Inbetriebnahme
5.1.3 Geräteidentifikation
Jedes PROFINET IO-Gerät besitzt eine Geräteidentifikation. Sie besteht aus einer
Firmenkennung, der Vendor-ID, und einem Hersteller-spezifischen Teil, der Device-ID.
Die Vendor-ID wird von der PNO vergeben und hat für die Firma TR-Electronic den
Wert 0x0153, die Device-ID hat den Wert 0x0401 für die Baureihen 75 / 100 / 115 und
0x403 für die Baureihe 88.
Im Hochlauf wird die projektierte Geräteidentifikation überprüft und somit Fehler in der
Projektierung erkannt.
5.1.4 Adressvergabe
Parameter
Standardwert
MAC-Adresse
-
Baureihen 75 / 100 /
115: TR CD_75_-EPN
Gerätetyp
Baureihe 88:
TR AD_88_-EPN
Gerätenamen
-
IP-Adresse
0.0.0.0
Subnetzmaske
0.0.0.0
Ablauf der Vergabe von Gerätenamen und Adresse bei einem IO-Device
● Gerätenamen, IP-Adresse und Subnetzmaske festlegen. Dies kann je nach Konfiguration des
IO-Controllers aber auch automatisch geschehen.
● Gerätename wird einem IO-Device (MAC-Adresse) zugeordnet
– Gerätename an das Gerät übertragen
● Projektierung in den IO-Controller laden
● IO-Controller vergibt im Anlauf die IP-Adressen an die Gerätenamen. Die Vergabe der IP-
Adresse kann auch abgeschaltet werden, in diesem Fall wird die vorhandene IP-Adresse im
IO-Device benutzt.
TR-Electronic GmbH 2012, All Rights Reserved
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Beschreibung
Das Mess-System hat standardmäßig im Auslieferungszustand
seine MAC-Adresse gespeichert. Diese ist auf der Anschluss-
Haube des Gerätes aufgedruckt, z.B. „00-03-12-04-00-60", und ist
nicht veränderbar.
Der von TR-Electronic vergebene Name für den Gerätetyp ist
- Baureihen 75 / 100 / 115: „TR CD_75_-EPN"
- Baureihe 88: „TR AD_88_-EPN"
und ist nicht veränderbar.
Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen
werden kann, muss es einen Gerätenamen haben, da die IP-
Adresse dem Gerätenamen fest zugewiesen ist. Der IO-Controller
weist die IP-Adressen beim Hochlauf gegebenenfalls den IO-
Devices
entsprechend
Vorgehensweise hat den Vorteil, dass Namen einfacher zu
handhaben sind als komplexe IP-Adressen.
Das Zuweisen eines Gerätenamens für ein konkretes IO-Device
ist zu vergleichen mit dem Einstellen der PROFIBUS-Adresse bei
einem DP-Slave.
Im Auslieferungszustand, sowie nach einer Rücksetzung, hat das
Mess-System keinen Gerätenamen gespeichert. Erst nach der
Zuweisung eines Gerätenamens mit dem Engineering Tool ist das
Mess-System für einen IO-Controller adressierbar, z. B. für die
Übertragung der Projektierungsdaten (z.B. die IP-Adresse) im
Anlauf oder für den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.
Die Namenszuweisung erfolgt vor der Inbetriebnahme vom
Engineering Tool über das standardmäßig bei PROFINET IO-
Feldgeräten benutzte DCP-Protokoll.
Im Auslieferungszustand, sowie nach einer Rücksetzung, hat das
Mess-System keine IP-Adresse gespeichert.
Standardwert: „0.0.0.0"
Im Auslieferungszustand, sowie nach einer Rücksetzung, hat das
Mess-System keine Subnetzmaske gespeichert.
Standardwert: „0.0.0.0"
TR-ECE-BA-D-0095 v24
ihrer
Gerätenamen
Printed in the Federal Republic of Germany
zu.
Diese
21.04.2021