Farbkennungssystem Farbkennungssystem für Kataloge und Systemhandbücher Um Ihnen die Arbeit mit unseren Katalogen und Systemhandbüchern zu erleichtern, haben wir die Rücken dieser Druckschriften mit einem Farbkennungssystem ausgestattet. Zusätzlich wird die Kurzbezeichnung der Druckschrift mitgeführt. Somit können Sie auf einen Blick erkennen, um welche Druckschrift es sich handelt, auch wenn diese im Regal einsortiert ist.
Systembeschreibung Systemübersicht MOVIDRIVE® MDX60B/61B Geber- und Kommunikationsoptionen MDX60/61B Technologieausführung für plus® den Einsatz von "Elektronischer Kurvenscheibe", MDX60/61B Standardausführung serienmäßig mit IPOS "Interner Synchronlauf" oder den Applikationsmodulen. MASTER Option Bediengerät DBG60B Bediensoftware MOVITOOLS ® Systembus (SBus) Geberoptionen: DEH 11B DEH 21B DER 11B DIP 11B DIO 11B...
Seite 12
® Allgemeine MOVIDRIVE MDX60B/61B heißt die neue Generation der Antriebsumrichter von Beschreibung SEW-EURODRIVE. Mit mehr Grundfunktionalitäten, einer Erweiterung im unteren Leistungsbereich mit größerer Überlastfähigkeit und modularem Gerätekonzept über- ® zeugen die neuen Antriebsumrichter MOVIDRIVE der Baureihe B. Im Leistungsbereich von 0,55 bis 160 kW werden damit Drehstromantriebe mit mo- ®...
Seite 13
• Bei MDX61B in Baugröße 0 darf der nachträgliche Ein- oder Ausbau der Opti- onskarten nur von SEW-EURODRIVE durchgeführt werden. Bitte berücksichti- gen Sie dies bereits bei der Bestellung/Projektierung. Baugröße 0 (0005 ... 0014) Baugröße 1 ... 6 (0015 ... 1320) 62725AXX ®...
Seite 14
Systembeschreibung Systemübersicht MOVIDRIVE® MDX60B/61B Anwendung Benötigte Option Optionssteckplatz Geberoption Asynchroner Drehstrommotor mit Geberrückführung (HIPER- ® FACE , sin/cos, TTL) ® HIPERFACE -Geberkarte DEH11B Asynchroner oder synchroner ® Servomotor mit HIPERFACE Geber Geberschnittstelle SSI Absolutwertgeberkarte DEH21B Synchroner Servomotor mit Resolverkarte Typ DER11B Resolver Kommunikationsoption (Feldbus, Steuerung) ®...
Seite 15
Datenaustausch zwischen den Geräten realisiert werden. Zur Kommunikation über den ® ® SBus wird das Geräteprofil MOVILINK benutzt. MOVILINK ist der Geräte übergrei- fende Standard von SEW-EURODRIVE für die serielle Kommunikation. Der SBus kann auf CANopen umgeschaltet werden. ® ® MOVILINK MOVILINK benutzt unabhängig von der gewählten Schnittstelle (SBus, RS232,...
Seite 16
Systembeschreibung Systemübersicht MOVIDRIVE® MDX60B/61B Die Geräte auf einem Blick ® MDX60/61B für 3 × AC 380 ... 500 V Anschluss-Spannung (AC 400/500 V-Geräte): MOVIDRIVE ® Empfohlene Motorleistung (VFC) Dauer-Ausgangsstrom MOVIDRIVE -Typ Baugröße MDX60B MDX61B (Techn. (CFC) nicht optionsfähig optionsfähig Daten) 0.55 kW (0.74 HP) 0.75 kW (1.0 HP) AC 2.0 A...
Systembeschreibung Funktionen / Ausstattung Funktionen / Ausstattung Geräteeigen- • Großer Spannungsbereich schaften – 400 / 500-V-Geräte für den Spannungsbereich 3 × AC 380 ... 500 V – 230-V-Geräte für den Spannungsbereich 3 × AC 200 ... 240 V • Hohe Überlastfähigkeit –...
Systembeschreibung Funktionen / Ausstattung • Drehzahlüberwachung und Überwachung der motorischen und generatorischen Grenzleistung • Programmierbare Signalbereichsmeldungen (Drehzahl, Strom, Maximalstrom) • Speicher zur Darstellung von x/t-Diagrammen über Prozessdaten-Visualisierung SCOPE (8 Kanäle, echtzeitfähig) • Fehlerspeicher (5 Speicherplätze) mit allen zum Fehlerzeitpunkt relevanten Betriebsdaten •...
Erfüllt die Sicherheitsanforderung "Sicherer Halt" nach EN 954-1, Kategorie 3 • Zugelassen für den Einsatz in Anwendungen für Performance-Level d gemäß EN ISO 13849-1 Zusatzfunktionen Technologieausführung Für spezielle Antriebsaufgaben bietet SEW-EURODRIVE Zusatzfunktionen an. Diese ® Zusatzfunktionen können Sie mit den MOVIDRIVE -Geräten in der Technologieausfüh- rung (...-0T) nutzen.
Seite 21
Für den optimalen Betrieb der Kurvenscheibe wird eine hochauflösende Drehzahler- fassung benötigt. Die standardmäßig eingebauten Geber der CT/CV- und DS/CM/CMD/CMP-Motoren erfüllen die Anforderungen. Werden DR/DT/DV/D-Motoren eingesetzt, empfiehlt SEW-EURODRIVE als Inkrementalgeber hochauflösende sin/cos- Geber. Beispiel Das folgende Bild zeigt ein Anwendungsbeispiel für die "Elektronische Kurvenscheibe".
Seite 22
HIPERFACE -Geber Für den optimalen Betrieb des "Internen Synchronlaufs" wird eine hochauflösende Drehzahlerfassung benötigt. Die standardmäßig eingebauten Geber der CT/CV- und DS/CM/CMD/CMP-Motoren erfüllen die Anforderungen. Werden DR/DT/DV/D-Motoren eingesetzt, empfiehlt SEW-EURODRIVE als Inkrementalgeber hochauflösende sin/cos- Geber. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 23
Systembeschreibung Zusatzfunktionen Technologieausführung Beispiel Das folgende Bild zeigt eine typische Anwendung für den "Internen Synchronlauf". Strangmaterial muss auf Länge abgeschnitten werden. Die Säge erhält ein Startsignal und synchronisiert sich auf das Strangmaterial. Während des Sägevorgangs fährt die Säge synchron mit dem Strangmaterial mit. Am Ende des Sägevorgangs fährt die Säge in die Ausgangsposition zurück.
Projektierungs- und Inbetriebnahmezeiten entstehen. Die Lösung mit Speziell für die Anwendungsbereiche "Positionieren", "Wickeln" und "Steuern" bietet ® MOVIDRIVE SEW-EURODRIVE verschiedene standardisierte Steuerungsprogramme, so genannte Applikationsmodule, an. Die Applikationsmodule sind Bestandteil der Bediensoftware ® MOVITOOLS und können mit den Geräten in der Technologieausführung genutzt werden.
