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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX60B Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
®
MOVIDRIVE
MDX60B/61B
Kommunikation und Feldbus-Geräteprofil
Handbuch
Ausgabe 04/2009
11264918 / DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX60B

  • Seite 1 Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services ® MOVIDRIVE MDX60B/61B Kommunikation und Feldbus-Geräteprofil Handbuch Ausgabe 04/2009 11264918 / DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE – Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    1 Allgemeine Hinweise....................6 Gebrauch der Dokumentation ................ 6 Aufbau der Sicherheitshinweise..............6 Mängelhaftungsansprüche................7 Haftungsausschluss ..................7 Urheberrechtsvermerk ................... 7 2 Sicherheitshinweise....................8 Mitgeltende Unterlagen .................. 8 Allgemeine Hinweise zu Bussystemen ............8 Sicherheitsfunktionen..................8 Hubwerks-Anwendungen ................8 Entsorgung..................... 8 3 Einleitung ........................
  • Seite 4 Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen ....... 60 5.5.1 Nutzung der CAN-Schnittstellen für den Master-Slave-Betrieb ..60 plus® 5.5.2 Nutzung der CAN-Schnittstellen in IPOS (profilabhängig) ..61 plus® 5.5.3 Nutzung der CAN-Schnittstellen in IPOS (profilunabhängig) ..62 5.5.4 Nutzung der CAN-Schnittstellen für den integrierten Synchronlauf (ISYNC über SBus) ........
  • Seite 5 Kommunikation seriell (RS485) über Schnittstellenumsetzer ....118 8.4.1 Engineering über Schnittstellenumsetzer (Seriell) ......118 8.4.2 Schnittstellenumsetzer USB11A in Betrieb nehmen ....... 118 8.4.3 Serielle Kommunikation konfigurieren ..........121 8.4.4 Kommunikationsparameter seriell (RS485) ........123 Kommunikation SBus (CAN) über Schnittstellenumsetzer ......124 8.5.1 Engineering über Schnittstellenumsetzer (SBus) ......
  • Seite 6: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die Dokumentation ist Bestandteil des Produkts und enthält wichtige Hinweise zu Betrieb und Service. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Montage-, Installations-, Inbetriebnahme- und Servicearbeiten an dem Produkt ausführen. Aufbau der Sicherheitshinweise Die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation sind folgendermaßen aufgebaut: Piktogramm...
  • Seite 7: Mängelhaftungsansprüche

    Zustand zugänglich gemacht wird. Haftungsausschluss Die Beachtung der vorliegenden Dokumentation und der Dokumentationen zu den angeschlossenen Geräten von SEW-EURODRIVE ist Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb und für die Erreichung der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nicht- beachtung der Betriebsanleitung entstehen, übernimmt SEW-EURODRIVE keine...
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Mitgeltende Unterlagen Sicherheitshinweise Mitgeltende Unterlagen Nur durch Elektro-Fachpersonal unter Beachtung der gültigen Unfallverhütungs- ® vorschriften sowie der Betriebsanleitung MOVIDRIVE MDX60B/61B installieren und in Betrieb nehmen. Lesen Sie diese Druckschriften sorgfältig durch, bevor Sie mit der Installation und der ® Inbetriebnahme der Kommunikations-Schnittstellen von MOVIDRIVE B beginnen.
  • Seite 9: Einleitung

    Einleitung Inhalt des Handbuchs Einleitung Inhalt des Handbuchs Das Handbuch beschreibt die Kommunikations-Schnittstellen des Antriebsumrichters ® MOVIDRIVE MDX60B/61B: • 2 serielle Schnittstellen • 2 CAN-Schnittstellen, eine davon über Optionskarte DFC11B • Je nach eingebauter Optionskarte eine Feldbus- oder Ethernet-Schnittstelle Neben dem Anschluss und den Konfigurationsparametern werden auch der Prozess- Parameter-Datenaustausch über Kommunikations-Schnittstellen...
  • Seite 10: Kommunikations-Schnittstellen Des Movidrive ® B

    Einleitung Kommunikations-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Kommunikations-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B DFP 21B Systembus Bezug DGND Systembus High SC1 1 ADDRESS Systembus Low SC12 DIØØ DIØØ DIØ1 DIØ1 DIØ2 DIØ2 DIØ3 DIØ3 DIØ4 DIØ4 DIØ5 DIØ5 DCOM* * DCOM* * VO2 4 VO2 4 Bezugspotenzial Binärsignale DGND...
  • Seite 11: Überblick Über Die Kommunikations-Schnittstellen

    Einleitung Kommunikations-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Klemme XT: RS485-Schnittstelle für den Punkt-zu-Punkt Anschluss eines Bediengeräts (z. B. DBG60B oder DOP11B) oder eines Schnittstellenumsetzers wie z. B. USB11A oder UWS21B für den Anschluss an einen Engineering-PC. X12: SBus 1 (CAN) zum Anschluss ®...
  • Seite 12: Serielle Schnittstellen Des Movidrive ® B

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation RS485-Schnittstellen ® Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE ® MOVIDRIVE B ist standardmäßig mit zwei separaten, seriellen RS485-Schnittstellen ausgestattet: • Steckplatz XT • Klemme X13:10 und X13:11 ® Telegramme, die über eine serielle Schnittstelle von MOVIDRIVE B empfangen werden, werden nicht über die andere serielle Schnittstelle weitergeleitet.
  • Seite 13 Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation RS485-Schnittstellen • Schnittstellenumsetzer UWS21B (RS485-Signale [1] in RS232-Signale [2]) MOVIDRIVE ® MDX60/61B COM 1-99 UWS21B 64306AXX ® Mit der Option UWS21B kann ein MOVIDRIVE B mit einer potenzialfreien RS232- Schnittstelle ausgestattet werden. Die RS232-Schnittstelle ist als 9-polige Sub D- Buchse (EIA-Standard) ausgeführt.
  • Seite 14 Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation RS485-Schnittstellen • Bedien-Terminal DOP11B ® DOP11B MOVIDRIVE PCS21A 64282AXX HINWEIS Die Optionen DBG60B, UWS21B und USB11A werden am Steckplatz XT angeschlos- sen. Sie können nicht gleichzeitig verwendet werden. Potenzial- • Die serielle Schnittstelle XT ist nicht potenzialgetrennt. Sie darf nur für eine Punkt- trennung zu-Punkt Verbindung verwendet werden.
  • Seite 15: Serielle Schnittstellen Des Movidrive® B Anschluss Und Installation Rs485-Schnittstellen

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation RS485-Schnittstellen 4.1.2 Anschluss über Klemme X13:10 und X13:11 Eine weitere RS485-Schnittstelle wird über die Klemme X13:10 und X13:11 zur Verfü- ® gung gestellt. Über diese RS485-Schnittstelle können mehrerer MOVIDRIVE B-Geräte vernetzt und gleichzeitig die weiteren Optionen angeschlossen werden. •...
  • Seite 16: Kabel Schirmen Und Verlegen

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation RS485-Schnittstellen HINWEISE • Achten Sie bei der Vernetzung der Geräte darauf, dass immer nur ein Master (z. B. DOP11B, Engineering-PC) angeschlossen und aktiv ist. • Der gleichzeitige Betrieb mehrerer Master an einem RS485-Netzwerk mit SEW- ®...
  • Seite 17: Konfigurationsparameter Der Seriellen Schnittstellen

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Konfigurationsparameter der seriellen Schnittstellen Konfigurationsparameter der seriellen Schnittstellen Mit den folgenden Parametern wird die Kommunikation über die beiden seriellen Schnittstellen eingestellt. Die Werkseinstellung der einzelnen Parameter ist unter- strichen dargestellt. Parameter Name Einstellung Bedeutung KLEMMEN RS485 Mit diesem Parameter wird eingestellt, woher 100 Sollwertquelle...
  • Seite 18: Movilink ® -Protokoll Über Rs485

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 ® MOVILINK -Protokoll über RS485 4.3.1 Übertragungsverfahren Es wird ein asynchrones serielles Übertragungsverfahren angewendet, das von den allgemein üblichen UART-Bausteinen der Digitaltechnik unterstützt wird. Somit kann ® das MOVILINK -Protokoll auf nahezu allen Steuerungen und Master-Baugruppen implementiert werden.
  • Seite 19: Serielle Schnittstellen Des Movidrive® Bmovilink®-Protokoll Über Rs485

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 Zeichen- Der zeitliche Abstand zwischen dem Aussenden der Zeichen eines Telegramms muss verzugszeit kleiner sein als die Startpause (also maximal 3,43 ms). Anderenfalls ist das Telegramm ungültig. RS485 Timeout- Das maximal zulässige Zeitintervall zwischen zwei zyklischen Request-Telegrammen ®...
  • Seite 20: Zeichenverzugszeit Maximal 3,43 Ms Pause Zwischen 2 Zeichen Eines Telegramms

