Leistungsmerkmale – Funktion und Einrichtung
Hotelfunktionen für Rezeption und Zimmertelefone (nur COMpact 5020 VoIP)
Zimmertelefone
Die TK-Anlage bietet eine Vielfalt von Funktionen, die im Einsatz als
Zimmertelefon teilweise nicht sinnvoll, teilweise sogar schädlich sind.
Daher werden an den Telefonen, die als Zimmertelefone eingerichtet
sind, sowohl die Programmierfunktionen (wie z. B. Anrufschutz,
Anrufweiterschaltung) als auch Vermittlungsfunktionen und beson-
dere Gesprächseinleitungsarten gesperrt. Somit kann der Gast ledig-
lich Gespräche einleiten und annehmen sowie eine eigene Weckzeit
einrichten. Zusätzlich ist es dem Reinigungspersonal möglich, durch
Eingabe einer Ziffernfolge den Zimmerstatus (gereinigt, ungereinigt,
gesperrt) zu kennzeichnen.
Der Vorteil eines Systemtelefons COMfortel 1100/1500/2500/2500
AB/VoIP 2500 AB oder COMfort 1000/1200/2000 plus gegenüber
dem Einsatz von Analog- oder Standard-ISDN-Telefonen besteht
z. B. in zentral gesteuerten Löschfunktionen (Löschen der Anrufer-/
Gesprächs-/Wahlwiederholungsliste sowie des Telefonbuchs) beim
Auschecken von Gästen (Datenschutz), verschiedenen Komfortfunk-
tionen und ggf. speziell belegten Funktionstasten.
Die bei Zimmertelefonen noch erlaubten Funktionen werden
genauso bedient, wie für normale Telefone beschrieben. Mit einer
Ausnahme: Eine mit der Funktion Hotelzimmer belegte frei program-
mierbare Funktionstaste erlaubt das Einrichten einer Weckzeit sowie
die Abfrage der Gesprächskosten und des Eincheckzeitpunkts. Fol-
gende Funktionen sind nach Einrichtung eines Zimmertelefons wei-
terhin möglich – sofern diese eingerichtet und Bestandteil des Funk-
tionsumfangs sind:
Einleiten sowie Entgegennehmen von internen und externen
Gesprächen
Löschen von Listen und Gebühren (der Gebührenzähler der
TK-Anlage wird davon nicht beeinflusst)
Abfrage von z. B. Gesprächskosten
Nutzung der Anrufer-/Gesprächs-/Wahlwiederholungsliste sowie
des Telefonbuchs
Senden und Empfangen von SMS
Memo
Terminruf/Wiedervorlage
Power Dialling
HW-Voraussetzungen
– – –
SW-Voraussetzungen Version 3.0C (TK-Anlage)
Version 2.3E (Systemtelefon COMfort ...)
Version 3.6C (Systemtelefon COMfortel ...)
Version 2.0.08 (COMfortel Set)
Dongle-Freischaltung
einmalige Freischaltung erforderlich
Einrichtung über /
COMset
Einstellungen über
nehmer (Tn)
Einstellungen + Auswahl des Teilnehmers
im Listenfeld oben
COMset
Zimmerteilnehmer
Administration
Systemtelefon
Erklärungen zur Tabelle finden Sie auf
Einrichtung des Leistungsmerkmals
Schalten Sie die gewünschte Anzahl Hotelteilnehmer mit dem dafür
erforderlichen Freischaltcode frei (Administration
ben).
Ein oder mehrere Telefone müssen als Zimmertelefon ausgewählt
werden (COMset
Funktionen
mer).
96
Interne Rufnummern
Teil-
Eigenschaften
Benutzer-
Funktionen
Hotelfunktion
Dongle-Freigaben
Seite
39.
Dongle-Freiga-
Hotelfunktion
Zimmerteilneh-
Bei Verwendung eines Systemtelefons COMfortel 1100/1500/2500/
2500 AB/VoIP 2500 AB oder COMfort 1000/1200/2000 plus als Zim-
mertelefon kann eine vorhandene frei programmierbare Funktions-
taste mit der Funktion Hotelzimmer für die eigene Rufnummer einge-
richtet werden (siehe Anleitung des Telefons). Mit dieser kann der
Gast selbst eine Weckzeit einrichten und Informationen zu den bisher
für ihn angefallenen Telefonkosten abrufen.