Systembeschreibung Applikationsmodule für MOVIDRIVE® MDX61B Anwendung Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Anwendung verschiedener SEW-Applikations- module in einem Blocklager. 04008AXX Bild 4: Anwendung in einem Blocklager 1. Hubwerk: Tabellenpositionierung 2. Fahrachse: Absolutwert- oder Buspositionierung 3. Drehverteiler: Modulo-Positionierung Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Systembeschreibung Applikationsmodule für MOVIDRIVE® MDX61B Positionieren Die Applikationsmodule für den Anwendungsbereich "Positionieren" sind für alle An- wendungen geeignet, bei denen Zielpositionen vorgegeben und angefahren werden. Der Bewegungsablauf kann dabei linear oder rotatorisch sein. Dies sind beispielsweise Fahrwerke, Hubwerke, Portale, Drehtische, Schwenkeinrich- tungen und Regalbediengeräte.
Seite 27
Systembeschreibung Applikationsmodule für MOVIDRIVE® MDX61B • Als Geber können wahlweise Inkrementalgeber oder Absolutwertgeber ausgewertet werden. • Einfache Anbindung an die übergeordnete Steuerung. • Geführte Inbetriebnahme und Diagnose. Zur Steuerung der Maschine stehen 3 Betriebsarten zur Verfügung: • Tippbetrieb: Die Maschine kann manuell verfahren werden. •...
Systembeschreibung Applikationsmodule für MOVIDRIVE® MDX61B Rotatorisch • Modulo-Positionierung positionieren In automatisierten Förder- und Logistikanwendungen müssen zum Transport des Mate- rials eine Vielzahl von Bewegungen gesteuert werden. Dabei spielen lineare Bewegun- gen in Form von Fahr- und Hubwerken und rotatorische Bewegungen über Drehtische eine wesentliche Rolle.
Seite 29
Systembeschreibung Applikationsmodule für MOVIDRIVE® MDX61B Wickeln • Zentralwickler Das Applikationsmodul "Zentralwickler" eignet sich für Anwendungen, bei denen End- losmaterial, wie Papier, Kunststoff, Textilien, Blech oder Draht kontinuierlich auf-, ab- oder umgewickelt werden muss. Die Steuerung erfolgt wahlweise über die Binäreingänge des Umrichters oder über die virtuellen Klemmen (Feldbus, Systembus).
Systembeschreibung Applikationsmodule für MOVIDRIVE® MDX61B Steuern • Fliegende Säge Das Applikationsmodul "Fliegende Säge" eignet sich für Anwendungen, in denen End- losmaterial geschnitten, gesägt oder bedruckt werden muss, beispielsweise Diagonal- sägen oder fliegender Stempel. Bei diesem Applikationsmodul wird der Bewegungsablauf entsprechend der Vorgaben gesteuert.
Seite 31
Systembeschreibung Applikationsmodule für MOVIDRIVE® MDX61B Zur Steuerung der Applikation stehen 4 Betriebsarten zur Verfügung: • Tippbetrieb • Referenzfahrt • Positionierbetrieb • Synchronbetrieb – Die elektrische Verbindung der Master-Slavekopplung kann durch die X14-Ge- berkopplung oder eine SBus-Verbindung erfolgen. – Wenn die SBus-Verbindung genutzt wird, ist der Inhalt des Sendeobjektes ein- stellbar.
-Programm im MOVITOOLS hinterlegt und können mit den Geräten in der Technologieausführung aktiviert werden. ® MOVITOOLS wird auf CD-ROM geliefert und steht auf der SEW-Homepage ® (http://www.sew-eurodrive.de) zum Download zur Verfügung. MOVITOOLS kann mit folgenden Betriebssystemen betrieben werden: ® • Windows ®...
Voraussetzungen zur CE-Kennzeichnung der gesamten damit ausgerüsteten Maschine/Anlage auf Basis der EMV-Richtlinie 89/336/EWG gegeben. Ausführliche Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie in der Druckschrift "EMV in der Antriebstechnik" von SEW-EURODRIVE. • Die Einhaltung der Grenzwertklasse C1 oder C2 wurde an einem spezifizierten Prüfaufbau nachgewiesen.
Technische Daten und Maßbilder Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten In der folgenden Tabelle werden die Technischen Daten genannt, die für alle An- ® triebsumrichter MOVIDRIVE MDX60B/61B, unabhängig von Typ, Ausführung, Bau- größe und Leistung, gültig sind. ® MOVIDRIVE MDX60B/61B Alle Baugrößen Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3...
Technische Daten und Maßbilder MOVIDRIVE® MDX60/61B Elektronikdaten ® MOVIDRIVE MDX60/61B Elektronikdaten ® MOVIDRIVE MDX60/61B Allgemeine Elektronikdaten Spannungsversorgung X11:1 REF1: DC+10 V +5 % / –0 %, I = DC 3 mA Referenzspannungen für für Sollwerteingang X11:5 REF2: DC–10 V +0 % / –5 %, I = DC 3 mA Sollwertpotenziometer Sollwerteingang n1...
Seite 49
Technische Daten und Maßbilder MOVIDRIVE® MDX60/61B Elektronikdaten ® MOVIDRIVE MDX60/61B Allgemeine Elektronikdaten Sicherheitskontakt X17:1 DGND: Bezugspotenzial für X17:3 X17:2 VO24: : U = DC 24 V, nur zur Versorgung von X17:4 desselben Geräts, nicht erlaubt zur Versorgung weiterer Geräte X17:3 SOV24: Bezugspotenzial für DC+24-V-Eingang "Sicherer Halt"...