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 Verarbeitung der Der Umrichter verarbeitet nur fehlerfrei empfangene und richtig adressierte Request- Request- Telegramme. Folgende Empfangsfehler werden erkannt: / Response- • Parity-Fehler Telegramme • Zeichenrahmenfehler • Zeichenverzugszeit bei Request-Telegramm überschritten • Adresse falsch •...
  • Seite 21: Telegramme

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 4.3.2 Telegramme Telegramm- In der Antriebstechnik kommt sowohl der zyklische als auch azyklische Datenaustausch verkehr zum Einsatz. Für Automatisierungsaufgaben werden insbesondere bei der Antriebs- führung über die serielle Schnittstelle zyklische Telegramme genutzt. Dabei muss die Masterstation den zyklischen Datenaustausch gewährleisten.
  • Seite 22 Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 Aufbau Request- Das folgende Bild zeigt den Aufbau des Request-Telegramms, das der Master an den Telegramm Umrichter sendet. Jedes Telegramm beginnt mit einer Ruhezeit (Idle time) auf dem Bus, der sog. Startpause, gefolgt von einem Startzeichen. Damit Request- und Response- Telegramm eindeutig unterschieden werden können, werden unterschiedliche Startzeichen verwendet.
  • Seite 23: Adressierung Und Übertragungsverfahren

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 4.3.3 Adressierung und Übertragungsverfahren Adressbyte Das Adressbyte gibt unabhängig von der Datenrichtung generell die Slave-Adresse an. (ADR) Somit gibt das Zeichen ADR in einem Request-Telegramm die Adresse des Umrichters an, der die Anforderung erhalten soll. In entgegengesetzter Richtung erkennt der Master, von welchem Umrichter das Response-Telegramm gesendet wurde.
  • Seite 24 Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 Gruppenadressie- Jeder Umrichter besitzt neben seiner Einzeladresse noch eine einstellbare Gruppen- rung (Multicast) adresse. Dadurch kann der Anwender verschiedene Teilnehmer gruppieren und die einzelnen Teilnehmer einer Gruppe über die Gruppenadresse gleichzeitig ansprechen. Bei der Gruppenadressierung erhält der Master keine Response-Telegramme zurück, d.
  • Seite 25 Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 Rundruf-Adresse Über die Broadcast-Adresse 255 kann ein Rundruf an alle Umrichter-Teilnehmer durch- (Broadcast) geführt werden. Das vom Master mit der Broadcast-Adresse 255 ausgesendete Re- quest-Telegramm wird von allen Umrichtern empfangen, aber nicht beantwortet. Somit dient diese Adressierungsvariante in erster Linie zur Übertragung von Sollwerten.
  • Seite 26: Aufbau Und Länge Der Nutzdaten

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 4.3.4 Aufbau und Länge der Nutzdaten PDU-Typ (TYP) Das TYP-Byte beschreibt den Aufbau und die Länge der nachfolgenden Nutzdaten (Protocol Data Unit (PDU)). Das folgende Bild zeigt den Aufbau des TYP-Bytes..Idle... Bit: PDU-Typ reserviert...
  • Seite 27: Blockprüfzeichen

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 Das folgende Bild zeigt den Aufbau eines Request-Telegramms mit den Standard-PDU- Typen. Das zugehörige Response-Telegramm hat mit Ausnahme des Startzeichens SD2 den gleichen Aufbau..Idle... SD1 ADR TYP TYP 1/129 TYP 3/131 TYP 5/133 8 Byte Parameterkanal TYP 6/134...
  • Seite 28 Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Protokoll über RS485 Bildung des Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft die Bildung des Blockprüfzeichens für ein Blockprüfzeichens zyklisches Telegramm vom PDU-Typ 5 mit 3 Prozessdatenworten. Durch die logische EXOR-Verknüpfung der Zeichen SD1 - PD3 ergibt sich der Wert 57 als Blockprüf- zeichen BCC.
  • Seite 29: Serielle Schnittstellen Des Movidrive® B Weitere Gerätefunktionen Über Die Rs485-Schnittstellen

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die RS485-Schnittstellen Weitere Gerätefunktionen über die RS485-Schnittstellen Neben dem Prozess- und Parameter-Datenaustausch zwischen PC, Bediengerät und ® MOVIDRIVE B können die RS485-Schnittstellen für die folgenden Zusatzfunktionen genutzt werden: • Master-Slave-Betrieb plus® • IPOS •...
  • Seite 30 Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die RS485-Schnittstellen HINWEIS P811 RS485-Gruppenadresse muss bei Master und Slave auf den gleichen Wert ein- gestellt werden. Bei Master-Slave-Betrieb über die RS485-Schnittstelle P811 RS485 Gruppenadresse größer 100 einstellen. Ist über Parameter P750 Slave-Sollwert die ®...
  • Seite 31: Funktionsübersicht Master-Slave-Betrieb

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die RS485-Schnittstellen Funktionsübersicht Master-Slave-Betrieb Master Slave Funktion P750 Slave-Sollwert P700 Betriebsart 1 P100 Sollwertquelle P700 Betriebsart 1 Drehzahlgleichlauf: DREHZ. (RS485+SBus1) VFC & GRUPPE VFC & GRUPPE MASTER-SBus1 • Master gesteuert DREHZ. (RS485) VFC &...
  • Seite 32: Lastaufteilung

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die RS485-Schnittstellen Drehzahl- Es wird die Istdrehzahl des Masters an den Slave übertragen. Einstellung des Drehzahl- gleichlauf verhältnisses mit P751 Skalierung Slavesollwert beim Slaveumrichter. P324 Schlupf- kompensation 1 / P334 Schlupfkompensation 2 des Slave auf dem Wert der Inbetrieb- nahmeeinstellung belassen.
  • Seite 33: Nutzung Der Rs485-Schnittstellen In Ipos Plus

    Serielle Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die RS485-Schnittstellen Momenten- Der Slave-Umrichter erhält direkt den Momentensollwert (die Stellgröße des Drehzahl- regelung reglers) des Masters. Hierdurch kann z. B. auch eine Lastaufteilung hoher Güte erreicht werden. Falls die Antriebskonfiguration dies ermöglicht, ist diese Einstellung der Last- aufteilung vorzuziehen.
  • Seite 34: Can-Schnittstellen Des Movidrive® B

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation CAN ® CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE ® MOVIDRIVE B ist standardmäßig mit zwei CAN-Schnittstellen (SBus) ausgestattet: ® • CAN 1 (SBus 1), Anschluss über X12 am MOVIDRIVE -B-Grundgerät • CAN 2 (SBus 2), Anschluss über X30 und X31 auf der Optionskarte DFC11B Beide CAN-Schnittstellen entsprechen der CAN-Spezifikation 2.0 A und B, nutzen aber nur 11-Bit-Identifier (COB-ID 0 - 2047).
  • Seite 35: Anschluss-Schaltbild

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation CAN Anschluss-Schaltbild Steuerkopf Steuerkopf Steuerkopf S 11 S 11 S 11 Systembus Systembus S 12 S 12 S 12 Abschlusswiderstand Abschluss widerstand Abschlusswiderstand S 13 S 13 S 13 S 14 S 14 S 14 ON OFF ON OFF...
  • Seite 36: Can-Schnittstellen Des Movidrive® B Anschluss Und Installation Can

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation CAN HINWEISE ® • Um die Interrupt-Last für das MOVIDRIVE B zu begrenzen, dürfen nicht beide CAN-Schnittstellen mit 1000 kBaud betrieben werden. Wird eine CAN-Schnittstelle mit 1000 kBaud betrieben, muss die andere CAN- Schnittstelle auf 125 kBaud eingestellt werden.
  • Seite 37 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Anschluss und Installation CAN Kabelspezifi- • Verwenden Sie ein 2 x 2-adriges, verdrilltes und geschirmtes Kupferkabel (Daten- kation CAN übertragungskabel mit Schirm aus Kupfergeflecht). Das Kabel muss folgende Spe- zifikationen erfüllen: – Kabelquerschnitt 0,25 - 0,75 mm (AWG 23 - AWG 19) –...
  • Seite 38: Konfigurationsparameter Der Can-Schnittstellen

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Konfigurationsparameter der CAN-Schnittstellen Konfigurationsparameter der CAN-Schnittstellen Zur Kommunikation über die CAN-Schnittstellen müssen Sie folgende Parameter einstellen: Parameter Name Einstellung Bedeutung Der Umrichter bezieht seinen Sollwert vom 100 Sollwertquelle SBus 1/2 SBus. Der Umrichter bezieht seine Steuerbefehle vom 101 Steuerquelle SBus 1/2 SBus.
  • Seite 39: Movilink®-Profil Über Can

    -Profil über CAN ® Das MOVILINK -Profil über CAN (SBus) ist ein speziell auf SEW-Umrichter abgestimm- ters Applikationsprofil von SEW-EURODRIVE. Dieses Kapitel soll Sie bei der Diagnose und bei der Erstellung eigener Applikationen unterstützen. 5.3.1 Telegramme Für die Kommunikation mit einem Master (z. B. Steuerung) wurden verschiedene Telegrammtypen definiert.
  • Seite 40: Mastersteuerung

