arbeiten auf eine stark nichtlineare Regelstrecke. Arten der Nichtlinearität Es gibt 2 Arten von Nichtlinearität: 1. Nichtlinearität des Steuersatzes: Im Ankerkreis besteht ein beträchtlicher Unterschied in der Verstärkung der Regelstrecke (=...
  • Seite 398 Induktivität bei Motornennstrom: L(I_Mot) = p50111×p51591 (La×λ ) bzw. p50116×p51597 (Lf×λ Auswirkung der Adaption Der Stromrichter SINAMICS DCM bietet die Möglichkeit, die Verstärkung des Ankerstromreglers bzw. des Feldstromreglers an die vorhandenen Nichtlinearitäten anzupassen: Kompensation von Steuersatznichtlinearitäten: Die Reglerverstärkung wird normalerweise so eingestellt, dass sich im Bereich der größten Streckenverstärkung (d.
  • Seite 399 Eingriff für die Adaption der Verstärkung des Ankerstromreglers (p50175 = r52350 stellt den Eingriff her) FP 6908 Berechnung des Adaptionsfaktors für die Verstärkung des Ankerstromreglers Eingriff für die Adaption der Verstärkung des Ankerstromreglers (p50267 = r52355 stellt den Eingriff her) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 400: Technologieregler

    D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1). Dies ist immer dann erforderlich, wenn der D-Anteil auch bei Führungsgrößenänderungen wirken soll. Eine Aktivierung des D-Anteils erfolgt nur bei p2274 > 0. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 401: Beispielapplikation: Füllstandsregelung

    Der Füllstand wird über einen Analogeingang erkannt und zum Technologieregler weitergeleitet. Der Füllstandssollwert ist in einem Festsollwert hinterlegt. Die sich daraus ergebende Regelgröße dient als Sollwert für den Drehzahlregler. Bild 10-40 Füllstandsregelung Applikation Bild 10-41 Füllstandsregelung: Reglerstruktur SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 402: Übersicht Wichtiger Parameter (Siehe Sinamics Dcm Listenhandbuch)

    Technologieregler Nachstellzeit p2285 durch Optimierung ermitteln Funktionspläne (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) ● 7958 Regelung (r0108.16 = 1) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) ● p2200 BI: Technologieregler Freigabe ● p2253[0...n] CI: Technologieregler Sollwert 1 ● p2254[0...n] CI: Technologieregler Sollwert 2 ●...
  • Seite 403: Einschaltbefehl Für Halte- Oder Betriebsbremse

    = 1 ⇒ Bremse schließen r53210[0] = 0 ⇒ Bremse öffnen Zur Ansteuerung einer Bremse muss dieser Binektor auf einen Digitalausgang verdrahtet werden: siehe Funktionspläne 2055, 2060 und 2065 im Listenhandbuch SINAMICS DCM. Folgende Parameter beeinflussen die Funktion des Bremsensteuersignales: p50080 = 0...
  • Seite 404 Zeit für die Bremse, sich zu öffnen, bevor der Motor Moment aufbringt (p50087 positiv) <5> Zeit für die Bremse, sich zu schließen, während der Motor noch Moment aufbringt (p50088) Bild 10-43 Haltebremse (p50080=1), Bremsenöffnungszeit (p50087) positiv SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 405 Motor gegen die noch geschlossene Bremse (p50087 negativ) <5> Zeit für die Bremse, sich zu schließen, während der Motor noch Moment aufbringt (p50088) Bild 10-45 Haltebremse (p50080=1), Bremsenöffnungszeit (p50087) negativ SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 406: Hilfsbetriebe Einschalten

    = 0 ⇒ Hilfsbetriebe AUS r53210[2] = 1 ⇒ Hilfsbetriebe EIN Zur Ansteuerung des Hilfsbetriebes muss dieser Binektor auf einen Digitalausgang verdrahtet werden: siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionspläne 2055, 2060 und 2065. Das Signal "Hilfsbetriebe Einschalten" geht zugleich mit dem Kommando "Einschalten" auf 1.
  • Seite 407: Betriebsstundenzähler Gerätelüfter

    Betriebsstundenzähler für die an den geräteinternen Steckern XV1 bis XV4 angeschlossenen Lüftern r50960[4] Beim SINAMICS DCM Control Module Betriebsstundenzähler für den über r53135[0] gesteuerten Lüfter. Der Betriebsstundenzähler wird hochgezählt, wenn ● der SINAMICS DCM den entsprechenden Lüfter einschaltet UND ●...
  • Seite 408 Die folgenden Diagramme zeigen, nach welcher Zeit es zu einer Warnungsauslösung bzw. Störungsauslösung kommt, wenn nach langer Vorbelastung (>5×T_th) sprungartig eine neue konstante Belastung aufgeschaltet wird. T_th = p50114 .. thermische Zeitkonstante des Motors SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 409: Thermischer Überlastschutz Des Gleichstrommotors (I2T-Überwachung Des Motors)

    Bild 10-46 I2t -Überwachung des Motors: Warnungsauslösung Bild 10-47 I2t-Überwachung des Motors: Störungsauslösung <1> ... Vorbelastung y ... Laststrom / zulässiger Dauerstrom (p50100 × p50113) x ... Zeit / thermische Zeitkonstante des Motors SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 410 = Bemessungsankerstrom des Motors (p50100) Bild 10-48 Thermische Ersatzzeitkonstante Hinweise ● Bei Verwendung anderer Maschinentypen sind die Herstellerangaben zu beachten. ● Bei Verwendung der Gleichstrommotoren 1G.5 / 1H.5 nach Katalog DA12 ist p50113 auf 1.00 zu stellen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 411: Messung Der Motortemperatur