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B ® Maßbilder MOVIDRIVE MDX61B HINWEIS ® Bei MOVIDRIVE MDX61B, Baugröße 0 hat der Einbau des Bremswiderstands keinen ® Einfluss auf die Abmessungen. Die Maßbilder MOVIDRIVE MDX61B, Baugröße 0 werden deshalb ohne eingebauten Bremswiderstand gezeigt. Baugröße 0S 249 (9.8) 6 (0.24)
Seite 53
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B Baugröße 0M 6 (0.24) 249 (9.8) 67.5 (2.66) 260 (10.2) 95 (3.7) 51378CXX Bild 13: Maßbild MDX61B, Baugröße 0M, Maße in mm (in) Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 54
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B Baugröße 1 234 (9.21) 105 (4.13) 6 (0.24) 85 (3.3) 6 (0.24) 52274CXX Bild 14: Maßbild MDX61B, Baugröße 1, Maße in mm (in) Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 55
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B Baugröße 2S 105 (4.13) 294 (11.6) 70 (2.8) 7 (0.28) 52273CXX Bild 15: Maßbild MDX61B, Baugröße 2S, Maße in mm (in) Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 56
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B Baugröße 2 285 (11.2) 130 (5.12) 105 (4.13) 6,5 (0.26) 124.5 (4.9) 52276CXX Bild 16: Maßbild MDX61B, Baugröße 2, Maße in mm (in) Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 57
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B Baugröße 3 308 (12.1) 200 (7.87) 105 (4.13) 2 (0.08) 7 (0.3) 52315CXX Bild 17: Maßbild MDX61B, Baugröße 3, Maße in mm (in) Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 58
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B Baugröße 4 307 (12.1) 280 (11.0) 2 (0.08) 140 (5.51) 7 (0.3) 52277CXX Bild 18: Maßbild MDX61B, Baugröße 4, Maße in mm (in) Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 59
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® MDX61B Baugröße 5 280 (11.0) 330 (13.0) 140 (5.51) 2 (0.08) 7 (0.3) 52278CXX Bild 19: Maßbild MDX61B, Baugröße 5, Maße in mm (in) Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
MDR60A ein- gesetzt werden. Voraussetzung hierfür ist ein leistungsstarkes Versorgungsnetz. Aus- ® führliche Informationen hierzu finden Sie im Systemhandbuch "MOVIDRIVE MDR60A Netzrückspeisung ", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. ® MOVIDRIVE MDR60A versorgt den Gleichspannungszwischenkreis der angeschlos- ® senen MOVIDRIVE -Antriebsumrichter bei motorischem Betrieb mit elektrischer Ener- gie aus dem Netz und führt bei generatorischem Betrieb Energie aus dem Gleichspan-...
Seite 62
Technische Daten und Maßbilder Netzrückspeisegeräte MOVIDRIVE® MDR60A Eigenschaften • Energiebilanz: Generatorische Energie wird ins Netz zurückgespeist und nicht in des Netzrück- Verlustwärme umgewandelt. speisegeräts im • Installationseinsparung bei mehreren Umrichtern (Netz- u. Bremswiderstandsan- Vergleich zum schlüsse). Für geregeltes Stillsetzen auch bei Netzstörung ist jedoch ein Bremswi- Umrichter mit derstand erforderlich.
Seite 63
Technische Daten und Maßbilder Netzrückspeisegeräte MOVIDRIVE® MDR60A ® Technische Daten Netzrückspeisung MOVIDRIVE MDR60A ® MOVIDRIVE MDR60A 0370-503-00 0750-503-00 1320-503-00 (Baugröße 3) (Baugröße 4) (Baugröße 6) Sachnummer 826 658 1 826 556 9 827 952 7 EINGANG 3 × AC 380 V - 500 V Netznennpannung (gemäß...
Seite 64
Technische Daten und Maßbilder Netzrückspeisegeräte MOVIDRIVE® MDR60A Maßbilder Ober- und unterhalb mindestens je 100 mm Freiraum vorsehen. Kein seitlicher Freiraum MDR60A erforderlich, die Geräte können direkt aneinander gereiht werden. Bei Baugröße 4 und 6 bis 300 mm (11.8 in) oberhalb des Gerätes keine temperaturempfindlichen Kompo- nenten, beispielsweise Schütze oder Sicherungen, einbauen.
Seite 65
Technische Daten und Maßbilder Netzrückspeisegeräte MOVIDRIVE® MDR60A 85 (3.3) 350 (13.8) 395 (15.6) 380 (15.0) 54282CXX Bild 24: Maßbild MDR60A Baugröße 6, Maße in mm (in) Zwischenkreis- SEW-EURODRIVE empfiehlt für die Zwischenkreisverbindung die Verwendung der verbindung nachfolgend genannten Kabelsätze. Diese Kabelsätze verfügen über entsprechende Spannungsfestigkeit und sind zudem farblich gekennzeichnet.
Technische Daten und Maßbilder IPOSplus® plus® IPOS plus® Beschreibung Die IPOS -Positionier- und Ablaufsteuerung ist standardmäßig in jedem ® plus® MOVIDRIVE -Umrichter integriert. Mit IPOS können Steuerfunktionen und Positi- onieraufgaben gemeinsam oder unabhängig voneinander ausgeführt werden. plus® Die IPOS -Ablaufsteuerung ermöglicht das Ausführen eines Anwenderprogramms unabhängig von einer Geberrückführung und dem gewählten Regelverfahren (VFC, plus®...
Technische Daten und Maßbilder Option Bediengerät DBG60B 2.10 Option Bediengerät DBG60B ® Beschreibung MOVIDRIVE ist als Grundgerät ohne Bediengerät DBG60B ausgeführt und kann optional mit dem Bediengerät ergänzt werden. Bediengerät Sprachvarianten Sachnummer DE/EN/FR/IT/ES/PT/NL DBG60B-01 (deutsch/englisch/französisch/italienisch/spanisch/por- 1820 403 1 tugiesisch/niederländisch) DE/EN/FR/FI/SV/DA/TR DBG60B-02 (deutsch/englisch/französisch/finnisch/ 1820 405 8...
Seite 68
Technische Daten und Maßbilder Option Bediengerät DBG60B HINWEIS Die Optionen Bediengerät DBG60B und Schnittstellenumsetzer werden auf den gleichen Umrichtersteckplatz (XT) aufgesteckt und können deshalb nicht gleichzeitig verwendet werden. Maßbild DBG60B Maße in mm (in) 45 (1.8) 18 (0.71) 53147CXX Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 69
Technische Daten und Maßbilder Option Bediengerät DBG60B Maßbild Einbau- Zur abgesetzten Montage des Bediengerätes DBG60B (z. B. in der Schaltschranktür) gehäuse für kann die Option DBM60B verwendet werden. Die Option DBM60B besteht aus einem DBG60B Einbaugehäuse in Schutzart IP65 und 5 m Verlängerungskabel DKG60B. 5 4 ( 2 Ø4 (0.2) .
Technische Daten und Maßbilder Option Montageblech DMP11B 2.11 Option Montageblech DMP11B Sachnummer 818 398 8 Beschreibung DMP11B 54588AXX ® ® Soll ein MOVIDRIVE MD_60A, Baugröße 2 durch ein MOVIDRIVE MDX61B, Bau- größe 2S ersetzt werden, kann mit dem Montageblech DMP11B das MDX61B, Bau- größe 2S auf der vorhandenen Montageplatte befestigt werden, ohne dass neue Be- festigungslöcher gebohrt werden müssen.
Technische Daten und Maßbilder Option Berührungsschutz DLB11B 2.12 Option Berührungsschutz DLB11B Sachnummer 823 111 7 (Lieferumfang 12 Stück) Beschreibung 63233AXX ® Mit dem Berührungsschutz DLB11B kann bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 4 und 500-V-Geräte: MDX61B0370/0450/0550/0750; 230-V-Geräte: MDX61B0220/0300) die Schutzart IP20 erreicht werden. Systemhandbuch –...
Technische Daten und Maßbilder Option HIPERFACE®-Geberkarte Typ DEH11B ® 2.13 Option HIPERFACE -Geberkarte Typ DEH11B Sachnummer 824 310 7 ® ® Beschreibung Die optionsfähigen Geräte MOVIDRIVE MDX61B können mit der HIPERFACE -Ge- berkarte Typ DEH11B ausgestattet werden. Die Geberkarte bietet einen Eingang für den Motorgeber und einen Eingang für einen externen Geber, auch Streckengeber ge- nannt.