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Profil über CAN Bildung der Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Telegrammart und Adresse ® Identifier bei der Bildung der Identifier für SBus-MOVILINK -Telegramme: Identifier Telegrammtyp 8 × SBus-Adresse + 3 Prozess-Ausgangsdaten-Telegramm (PA) 8 × SBus-Adresse + 4 Prozess-Eingangsdaten-Telegramm (PE) 8 ×...
  • Seite 41 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Profil über CAN Prozessdaten- Die Prozessdaten-Telegramme setzen sich aus einem Prozessausgangs- und einem Telegramme für 3 Prozess-Eingangsdaten-Telegramm zusammen. Das Prozess-Ausgangsdaten-Tele- Prozessdaten- gramm wird vom Master an einen Slave gesendet und enthält die Sollwerte für den worte Slave.
  • Seite 42 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Profil über CAN Gruppen- Das Gruppen-Prozessdatentelegramm wird vom Master an einen oder mehrere Slaves Prozessdaten- mit der gleichen SBus-Gruppenadresse gesendet. Es hat den gleichen Aufbau wie das telegramm für 3 Prozess-Ausgangsdaten-Telegramm. Mit diesem Telegramm können mehrere Slaves, Prozessdaten- die die gleiche SBus-Gruppenadresse besitzen, mit den gleichen Sollwerten versorgt worte...
  • Seite 43 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Profil über CAN Fragmentation Type: Fragmentation Type Bedeutung Erstes Fragment Mittleres Fragment Letztes Fragment Der "Fragmentation Count" beginnt bei "0" und wird mit jedem Fragment um eins erhöht. Ablauf Zuerst werden alle Fragmente vom Master an den Slave übertragen. Wenn der Slave die Übertragung akzeptiert hat sendet er so viele fragmentierte Prozessdaten zurück, wie er empfangen hat.
  • Seite 44: Parametrierung Über Can (Sbus-Movilink ® )

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B MOVILINK®-Profil über CAN Bei den Parameter-Telegrammen unterscheidet man ebenfalls zwischen synchronen und asynchronen Telegrammen. Synchrone Parameter-Telegramme werden innerhalb des Zeitrasters von 5 Millisekunden beantwortet. Dabei wird das Response-Telegramm in der 1. Millisekunde gesendet. Asynchrone Parameter-Telegramme werden unabhän- gig vom Zeitraster beantwortet.
  • Seite 45: Canopen-Profil Über Can

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN Ablauf der Am Beispiel des WRITE-SYNC-Dienstes soll ein Parametrierungsablauf zwischen ® Parametrierung Steuerung und Antriebsumrichter über SBus-MOVILINK dargestellt werden (siehe bei CAN folgendes Bild). Zur Vereinfachung des Ablaufs wird in Bild 16 nur das Verwaltungs- Byte des Parameter-Telegramms dargestellt.
  • Seite 46: Konfiguration Der Canopen-Schnittstelle Des Mdx B Und Netzwerkmanagement (Nmt)

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN ® MOVIDRIVE B speichert alle Parameter nicht-flüchtig auf der Speicherkarte, d. h. auch die Einstellungen des CANopen Communication Bereichs (CANopen-Index 0x1000 - 0x1FFF) werden nach Wiedereinschalten auf den zuletzt eingestellten Wert gesetzt. Communication-Bereich CANopen kann NMT-Dienst...
  • Seite 47: Can-Schnittstellen Des Movidrive® Bcanopen-Profil Über Can

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN Die Gerätezustände können jederzeit mittels sogenannter NMT-Dienste gewechselt werden. Mögliche Kommandos sind: • Node_Start Indikation [6] • Node_Stop Indikation [7] • Enter_Pre-Operational_State indication [8] • Reset_Node Indikation [10] Mit diesem Kommando wird der gesamte Umrichter zurückgesetzt, d. h. ein Umrich- terfehler wird quittiert und im Objektverzeichnis, im CANopen-Kommunikations- bereich (0x1000 bis 0x1FFF) werden die Default-Einstellungen aktiv.
  • Seite 48: Prozessdatenaustausch

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN 5.4.2 Prozessdatenaustausch Über CANopen können bis zu 10 Prozess-Eingangsdatenworte (PE-Daten) von ® MOVIDRIVE B verschickt und bis zu 10 Prozess-Ausgangsdatenworte von ® MOVIDRIVE B empfangen werden. Über das CANopen-Mapping können die 10 Pro- zessdatenworte verschiedenen PDOs zugewiesen werden.
  • Seite 49: Der Übertragungs-Modus

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN HINWEISE Beachten Sie die folgenden Hinweise: ® • Bei MOVIDRIVE B sind keine 29-Bit COB-IDs und auch keine RTR-Telegramme zum Anfordern von TX-PDOs zulässig. Deshalb müssen bei den PDO-COB-IDs Bit ® 29 und Bit 28 - 11 immer "0" sein, Bit 30 wird vom MOVIDRIVE B automatisch auf "1"...
  • Seite 50 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN Für jedes RX-PDO kann aus verschiedenen Übertragungsmodi ("Transmission- Modes") gewählt werden: • Synchron (Wert 0 - 240): Beim Empfang des nächsten SYNC-Impulses (ob der Wert 0 oder 240 ist, spielt da- bei keine Rolle) werden die Daten des RX-PDOs in den PA-Datenpuffer des ®...
  • Seite 51 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN Mapping der In die RX-PDO 1 - 3 können ausschließlich die 10 Objekte aus Index 2020 (PO1 - Prozessdaten in 10). Ein PDO kann maximal 4 dieser 16-Bit-Werte enthalten. die CANopen Name Index (hex) Subindex (hex) PDOs 2020...
  • Seite 52: Sync-Objekt

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN 5.4.3 SYNC-Objekt Mit dem SYNC-Objekt können die Prozessdaten mehrerer PDOs zueinander konsistent ® und zu einem definierten Zeitpunkt in den Prozessdatenpuffer des MOVIDRIVE übernommen oder abgesendet werden. Die PDOs, die mit dem SYNC-Objekt synchro- nisiert werden sollen, müssen alle im Transmission-Mode 0 - 240 betrieben werden.
  • Seite 53: Das Emergency-Objekt

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN 5.4.4 Das Emergency-Objekt ® Das Emergency-Objekt wird von MOVIDRIVE B immer dann einmalig gesendet, wenn ® ein Fehler erkannt wird oder wenn dieser Fehler nicht mehr vorliegt. MOVIDRIVE sendet in den folgenden Fehlerfällen ein Emergency-Objekt. ®...
  • Seite 54: Heartbeat Und Lifetime

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN 5.4.5 Heartbeat und Lifetime ® Heartbeat und Generell gilt: Entweder ein MOVIDRIVE -B-Knoten nutzt das Heartbeat-Protokoll oder Lifetime das Lifetime-Protokoll. Ein Mischbetrieb ist auf keinen Fall möglich. ® Lifetime Die CANopen-Steuerung schickt an den MOVIDRIVE -B-CANopen-Slave ein (Guarding) Nodeguarding-Objekt mit gesetztem RTR-Bit.
  • Seite 55: Parameterzugriff Über Sdo

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN 5.4.6 Parameterzugriff über SDO ® MOVIDRIVE B unterstützt einen SDO-Kanal. Die COB-IDs für diesen SDO-Kanal sind festgelegt. Für das RX-SDO ist die COB-ID "600 + CANopen-Slave-Adresse" und für das TX-SDO ist die COB-ID "580 + CANopen-Slave-Adresse".
  • Seite 56: Harte Synchronisation Für Synchronlauf Oder Positionierung Mehrerer Mdx-B-Geräte

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN Die genaue Beschreibung des Verwaltungs-Bytes ist im Kapitel "SEW-Geräteprofil" be- schrieben. Im Fehlerfall wird mit "Abort-SDO" ein General Error gemeldet, der genaue ® MOVILINK -Fehlercode kann dann von Parameter 0x2067 gelesen werden. Beispiel 1: Es soll das mögliche Maximum (Dienst "Read Maximum", 0x35) für den Index 0x2116 (Rampe auf rechts) vom Umrichter ermittelt werden.
  • Seite 57: Weitere Geräteeigenschaften Im Canopen-Profil