    Funktionsbeschreibungen 10.18 Messung der Motortemperatur 10.18 Messung der Motortemperatur Der SINAMICS DCM bietet die Möglichkeit, einen im Motor eingebauten Temperaturfühler auszuwerten. (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionsplan 8030). Es können folgende Messfühler ausgewertet werden: ● KTY84 ca. 350 Ω bis ca. 2600 Ω bei -40 °C bis +300 °C...
  • Seite 412 Funktionsbeschreibungen 10.18 Messung der Motortemperatur ● Heißleiter K227/S1/1,8 kΩ/KER ca. 200 Ω bei 190 °C bis 1,8 kΩ bei 100 °C Bild 10-50 Kennlinie K227 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 413: Drehzahlabhängige Strombegrenzung

    Überdies muss die drehzahlabhängige Strombegrenzung mit p50109 = 1 aktiviert werden! VORSICHT Eine fehlerhafte Einstellung der drehzahlabhängigen Strombegrenzung kann zu erhöhter Beanspruchung von Kollektor und Bürsten führen. Dies hat drastisch verminderte Bürstenstandzeiten zur Folge! SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 414 = I2 (das Gerät berechnet daraus I20) p50108 = n3 (legt die Drehzahlnormierung fest) p50109 = 0 ... drehzahlabhängige Strombegrenzung ausgeschaltet = 1 ... drehzahlabhängige Strombegrenzung eingeschaltet Bild 10-51 Beispiel eines Motorleistungsschildes SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 415 Einstellung der drehzahlabhängigen Strombegrenzung bei Motoren ohne Kommutierungsknick = Leistungsschilddaten des Motors = zulässige Grenzwerte = Einsatzpunkt der drehzahlabhängigen Strombegrenzung = maximale Betriebsdrehzahl I20 = 1,2 × I2 Bild 10-52 Beispiel eines Motorleistungsschildes SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 416: Thyristorsperrspannungsberechnung

    10.20 Thyristorsperrspannungsberechnung 10.20 Thyristorsperrspannungsberechnung Der Stromrichter SINAMICS DCM bietet die Möglichkeit, laufend die an jedem einzelnen Thyristor des Anker-Stromrichters anliegende Spannung zu ermitteln. Aus dieser Spannung wird abgeleitet, welche Anker-Thyristoren gerade leitend und welche gerade gesperrt sind. Diese Informationen sind über BICOs zugänglich (siehe Funktionsplan 6950).
  • Seite 417: Automatischer Wiederanlauf

    F60006 Unterspannung (Anker- oder Feldkreis) F60007 Überspannung (Anker- oder Feldkreis) F60008 Netzfrequenz zu klein (Anker- oder Feldkreis) F60009 Netzfrequenz zu groß (Anker- oder Feldkreis) Hinweis Beim Ausfall der Elektronikstromversorgung erfolgt kein automatischer Wiederanlauf. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 418: Betrieb Am Einphasigen Netz

    Funktionsbeschreibungen 10.22 Betrieb am einphasigen Netz 10.22 Betrieb am einphasigen Netz Der Betrieb an einem einphasigen Netz ist mit dem SINAMICS DCM Control Module nicht möglich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 419: Parallel- Und Serienschaltung Von Geräten

    10.23 Parallel- und Serienschaltung von Geräten 10.23 Parallel- und Serienschaltung von Geräten Topologieübersicht Mehrere Stromrichter SINAMICS DCM können in verschiedenen Topologien angeordnet sein. Folgende Topologien werden unterstützt: ● 6-pulsige Parallelschaltung Diese Topologie wird verwendet, um Stromrichterleistungen, die über den größten verfügbaren SINAMICS DCM hinausgehen, realisieren zu können.
  • Seite 420 ● Weitere Details über die Funktionsweise der Parallelschaltung sind den Funktionsplänen 9350, 9352 und 9355 zu entnehmen. Steuerung • Bei allen Topologien fungiert ein SINAMICS DCM als Master-Stromrichter. Die übrigen werden als Slave-Stromrichter bezeichnet. • Die Steuerkommandos Einschalten/Stillsetzen, Betriebsfreigabe, Schnellhalt usw. sind bei allen Topologien am Master-Stromrichter zuzuführen.
  • Seite 421: 6-Pulsige Parallelschaltung

    Die Verbindung der Geräte erfolgt durch (8-polige) geschirmte Patchkabel UTP CAT5 nach ANSI/EIA/TIA 568, wie sie auch in der PC-Netzwerktechnik verwendet werden. Ein Standardkabel mit 5 m Länge kann direkt von Siemens bezogen werden (Bestellnummer: 6RY1707-0AA08). Für die Parallelschaltung von n Geräten sind (n-1) Kabel erforderlich.
  • Seite 422 Master-Stromrichter, einem Ersatz-Master, zwei Slave-Stromrichtern, sowie eines unabhängigen Stromrichters. Die Stromrichter SINAMICS DCM 1, DCM 2, DCM 3 und DCM 4 werden dabei in der Betriebsart n+m-Betrieb betrieben. Der Stromrichter SINAMICS DCM 5 ist leistungsteilmäßig unabhängig von den anderen. Er tauscht mit ihnen über die Parallelschaltschnittstelle nur BICOs aus.
  • Seite 423 Bei Ausfall eines Slaves (z. B. Sicherungsfall im Leistungsteil, Auftreten einer Störmeldung) wird der Betrieb mit den restlichen Stromrichter-Geräten aufrecht erhalten. Die funktionstüchtigen SINAMICS DCM laufen unterbrechungsfrei weiter. Bei Ausfall des Masters (z. B. Sicherungsfall im Leistungsteil, Auftreten einer Störmeldung) wird automatisch ein Ersatz-Master zum Master und die restlichen Geräte laufen...
  • Seite 424 6-pulsige Parallelschaltung Standard-Betrieb Parameter Master Slave p51799 Arbeitsweise gleich wie am Master p51800 Position in Topologie 11 (Master) 12 (Slave) p51801 Anzahl Sendedaten beliebig beliebig p51802 minimale Teilnehmeranzahl p51803 n+m-Betrieb p51804[..] Sendedaten beliebig beliebig SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 425 Motornennstrom / Anzahl der gleich wie am Master SINAMICS DCM p50110 Ankerwiderstand Ra tatsächlicher Ankerwiderstand × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p50111 Ankerinduktivität La tatsächliche Ankerinduktivität × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p51591 La-Reduktionsfaktor gleich wie am Master = 1 an den beiden äußersten Geräten (= an den beiden physikalischen Enden der Busleitung)
  • Seite 426: 12-Pulsige Parallelschaltung

