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Zugriff Auf Den Sicherheitsgerichteten Datenkanal; Ausgabe Von Passivierten Daten (Ersatzwerte) Im Fehlerfall; F-Peripherie-Db - TR-Electronic AD 582 Serie Gesamt-Bedienungsanleitung

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5 Zugriff auf den sicherheitsgerichteten Datenkanal

Auf den sicherheitsgerichteten Datenkanal im Modul CD_75_-EPN E/A safety
wird, wie bei einer Standard-Peripherie, über das Prozessabbild zugegriffen. Ein
direkter Zugriff ist jedoch nicht zulässig. Auf den sicherheitsgerichteten Datenkanal
des Mess-Systems darf nur aus der erstellten F-Ablaufgruppe zugegriffen werden.
Die eigentliche Kommunikation zwischen F-CPU (Prozessabbild) und Mess-System
zur Aktualisierung des Prozessabbildes, erfolgt verdeckt im Hintergrund über das
PROFIsafe-Protokoll.
Das Mess-System belegt im CD_75_-EPN
PROFIsafe-Protokolls einen größeren Bereich im Prozessabbild, als es für die
Funktion des Mess-Systems erforderlich wäre. Der dort im Prozessabbild enthaltene
F-Parameter-Block
Sicherheitsprogramm ist beim Zugriff auf das Prozessabbild nur ein Zugriff auf die
reinen Nutzdaten zulässig!

5.1 Ausgabe von passivierten Daten (Ersatzwerte) im Fehlerfall

Die Sicherheitsfunktion fordert, dass bei Passivierung im sicherheitsgerichteten Kanal
im Modul CD_75_-EPN
ausgegebenen Werte die Ersatzwerte (0) verwendet werden. Dieser Zustand wird
über den F-Peripherie-DB mit PASS_OUT = 1 gemeldet, siehe unten.
● beim Anlauf des F-Systems
● bei Fehlern in der sicherheitsgerichteten Kommunikation zwischen F-CPU und
Mess-System über das PROFIsafe-Protokoll
● wenn der unter den iParametern eingestellte Wert für die Fensterinkremente
überschritten wurde und/oder das intern errechnete PROFIsafe-Telegramm
fehlerhaft ist
● wenn der, unter der entsprechenden Artikelnummer angegebene, zulässige
Umgebungstemperaturbereich unterschritten bzw. überschritten wird
● wenn das Mess-System länger als 200 ms mit >36 V DC versorgt wird
● wenn das Mess-System im RUN-Betrieb abgesteckt, der F-Host neu konfiguriert
und anschließend das Mess-System wieder angesteckt wird

5.2 F-Peripherie-DB

Zu jeder F-Peripherie, Mess-System und Digitalausgabebaugruppe, wird beim
Übersetzen in HW Konfig automatisch ein F-Peripherie-DB erzeugt. In Bezug auf
das erzeugte Sicherheitsprogramm, siehe Kapitel „Sicherheitsprogramm erstellen -
Konfigurationsbeispiel", sind das die Bausteine DB1638 für das Mess-System und
DB1639 für die Digitalausgabebaugruppe. Der F-Peripherie-DB enthält Variablen, die
im Sicherheitsprogramm ausgewertet werden können bzw. beschrieben werden
können oder müssen. Ausnahme ist die Variable DIAG, die nur im Standard-
Anwenderprogramm ausgewertet werden darf. Eine Änderung der Anfangs-
/Aktualwerte der Variablen direkt im F-Peripherie-DB ist nicht möglich, da der
F-Peripherie-DB Know-How-geschützt ist.
In folgenden Fällen muss auf die Variablen des Mess-System F-Peripherie-DBs
zugegriffen werden:
Anwenderquittierung (Operator Acknowledgment) des Mess-Systems nach
Kommunikationsfehlern oder nach der Anlaufphase
bei Ausführung der Preset-Justage-Funktion
bei der Auswertung, ob passivierte oder zyklische Daten ausgegeben werden
Printed in the Federal Republic of Germany
07/15/2015
wird
nicht
zu
safety in folgenden Fällen statt der zyklisch
E/A
TR - ECE - TI - DGB - 0233 - 03
safety-Modul aufgrund des
E/A
den
Nutzdaten
gerechnet.
 TR-Electronic GmbH 2013, All Rights Reserved
Im
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