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN 5.4.8 Weitere Geräteeigenschaften im CANopen-Profil • Die Master / Slave-Funktionalität steht nicht unter dem CANopen-Profil, sondern nur ® mit dem MOVILINK -Profil über SBus zur Verfügung. • Die Wahl des Kommunikationsprofils CANopen über SBus beeinflusst auch die plus®...
  • Seite 58 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN Index Subindex Funktion Zugriff Typ Mappable Default-Wert RX-PDO1 mapping parameter 1600 no. of entries UNSIGNED8 1600 1. Mapping UNSIGNED32 20200110hex 1600 2. Mapping UNSIGNED32 20200210hex 1600 3. Mapping UNSIGNED32 20200310hex 1600 4. Mapping UNSIGNED32 RX-PDO2 mapping parameter 1601...
  • Seite 59 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B CANopen-Profil über CAN Index Subindex Funktion Zugriff Typ Mappable Default-Wert TX-PDO3 mapping parameter 1A02 no. of entries UNSIGNED8 1A02 1. Mapping UNSIGNED32 20210710hex 1A02 2. Mapping UNSIGNED32 20210810hex 1A02 3. Mapping UNSIGNED32 20210910hex 1A02 4. Mapping UNSIGNED32 20210A10hex Process data for mapping...
  • Seite 60: Weitere Gerätefunktionen Über Die Can-Schnittstellen

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen Neben dem Prozess- und Parameter-Datenaustausch zwischen Steuerung und ® MOVIDRIVE B können die CAN-Schnittstellen für weitere Zusatzfunktionen, z. B. plus® IPOS -, Master-Slave-Betrieb oder Interner Synchronlauf (ISYNC) genutzt werden. 5.5.1 Nutzung der CAN-Schnittstellen für den Master-Slave-Betrieb Der Master-Slave-Betrieb ist nur über CAN 1 (SBus 1) möglich.
  • Seite 61: Can-Schnittstellen Des Movidrive® B Weitere Gerätefunktionen Über Die Can-Schnittstellen

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen plus® 5.5.2 Nutzung der CAN-Schnittstellen in IPOS (profilabhängig) ® plus® In der in MOVIDRIVE B integrierten Positionier- und Ablaufsteuerung IPOS • kann mit den Befehlen GETSYS PO-Data und SETSYS PE Data direkt auf die über SBus übertragenen Prozessdaten zugegriffen werden.
  • Seite 62: Plus® (Profilunabhängig)

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen plus® 5.5.3 Nutzung der CAN-Schnittstellen in IPOS (profilunabhängig) Um eine offene CAN-Bus-Schnittstelle zu schaffen, wurden Variablen-Telegramme eingeführt. Mit den Variablen-Telegrammen ist der Identifier, mit der die Telegramme versendet werden, frei wählbar und die 8 Byte Daten auf dem CAN-Bus werden für den Inhalt zweier Variablen verwendet.
  • Seite 63: Nutzung Der Can-Schnittstellen Für Den Integrierten Synchronlauf (Isync Über Sbus)

    CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen 5.5.4 Nutzung der CAN-Schnittstellen für den integrierten Synchronlauf (ISYNC über SBus) HINWEIS ® Ausführliche Informationen finden Sie im Handbuch "MOVIDRIVE MDX61B Interner Synchronlauf". Soll neben der Synchronisation mehrerer Achsen auch eine Anbindung über Feld- bus/SBus an eine überlagerte Steuerung erfolgen, bietet sich eine Synchronisation ®...
  • Seite 64 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen plus® Es wird im IPOS mit dem Befehl _SBusCommDef eingerichtet: Struktur Element Einstellung ObjectNo Siehe 1A SCREC Format 4 (4 Byte, Motorola-Format) DPointer C Mit H430 MasterSource wird die unter 2 B definierte H-Variable (Hxxx) als Sollwertquelle für die Position ausgewählt.
  • Seite 65 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen 5. Weitere Punkte zur Beachtung A Wenn der interne Synchronlauf über SBus betrieben wird, müssen alle (bis auf 1 C) an diesem SBus angeschlossenen Geräte auf das gleiche Synchronisations- telegramm (siehe 1 B) synchronisiert sein. Die folgenden Geräte können nicht synchronisiert werden und dürfen daher nicht angeschlossen werden: –...
  • Seite 66 CAN-Schnittstellen des MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen ® 6. Einstellungen in MOVITOOLS MotionStudio 12111ADE 12112ADE ® In den Parametergruppen P88x und P89x müssen für MOVIDRIVE B folgende Parameter beachtet werden: • P880/P890 Protokoll SBus 1/2 ® Nur das MOVILINK -Protokoll erlaubt diese Synchronisation •...
  • Seite 67: Feldbus-Schnittstellen Über Optionskarte Für Movidrive ® B

    Feldbus-Schnittstellen über Optionskarte für MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über die CAN-Schnittstellen ® Feldbus-Schnittstellen über Optionskarte für MOVIDRIVE ® MOVIDRIVE MDX61B (nicht MDX60B) kann mit einer Feldbusoptionskarte zur ein- fachen Anbindung an die folgenden Bussysteme ausgestattet werden: • DFP21B für PROFIBUS DP •...
  • Seite 68: Einbau Einer Feldbus-Optionskarte In Movidrive

    Einbau einer Feldbus-Optionskarte in MOVIDRIVE® MDX61B ® Einbau einer Feldbus-Optionskarte in MOVIDRIVE MDX61B HINWEISE ® Nur SEW-EURODRIVE darf Optionen in MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 0 ein- oder ausbauen. • Der Ein- oder Ausbau von Optionskarten durch den Anwender ist nur bei ®...
  • Seite 69: Bevor Sie Beginnen

    Feldbus-Schnittstellen über Optionskarte für MOVIDRIVE® B Einbau einer Feldbus-Optionskarte in MOVIDRIVE® MDX61B 6.1.1 Bevor Sie beginnen Beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau der Optionskarte beginnen: • Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. Schalten Sie die DC 24 V und die Netz- spannung ab.
  • Seite 70: Prinzipielle Vorgehensweise Beim Ein- Und Ausbau Einer Optionskarte (Mdx61B, Bg 1 - 6)

    Feldbus-Schnittstellen über Optionskarte für MOVIDRIVE® B Einbau einer Feldbus-Optionskarte in MOVIDRIVE® MDX61B 6.1.2 Prinzipielle Vorgehensweise beim Ein- und Ausbau einer Optionskarte (MDX61B, BG 1 - 6) 60039AXX 1. Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben des Optionskartenhalters. Ziehen Sie den Optionskartenhalter gleichmäßig (nicht verkanten!) aus dem Steckplatz heraus. 2.
  • Seite 71: Parameter Zur Konfiguration Der Kommunikation Über Feldbusoption

    Feldbus-Schnittstellen über Optionskarte für MOVIDRIVE® B Parameter zur Konfiguration der Kommunikation über Feldbusoption Parameter zur Konfiguration der Kommunikation über Feldbusoption Die folgenden Parameter dienen neben den DIP-Schaltern auf den Feldbusoptionskar- ten zur Konfiguration der Kommunikation. Die Werkseinstellung der einzelnen Parame- ter ist unterstrichen dargestellt.
  • Seite 72 Die Umrichter dürfen 970 DPRAM-Synchronsierung Ein / Aus nicht von mehreren Schnittstellen gleichzei- tig synchronisiert werden. SEW-EURODRIVE empfiehlt, P885/895 auf einen im gesamten CAN-Netzwerk nicht genutzten Identifier einzu- stellen. Um eine Synchronisation mit interpolie- render Sollwertverarbeitung zu realisieren, beachten Sie Parameter P888 und P916.
  • Seite 73: Prozess- Und Parameterdatenzugriff Über Feldbus

    Feldbus-Schnittstellen über Optionskarte für MOVIDRIVE® B Prozess- und Parameterdatenzugriff über Feldbus Prozess- und Parameterdatenzugriff über Feldbus Der Zugriff auf Prozess- und Parameterdaten unterscheidet sich stark je nach Bus- system und verwendeter Steuerung. Für die meisten Bussysteme gilt, dass bis zu 10 Prozess-Eingangsdatenworte (PE) mit jeweils 16 Bit an die Steuerung und bis zu 10 Prozess-Ausgangsdatenworte (PA) mit ®...
  • Seite 74: Diagnose Über Web-Server

    Feldbus-Schnittstellen über Optionskarte für MOVIDRIVE® B Weitere Gerätefunktionen über Feldbus-Optionskarte Der Engineering-Zugang durch die Steuerung und über den Feldbus ist in den entspre- chenden Handbüchern zu den Feldbusoptionen beschrieben. 6.4.4 Diagnose über Web-Server Die Feldbusoptionen für Industrial Ethernet (DFE32B und DFE33B) verfügen über einen Web-Server, der über Ethernet einen einfachen Zugriff auf die Status- und Diagnose- ®...
  • Seite 75: Sew-Geräteprofil

    SEW-Geräteprofil Weitere Gerätefunktionen über Feldbus-Optionskarte SEW-Geräteprofil ® Über die Kommunikations-Schnittstellen bietet Ihnen MOVIDRIVE einen digitalen Zugang zu allen Antriebsparametern und Funktionen. Die Steuerung des Antriebsum- richters erfolgt über die schnellen zyklischen Prozessdaten. Über diesen Prozessda- tenkanal haben Sie die Möglichkeit, neben der Vorgabe von Sollwerten, wie z. B. Soll- drehzahl, Integratorzeit für Hoch- / Tieflauf etc., auch verschiedene Antriebsfunktionen wie beispielsweise Freigabe, Reglersperre, Halt, Schnellhalt usw.
  • Seite 76: Prozessdaten