    = 0 an allen übrigen Geräten Der Optimierungslauf für Stromregler und Vorsteuerung (p50051=25) stellt diese Parameter richtig ein. 10.23.2 12-pulsige Parallelschaltung Topologie Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Parallelschaltung. Bild 10-55 12-pulsige Parallelschaltung (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 427 10.23 Parallel- und Serienschaltung von Geräten Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Parallelschaltung, wo zu jedem der beiden 12-pulsig parallel geschalteten Stromrichter ein weiterer 6-pulsig parallel geschaltet ist. Bild 10-56 12-pulsige Parallelschaltung (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 428 10.23 Parallel- und Serienschaltung von Geräten Betriebsarten Es gibt 2 Betriebsarten: ● Betrieb mit Steuerwinkelschnittstelle (p51799 = 0 oder p51799 = 21): Master (SINAMICS DCM 1): – Drehzahlregelung, Ankerstromregelung und Feldstromregelung Slave (SINAMICS DCM 2): – Ankerstromregelung Der Master ermittelt den theoretischen Steuerwinkel und gibt ihn an seinen eigenen Steuersatz und an den Steuersatz des Slaves weiter.
  • Seite 429 Motornennstrom / Anzahl der gleich wie am Master SINAMICS DCM p50110 Ankerwiderstand Ra tatsächlicher Ankerwiderstand × gleich wie am Master halbe Anzahl der SINAMICS DCM p50111 Ankerinduktivität La tatsächliche Ankerinduktivität × gleich wie am Master halbe Anzahl der SINAMICS DCM p51591...
  • Seite 430: 6-Pulsige Serienschaltung

    Funktionsbeschreibungen 10.23 Parallel- und Serienschaltung von Geräten 10.23.3 6-pulsige Serienschaltung Topologie Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 6-pulsigen Serienschaltung zweier SINAMICS DCM. Bild 10-57 6-pulsige Serienschaltung (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 431 Aussteuergrenze ist und der andere die Regelung durchführt Diese Art der Regelung ist nur bei nichtlückendem Strom möglich. Im Bereich lückenden Stromes wird automatisch auf Betrieb mit gleichen Zündzeitpunkten umgeschaltet. Hinweis ● Die Drehfeldrichtung am Master und am Slave muss gleich sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 432: Parametrierung

    6-pulsige Serienschaltung: gesteuerter Stromrichter + ungesteuerter Stromrichter Topologie Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 6-pulsigen Serienschaltung eines SINAMICS DCM 2-Quadrant-Gerätes und eines Diodengleichrichters. (Thyristorbrücke B2 + Diodengleichrichter) Anmerkung: Die Eingangswechselspannung des gesteuerten Stromrichters soll dabei um 10 % bis 15 % höher sein als am ungesteuerten Stromrichter, damit der Strom sicher zu 0 abgebaut werden...
  • Seite 433 Motornennstrom / Anzahl der gleich wie am Master SINAMICS DCM p50110 Ankerwiderstand Ra tatsächlicher Ankerwiderstand × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p50111 Ankerinduktivität La tatsächliche Ankerinduktivität × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p51591 La-Reduktionsfaktor gleich wie am Master Der Optimierungslauf für Stromregler und Vorsteuerung (p50051=25) stellt diese Parameter richtig ein.
  • Seite 434: 12-Pulsige Serienschaltung

    Funktionsbeschreibungen 10.23 Parallel- und Serienschaltung von Geräten 10.23.5 12-pulsige Serienschaltung Topologie Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Serienschaltung zweier SINAMICS DCM. Bild 10-60 12-pulsige Serienschaltung (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 435 Netzes möglichst gering ist. Das ist dann der Fall, wenn einer der beiden Teilstromrichter an einer Aussteuergrenze ist und der andere die Regelung durchführt Diese Art der Regelung ist nur bei nichtlückendem Strom möglich. Im Bereich lückenden Stromes wird automatisch auf Betrieb mit gleichen Zündzeitpunkten umgeschaltet. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 436 = 1 an den beiden äußersten Geräten (= an den beiden physikalischen Enden der Busleitung) = 0 an allen übrigen Geräten Der Optimierungslauf für Stromregler und Vorsteuerung (p50051=25) stellt diese Parameter richtig ein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 437: 12-Pulsige Serienschaltung: Gesteuerter Stromrichter + Ungesteuerter Stromrichter

    12-pulsige Serienschaltung: gesteuerter Stromrichter + ungesteuerter Stromrichter Topologie Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Serienschaltung eines SINAMICS DCM 2-Quadrant-Gerätes und eines Diodengleichrichters. (Thyristorbrücke B2 + Diodengleichrichter) Anmerkung: Die Eingangswechselspannung des gesteuerten Stromrichters soll dabei um 10 % bis 15 % höher sein als am ungesteuerten Stromrichter, damit der Strom sicher zu 0 abgebaut werden...
  • Seite 438 Motornennstrom / Anzahl der gleich wie am Master SINAMICS DCM p50110 Ankerwiderstand Ra tatsächlicher Ankerwiderstand × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p50111 Ankerinduktivität La tatsächliche Ankerinduktivität × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p51591 La-Reduktionsfaktor gleich wie am Master Der Optimierungslauf für Stromregler und Vorsteuerung (p50051=25) stellt diese Parameter richtig ein.
  • Seite 439: Feldumkehr