Technische Daten und Maßbilder Option Absolutwertgeberkarten Typ DEH21B/DIP11B 2.14 Option Absolutwertgeberkarten Typ DEH21B/DIP11B Sachnummern • DEH21B: 1820 818 5 • DIP11B: 824 969 5 ® Beschreibung Die Optionen DEH21B und DIP11B erweitern das MOVIDRIVE B-System um eine plus® SSI-Schnittstelle für Absolutwertgeber. Somit sind bei IPOS -Positionierungen folgende Möglichkeiten realisierbar: •...
Seite 74
Technische Daten und Maßbilder Option Absolutwertgeberkarten Typ DEH21B/DIP11B Elektronikdaten DIP11B Option DIP11B Anschluss Binäreingänge X60:1 ... 8 DI10 ... DI17 potenzialfrei über Optokoppler, SPS-kompatibel (EN 61131), Abtastzeit 1 ms ≈ 3 kΩ , I ≈ DC 10 mA Innenwiderstand Signalpegel (EN 61131) DC+13 V ...
Technische Daten und Maßbilder Option Resolverkarte Typ DER11B 2.15 Option Resolverkarte Typ DER11B Sachnummer 824 307 7 ® Beschreibung Die optionsfähigen Geräte MOVIDRIVE MDX61B können mit der Resolverkarte Typ DER11B ausgestattet werden. Die Resolverkarte bietet einen Eingang für den Resolver als Motorgeber und einen Eingang für einen externen Geber, auch Streckengeber ge- nannt.
Technische Daten und Maßbilder Steckeradapter zum Gerätetausch MD_60A - MDX60B/61B 2.16 Steckeradapter zum Gerätetausch MD_60A - MDX60B/61B ® ® Um in laufenden Anlagen ein MOVIDRIVE A-Gerät schnell durch ein MOVIDRIVE Gerät zu ersetzen, stehen folgende Adapter zur Verfügung. • DAT11B: Klemmenadapter, Sachnummer 824 671 8 ®...
Seite 77
Technische Daten und Maßbilder Steckeradapter zum Gerätetausch MD_60A - MDX60B/61B Klemme des 15-poligen Sub-D-Steckers Aderfarbe des konfektio- Klemme der 9-poligen ® (MOVIDRIVE MDX61B, Option DEH11B, X15) nierten Kabels Sub-D-Buchse (Geberseite) Gelb (YE) Rot (RD) Rosa (PK) Violett (VT) Braun (BN) Grün (GN) Blau (BU) Grau (GY)
Technische Daten und Maßbilder Option Schnittstellenumsetzer Typ DWE11B/12B 2.17 Option Schnittstellenumsetzer Typ DWE11B/12B Sachnummer und • DWE11B, Sachnummer 188 187 6 Beschreibung Der Schnittstellenumsetzer DWE11B (HTL→TTL) in Form eines Adapterkabels dient zum Anschluss von massebezogenen HTL-Gebern an die Optionen DEH11B/DEH21B. Es wird nur die A-, B- und C-Spur verdrahtet. Der Schnittstelle- ®...
Seite 79
Der Schnittstellenumsetzer DWE12B (HTL→TTL) in Form eines Adapterkabels dient zum Anschluss von Gegentakt-HTL-Gebern an die Optionen DEH11B/DEH21B. Neben der A-, B- und C-Spur werden auch die negierten Spuren (A, B, C) verdrahtet. SEW-EURODRIVE empfiehlt, bei neu projektierten Anlagen diesen Schnittstelle- numsetzer zu verwenden. 58748XX 4 x 2 x 0,25 mm (AWG 23 / Länge 1000 mm (39,37 in)
Technische Daten und Maßbilder Option Schnittstellenumsetzer Typ UWS11A 2.18 Option Schnittstellenumsetzer Typ UWS11A Sachnummer 822 689 X Beschreibung Mit der Option UWS11A werden RS232-Signale, beispielsweise vom PC, in RS485-Si- gnale gewandelt. Di ese RS485-Signale können dann auf die RS485-Schnittstelle des ®...
Technische Daten und Maßbilder Option Schnittstellenumsetzer Typ UWS21B 2.19 Option Schnittstellenumsetzer Typ UWS21B Sachnummer 1820 456 2 Beschreibung Mit der Option UWS21B werden RS232-Signale, beispielsweise vom PC, in RS485-Si- gnale gewandelt. Diese RS485-Signale können dann auf den Steckplatz XT des ®...
Technische Daten und Maßbilder Option Schnittstellenumsetzer Typ USB11A 2.20 Option Schnittstellenumsetzer Typ USB11A Sachnummer 824 831 1 Beschreibung Mit der Option USB11A kann ein PC oder Laptop mit USB-Schnittstelle mit dem Steck- ® platz XT des MOVIDRIVE B verbunden werden. Der Schnittstellenumsetzter USB11A unterstützt USB1.1 und USB2.0.
Technische Daten und Maßbilder Option DC-5-V-Geberversorgung Typ DWI11A 2.21 Option DC-5-V-Geberversorgung Typ DWI11A Sachnummer 822 759 4 Beschreibung Wenn Sie einen Inkrementalgeber mit DC-5-V-Geberversorgung verwenden, installie- ren Sie zwischen Umrichter und Inkrementalgeber die Option DC-5-V-Geberversorgung Typ DWI11A. Diese Option stellt eine geregelte DC-5-V-Versorgung für den Geber be- reit.
Technische Daten und Maßbilder Option Ein-/Ausgabekarte Typ DIO11B 2.22 Option Ein-/Ausgabekarte Typ DIO11B Sachnummer 824 308 5 ® Beschreibung Die Anzahl der Ein-/Ausgänge des Grundgerätes MOVIDRIVE B kann mit der Option DIO11B erweitert werden. Die Option DIO11B wird auf den Feldbussteckplatz gesteckt. Ist der Feldbussteckplatz belegt, kann die Option DIO11B auch auf den Erweiterungs- steckplatz gesteckt werden.
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle PROFIBUS Typ DFP21B 2.23 Option Feldbus-Schnittstelle PROFIBUS Typ DFP21B Sachnummer 824 240 2 ® Beschreibung MOVIDRIVE B kann mit einer 12 MBaud-Feldbus-Schnittstelle für das serielle Bussys- tem PROFIBUS-DP ausgestattet werden. Auf der SEW-Homepage (http://www.sew- eurodrive.de) finden Sie in der Rubrik "Software"...
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle INTERBUS Typ DFI11B 2.24 Option Feldbus-Schnittstelle INTERBUS Typ DFI11B Sachnummer 824 309 3 ® Beschreibung MOVIDRIVE B kann mit einer Feldbus-Schnittstelle für das offene und standardisierte serielle Sensor-/Aktor-Bussystem INTERBUS ausgestattet werden. INTERBUS ist in der EN 50254 / DIN 19258 definiert und besteht funktional aus einem Prozessdaten- und einem Parameterdatenkanal.
