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YASKAWA SPEED7 CPU 013C Handbuch Seite 319

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System SLIO
TIA Portal - Hardware-Konfiguration - Ethernet-PG/OP-Kanal > IP-Adress-Parameter in Projekt übernehmen
13.4.1.1
Projektierung über integrierte Schnittstelle der CPU
Vorgehensweise
13.4.1.1.1
Uhrzeitsynchronisation
NTP-Verfahren
HB300 | CPU | 013-CCF0R00 | de | 23-12
Ab der Firmware-Version V2.4.0 ist diese Projektiervariante zu empfehlen. Hierbei
ergeben sich folgende Vorteile:
Die Projektierung wird übersichtlicher, da Peripherie-Module und PROFINET-IO-
n
Devices am PROFINET-Strang der CPU projektiert werden und kein zusätzlicher CP
zu projektieren ist.
n
Es kann zu keinen Adressüberschneidungen kommen, da die S7-Adressen für alle
Komponenten aus dem Adressraum der CPU entnommen werden.
Sofern Sie bei der Hardware-Konfiguration der CPU
vergeben haben oder diese zu ändern sind, erfolgt die Projektierung nach folgender Vor-
gehensweise, ansonsten ist der Ethernet-PG/OP-Kanal schon projektiert.
1.
Öffnen Sie das Siemens TIA Portal und projektieren Sie, wenn nicht schon
geschehen, die Siemens CPU 314C-2 PN/DP (314-6EH04-0AB0 V3.3).
2.
Klicken Sie in der Netzsicht auf den PROFINET-Teil der Siemens CPU und geben
Sie in "Eigenschaften" unter "Ethernet-Adressen" im Bereich "IP-Protokoll" die
zuvor zugewiesenen IP-Adressdaten und Subnetz an. Ohne Subnetz-Zuordnung
werden die IP-Adress-Daten nicht übernommen!
3.
Übertragen Sie Ihr Projekt.
Beim NTP-Verfahren (Network Time Protocol) sendet die Baugruppe als Client in regel-
mäßigen Zeitabständen Uhrzeitanfragen an die konfigurierten NTP-Server im angebun-
denen Subnetz. Sie können bis zu 4 NTP-Server konfigurieren. Anhand der Antworten
der Server wird die zuverlässigste und genaueste Uhrzeit ermittelt. Hierbei wird die Zeit
mit dem niedrigsten Stratum verwendet. Stratum 0 ist das Zeitnormal (Atomuhr). Stratum
1 sind unmittelbar hiermit gekoppelte NTP-Server. Mit dem NTP-Verfahren lassen sich
über Subnetzgrenzen hinweg Uhrzeiten synchronisieren. Im Siemens TIA Portal erfolgt
die Projektierung der NTP-Server über den bereits projektieren CP.
1.
Klicken Sie in der Geräteübersicht auf "PROFINET-Schnittstelle" der Siemens CPU
und öffnen Sie den "Eigenschaften" -Dialog.
2.
Wählen Sie in den "Eigenschaften" "Uhrzeitsynchronisierung" an.
3.
Aktivieren Sie das "NTP-Verfahren" .
4.
Fügen Sie die entsprechenden NTP-Server hinzu, indem Sie deren IP-Adressen
angeben.
5.
Stellen Sie das gewünschte "Aktualisierungsintervall" ein. Innerhalb dieses Inter-
valls wird die Uhrzeit der Baugruppe einmal synchronisiert.
6.
Speichern und übertragen Sie Ihr Projekt in die CPU.
ð Nach der Übertragung wird die NTP-Zeit von jedem projektierten Zeit-Server
angefordert und die beste Antwort für die Zeitsynchronisation verwendet.
Bitte beachten Sie, dass die Zeitzone zwar ausgewertet, eine automati-
sche Umstellung von Winter- auf Sommerzeit aber nicht unterstützt wird.
Industrieanlagen mit Uhrzeitsynchronisation sollten immer nach der Win-
terzeit gestellt sein.
Mit dem FC 61 können Sie die Lokalzeit in der CPU ermitteln. Näheres
zum Einsatz dieses Bausteins finden Sie im Handbuch "SPEED7 Opera-
tionsliste".
Projektierung im TIA Portal
Ä 314 noch keine IP-Adress-Daten
319

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Diese Anleitung auch für:

013-ccf0r00

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