    Funktionsbeschreibungen 10.24 Feldumkehr 10.24 Feldumkehr siehe auch Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionsplan 6920 Bei Verwendung eines Zweiquadrantgerätes (mit nur einer Ankerstromflussrichtung) ist durch Umpolung des Stromes in der Erregerwicklung der Gleichstrommaschine (Feldumkehr) der Betrieb in weiteren Quadranten der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie möglich (Drehrichtungsumkehr und Bremsen).
  • Seite 440 Im Falle der internen Drehzahlistwert-Umpolung zufolge Feldumkehr wird p50083 mit invertierten Signalwerten versorgt (Ausnahme: p50083 = 3, siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionsplan 6810). Bei Verwendung des Hochlaufgebers wird empfohlen, p50228 = 0 (keine Drehzahlregler- Sollwertsiebung) zu parametrieren. Sonst kann durch die Drehzahlistwert-Umpolung und das Setzen des Hochlaufgeberausganges auf den (umgepolten) Drehzahlistwert bzw.
  • Seite 441: Bremsen Durch Feldumkehr

    – Warten auf Ankerstrom I = 0, dann Anker-Impulssperre (Antrieb geht in Betriebszustand o7.2) – Warten auf Wegnahme des Bremsbefehls durch Binektorpegel = 0 (solange Pegel = 1 ansteht, wird Antrieb im Betriebszustand o7.2 gehalten) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 442 6. Antrieb befindet sich im Betriebszustand o7.2 Hochlauf in ursprünglicher Drehrichtung bei Quittierung mittels eines externen "Stillsetzen" und "Einschalten" möglich Bitte lesen Sie auch den Hinweis am Ende des Kapitels "Drehrichtungsumkehr durch Feldumkehr" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 443 Funktionsbeschreibungen 10.24 Feldumkehr Bild 10-63 Wartezeiten für die Feldumkehr (Parameter p50092) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 444: Serielle Schnittstelle Mit Peer-To-Peer-Protokoll

    Am Funktionsplan FP9300 sind die Einstellungen und die BICO-Verschaltungsmöglichkeiten der "Peer-to-Peer Verbindung" dargestellt. Diagnose Der Parameter r50799 enthält Informationen über die zeitliche Verteilung fehlerfreier und fehlerhafter Telegramme sowie über die Art eventuell aufgetretener Kommunikationsfehler. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 445 = 1 bis 5 Worte Baudrate p50793 = 1 bis 13 entspricht 300 bis 187500 Baud Busabschluss p50795 = 0: Busabschluss AUS p50795 = 1: Busabschluss EIN Fehlerstatistik r50799: Anzeige von Empfangsfehlern an der Peer-to-Peer- Schnittstelle SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 446 ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Optionelle Datenrückkopplung, über die Antrieb 1 die Funktion der gesamten Peer-Kette überwachen kann Bild 10-64 Peer-Verbindungsart "Serienverbindung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 447: Parallelverbindung

    Verdrillte Leitung, z.B. LIYCY 2×0,5 mm ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Bild 10-65 Peer-Verbindungsart "Parallelverbindung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 448 Verdrillte Leitung, z.B. LIYCY 2×0,5 mm ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Bild 10-66 Peer-Verbindungsart "Busverbindung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 449: Erweiterung Des Sinamics Dcm Mit Einer Zweiten Cud

    Funktionsbeschreibungen 10.26 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD 10.26 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD Allgemeines Der SINAMICS DC MASTER kann als Option mit einer zweiten CUD im rechten Einbauplatz bestückt werden. Diese Option ist nur zusammen mit Option G00 (Advanced-CUD im linken Einbauplatz) möglich.
  • Seite 450 Funktionsbeschreibungen 10.26 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD Die zweite CUD ist als "unabhängiger Teilnehmer" der Parallelschaltschnittstelle zu parametrieren. Damit nimmt sie am BICO-Austausch zwischen mehreren CUDs teil. Tabelle 10- 30 Parametrierung wenn keine leistungsteilseitige Parallelschaltung mehrerer SINAMICS DC MASTER...
  • Seite 451: Laufzeit (Betriebsstundenzähler)

    Abschnitt "AOP30 als Uhrzeitmaster parametrieren"), werden Störungen und Warnungen mit einem Echtzeit-Stempel versehen. Systemlaufzeit relativ Die relative Systemlaufzeit seit dem letzten POWER ON wird in p0969 (Control Unit) in ms angezeigt. Der Zähler läuft nach 49 Tagen über. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 452: Diagnose

    SIEMENS-Spezialisten näheren Aufschluss über die Ursache von unerklärlichen Störmeldungen oder anderen Problemen, wie z. B. Sicherungsfällen oder defekten Thyristoren geben. Bei Rückfragen an SIEMENS im Zusammenhang mit derartigen Problemen ist es daher empfehlenswert, diese Datei auszulesen und per E-Mail den SIEMENS-Experten verfügbar zu machen.
  • Seite 453: Thyristordiagnose

    Der SINAMICS DCM kann einen Selbsttest seines eigenen Leistungsteils durchführen. Damit können defekte Thyristoren, aber auch andere Fehler im Leistungsteil erkannt werden. Die Thyristordiagnose kann bei Parallel- und Serienschaltung von SINAMICS DCM nicht verwendet werden. Anwahl der Thyristordiagnose: Die Thyristordiagnose wird im Zuge eines Einschaltvorganges durchgeführt. Mit Parameter p50830 kann ausgewählt werden, bei welchen Einschaltvorgängen die Thyristordiagnose...
  • Seite 454: Beschreibung Der Leds Auf Der Cud