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle INTERBUS-LWL Typ DFI21B 2.25 Option Feldbus-Schnittstelle INTERBUS-LWL Typ DFI21B Sachnummer 824 311 5 ® Beschreibung MOVIDRIVE B kann mit einer Feldbus-Schnittstelle für das offene und standardisierte serielle Sensor-/Aktor-Bussystem INTERBUS / INTERBUS mit Lichtwellenleitern (INTERBUS-LWL) ausgestattet werden. INTERBUS ist in der EN 50254 / DIN 19258 definiert und besteht funktional aus einem Prozessdaten- und einem Parameterdatenkanal.
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle Modbus/TCP Typ DFE11B 2.26 Option Feldbus-Schnittstelle Modbus/TCP Typ DFE11B Sachnummer 1820 036 2 ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE11B aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über plus®...
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle PROFINET IO RT Typ DFE12B 2.27 Option Feldbus-Schnittstelle PROFINET IO RT Typ DFE12B Sachnummer 1820 563 1 ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE12B aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über plus®...
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle PROFINET IO RT Typ DFE32B 2.28 Option Feldbus-Schnittstelle PROFINET IO RT Typ DFE32B Sachnummer 1821 345 6 ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE32B aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über plus®...
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle EtherNet/IP Typ DFE13B 2.29 Option Feldbus-Schnittstelle EtherNet/IP Typ DFE13B Sachnummer 1820 565 8 ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE13B aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über plus®...
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle EtherNet/IP Typ DFE33B 2.30 Option Feldbus-Schnittstelle EtherNet/IP Typ DFE33B Sachnummer 1821 346 4 ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE33B aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über plus®...
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle EtherCAT Typ DFE24B 2.31 Option Feldbus-Schnittstelle EtherCAT Typ DFE24B Sachnummer 1821 126 7 ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B ermöglicht Ihnen mit der Option DFE24B aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über plus®...
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle DeviceNet Typ DFD11B 2.32 Option Feldbus-Schnittstelle DeviceNet Typ DFD11B Sachnummer 824 972 5 ® Beschreibung Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B ermöglicht Ihnen mit der Option DFD11B aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über das offene und standardisierte Feldbussystem DeviceNet.
Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visualisierungssysteme über das offene und standardisierte Feldbussystem CANopen. Sie können auf Parameter und Prozessdaten auch über das speziell auf Geräte von SEW-EURODRIVE zuge- ® schnittene MOVILINK -Protokoll zugreifen.
Proportionalverhältnis betrieben werden. Ausführliche Infor- mationen hierzu finden Sie im Handbuch "Synchronlaufkarte Typ DRS11B", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Grundlage für den Synchronlauf ist der ständige Vergleich der Rotorwinkellagen der Master- und Slave-Motoren. Die Motoren müssen dazu mit Gebern ausgestattet sein.
SEW-Homepage (http://www.sew-eurodrive.de) finden Sie in der Rubrik "Software" als Projektierungshilfe und zur einfachen Inbetriebnahme die Gerätestammdateien (GSD) ® und Typ-Dateien für MOVIDRIVE Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "Feldbus-Schnittstelle DFS11B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Elektronikdaten Option DFS11B PROFIBUS-Protokollvarianten...
Seite 98
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe Typ DFS11B Sicherheitsteil Sicherheitskenngrößen Maximal erreichbare Sicherheitsklasse • SIL 3 gemäß EN 61508 • Kategorie 4 gemäß EN 954-1 • Performance-Level e gemäß EN ISO 13849-1 Systemstruktur 2-kanalig mit Diagnose (1002D) Auslegung der Betriebsart "High demand"...
(http://www.sew-eurodrive.de) finden Sie in der Rubrik "Software" als Projektierungshil- fe und zur einfachen Inbetriebnahme die Gerätestammdateien (GSD) und Typ-Dateien ® für MOVIDRIVE Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "Feldbus-Schnittstelle DFS12B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Elektronikdaten Option DFS12B PROFIBUS-Protokollvarianten...
Ein integrierter Webserver ermöglicht Ihnen den schnellen und einfachen Zugriff auf Diagnosewerte mit einem Standard-Browser (z. B. Internet Explorer). Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "Feldbus-Schnittstelle DFS21B PROFINET IO mit PROFIsafe", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Elektronikdaten...
Seite 101
Technische Daten und Maßbilder Option Feldbus-Schnittstelle PROFINET IO mit PROFIsafe Typ DFS21B Sicherheitsteil Sicherheitskenngrößen Maximal erreichbare Sicherheitsklasse • SIL 3 gemäß EN 61508 • Kategorie 4 gemäß EN 954-1 • Performance-Level e gemäß EN ISO 13849-1 Systemstruktur 2-kanalig mit Diagnose (1oo2D) Auslegung der Betriebsart "High demand"...
Webserver ermöglicht Ihnen den schnellen und einfachen Zugriff auf Diagnosewerte mit einem Standard-Browser (z. B. Internet Explorer). Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "Feldbus-Schnittstelle DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Elektronikdaten Option DFS22B Applikations-Protokolle •...
Option DCS21B zusammen mit der Feldbusschnittstelle DFS12B (PROFIBUS DP-V1) oder DFS22B (PROFINET IO) eingesetzt werden. Die Option DCS21B/31B wird auf den Erweiterungssteckplatz gesteckt. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "Sicherheitswächter DCS21B/31B", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 104
Technische Daten und Maßbilder Option Sicherheitsmodul MOVISAFE® DCS21B/31B Elektronikdaten Option DCS21B/31B LED Alarm / Fehler LED Watchdog LED System B LED System A X80: Anschluss Spannungsversorgung X81: Anschluss Binäreingänge X82: Anschluss Binärausgänge DO0, DO1 X83: Anschluss Binärausgang DO2 X84: Anschluss Inkremental-, Sin/Cos-, Absolutwertgeber (Geber 1) X85: Anschluss Inkremental-, Sin/Cos-, Absolutwertgeber (Geber 2) X86: Anschluss CAN-Bus (nur bei DCS21B) X87: Anschluss Service-Schnittstelle...
Technologieausführung II (ermöglicht zusätzlich zur Ausführung T1 u. a. Handling) ® ® Beschreibung MOVI-PLC ist eine Steuerungsfamilie von SEW-EURODRIVE. MOVI-PLC ist nach IEC 61131-3 und PLCopen frei programmierbar. ® Die Steuerung MOVI-PLC basic DHP11B.. ist ausgestattet mit einer PROFIBUS DP- V1 Slave-Schnittstelle, zwei SBus-Schnittstellen (CAN), RS485 und acht digitalen ®...
Technische Daten und Maßbilder Option OST11B 2.41 Option OST11B Sachnummer 1820 544 5 ® Beschreibung Die Option OST11B stellt für die Steuerung MOVI-PLC basic DHP11B.. eine zusätz- liche RS485-Schnittstelle (COM2) in Klemmenausführung oder als Engineering-Schnitt- stelle zur Verfügung. Die Option OST11B ist nur in Verbindung mit der Steuerung ®...