Außerdem können am Systemtelefon frei programmierbare Funkti-
onstasten (sofern vorhanden) mit Zielwahlnummern für Amt (0),
Rezeption, Zimmerservice, Notruf usw. eingerichtet werden (siehe
Anleitung des Telefons).
Bedienung/Überprüfung des Leistungsmerkmals
1. Am Rezeptionstelefon eines der Zimmertelefone einchecken.
2. Am betreffenden Zimmertelefon ein externes Gespräch führen.
3. Das Zimmertelefon am Rezeptionstelefon wieder auschecken.
4. Am
betreffenden
Zimmertelefon
Gespräch einzuleiten. Dies darf nicht möglich sein.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Da einem Hotelgast meist höhere Telefonkosten in Rechnung
gestellt werden, als vom Netzbetreiber berechnet, kann jedem einzel-
nen Telefon ein individueller Abrechnungsfaktor zugewiesen werden.
(COMset
Interne Rufnummern
schaften
Benutzer-Einstellungen + Auswahl des Teilnehmers im
Listenfeld oben). Dieser wird bei der Gebührenanzeige am System-
telefon und auf dem Rechnungsausdruck verwendet.
An analogen Anschlüssen wird die Übermittlung der Gebühreninfor-
mation nicht unterstützt.
Beachten Sie, dass einige Telefonanbieter keine Gebühren übermit-
teln.
Ist am Zimmertelefon LCR (mit dem LCR-Verfahren Soft-LCR easy)
eingerichtet, können die Gebühren für solche Gespräche evtl. nicht
ermittelt werden. Bei Verwendung des LCR-Verfahrens Soft-LCR 4.0
werden die Gebühren dagegen anhand der Gesprächszeit und der
eigens erstellten Tariftabellen errechnet.
Führt ein Hotelgast eine manuelle Anwahl zu einem Telefonanbieter
durch, können die anfallenden Gebühren nicht nachgewiesen und
damit nicht berechnet werden. Um die manuelle Anbieteranwahl
durch einen Hotelgast zu vermeiden, sollten Anbietervorwahlen
generell als Sperrnummern eingetragen werden. (COMtools
dernummern
Sperrwerke (gehend) - Sperrnummern) Diese sollten
dann für jedes Zimmertelefon aktiviert werden. (COMset
Rufnummern
Teilnehmer (Tn)
stellungen + Auswahl des Teilnehmers im Listenfeld oben)
Bei Verwendung von Standard-ISDN-Telefonen als Zimmertelefon
ist es evtl. angebracht, einen internen S
zu verwenden (COMset
Interne Rufnummern
Rufnummern). Damit kann sicher vermieden werden, dass ein Hotel-
gast durch Ändern seiner MSN im Telefon (passwortgeschützt bei
Verwendung eines Systemtelefons) auf Kosten eines anderen Gas-
tes telefoniert.
Bei einem Internetzugang werden keine Gebühren übermittelt. Somit
sollten unkontrollierte Internetverbindungen der Hotelgäste verhin-
dert werden, indem auf einem für Zimmertelefone genutzten S
keine ISDN-PC-Karte eingerichtet wird (COMset
mern
Teilnehmer (Tn)
Rufnummern). Beachten Sie, dass ein als
„ISDN-PC-Karte" eingerichteter Teilnehmer auch Geräte akzeptiert,
die keine oder eine andere MSN übermitteln, damit auch Karten
betrieben werden können, die keine MSN übermitteln.
Die Amtberechtigung der Zimmertelefone wird über das Ein-/Aus-
checken mit dem Rezeptionstelefon gesteuert. Unter COMset
Interne Rufnummern
Teilnehmer (Tn)
stellungen (+ Auswahl des Teilnehmers im Listenfeld oben) einge-
richtete Amtberechtigungen sind unwirksam.
Die Zimmertelefone sollten keiner Gruppe zugeordnet oder aus die-
sen entfernt werden (COMset
Gruppenmitglieder).
versuchen,
ein
externes
Teilnehmer (Tn)
Eigen-
Interne
Eigenschaften
Benutzer-Ein-
-Port allein für ein Zimmer
0
Teilnehmer (Tn)
Interne Rufnum-
Eigenschaften
Amtein-
Interne Rufnummern
Gruppen
Son-
-Port
0