    Elektronikstromversorgung aus- und wieder eingeschaltet werden. rot 2 Hz rot 2 Hz Die Software auf der Speicherkarte gehört nicht zum SINAMICS DCM. orange Update einer DRIVE-CliQ-Komponente läuft. 0,5 Hz orange Update einer DRIVE-CliQ-Komponente abgeschlossen. 2 Hz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 455: Verhalten Der Leds Nach Dem Hochlauf

    Kommunikation wird aufgebaut. Grün/ Blinklicht Erkennung der Komponente über LED ist Orange 1 Hz aktiviert (p0124[0]). oder Rot/ Hinweis: Orange Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0124[0] = 1 ab. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 456 Blinklicht Abhängig vom eingesetzten Option Board. 0,5 Hz Blinklicht Es liegt mindestens eine Störung dieser Störung beheben und 2 Hz Komponente an. quittieren Option Board nicht bereit (z. B. nach dem Einschalten). reserviert SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 457: Störungen Und Warnungen

    Die Meldungen sind in Störungen und Warnungen unterteilt. Hinweis Die einzelnen Störungen und Warnungen sind beschrieben im Listenhandbuch SINAMICS DCM im Kapitel "Störungen und Warnungen". Dort sind auch im Kapitel "Funktionspläne" → "Störungen und Warnungen" Funktionspläne zum Störpuffer, Warnpuffer, Störtrigger und Störungskonfiguration enthalten.
  • Seite 458: Puffer Für Störungen Und Warnungen

    ACHTUNG Der Eintrag in den Stör-/Warnpuffer erfolgt verzögert. Der Stör-/Warnpuffer sollte deshalb erst dann gelesen werden, wenn nach dem Auftreten von "Störung wirksam"/"Warnung wirksam" auch eine Änderung im Puffer erkannt wird (r0944, r2121). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 459 ● Bei jeder Veränderung des Störpuffers wird r0944 inkrementiert. ● Bei einer Störung kann eventuell ein Störwert (r0949) ausgegeben werden. Der Störwert dient zur genaueren Diagnose der Störung und die Bedeutung ist der Beschreibung der Störung zu entnehmen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 460 ● Index 7: Anzeige der neuesten Warnung In der Warnhistorie werden max. 56 Warnungen angezeigt: ● Index 8: Anzeige der neuesten Warnung ● Index 9 .. 63: Anzeige der älteren 55 Warnungen Eigenschaften des Warnpuffers/der Warnhistorie: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 461: Projektieren Von Meldungen

    • Beispiel: Das TM31 hat BICO-Verschaltungen zum Antrieb und F35207 soll zur Warnung umprojektiert werden. – p2118[n] = 35207 und p2119[n] = 2 – Dies muss bei TM31 und dem Antrieb so eingestellt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 462 → F07861(A) BI: p2108 → Externe Störung 3 → F07862(A) BI: p2112 → Externe Warnung 1 → A07850(F) BI: p2116 → Externe Warnung 2 → A07851(F) BI: p2117 → Externe Warnung 3 → A07852(F) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 463: Parameter Und Funktionspläne Für Störungen Und Warnungen

    ● 8065 Störungen und Warnungen – Warnpuffer ● 8070 Störungen und Warnungen – Stör-/Warntriggerwort r2129 ● 8075 Störungen und Warnungen – Stör-/Warnkonfiguration Übersicht wichtiger Parameter (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) ● r0944 Zähler Störpufferänderungen ● p0952 Zähler Störfälle ● p2100[0...19] Auswahl Störcode für Störreaktion ●...
  • Seite 464 Antriebsobjekten vom Typ DC_CTRL hin weitergeleitet. Innerhalb dieser beiden Gruppen von Antriebsobjekttypen erfolgt keine Weiterleitung von Störungen. Dieses Verhalten gilt auch für die in einem DCC-Plan auf den oben genannten Antriebsobjekttypen mit Hilfe des DCB STM gesetzten Störungen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 465: Rechenzeitbelastung Beim Sinamics Dcm

    Die Rechenzeitbelastung des SINAMICS DCM kann am r9976 abgelesen werden. Grundsätzlich gelten folgende Regeln: 1. Die zyklische DC-Regelung des SINAMICS DCM erzeugt eine Grundlast von ca. 70 % (ablesbar am r9976). 2. Die Verwendung von Peripherie (AOP30, Starter, TM15, TM31, SCM30, CBE20,…), gewisse Einstellungen in der Regelung und/oder die Nutzung der Freien Funktionsblöcke...
  • Seite 466: Maximalkonfiguration

    Die oben angegebenen zusätzlichen Rechenzeitbelastungen für TM15 und TM31 gelten für eine Abtastzeit von 4 ms (p4099 = 4000). Eine Einstellung von schnelleren Abtastraten der TM-Baugruppen erhöht die Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM um erheblich höhere Werte als oben angegeben. Hinweis Die angegebenen Rechenregeln sind als Unterstützung bei der Projektierung und...
  • Seite 467: Rechenbeispiele

    Funktionsbeschreibungen 10.29 Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM Hinweis Die Kapazität des SINAMICS DCM kann durch die Bestückung des SINAMICS DCM mit einer 2. CUD (rechter Einbauplatz) erweitert werden. Siehe Kapitel "Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD". 10.29.2 Rechenbeispiele Beispiel 1: Projekt A ist ein Einzelantrieb in einem Schrank.
  • Seite 468: Freie Funktionsblöcke