Die beiden Systembus-Schnittstellen CAN 1 und CAN 2 dienen bevorzugt zum An- schluss und zur Steuerung mehrerer Umrichter sowie zur Einbindung dezentraler ® I/O-Module. SEW-EURODRIVE empfiehlt, an die Steuerung MOVI-PLC advanced DH.41B maximal 256 Eingänge und 256 Ausgänge anzuschließen. Das so gebildete Maschinenmodul können Sie über die integrierte Feldbusschnittstelle an einer übergeordneten Steuerung betreiben.
Seite 108
Technische Daten und Maßbilder Option Steuerung MOVI-PLC® advanced DH.41B Elektronikdaten DHE41B ® Option MOVI-PLC advanced DHE41B Elektrische Versorgung Für alle Geräte (MDX, MX, Kompaktsteuerung) gilt: • Sie müssen die Binärein- und -ausgänge separat mit DC 24 V versorgen (X31:1/2) ® Eingebaut in MOVIDRIVE MDX61B: •...
Seite 109
Technische Daten und Maßbilder Option Steuerung MOVI-PLC® advanced DH.41B ® Option MOVI-PLC advanced DHE41B Systembus CAN 2 • Systembus CAN 1 und CAN 2 nach CAN-Spezifikation 2.0, Teil A und B, Übertragungs- X32:1 ... X32:3 technik nach ISO 11898 • Der Systembus CAN 2 ist galvanisch getrennt Systembus CAN 1 •...
Seite 110
Technische Daten und Maßbilder Option Steuerung MOVI-PLC® advanced DH.41B Elektronikdaten DHF41B HINWEIS Die zur DHE41B identischen Anschlüsse finden Sie im Abschnitt "Elektronikdaten DHE41B". ® Option MOVI-PLC advanced DHF41B ® Potenzial-Ebenen Die Steuerung MOVI-PLC advanced DHF41B verfügt über folgende Potenzial-Ebenen: • Potenzial Steuerung / CAN 1 / COM1 •...
UL- und cUL- In Verbindung mit den Antriebsumrichtern MOVIDRIVE B sind die Bremswiderstände Approbation Typ BW... gemäß UL und cUL zugelassen. Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE hier- über einen Nachweis zur Verfügung. Die Bremswiderstände BW...-T und BW...-P ® besitzen eine vom Umrichter MOVIDRIVE unabhängige cRUus-Zulassung.
Technische Daten und Maßbilder Option Bremswiderstände Typ BW... / BW...-T / BW...-P Parallelschaltung Bei einigen Umrichter-Widerstandkombinationen müssen zwei Bremswiderstände mit gleichem Wert parallel geschaltet werden. In diesem Fall muss am Bimetallrelais der Auslösestrom auf den doppelten Wert des Tabellenwertes I eingestellt werden.
Seite 113
Technische Daten und Maßbilder Option Bremswiderstände Typ BW... / BW...-T / BW...-P Bremswiderstand Typ BW... BW147 BW247 BW347 BW039-012 Sachnummer 820 713 5 820 714 3 820 798 4 821 689 4 Bremswiderstand Typ BW...-T BW147-T BW247-T BW347-T BW039-012-T BW039-026-T BW039-050-T Sachnummer 1820 134 2...
Seite 115
Technische Daten und Maßbilder Option Bremswiderstände Typ BW... / BW...-T / BW...-P Zuordnung zu AC 230-V-Geräten (...-2_3) Bremswiderstand Typ BW... BW039- BW039- BW039- BW027- BW027- Sachnummer 821 687 8 821 688 6 821 689 4 822 422 6 822 423 4 Bremswiderstand Typ BW...-T BW039- BW039-...
Seite 116
Technische Daten und Maßbilder Option Bremswiderstände Typ BW... / BW...-T / BW...-P Maßbild Bremswiderstände BW... / BW...-T / BW...-P BW... : • 1 = Flachbauform Die Anschlussleitung ist 500 mm (19.7 in) lang. Zum Lieferumfang gehören je 4 Gewinde- bolzen M4 der Ausfüh- rung 1 und 2.
Seite 117
252 (9.92) 125 (4.92) 4 (1.6) 20 (0.79) 6 (0.2) 17.5 (0.69) 0.5 (1) Tragschienen- Für die Tragschienenmontage des Berührungsschutzes ist eine Tragschienenbefesti- montage gung HS001, Sachnummer 822 194 4, als Zubehör bei SEW-EURODRIVE erhältlich. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 118
Technische Daten und Maßbilder Option Bremswiderstände Typ BW... / BW...-T / BW...-P DKB11A Montagekühlkörper für Bremswiderstände in Flachbauform Sachnummer 814 345 5 Beschreibung Mit dem Montagekühlkörper DKB11A werden Bremswiderstände in Flachbauform ® (BW072-005, BW100-005) unter dem MOVIDRIVE B Baugröße 1 (400/500-V-Geräte: 0015...0040;...
Technische Daten und Maßbilder Option Netzdrosseln Typ ND.. 2.44 Option Netzdrosseln Typ ND.. • Zur Erhöhung des Überspannungsschutzes. • Zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalteten Umrichtern und gemeinsamen Netzschützen (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme). ® •...
Seite 120
Technische Daten und Maßbilder Option Netzdrosseln Typ ND.. 58315AXX Bild 29: Maßbild Netzdrossel ND150.. / ND200.. / ND300.. Hauptabmessungen mm (in) Befestigungsmaße mm (in) Lochmaß mm (in) Masse Netzdrossel kg (lb) ND020-013 85 (3.3) 60 (2.4) 120 (4.72) 50 (2) 31 - 42 (1.2 - 1.7) 5 - 10 (0.2 - 0.39) 0.5 (1)
Technische Daten und Maßbilder Option Netzfilter Typ NF...-... 2.45 Option Netzfilter Typ NF...-... • Zur Unterdrückung der Störaussendung auf der Netzseite von Umrichtern. ® • Zwischen Netzfilter NF... und MOVIDRIVE darf nicht geschaltet werden. ® • Die Netzfilter NF... besitzen eine vom Antriebsumrichter MOVIDRIVE unabhängige cRUus-Zulassung.
Technische Daten und Maßbilder Option Ausgangsdrosseln Typ HD... 2.46 Option Ausgangsdrosseln Typ HD... • Zur Unterdrückung der Störabstrahlung des ungeschirmten Motorkabels. Bei HD001 bis HD003 empfehlen wir, das Motorkabel mit 5 Windungen durch die Ausgangs- drossel zu führen. Bei großem Kabeldurchmesser können weniger als 5 Windungen durchgeführt werden und dafür 2 oder 3 Ausgangsdrosseln in Reihe geschaltet wer- den.