    SEW-Geräteprofil Prozessdaten Prozessdaten Unter dem Begriff Prozessdaten (PD) versteht man alle zeitkritischen (Echtzeit-) Daten eines Prozesses, die schnell bearbeitet oder transferiert werden müssen. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Dynamik und Aktualität aus. Prozessdaten sind beispielsweise Sollwerte und Istwerte des Antriebsumrichters, aber auch Peripheriezustände von End- schaltern.
  • Seite 77 SEW-Geräteprofil Prozessdaten VORSICHT! Aus sicherheitstechnischen Gründen muss der Antriebsumrichter zur Steuerung über die Prozessdaten zusätzlich immer auch klemmenseitig freigegeben werden. Demzu- folge sind die Klemmen so zu beschalten bzw. zu programmieren, dass der Umrichter über die Binäreingänge freigegeben wird. Die einfachste Variante, den Antriebsumrichter klemmenseitig freizugeben, ist z. B. die Beschaltung des Binäreingangs DI00 (Funktion /REGLERSPERRE) mit +24-V-Signal und Programmierung der Binäreingänge DI01 bis DI07 auf KEINE FUNKTION.
  • Seite 78: Prozessdaten-Konfiguration

    SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Konfiguration Prozessdaten-Konfiguration ® Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE kann über die Kommunikations-Schnittstellen mit 1 bis 10 (bei RS485 mit 1 bis 3) Prozessdatenworten angesteuert werden. Die Anzahl der Prozess-Eingangsdaten (PE) und Prozess-Ausgangsdaten (PA) ist dabei identisch. PA 1 PA 2 PA 3 PE 2 PE 3 PE 1...
  • Seite 79: Prozessdaten-Beschreibung

    SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung Prozessdaten-Beschreibung Die Prozessdaten-Beschreibung definiert den Inhalt der zu übertragenden Prozess- daten. Alle Prozessdatenworte können vom Anwender individuell belegt werden. Für die Definition der ersten drei Prozessdatenworte stehen Ihnen die folgenden sechs Feldbus-Parameter zur Verfügung: • P870 Sollwert-Beschreibung PA1 •...
  • Seite 80: Sew-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung

    SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung Belegung Bedeutung Skalierung KEINE FUNKTION Die Einstellung KEINE FUNKTION bewirkt, dass der Antriebs- umrichter dieses Prozess-Ausgangsdatenwortes nicht zur Soll- wertverarbeitung nutzt. Der Inhalt des auf KEINE FUNKTION programmierten Prozess-Ausgangsdatenwortes wird ignoriert, obwohl die Steuerung evtl. einen realen Sollwert über das Feld- bussystem vorgibt.
  • Seite 81 SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung Belegung Bedeutung Skalierung SCHLUPF Mit der Einstellung SCHLUPF interpretiert der Antriebsumrichter 1 digit = 0.2 / min ® MOVIDRIVE das übergebene Prozess-Ausgangsdatenwort als Schlupf-Kompensationswert. Mit der Vorgabe der Schlupfkompensation über den Feldbus werden automatisch die Parameter P324 Schlupfkompensation 1 und P334 Schlupfkompensation 2 deaktiviert.
  • Seite 82 SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung Sonderfälle der Die getrennte Einstellung der Prozess-Ausgangsdaten-Beschreibung erlaubt eine PA-Daten-Verar- Vielzahl von Kombinationen, die jedoch nicht alle technisch sinnvoll sind. beitung Neben den Prozess-Ausgangsdaten werden generell auch die digitalen Eingangs- klemmen und in Sonderfällen auch der Analog-Sollwert des Antriebsumrichters ®...
  • Seite 83 SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung PA-/PE-Daten- Die Prozess-Eingangsdaten des Umrichters (Istwerte, Zustandsinformationen usw.) Verarbeitung sind über alle Kommunikations-Schnittstellen des Umrichters lesbar und somit nicht an die Steuer- und Sollwertquelle gekoppelt. Systembus 1 RS485 FELDBUS Systembus 2 PA 1 PA 1 PA 1 PA 1 PA 2 PA 2 PA 2...
  • Seite 84 SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung Istwert-Beschrei- Die Parameter Istwert-Beschreibung PE1 - PE3 definieren den Inhalt der Prozess-Ein- bung der PE- gangsdatenworte, die vom Antriebsumrichter zum übergeordneten Automatisierungs- Daten gerät transferiert werden (siehe folgendes Bild). Jedes Prozessdatenwort wird mit einem eigenen Parameter definiert, so dass für die Beschreibung der Prozess- Eingangsdaten drei Parameter notwendig sind.
  • Seite 85: Skalierung Der Prozessdaten

    SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung Belegung Bedeutung Skalierung IPOS PI-DATA Mit der Einstellung IPOS PI (IPOS Process Input Data) kann ein Es können 3 plus® individueller Istwert vom IPOS -Programm über die Prozess- Worte mit jeweils Eingangsdaten zur übergeordneten Steuerung übertragen wer- 16 Bit individuell den.
  • Seite 86 SEW-Geräteprofil Prozessdaten-Beschreibung Positive Drehzahlwerte entsprechen bei ordnungsgemäß angeschlossenem Motor der Drehrichtung RECHTS bzw. für Hubwerks-Applikationen der Drehrichtung RECHTS = AUFWÄRTS. VORSICHT! Konsistente Behandlung beiden Prozess-Ausgangsdatenworte für Positionen. Mögliche Folgen: Der Servoumrichter könnte undefinierte Positionen anfahren, da z. B. noch ein alter Positions-Sollwert-Low und ein bereits neuer Positions-Sollwert-High zusammen gültig würden! Achten Sie bei der Behandlung der Positions-Sollwerte im Applikationsprogramm des übergeordneten Automatisierungsgerätes unbedingt darauf, dass die beiden Prozess-...
  • Seite 87: Sew-Geräteprofil Ablaufsteuerung

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung Ablaufsteuerung 7.4.1 Steuerwort-Definition Das Steuerwort ist 16 Bit breit. Jedem Bit ist eine Funktion des Antriebsumrichters zu- geordnet. Das Low-Byte besteht aus 8 fest definierten Funktionsbits, die immer gültig sind. Die Zuordnung der höherwertigen Steuer-Bits variiert bei den verschiedenen Steuerwörtern.
  • Seite 88: Verknüpfung Der Sicherheitsrelevanten Steuerbefehle

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung 7.4.2 Verknüpfung der sicherheitsrelevanten Steuerbefehle Generell sind die Steuerbefehle • REGLERSPERRE • SCHNELLSTOPP / STOPP • HALT • HALTEREGELUNG • FREIGABE plus® über die eingestellte Steuerquelle, die Binäreingänge sowie vom IPOS -Steue- rungsprogramm gleichzeitig aktivierbar. Die sicherheitsrelevante Verknüpfung dieser Steuerfunktionen erfolgt durch Priorisierung der einzelnen Steuerbefehle.
  • Seite 89: Steuerbefehle

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung Aus sicherheitstechnischen Gründen ist der Basis-Steuerblock so definiert, dass der Antriebsumrichter mit der Steuerwort-Vorgabe 0000 den Zustand Keine Freigabe einnimmt, da alle gängigen Feldbus-Mastersysteme im Fehlerfall die Ausgänge definiert auf 0000 zurücksetzen! Der Antriebsumrichter führt in diesem Fall einen Schnell- stopp durch und aktiviert anschließend die mechanische Bremse.
  • Seite 90 SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung Steuerbefehl "Halt" Mit dem Steuerbefehl Halt veranlassen Sie den Antriebsumrichter, einen Tieflauf durch- zuführen. Wird über das Feldbussystem die Prozessrampe übertragen, so nutzt dieser Steuerbefehl den aktuell vorgegebenen Rampenwert als Tieflauframpe. Anderenfalls nutzt der Antriebsumrichter für diesen Steuerbefehl in Abhängigkeit vom eingestellten Parameter- und Integratorsatz die typischen Integratoren Rampe ab.
  • Seite 91: Steuerwort 1

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung 7.4.4 Steuerwort 1 Das Steuerwort 1 beinhaltet neben den wichtigsten Antriebsfunktionen des Basis-Steu- erblocks im höherwertigen Byte Funktionsbits für interne Sollwert-Funktionen, die inner- ® halb des Antriebsumrichters MOVIDRIVE generiert werden. Funktionalität Zuordnung Reglersperre "1" / Freigabe "0" Freigabe "1" / Schnellstopp "0" Freigabe "1"...
  • Seite 92: Steuerwort 2

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung 7.4.5 Steuerwort 2 Das Steuerwort 2 beinhaltet Funktionsbits für die wichtigsten Antriebsfunktionen im Ba- sis-Steuerblock, im höherwertigen Teil die virtuellen Eingangsklemmen. Dabei handelt es sich um frei programmierbare Eingangsklemmen, die jedoch aufgrund fehlender Hardware (Optionskarten) physikalisch nicht verfügbar sind. Diese Eingangsklemmen werden somit auf die virtuellen Eingangsklemmen des Feldbusses abgebildet.
  • Seite 93: Statuswort-Definition