    Anwendung mit der Technologieoption DCC realisiert werden. Siehe Kapitel Drive Control Chart (DCC). ● Beim SINAMICS DCM ist die gleichzeitige Verwendung der Freien Funktionsblöcke und der Technologieoption DCC möglich. Rechenzeitbelastung durch Freie Funktionsblöcke beim SINAMICS DCM Die Bearbeitung der Freien Funktionsblöcke benötigt Rechenzeit.
  • Seite 469 10.30 Freie Funktionsblöcke Hinweise ● Die aktuelle Rechenzeitbelastung der CUD kann am r9976 abgelesen werden. Mehr Information zur Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM finden Sie im Kapitel "Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM". ● Für eigene Berechnungen können die oben dargestellten Rechenzeitbelastungen als "linear"...
  • Seite 470: Drive Control Chart (Dcc)

    Laden der Technologieoption DCC in den Speicher des Antriebsgerätes Das Laden der Technologieoption DCC in das Antriebsgerät wird üblicherweise über den STARTER durchgeführt und dauert beim SINAMICS DCM rund 7 min. Bei diesem Vorgang wird die gesamte DCB-Bibliothek im Umfang von ca. 2 MB Daten auf den Antrieb übertragen.
  • Seite 471 Vorgang auf weniger als 5 min verkürzen: ● Schritt 1 Im STARTER ein Projekt, das einen Antrieb des Typs SINAMICS DCM mit mindestens einem DCC Plan enthält, öffnen. Im Kontextmenü (rechte Maustaste) "Laden ins Dateisystem" auswählen (nur im Offline Modus möglich).
  • Seite 472: Rechenzeitbelastung Durch Dcc

    ● Schritt 4 Das Verzeichnis OEM auf eine leere Speicherkarte kopieren. Hinweis Die von Siemens als Option S01 bzw. S02 gelieferte Speicherkarte enthält bei Lieferung einen Abzug der internen Gerätesoftware. Diese Dateien werden nur benötigt, um Software-Updates durchzuführen. Für alle anderen Anwendungen der Speicherkarte können diese Dateien gelöscht werden.
  • Seite 473: Speicherbelastung Durch Dcc

    Anzahl an projektierten DCC-Bausteinen und @Parametern belastet auch den internen Speicher (ROM) der CUD stärker. Für die Nutzung von DCC muss beim SINAMICS DCM gegenüber der im Kapitel "Maximalkonfiguration" dokumentierten maximal möglichen Konfiguration je nach Größe des Plans auf optionale Komponenten verzichtet werden. Ausschlaggebend sind die Anzahl der Bausteine, sowie der @Parameter.
  • Seite 474 ● Für die CUD am rechten Einbauplatz gelten ebenfalls die oben angegebenen Rechenregeln. ● In den meisten Fällen wird die Rechenzeitbelastung der CUD zum limitierenden Faktor bei der Auslegung der DCC-Anwendung werden und nicht die Speicherbelastung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 475: Sichern Der Dcc-Pläne

    Die Informationen zu Layout und Grafik der DCC-Pläne (Punkt 2) sind nur im STARTER- Projekt verfügbar. Um die Pläne später wieder im Editor öffnen zu können, ist es daher wichtig, das zu einem Antrieb gehörende STARTER-Projekt zu sichern. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 476 Funktionsbeschreibungen 10.31 Drive Control Chart (DCC) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 477: Wartung

    Sowohl das SINAMICS DCM Control Module, der Leistungsteil als auch der Motor stehen vor dem Abschalten der Wechselstromversorgung unter gefährlicher Spannung. Auch wenn das Schütz des SINAMICS DCM Control Module geöffnet ist, ist gefährliche Spannung vorhanden. Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Ersatzteile verwendet werden.
  • Seite 478: Hochrüsten Von Softwareständen

    In diesem Fall kann der STARTER unter Umständen das Projekt nicht der richtigen Antriebsversion zuordnen. Falls das STARTER-Projekt nicht vorhanden ist, erzeugen Sie ein neues Projekt mit der alten Geräteversion (Laden ins PG vor dem Software-Update) und gehen Sie dann wie üblich vor. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 479: Hochrüsten Der Geräte-Software

    "Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER") Schritt 2: Software Update des Antriebs Hinweise: Es werden nur Speicherkarten akzeptiert, die von Siemens für diese Systeme vorbereitet wurden. Falls die Speicherkarte formatiert wird, so muss dies mit der Einstellung FAT16 erfolgen. Download des aktuellen Softwarestandes: siehe Vorwort Vorgangsweise: ●...
  • Seite 480: Hochrüsten Der Dcc-Technologieoption

    Wartung 11.1 Hochrüsten von Softwareständen Schritt 3: Update des STARTER-Projekts Installieren Sie das zur neuen SW-Version passende SSP (z. B. SSP SINAMICS DCM V1.2). SSP zu unterschiedlichen Versionen des selben Antriebs können gleichzeitig im STARTER installiert sein. Öffnen Sie das bestehende STARTER-Projekt (das sich auf eine alte Geräteversion bezieht).
  • Seite 481 – Öffnen Sie den DCC-Editor durch Doppel-Klick auf den DCC-Plan – Wählen Sie im DCC-Editor im Menü "Extras" → "Bausteintypen…" – Beantworten Sie die Frage "Möchten Sie die Baustein-Typen im DCC-Editor aktualisieren" mit "OK". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 482 ">>" nach rechts Bild 11-3 DCC-Bibliothek importieren (2) – Wählen Sie "Übernehmen" – Der Plan wird auf die neue Version übersetzt – Führen Sie diese Schritte für alle DCC-Pläne durch, die sich im Antrieb befinden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 483 Schritt 6: Laden ins Zielsystem, RAM to ROM Laden Sie das Projekt in den Antrieb (Laden ins Zielsystem), um die Pläne im Antrieb auf die neue Version hochzurüsten und speichern Sie die Parametrierung permanent (führen Sie RAM to ROM durch). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 484: Tausch Der Pufferbatterie Im Bedienfeld Aop30