Seite 124
Technische Daten und Maßbilder Option Ausgangsdrosseln Typ HD... ® MOVIDRIVE HD004 58424AXX Befestigungsmaße mm Lochmaß mm Ausgangs- Hauptabmessungen mm (in) Innen-∅ mm (in) Masse (in) (in) drossel kg (lb) HD001 121 (4.76) 64 (2.5) 131 (5.16) 80 (3.1) 50 (2.0) 50 (2.0) 0.5 (1) 5.8 (0.23)
0015/0022 0037 ® 1) Zugelassen gemäß UL/cUL in Verbindung mit den Antriebsumrichtern MOVIDRIVE . Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE hierüber einen Nachweis zur Verfügung. 2) Oberhalb von f = 60 Hz gilt für den Durchgangsnennstrom I eine Reduktion von 6 % I pro 10 Hz.
Seite 126
0150 0220/0300 ® 1) Zugelassen gemäß UL/cUL in Verbindung mit den Antriebsumrichtern MOVIDRIVE . Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE hierüber einen Nachweis zur Verfügung. 2) Oberhalb von f = 60 Hz gilt für den Durchgangsnennstrom I eine Reduktion von 6 % I pro 10 Hz.
Seite 127
Technische Daten und Maßbilder Option Ausgangsfilter Typ HF... Maßbilder Ausgangsfilter HF...-503 HF008/015/022/030-503 HF040/055/075-503 MOVIDRIVE ® MOVIDRIVE ® MOVIDRIVE ® 58418AXX Bild 31: Maßbilder Ausgangsfilter HF008...075-503 Zulässig ist nur die im Maßbild dargestellte Einbaulage. Befestigungsmaße Lochmaß Lüftungsfreiräume Hauptabmessungen mm (in) mm (in) mm (in) (in) Ausgangsfilter Typ...
Seite 128
Technische Daten und Maßbilder Option Ausgangsfilter Typ HF... Maßbild Ausgangsfilter HF...-403 58996AXX Bild 33: Maßbild Ausgangsfilter HF...-403 Befestigungsmaße mm (in) Lochmaß Lüftungsfreiräume mm Hauptabmessungen mm (in) mm (in) (in) Standardeinbau Einbaulage quer C/C1 seitlich oben unten HF023-403 365/390 60 (2.4) (5.71) (11.2) (14.4/15.4)
1. Kabelsätze zur Zwischenkreisverbindung MDR → MDX Beschreibung SEW-EURODRIVE empfiehlt dringend die Verwendung der in der folgenden Tabelle genannten Kabelsätze. Die Kabelsätze verfügen über die geforderte Spannungsfestig- keit und sind zudem farblich gekennzeichnet. Dies ist notwendig, da Verpolung und Erd- schluss zur Zerstörung der angeschlossenen Geräte führen.
Seite 130
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel 2. Konfektionierte Kabel und Verlängerungskabel für den Anschluss der CM-Motoren an MDX Motorkabel Die Kabel sind mit Stecker für den Motoranschluss und mit Aderendhülsen für den Umrichteranschluss ausgestattet. Aderzahl und Leitungsquerschnitt Sachnummer Verlegungsart für Motor 4×1.5 mm 199 179 5 CM..SM51...
Seite 131
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel Aderzahl und Leitungsquerschnitt Sachnummer Verlegungsart für Motor 4×1.5 mm 1 333 118 3 CM..SM51 4×1.5 mm + 3×1.0 mm 1 333 120 5 CM..BR SB51 4×2.5 mm 1 333 119 1 CM..SM52 4×2.5 mm + 3×1.0 mm 1 333 121 3 CM..BR SB52...
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel 4. Konfektionierte Kabel und Verlängerungskabel für den Anschluss VR-Fremdlüfter VR-Fremdlüfterkabel: Aderzahl und Leitungsquerschnitt Sachnummer Verlegungsart 3×1 mm 198 634 1 Feste Verlegung 3×1 mm 199 560 X Schleppkettenverlegung Verlängerungskabel für VR-Fremdlüfterkabel: Aderzahl und Leitungsquerschnitt Sachnummer Verlegungsart 3×1 mm...
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel 5. Konfektionierte Kabel für den Anschluss an Option DEH11B / DEH21B / DER11B In den Übersichten auf den folgenden Seiten werden sämtliche Anschlussmöglichkeiten der Optionen DEH11B/DEH21B und DER11B dargestellt. Bedeutung der Die unterschiedlichen Anschlusskabel sind mit einer Sachnummer und einem Symbol Symbole gekennzeichnet.
Seite 135
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel ® • Kabel zum Anschluss von HIPERFACE -Geber AF1H, AK0H, AS1H, AS3H, AS4H, EF1H, EK0H, ES1H, ES3H, ES4H, EV1H, AV1H mit motorseitigem Steckverbinder- anschluss an DS-, CM-, CMD-, CMP-, DT-, DV-, DT(E)-, DV(E)-, CT-, CV-, DZ- oder DX-Motoren.
Seite 136
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel ® • Kabel zum Anschluss von HIPERFACE -Geber AS1H, ES1H, AF1H, EF1H mit motorseitigem Klemmenkastenanschluss an DS-Motoren. 56132AXX Verlegung Sachnummer 1332 765 8 56049AXX DEH11B/21B X15 → DS-Motoren mit AS1H, ES1H, AF1H, EF1H 1332 766 6 56050AXX •...
Seite 137
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel • Kabel (Option DWE12B, Schnittstellenumsetzer HTL→ TTL) zum Anschluss von Gegentakt-HTL-Gebern an X15 der Option DEH11B/21B (→ Kap. "Option Schnitt- stellenumsetzer DWE11B/12B"). 59109AXX Verlegung Sachnummer DEH11B/21B X15 → Option DWE12B (Anschluss 188 180 9 Gegentakt-HTL-Geber) 56047AXX •...
Seite 138
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel • Kabel zum Anschluss der DC-5-V-TTL-Geber ES1T, ES2T, EV1T, EV2T, EH1T mit motorseitigem Klemmenkastenanschluss (DT(E)-, DV(E)-, eDT-, eDV-, DR-, DZ- oder DX-Motoren) an DC-5-V-Geberversorgung Typ DWI11A. 56132AXX Verlegung Sachnummer 198 829 8 56049AXX DC-5-V-TTL-Geber ES1T, ES2T, EV1T, EV2T, EH1T→...
Seite 139
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel • Y-Kabel zum Anschluss des Absolutwertgebers AV1Y mit motorseitigem Steckver- binder an DT(E)-, DV(E)-, CT-, CV-, DR-, DZ- und DX-Motoren. Mit dem Y-Kabel werden folgende Geberspuren ausgewertet: – SSI-Spur des Absolutwertgebers AV1Y und an DIP11B/DEH21B X62 –...
Seite 142
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel • Kabel zum Anschluss der DC-5-V-Geberversorgung Typ DWI11A über Steckverbin- der. 56109AXX Verlegung Sachnummer DEH11B / DER11B X14 → DWI11A X1 818 164 0 56047AXX • Kabel zum Anschluss externer DC-5-V-TTL-Geber an DC-5-V-Geberversorgung Typ DWI11A über Geberklemmleiste. 56132AXX Verlegung Sachnummer...