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung 7.4.6 Statuswort-Definition Das Statuswort ist 16 Bit breit. Das niederwertige Byte, der sog. Basis-Statusblock, be- steht aus 8 fest definierten Zustandsbits, die die wichtigsten Antriebszustände wieder- geben. Die Zuordnung der höherwertigen Status-Bits variiert zwischen den verschie- denen Statuswörtern. Basis-Status- Der Basis-Statusblock des Statuswortes beinhaltet Zustandsinformationen, die für block...
  • Seite 94: Statuswort 1

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung Störung/Warnung Mit Bit 5 im Statuswort meldet der Antriebsumrichter eine evtl. aufgetretene Störung oder Warnung. Eine Störung hat grundsätzlich zur Folge, dass der Antriebsumrichter nicht mehr betriebsbereit ist. Eine Warnung jedoch kann vorübergehend auftreten, ohne das Betriebsverhalten des Antriebsumrichters zu beeinflussen. Deshalb sollten Sie zur exakten Filterung einer Störung zusätzlich zu diesem Störungsbit das Bit 1 Umrichter betriebsbereit mit auswerten (Voraussetzung: Netzspannung EIN).
  • Seite 95: Statuswort 2

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung 7.4.8 Statuswort 2 Das Statuswort 2 beinhaltet neben den Zustandsinformationen im Basis-Statusblock im höherwertigen Status-Byte die virtuellen Ausgangsklemmen DO10 - DO17. Durch die Programmierung der Klemmenfunktionen für die Ausgangsklemmen können somit alle herkömmlichen Signale über das Feldbus-System verarbeitet werden. Funktion Definition Endstufe freigegeben...
  • Seite 96: Statuswort 3

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung 7.4.9 Statuswort 3 Das Statuswort 3 beinhaltet neben den Zustandsinformationen im Basis-Statusblock die plus® IPOS -Statusmeldungen für Positionieranwendungen. Im höherwertigen Status- Byte wird entweder der Gerätezustand oder die Fehlernummer angezeigt. In Abhängig- keit vom Störungsbit wird bei Störungsbit = 0 der Gerätezustand angezeigt bzw. im Stö- rungsfall (Störungsbit = 1) die Fehlernummer angezeigt.
  • Seite 97: 7.4.10 Fehlernummer Und Gerätestatus

    SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung 7.4.10 Fehlernummer und Gerätestatus HINWEIS Eine aktuelle Liste der Fehlernummern und Gerätezustände finden Sie im Parameter- verzeichnis passend zur Firmware Ihrer Geräte. Weitere Informationen finden Sie in ® der Betriebsanleitung und im Systemhandbuch MOVIDRIVE MDX60B/61B. ® Gerätetstatus Mit der 7-Segment-Anzeige wird der Betriebszustand des MOVIDRIVE und im Fehler- fall ein Fehler- bzw.
  • Seite 98 SEW-Geräteprofil Ablaufsteuerung Fehlernummer Der Fehlercode wird in einer 7-Segment-Anzeige angezeigt, wobei folgende Anzeigeab- (Fehlercode) folge eingehalten wird (z. B. Fehlercode 100): Blinkt, ca. 1 s Anzeige aus, ca. 0,2 s Hunderterstelle (wenn vorhanden), ca. 1 s Anzeige aus, ca. 0,2 s Zehnerstelle, ca.
  • Seite 99: Überwachungsfunktionen

    SEW-Geräteprofil Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen ® Für einen gesicherten Betrieb des Antriebsumrichters MOVIDRIVE über die Kommu- nikations-Schnittstellen sind zusätzliche Überwachungsfunktionen implementiert, die beispielsweise im Busfehlerfall eine vom Anwender einstellbare Antriebsfunktion auslö- sen. Für jede Kommunikations-Schnittstelle sind zwei eigenständige Parameter vorhan- den. • Timeout-Zeit •...
  • Seite 100 SEW-Geräteprofil Überwachungsfunktionen Die Timeout-Überwachung ist für alle Kommunikations-Schnittstellen sinnvoll, kann jedoch zwischen den einzelnen Bussystemen erheblich variieren. Parameter Feldbus-Timeout-Zeit Wertebereich Einheit Sekunden Bereich 0.01 s bis 650.00 s in 10-ms-Schritten Sonderfall 0 oder 650.00 = Feldbus Timeout ausgeschaltet Werkseinstellung 0.5 s HINWEIS ®...
  • Seite 101: Parametrierung Des Umrichters

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Parametrierung des Umrichters Der Zugriff auf die Antriebsparameter des Umrichters erfolgt in der Regel über die bus- spezifischen READ- und WRITE-Dienste. Zusätzliche Dienste können bei allen Bus- ® systemen über den MOVILINK -Parameterkanal ausgeführt werden. Dieser Parame- terkanal ist bei allen Bussystemen verfügbar und wird nachfolgend näher erläutert.
  • Seite 102: Aufbau Des Movilink ® -Parameterkanals

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters ® 7.6.1 Aufbau des MOVILINK -Parameterkanals ® Der MOVILINK -Parameterkanal ermöglicht einen busunabhängigen Zugang zu allen Antriebsparametern des Antriebsumrichters. Innerhalb dieses Parameterkanals stehen spezielle Dienste zur Verfügung, um verschiedene Parameterinformationen lesen zu können. Prinzipiell setzt er sich aus einem Verwaltungs-Byte, einem reservierten Byte, einem Index-Wort sowie vier Daten-Bytes zusammen.
  • Seite 103: Beschreibung Der Parameterdienste

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Bit 6 ist das Handshake-Bit. Es hat je nach Bussystem eine andere Bedeutung: • Bei SBus 1 (CAN) wird bei gesetztem Handshake-Bit (= 1) das Response-Tele- grammm erst nach der Synchronisationsnachricht gesendet (siehe Kap. 5.3.2) • Bei RS485 und Feldbus dient das Handshake-Bit bei der zyklischen Übertragungs- variante als Quittungsbit zwischen Client und Server.
  • Seite 104: Größenindex

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Read Default Mit diesem Dienst kann die Werkseinstellung (Default) eines Antriebsparameters ermit- telt werden. Die Codierung erfolgt in gleicher Weise wie der Parameterwert. Read Scale Mit diesem Dienst kann die Skalierung eines Parameters ermittelt werden. Dabei liefert der Umrichter einen sog.
  • Seite 105: Parameterliste

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Read Attribute Mit diesem Dienst können die Zugriffsattribute sowie der Index des nächsten Parame- ters gelesen werden. Die folgende Tabelle zeigt die Codierung der Daten für diesen Parameterdienst. Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Daten MSB Daten Daten...
  • Seite 106: Rückkehrcodes Der Parametrierung

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters 7.6.2 Rückkehr-Codes der Parametrierung Bei fehlerhafter Parametrierung werden vom Antriebsumrichter verschiedene Rück- kehr-Codes an den parametrierenden Master zurückgegeben, die detaillierten Aufschluss über die Fehlerursache geben. Generell sind diese Rückkehr-Codes struk- turiert nach EN 50170 aufgebaut. Es wird unterschieden zwischen den Elementen •...
  • Seite 107: Additional-Code

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Additional-Code Der Additional-Code beinhaltet die SEW-spezifischen Returncodes für fehlerhafte Parametrierung der Antriebsumrichter. Sie werden unter Error-Class 8 = Anderer Fehler an den Master zurückgesendet. Die folgende Tabelle zeigt alle möglichen Kodierungen für den Additional-Code. ® MOVILINK Additional Code Error Class High...
  • Seite 108 SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters ® MOVILINK Additional Code Error Class High Beschreibung 0x00 No Error 0x10 Illegal Index 0x11 Not yet implemented 0x12 Read only 0x13 Parameter Blocking 0x14 Setup runs 0x15 Value too large 0x16 Value too small 0x17 Required Hardware does not exist 0x18 Internal Error...
  • Seite 109: Beispiel: Lesen Eines Parameters (Read)

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters 7.6.3 Beispiel: Lesen eines Parameters (READ) Das Lesen eines Parameters über die Kommunikations-Schnittstellen erfolgt mit der Lese-Anforderung (Read-Request) des Automatisierungsgerätes an den Antriebsum- ® richter MOVIDRIVE (siehe folgendes Bild). SERVER CLIENT 1. Lese-Anforderung (z. B. Lese Rampe t11 auf RECHTS = Index 8470 Read- Request Read-Indication...
  • Seite 110: Beispiel: Schreiben Eines Parameters (Write)

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Da es sich um einen Lesedienst handelt, werden die gesendeten Daten-Bytes (Byte 4 - 7) sowie die Datenlänge (im Verwaltungs-Byte) ignoriert und müssen demzufolge auch nicht eingestellt werden. Der Umrichter bearbeitet nun den Read-Dienst und liefert mit dem Gleichsetzen der Handshake-Bits die Dienstbestätigung zurück.
  • Seite 111: Zyklisches Schreiben Eines Parameters

    SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Ist die Ausführung des Schreib-Dienstes im Antriebsumrichter nicht möglich, da z. B. falsche Parameterdaten übergeben wurden, so wird dies dem Automatisierungsgerät in einer negativen Antwort (negative Write-Response) zurückgemeldet. Das Automatisie- rungsgerät erhält somit eine negative Bestätigung (Write-Error-Confirmation) mit genauer Aufschlüsselung des Fehlers.
  • Seite 112 SEW-Geräteprofil Parametrierung des Umrichters Am Beispiel des WRITE-Dienstes soll anhand des folgenden Bilds ein Parametrierungs- ablauf zwischen Steuerung und Umrichter über einen zyklischen PDU-Typ dargestellt werden. Zur Vereinfachung des Ablaufs wird nur das Verwaltungs-Byte des Parameter- kanals dargestellt. Steuerung Antriebsumrichter (Slave) RS-485 0 110010...
  • Seite 113: Hinweise Zur Parametrierung

    SEW-Geräteprofil Hinweise zur Parametrierung Hinweise zur Parametrierung ® Mit der Parametrierung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE über das Feldbussystem können Sie generell alle Antriebsparameter erreichen. Da einige Antriebsparameter jedoch in direktem Zusammenhang mit der Kommunikation über das Feldbussystem stehen, sollten Sie die folgenden Hinweise bei der Parametrierung beachten. Parametrierung Einige Parameter können nur im Antriebszustand REGLERSPERRE verändert im Zustand...
  • Seite 114: Betrieb Des Movitools ® Motionstudio

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Über MOVITOOLS® MotionStudio ® Betrieb des MOVITOOLS MotionStudio ® Über MOVITOOLS MotionStudio 8.1.1 Aufgaben Das Software-Paket bietet Ihnen Durchgängigkeit beim Ausführen der folgenden Aufgaben: • Kommunikation zu Geräten aufbauen • Funktionen mit den Geräten ausführen 8.1.2 Kommunikation zu Geräten aufbauen Zum Einrichten der Kommunikation zu den Geräten ist im Software-Paket ®...
  • Seite 115: Erste Schritte

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Erste Schritte Erste Schritte 8.2.1 Software starten und Projekt anlegen ® Um MOVITOOLS MotionStudio zu starten und ein Projekt anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: ® ® 1. Starten Sie MOVITOOLS MotionStudio im WINDOWS -Startmenü unter dem folgenden Pfad: "Start\Programme\SEW\MOVITOOLS-MotionStudio\MOVITOOLS-Moti- onStudio"...
  • Seite 116: Betrieb Des Movitools® Motionstudio Kommunikationsmodus

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikationsmodus Kommunikationsmodus 8.3.1 Überblick ® MOVITOOLS MotionStudio unterscheidet zwischen dem Kommunikationsmodus "Online" oder "Offline". Den Kommunikationsmodus bestimmen Sie selbst. Abhängig von dem gewählten Kom- munikationsmodus werden Ihnen gerätespezifisch Offline-Tools oder Online-Tools angeboten. Die folgende Darstellung beschreibt die beiden Arten von Tools: Offline-Tool Online-Tool 64335AXX...
  • Seite 117: Kommunikationsmodus (Online Oder Offline) Auswählen

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikationsmodus HINWEIS Der Kommunikationsmodus "Online" ist KEINE Rückmeldung, dass Sie gerade mit dem Gerät verbunden sind, oder dass das Gerät kommunikationsbereit ist. • Wenn Sie diese Rückmeldung brauchen, beachten Sie den Abschnitt "Zyklischen Erreichbarkeitstest einstellen" in der Online-Hilfe (oder im Handbuch) von ®...
  • Seite 118: Kommunikation Seriell (Rs485) Über Schnittstellenumsetzer

    Schnittstellenumsetzer eine zusätzliche Hardware, über SEW-EURODRIVE beziehen können. Sie verbinden damit ihren Engineering-PC mit der entsprechenden Kommunikationsoption des Geräts. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Arten von Schnittstellenumsetzer es gibt und für welche Geräte sie geeignet sind. Art des Schnittstellen-...
  • Seite 119 Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation seriell (RS485) über Schnittstellenumsetzer USB11A an Die Darstellung zeigt wie der Schnittstellenumsetzer USB11A [2] über den Steckplatz ® ® MOVIDRIVE XT [3] mit MOVIDRIVE B [4] und dem PC [1] verbunden ist. anschließen 64340AXX USB11A mit zwei Anschlusskabeln (im Lieferumfang enthalten) ®...
  • Seite 120 Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation seriell (RS485) über Schnittstellenumsetzer Treiber Die Treiber für den Schnittstellenumsetzer USB11A werden bei der Installation des ® installieren MOVITOOLS MotionStudio installiert. Das betrifft auch den Treiber für die COM-Umlenkung. Voraussetzung ist, dass der Schnittstellenumsetzer mit Ihrem PC ®...
  • Seite 121: Serielle Kommunikation Konfigurieren

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation seriell (RS485) über Schnittstellenumsetzer 8.4.3 Serielle Kommunikation konfigurieren Voraussetzung ist eine serielle Verbindung zwischen Ihrem PC und den Geräten, die Sie konfigurieren möchten. Das erreichen Sie zum Beispiel mit dem Schnittstellenum- setzer USB11A. Um eine serielle Kommunikation zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 122 Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation seriell (RS485) über Schnittstellenumsetzer 3. Drücken Sie die Schaltfläche [Bearbeiten] [3] im rechten Teil des Fensters "Kommunikationsanschlüsse konfigurieren". Als Ergebnis werden die Einstellungen der Kommunikationsart "seriell" angezeigt. 12078ADE 4. Ändern Sie ggfs. die vorgegebenen Kommunikationsparameter unter den Registern [Grundeinstellungen] und [Erweiterte Einstellungen].
  • Seite 123: Kommunikationsparameter Seriell (Rs485)

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation seriell (RS485) über Schnittstellenumsetzer 8.4.4 Kommunikationsparameter seriell (RS485) Die folgende Tabelle beschreibt die [Grundeinstellung] für den Kommunikationskanal Seriell (RS485): Kommunikationsparameter Beschreibung Hinweis COM-Port Serieller Port, mit dem der Schnitt- • Wenn hier kein Wert eingetra- stellenumsetzer verbunden ist gen wird, nimmt der SEW-Com- munication-Server den ersten...
  • Seite 124: Kommunikation Sbus (Can) Über Schnittstellenumsetzer

    PC-CAN-Interface eingegangen. 8.5.2 USB-CAN-Interface in Betrieb nehmen Überblick Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie das PC-CAN-Interface von SEW-EURODRIVE an die SBus-Schnittstelle Ihrer Geräte anschließen und was Sie dabei beachten müssen. CAN-Stecker- Die folgende Darstellung zeigt die Belegung des 9-poligen Sub-D-Steckers in dem...
  • Seite 125 ® face an das Gerät Schnittstellen des MOVIDRIVE B" beschrieben. anschließen Die Darstellung zeigt, wie das USB-CAN-Interface [2] von SEW-EURODRIVE über die ® SBus-Schnittstelle [3] mit MOVIDRIVE B [4] und dem PC [1] verbunden ist. 64340AXX USB-CAN-Interface mit konfektioniertem Anschlusskabel mit Abschlusswider- stand (im Lieferumfang enthalten) SBus-Schnittstelle z.
  • Seite 126: Betrieb Des Movitools® Motionstudio Kommunikation Sbus (Can) Über Schnittstellenumsetzer

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation SBus (CAN) über Schnittstellenumsetzer 8.5.3 Kommunikation über SBus konfigurieren Voraussetzung ist eine SBus-Verbindung zwischen Ihrem PC und den Geräten, die Sie konfigurieren möchten. Das erreichen Sie mit einem USB-CAN-Interface. Um eine SBus-Verbindung zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 127 Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation SBus (CAN) über Schnittstellenumsetzer 3. Drücken Sie die Schaltfläche [Bearbeiten] [3] im rechten Teil des Fensters "Kommu- nikationsanschlüsse konfigurieren". 12113ADE Als Ergebnis werden die Einstellungen der Kommunikationsart "SBus" angezeigt. 4. Ändern Sie nötigenfalls die vorgegebenen Kommunikationsparameter unter den Re- gistern [Grundeinstellungen] und [Erweiterte Einstellungen].
  • Seite 128: Kommunikationsparameter Für Sbus

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation SBus (CAN) über Schnittstellenumsetzer 8.5.4 Kommunikationsparameter für SBus Die folgende Tabelle beschreibt die [Grundeinstellung] für den Kommunikationskanal SBus: Kommunikationsparameter Beschreibung Hinweis Baudrate Übertragungsgeschwindigkeit, mit • Einstellbare Werte (zulässige der der angeschlossene PC über Gesamtleitungslänge): den Kommunikationskanal mit dem –...
  • Seite 129: Kommunikation Über Ethernet, Feldbus Oder Sbus Plus