    3. Spannungsversorgung DC 24 V und Kommunikationsleitung am Bedienfeld lösen 4. Deckel des Batteriefachs öffnen 5. alte Batterie entfernen 6. neue Batterie einsetzen 7. Deckel des Batteriefachs schließen 8. Spannungsversorgung DC 24 V und Kommunikationsleitung wieder anschließen 9. Schrank schließen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 485 Die Batterie sollte innerhalb von einer Minute ausgetauscht werden, ansonsten können AOP-Einstellungen verloren gehen. Bild 11-4 Austausch der Pufferbatterie im Schrankgerätebedienfeld Hinweis Die Entsorgung der Batterie muss nach den Herstellerangaben und länderspezifischen Gesetzen und Vorschriften erfolgen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 486 Wartung 11.2 Tausch der Pufferbatterie im Bedienfeld AOP30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 487: Applikationen

    Applikationen 12.1 Einsatz des SINAMICS DCM im Schiffbau Beim Einsatz des SINAMICS DCM im Schiffbau sind die folgenden Punkte einzuhalten: ● Einsatz von Funk-Entstörfiltern im Ankerkreis und im Feldkreis (siehe Kapitel 6) ● EMV-gerechter Aufbau laut Kapitel 6 ● Verwendung von lackierten Baugruppen (Option M08). Siehe Bestellangaben für Optionen und Zubehör im Kapitel 2.
  • Seite 488 Applikationen 12.1 Einsatz des SINAMICS DCM im Schiffbau SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 489: Zertifizierungen, Normen

    Kommunikation: PROFIBUS Slave (DP-V0, DP-V1, PROFIdrive 3.1.2) Um die für die Zertifizierung für den Schiffbau maßgeblichen Grenzwerte einzuhalten, müssen die Voraussetzungen laut Abschnitt "Einsatz des SINAMICS DCM im Schiffbau" im Kapitel Applikationen eingehalten werden Grundnormen EN 50178 Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen Betriebsmitteln EN 50274 Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen: Schutz gegen...
  • Seite 490 Umweltverträgliche Produkte, Teil 1: Leitlinien zur Produktgestaltung SN 27095 Prüfung der Schalt- und Steuereinrichtungen für Schiffbau ISO 3740 Bestimmung der Schallleistung von Geräuschquellen: Leitlinien zur Anwendung der Grundnorm Landesspezifische Normen NEMA National Electrical Manufacturers Association SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 491: Abkürzungsverzeichnis

    Controller Area Network Kommunikationsbaugruppe CAN Communication Board CAN Compact Disc Compact Disc Befehlsdatensatz Command Data Set CompactFlash CompactFlash Konnektoreingang Connector Input Computerunterstützte numerische Steuerung Computer Numerical Control Konnektorausgang Connector Output CO/BO Konnektor-/Binektorausgang Connector Output/Binector Output SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 492 Europäische Norm European Standard EnDat Geber-Schnittstelle Encoder-Data-Interface Impulsfreigabe Enable Pulses EPOS Einfachpositionierer Basic positioner Engineering System Engineering System Ersatzschaltbild Equivalent circuit diagram Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen Extended Stop and Retract F... Störung Fault SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 493 International Electrotechnical Commission Interface Interface IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Insulated Gate Bipolar Transistor Impulslöschung Pulse suppression Interpolatortakt Interpolator clock Drehstromversorgungsnetz ungeerdet Insulated three-phase supply network Interner Spannungsschutz Internal Voltage Protection Tippen Jogging SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 494 Nullmarke Zero Mark Schließer Normally Open (contact) Netzstromrichter Line power converter Open Architecture Open Architecture Original Equipment Manufacturer Original Equipment Manufacturer Busstecker für Lichtleiter Optical Link Plug Option Module Interface Option Module Interface SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 495 Standard. Describes the physical characteristics of a Schnittstelle. digital serial interface. Echtzeituhr Real Time Clock Raumzeigerapproximation Space vector approximation Dauerbetrieb Continuous operation Aussetzbetrieb Periodic duty Sichere Bremsenansteuerung Safe Brake Control Sicherer Betriebshalt Safe Operating Stop SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 496 Integral time TPDO Transmit Process Data Object Transmit Process Data Object Drehstromversorgungsnetz geerdet Grounded three-phase supply network Transistor-Transistor-Logik Transistor-Transistor-Logic Vorhaltezeit Derivative-action time Underwriters Laboratories Inc. Underwriters Laboratories Inc. Unterbrechungsfreie Stromversorgung Uninterruptible power supply SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 497: Abkürzungen Dc-Spezifischer Begriffe

    2-Quadrant 4-Quadrant Anfangsverrundung Endverrundung Control Unit DC Hochlaufzeit Ankerstromistwert IAgrenz Stromgrenze Feldstromistwert Strom an der Lückgrenze Nennstrom, Bemessungsstrom P-Verstärkung Ankerkreisinduktivität Mgrenz Momentengrenze Mist Momentenistwert Drehzahl nist Drehzahlistwert nmin Minimaldrehzahl Normal Null nsoll Drehzahlsollwert SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 498 Anhang A A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung Ankerkreiswiderstand Rücklaufzeit Nachstellzeit Umgebungstemperatur Ankerspannung Feldspannung UNetz Netzspannung Universelle serielle Schnittstelle SICROWBAR Überspannungsschutz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 499: Umweltverträglichkeit

