Leistungsmerkmale – Funktion und Einrichtung
Voice over IP (VoIP)
Die Rufverteilung (an Teilnehmer, Gruppen und automatische Zen-
tralen) kann für jede Rufnummer getrennt vorgenommen werden
(COMset
Externe Rufnummern
teilung).
Außerdem
können
die
Vorzugsamt, Rufnummernübermittlung) amtabhängig und damit
auch getrennt für jeden Account vorgenommen werden. (COMset
Interne Rufnummern
Teilnehmer (Tn)
terne Rufnummern
Gruppen
+ Auswahl des Teilnehmers/der Gruppe im Listenfeld oben)
An einem Systemtelefon COMfortel 1100/1500/2500/2500 AB/VoIP
2500 AB kann eine Funktionstaste für die Einleitung externer
Gespräche mit gezieltem VoIP-Zugang eingerichtet werden (siehe
Anleitung des Telefons).
Bedienung/Überprüfung des Leistungsmerkmals
1. VoIP-Account einrichten.
2. Status des Accounts auf der Seite Administration
Status VoIP-Accounts überprüfen. Die drei farbigen Hinweis-
punkte zeigen an, ob die Anmeldung beim Account erfolgreich ver-
laufen ist. Für alle Schritte der Anmeldeprozedur wird ein farbiger
Hinweispunkt dargestellt. Grüne Punkte kennzeichnen einen
erfolgreichen Schritt, graue Punkte verweisen auf nicht geklärte
Zustände und rote Punkte verweisen auf einen Fehler. Schlägt
einer dieser Schritte fehl, sind in der Regel keine VoIP-Gespräche
über den entsprechenden Account möglich. Der Punkt „Outbound-
Proxy" wird erst grün, wenn ein erfolgreiches Gespräch über den
Account geführt wurde. Ziehen Sie für nähere Informationen auch
die dazugehörige Online-Hilfe zurate.
3. Externes Gespräch über einen bestimmten VoIP-Account durch-
führen. Dazu Accountnummer + Amtzugangsziffer 0 + externe Ruf-
nummer (mit Vorwahl) wählen.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Achten Sie darauf, dass der verwendete Router ausdrücklich für
VoIP-Datenverkehr ausgelegt ist („SIP aware"). Ist dies nicht der Fall,
müssen im Router einige, für den VoIP-Datenverkehr benötigte Ports
(RTP-Port und SIP-UDP-Ports) freigeschaltet werden (Portweiterlei-
tung/Portfreigabe). Eine Auflistung der in der TK-Anlage verwende-
ten Ports finden Sie unter Administration
sicht.
Bei über VoIP eingeleiteten Gesprächen müssen Sie ggf. länger auf
eine Verbindung warten.
Notrufe über VoIP können zurzeit noch nicht von allen Anbietern voll-
ständig gewährleistet werden. Dies betrifft sowohl die Verbindung mit
der Notrufleitstelle als auch die Bereitstellung der beim Notruf so
wichtigen geografischen Lokalisierung des Anrufers. Aus diesem
Grund führt die TK-Anlage Notrufe (also die Rufe an unter COMset
Interne Rufnummern
Notrufe eingetragene Rufnummern sowie
die von der TK-Anlage automatisch ausgeführten Alarmrufe) bevor-
zugt über Festnetzanschlüsse durch. Sind alle Festnetzanschlüsse
belegt, wird bei eingeschalteter Notrufvorrangschaltung ein anderes
Gespräch für die Durchführung des Notrufs unterbrochen – selbst
wenn die VoIP-Zugänge und GSM-Gateways frei sind. Stehen keine
Festnetzanschlüsse zur Verfügung (externe analoge Ports und
ISDN-Ports durch GSM-Gateways belegt), werden Notrufe über ein
GSM-Gateway durchgeführt.
Die Wahl von Notrufnummern über die VoIP-Zugänge ist manuell
durch eine gezielte Amtbelegung mit der Accountnummer möglich.
Beachten Sie z. B. bei der Einrichtung eines VoIP-Accounts als Vor-
zugsamt die geringere Ausfallsicherheit gegenüber Festnetzan-
schlüssen. Es ist sinnvoll, zusätzlich mindestens einen Festnetzan-
schluss freizugeben. Zu diesem Zweck besteht die Möglichkeit, bei
Vorzugsämtern Prioritäten zu vergeben.