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Kommunikation über Ethernet, Feldbus oder SBUSplus plus Kommunikation über Ethernet, Feldbus oder SBUS 8.6.1 Gerät über Ethernet mit dem PC verbinden plus Der Engineering-Zugang über Ethernet, Feldbusoptionen oder SBUS ist ausführlich in den jeweiligen Handbüchern zu den Feldbus-Optionskarten beschrieben. Funktionen mit den Geräten ausführen 8.7.1 Geräte parametrieren im Parameterbaum...
  • Seite 130: Betrieb Des Movitools® Motionstudio Funktionen Mit Den Geräten Ausführen

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Funktionen mit den Geräten ausführen 5. Klappen Sie den "Parameterbaum" bis zu dem gewünschten Knoten auf. 12079ADE 6. Klicken Sie doppelt, um eine bestimmte Gruppe von Geräteparametern anzuzeigen. 7. Wenn Sie numerische Werte in Eingabefeldern ändern, bestätigen Sie diese mit der Eingabetaste.
  • Seite 131: Geräteinternes Scope

    Betrieb des MOVITOOLS® MotionStudio Bus-Monitor 8.7.4 Geräteinternes Scope ® Mit dem geräteinternen Scope-Speicher des MOVIDRIVE können Gerätezustände oder der Verlauf von Prozessdaten aufgezeichnet und anschließend zur detaillierten Diagnose am PC angezeigt werden. Weitere Information finden Sie in der Online-Hilfe ® von MOVITOOLS MotionStudio.
  • Seite 132: Bus-Diagnose

    Bus-Diagnose Überprüfung der Parametrierung Bus-Diagnose ® Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE bietet zahlreiche Diagnoseinformationen für den Bus-Betrieb. Zu diesen Diagnosemöglichkeiten zählt neben den Prozessdaten- Beschreibungsparametern zusätzlich der Menübereich P090 - P099 mit den Parame- tern zur Bus-Diagnose. Diese Parameter ermöglichen eine einfache Diagnose der Kommunikation sogar über DBG60B.
  • Seite 133: Systembus

    Bus-Diagnose Überprüfung der Parametrierung Das folgende Bild gibt einen Überblick über die Kommunikationsparameter des ® MOVIDRIVE FELDBUS Systembus 1/2 RS485 Einstellung der Busparameter 880/890 CAN-Profil auf der Feldbus-Optionskarte 881/891 SBus Adresse 1/2 78x IP- Parameter 882/892 SBus Gruppenadresse 1/2 819 Feldbus-Timeout-Zeit 810 RS485 Adresse 883/893 SBus Timeout-Zeit 1/2 831 Reaktion Feldbus-TIMEOUT...
  • Seite 134: Diagnose Der Prozess-Eingangs- Und -Ausgangsdaten

    Bus-Diagnose Diagnose der Prozess-Eingangs- und -Ausgangsdaten Diagnose der Prozess-Eingangs- und -Ausgangsdaten Nach der Einstellung der Kommunikationsparameter sollten die Prozessdaten, die von und zur Steuerung übertragen werden, überprüft werden. Dabei ist besonders auf die richtige Bytefolge ("Motorola" oder "Intel"), die einheitliche Betrachtung des Zahlenfor- mats (dezimal oder hexadezimal) und die Zählweise der Bits in einem Byte oder Wort (Bit 0 - 7 oder Bit 1 - 8) zu achten.
  • Seite 135: Diagnosemöglichkeiten Für Die Rs485-Kommunikation

    -Befehle) – Enginieering-PCs – Steuerungen und Operatorpanels • Bei RS485-Mastern, die nicht von SEW-EURODRIVE entwickelt wurden, ist beson- ders auf den richtigen Telegrammaufbau, die Startpause und die Zeichenverzugszeit zu achten. • Auch bei Modems, COM-Servern und anderen Gateways ist darauf zu achten, dass die RS485-Telegramme in Aufbau, Startpause und Zeichenverzugszeit unverändert...
  • Seite 136 Bus-Diagnose Diagnosemöglichkeiten für die RS485-Kommunikation • MoviTele (mttele) MoviTele ist ein Testprogramm, mit dem einzelne Prozess- oder Parameterdaten- Telegramme verschickt werden können. Die entsprechende Antwort des Geräts wird dann in dezimaler oder hexadezimaler Weise dargestellt. Der COM-Port wird über das Menü [Einstellung] / [Kommunikationsanschlüsse] festgelegt, die Baudrate ist fest auf 9600 Baud eingestellt.
  • Seite 137: Diagnosemöglichkeiten Für Die Can-Kommunikation

    Bus-Diagnose Diagnosemöglichkeiten für die CAN-Kommunikation Diagnosemöglichkeiten für die CAN-Kommunikation ® Bei Funktionsproblemen des MOVIDRIVE bei Kommunikation über die CAN-Schnitt- stellen kontrollieren Sie zuerst alle Parameter, die diese Schnittstellen betreffen. Sind die Parameter P100 und P101 auf "SBus1/SBus2" eingestellt, können die übertra- genen Soll- und Istwerte über die Parameter P094 - P099 beobachtet werden.
  • Seite 138: Software-Tools

    Bus-Diagnose Diagnosemöglichkeiten für die CAN-Kommunikation ® Software-Tools Zum Test und zur Diagnose der Kommunikation über CAN sind in MOVITOOLS MotionStudio folgende Software-Tools integriert. Der Diagnose-PC wird dazu über eine ® PC-CAN-Schnittstelle (siehe Kapitel "MOVITOOLS über SBus") an ein CAN-Netzwerk angeschlossen. •...
  • Seite 139: Diagnosemöglichkeiten Für Die Kommunikation Über Feldbus-Optionskarte

    Bus-Diagnose Diagnosemöglichkeiten für die Kommunikation über Feldbus-Optionskarte • Die Länge [2] bei nicht fragmentierten Prozessdaten-Telegramme ist 6 Bytes = 3 Worte. • Bei einer Periodenzeit [5] von 0 ms wird ein Telegramm beim Druck auf die Leertaste gesendet. Bei Periodenzeiten > 0 ms sendet PCAN-View selbständig im angege- benen Zyklus.
  • Seite 140: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis CANopen-Profil über CAN ......... 45 CANopen-spezifische Objekte des Ablaufsteuerung ..........87 MOVIDRIVE® B ......57 Sicherheitsrelevante Steuerbefehle ....88 Emergency-Objekt ........53 Statuswort 1 ..........94 Harte Synchronisation für Synchronlauf oder Statuswort 2 ..........95 Positionierung mehrerer Statuswort 3 ..........96 MDX-B-Geräte ........ 56 Statuswort-Definition ........93 Heartbeat und Lifetime ........
  • Seite 141 Stichwortverzeichnis Weitere Gerätefunktionen über Feldbus- Meldung Optionskarte ........73 PA-Daten freigegeben ......... 93 Umrichter betriebsbereit ......93 Mitgeltende Unterlagen ........8 Gerätestatus ............97 MOVILINK®-Profil über CAN ......39 Gruppen-Parametertelegramm ......44 Parametrierung über CAN Gruppen-Prozessdatentelegramm ......42 (SBus-MOVILINK®) ......44 Telegramme ..........39 Haftungsausschluss ..........7 MOVILINK®-Protokoll über RS485 ....
  • Seite 142 Stichwortverzeichnis Prozessdaten-Beschreibung Belegung ............12 Istwert-Beschreibung der Leitungslänge ..........14 Potenzialtrennung ........14 Prozess-Eingangsdaten ....84 Schnittstellenumsetzer USB11A Skalierung der Prozessdaten .......85 Sollwertbeschreibung anschließen ........13 Schnittstellenumsetzer UWS21B der Prozessausgangsdaten (PA-Daten) 79 anschließen ........13 Prozessdatenaustausch über CANopen Steuerbefehle ............. 89 Inhibit-Zeit .............50 Freigeben .............
  • Seite 143 Stichwortverzeichnis Weitere Gerätefunktionen über die RS485-Schnittstellen ..........29 Handbetrieb ..........33 Weitere Gerätefunktionen über Feldbus- Optionskarte ............73 Diagnose über Web-Server ......74 Engineering über Feldbus ......73 Engineering über Feldbus und Steuerung ..73 Motion-Control ..........74 Nutzung der Feldbusoptionen in IPOSplus® 73 Weiterführende Literatur ........9 Handbuch –...
  • Seite 144: Wie Man Die Welt Bewegt

    Lösung für 24 Stunden Zugang Lösungen. übermorgen steckt. zu Informationen An jedem Ort. und Software-Updates bietet. SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG P.O. Box 3023 · D-76642 Bruchsal / Germany Phone +49 7251 75-0 · Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

Diese Anleitung auch für:

Movidrive mdx61b

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