    Bei allen wesentlichen Teilen werden schadstofffreie Materialien eingesetzt. Auf silikonhaltige Isoliermaterialien wird verzichtet. Halogenhaltige Materialien sind nur in geringem Ausmaß (Kabelisolierungen im SINAMICS DCM Control Module) vorhanden. Alle Materialien entsprechen den ROHS-Kriterien. Bei der Auswahl der Zulieferteile war Umweltverträglichkeit ein wichtiges Kriterium.
  • Seite 500: Serviceeinsätze

    Serviceeinsätze fordern Sie bei Ihrem regionalen Ansprechpartner an. Hinweis Bei Rückfragen bitten wir Sie folgende Gerätedaten anzugeben: • Geräte-Bestellnummer und Fabriknummer • Softwareversion • Hardwareausführungsstand der Elektronikbaugruppe CUD (Siebdruck Bauteileseite) • Hardwareausführungsstand und Softwarestand von Zusatzbaugruppen (falls vorhanden) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 501: Laufzeiten Der Dcc Bausteine Beim Sinamics Dcm

    Anhang B Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM In der folgenden Tabelle sind die typischen Laufzeiten der DCC-Bausteine (in µs) aufgelistet: Tabelle B- 1 DCC-Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Gruppe Laufzeit Addierer (Typ REAL) Arithmetic ADD_D Addierer (Typ Double Integer)
  • Seite 502 Anhang B B.1 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Gruppe Laufzeit Hochlaufgeber mit Ruckbegrenzung BY_W Status Byte zu Status Wort Wandler Conversion B_DW Umsetzer 32 Binärgrößen in Zustandsdoppelwort Umsetzer 16 Binärgrößen in Zustandswort DW_B Umsetzer Zustandsdoppelwort in 32 Binärgrößen...
  • Seite 503 Anhang B B.1 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Gruppe Laufzeit US_D UNSIGNED-SHORT-INTEGER zu DOUBLE- INTEGER Converter US_I UNSIGNED-SHORT-INTEGER zu INTEGER Converter US_R UNSIGNED-SHORT-INTEGER zu REAL Converter Umsetzer Zustandswort in 16 Binärgrößen W_BY Statuswort zu Statusbyte Wandler...
  • Seite 504 Anhang B B.1 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Gruppe Laufzeit NOP8_D Blindbausteine (Typ DOUBLE-INTEGER) NOP8_I Blindbausteine (Typ INTEGER) Baustein (Typ BOOL) Invertierer (Typ BOOL) Numerischer Umschalter (Typ REAL) NSW_D Numerischer Umschalter (Typ DOUBLE- INTEGER) NSW_I...
  • Seite 505 Anhang B B.1 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Gruppe Laufzeit System Antriebsparameter lesen (Typ REAL) RDP_D Antriebsparameter lesen (Typ DOUBLE) RDP_I Antriebsparameter lesen (Typ INTEGER) RDP_UD Antriebsparameter lesen (Typ UNSIGNED- DOUBLE-INTEGER) RDP_UI Antriebsparameter lesen (Typ UNSIGNED-...
  • Seite 506: Bop20 Zustandsanzeige Während Des Hochlaufs

    – Übernehmen sie die Ist-Topologie in die Soll-Topologie durch Setzen von p9905=1 bzw. p9905=2. Der Hochlauf wird fortgesetzt. ● Im Antrieb steckt eine Speicherkarte mit einem Parameterdatensatz, der von einem SINAMICS DCM mit unterschiedlicher MLFB stammt – Übernehmen Sie den Parameterdatensatz durch Setzen von p9906=3. Der Hochlauf wird fortgesetzt.
  • Seite 507: Rückmeldungen

    Anhang B B.3 Rückmeldungen Rückmeldungen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 508 Anhang B B.3 Rückmeldungen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 509: Index

    über LEDs bei Sensor Module Cabinet SMC30, 160 über LEDs bei Terminal Module TM15, 175 über LEDs bei Terminal Module TM31, 191 Digitalausgänge, 123 Digitaleingänge, 123 Batterieaustausch Bedienfeld, 486 Drehzahlabhängige Strombegrenzung, 415 Baugruppen ausbauen, 45 Drehzahlregler, 396 Bedienfeld SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 510 Impulsgeber-Auswertung, 124, 125 bei CBE20, 150 Steuerwort, 392 bei Sensor Module Cabinet SMC30, 160 Zustandswort, 394 bei Terminal Module TM15, 175 Geber-Auswertung, 388 bei Terminal Module TM31, 191 Gerät teilen, 43 PROFIBUS, 318 Gerätedaten, 37 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 511 Standardbetrieb, 424 Schnittstellen Steuerwinkelschnittstelle, 430 DRIVE-CLiQ, 129 Stromsollwertschnittstelle, 430 Peer-to-Peer, 124, 446 Parameter USS, 369 Arten, 263 Schreiberfunktion, 454 speichern, 310 Serienschaltung Unterteilung, 263 6-pulsig, 432, 434, 436, 439 Werkseinstellung, 213 Sicherheitsabschaltung E-STOP, 379 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 512 Technische Daten X178, 128 Communication Board CBE20, 152 X179, 128 Gerätedaten, 37 X21A, X21PAR, 140 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30, 165 X22A, X22PAR, 141 Terminal Module TM15, 180 X23A, X23B, 142 Terminal Module TM31, 196 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 513 XR1, 127 XS1, 127 XT1, 127 XT5, XT6, 130 Zerlegbarkeit, 82 Zertifizierungen, 491 Zubehör, 24 Zugriffsstufen, 266 Zündimpulse parallelschalten, 103 verstärken, 104 Zündübertrager, 103 Zustandsanzeige am BOP20, 508 Zustandswort, 323 Zustandswort für Geber, 394 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19...
  • Seite 514 Siemens AG Änderungen vorbehalten Industry Sector 6RX1800-0BD00 Postfach 48 48 © Siemens AG 2009-2010 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND www.siemens.com/automation...

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