Einige Anbieter erwecken den Eindruck, die Internettelefonie sei kos-
tenlos. Über die tatsächlich entstehenden Kosten sollte man sich
aber in den Tariftabellen des jeweiligen Anbieters informieren
die Verbindung zu einem Festnetzanschluss über sogenannte Gate-
ways (Vermittlungsrechner) erfolgt, ist auch der Standort des Gate-
ways für die Gesprächskosten von Bedeutung. Dies gilt besonders
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Voice over IP (VoIP)
Amteinstellungen
(Amtberechtigung,
... oder COMset
Eigenschaften
Amteinstellungen
Monitoring
Monitoring
bei Auslandsgesprächen, die, wenn sich das Gateway im Inland
befindet, durchaus teurer als reine Festnetzgespräche werden kön-
Rufver-
nen.
Die Übertragungsqualität und auch die Zuverlässigkeit von Voice
over IP hängen in hohem Maße von der Qualität des verwendeten
Internetanschlusses ab.
Bei Verwendung des Anbieters T-Online muss die vom Anbieter
In-
erhaltene Internet-Rufnummer unter „Displayname", „Benutzername"
und „Internet-Rufnummer" eingetragen werden (COMset
Rufnummern
Sie können einen bereits eingerichteten Account durch die Auswahl
„kein Anbieter" vorübergehend deaktivieren (COMset
nummern
bleiben somit erhalten und Sie können den Account zu einem spä-
teren Zeitpunkt durch Auswahl des korrekten Anbieters wieder akti-
vieren. Im Anschluss daran muss die Anmeldeprozedur (bis zum
Erscheinen aller grünen Hinweispunkte) erneut durchlaufen werden.
Eine Rufnummernunterdrückung für VoIP-Gespräche ist möglich,
wird aber von den Anbietern nicht immer eingehalten.
Damit die Rufnummern von kommenden VoIP-Anrufen in der
Gesprächsdatenliste für Rückrufe genutzt werden können, müssen
sie zumeist umgewandelt werden. Die Regeln dafür können für jeden
VoIP-Anbieter getrennt eingestellt werden (COMset
nummern
Bei gehenden Rufen über VoIP ist kein Rückruf (CCBS oder CCNR)
möglich.
Bei einer Flatrate ohne Zeitbegrenzung wird alle 24 Stunden vom
Internet Service Provider eine Trennung der Verbindung durchge-
führt, was das Beenden eines zu diesem Zeitpunkt geführten
Gespräches zur Folge hat.
Sind keine Gespräche über VoIP möglich, obwohl die Registrierung
beim Account und evtl. sogar ein erstes Gespräch erfolgreich waren,
kann dies mit einem sehr kurzen Timeout der verwendeten Firewall
zusammenhängen. Verringern Sie das „Intervall für NAT-Keep-Alive"
für alle verwendeten Anbieter auf der Seite COMset
nummern
Einige VoIP-Anbieter sperren Accounts, wenn das „Intervall für NAT-
Keep-Alive" zu kurz eingestellt ist. Dies wird in der Regel mit der Feh-
lermeldung 503 bei der SIP-Registrierung gemeldet. Sollte dieses
Problem bei Ihnen auftauchen, empfiehlt es sich den Wert heraufzu-
setzen (z. B. auf 180).
Portüber-
7
Voraussetzung für kostenlose Gespräche ist ein Breitband-
Internetanschluss mit einem entsprechenden Tarif (z. B. DSL-
7
. Da
Flatrate), für den weitere Kosten entstehen. Gespräche sind nur
dann kostenlos, wenn sie mit Teilnehmern des gleichen VoIP-
Anbieters oder eines Partnernetzes geführt werden. Nähere Infor-
mationen erhalten Sie bei den jeweiligen Anbietern.
Voice over IP (VoIP)
Accounts).
Voice over IP (VoIP)
Accounts). Alle übrigen Daten
Voice over IP (VoIP)
Anbieter
Voice over IP (VoIP)
Anbieter
Externe
Externe Ruf-
Externe Ruf-
Konfigurieren).
Externe Ruf-
Konfigurieren.