Seite 143
Technische Daten und Maßbilder Konfektionierte Kabel • Kabel zum Anschluss der Gebersimulation (DEH11B/DER11B:X14) des Masters an Anschluss X42 der Option DRS11B. 56109AXX Verlegung Sachnummer DEH11B/DER11B X14 → DRS11B X42 0818 166 7 (Master und Slave haben gleiche Drehrichtung) 56047AXX DEH11B/DER11B X14 → DRS11B X42 (Master und Slave haben entgegengesetzte 0818 167 5 Drehrichtung)
Über die seriellen Schnittstellen. • Über die Feldbusschnittstellen. plus® • Über IPOS ® Die aktuelle Version von MOVITOOLS finden Sie im Internet auf der SEW-Homepage www.sew-eurodrive.de zum Download. Menüaufbau DBG60B 1. Menüebene 2. Menüebene 3. Menüebene Hauptmenü Untermenü Parameter Bearbeitungsmodus [ ] ↑...
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Erläuterung der Parameter Nachfolgend die Beschreibung der Parameter, aufgeteilt in 10 Parametergruppen. Die Parameternamen entsprechen der Darstellung im PC-Programm SHELL. Die Werksein- stellung ist jeweils durch Unterstreichung hervorgehoben. Symbole Folgende Symbole erläutern die Parameter: Diese Parameter sind umschaltbar und in Parametersatz 1 und 2 verfügbar.
Seite 158
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P0xx Anzeigewerte Diese Parametergruppe enthält folgende Informationen: • Prozesswerte und Statuszustände des Grundgeräts • Prozesswerte und Statuszustände der eingebauten Optionen • Fehlerspeicher • Feldbusparameter P00x Prozesswerte P000 Drehzahl Auflösung mit DBG60B: +/– 1 1/min; mit SHELL: +/– 0,2 1/min Im VFC- oder U/f-Betrieb ohne Geberanschluss wird die Drehzahl aus der Solldrehzahl und der eingestellten Schlupfkompensation gebildet.
Seite 159
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P011 Betriebszu- Folgende Betriebszustände sind möglich (7-Segment-Anzeige): stand • 0: 24-V-BETRIEB (Umrichter nicht betriebsbereit) • 1: REGLERSPERRE • 2: KEINE FREIGABE • 3: STILLSTANDSSTROM • 4: FREIGABE (VFC) • 5: FREIG. (N-REGEL.) • 6: MOMENTENREGELUNG •...
Seite 160
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P03x Binäreingänge Grundgerät P030 ... P037 Angezeigt wird der momentane Zustand der Eingangsklemme DI00 ... DI07 zusammen Binäreingang DI00 mit der momentanen Funktionsbelegung..DI07 Zu beachten ist, dass Binäreingang DI00 immer fest mit Reglersperre belegt ist. Menüauswahl siehe P60x Binäreingänge Grundgerät.
Seite 161
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P076 Firmware Angezeigt wird die Programmversion der im Grundgerät verwendeten Firmware. Grundgerät P078 Technologie- Angezeigt wird die aktuell eingestellte Technologiefunktion. funktion ® Die Funktion wird über MOVITOOLS im Bereich "Inbetriebnahme – Technologiefunk- tion auswählen" eingestellt. •...
Seite 162
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P08x Fehlerspeicher P080 ... P084 Es sind 5 Fehlerspeicher vorhanden (t-0 ... t-4). Die Fehler werden in chronologischer Fehler t-0 ... t4 Reihenfolge gespeichert, wobei das jüngste Fehlerereignis im Fehlerspeicher t-0 abge- legt ist. Bei mehr als 5 Fehlern wird das älteste Fehlerereignis, gespeichert in t-4, ge- löscht.
Seite 163
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P094 ... P096 PA1 Angezeigt wird der auf dem Prozessdatenwort momentan übertragene Wert in hexade- ... PA3 Sollwert zimaler Form. PA Sollwert Beschreibung P094 PA1 Sollwert P870 Sollwertbeschreibung PA1 P095 PA2 Sollwert P871 Sollwertbeschreibung PA2 P096 PA3 Sollwert P872 Sollwertbeschreibung PA3 P097 ...
Seite 164
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 • FESTSOLL+ANALOG1: Der Sollwert wird aus der Summe vom angewählten Fest- sollwert und Sollwertvorgabe am Analogeingang AI1 gebildet. Der Festsollwert wird vorzeichenlos (= betragsmäßig) und der analoge Sollwert vorzeichenbehaftet verar- beitet. Ist die Summe negativ oder ist kein Festsollwert angewählt, ist n wirksam.
Seite 165
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 • SBus 2: Die Sollwertvorgabe erfolgt über den Systembus 2 (siehe Handbuch plus® IPOS • IPOS-Sollwert: Der Wert der IPOS-Variable H524 (IPOS System Setpoint) wird als Sollwert verwendet. Dabei wird der Sollwert in Abhängigkeit von P700 Betriebsart 1 interpretiert.
Seite 166
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P11x Analogeingang AI1 P110 AI1 Einstellbereich: –10 ... 0 ... 1 ... 10 Skalierung Es wird die Steigung der Sollwertkennnlinie festgelegt. Abhängig von P112 AI1 Be- triebsart wird bei AI1 Skalierung = 1 und einer Eingangsspannung U von +/–10 V der Sollwert +/–3000 1/min bzw.
Seite 167
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P111 AI1 Offset Einstellbereich: –500 ... 0 ... 500 mV Bei Sollwertvorgabe von einer externen Steuerung kann ein Spannungsoffset, der bei Sollwertvorgabe Null am Analogeingang AI1 anliegt, kompensiert werden. Die Ein- stellung dieses Parameters bewirkt die Kalibrierung des Koordinatennullpunkts von Bild 35.
Seite 168
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 • Expertenkennlinie: Bezug zwischen Sollwertspannung und Drehzahl frei wählbar. Mit P110 AI1 Skalierung (Bezug 3000 1/min), P113 AI1 Spannungsoffset und P114 AI1 Drehzahloffset kann die Kennlinie angepasst werden (-> Bild 41). Das folgende Strukturbild zeigt, wie aus der Expertenkennlinie der Drehzahlsollwert erzeugt wird.
Seite 169
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P114 AI1 Dreh- Einstellbereich: –6000 ... 0 ... 6000 1/min zahloffset Der Nulldurchgang der Sollwertkennlinie kann entlang der n-Achse verschoben werden. Bezugspunkt bei positivem Offset Bezugspunkt bei negativem Offset -8 V -6 V -4 V -2 V 10 V...
Seite 170
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Beispiele für Expertenkennlinien (P112 AI1 Betriebsart = Expertenkennl.): Bei der Expertenkennlinie ist der Bezug zwischen Sollwertspannung und Drehzahl frei wählbar. Um die Möglichkeiten der Expertenkennlinie voll zu nutzen, stellen Sie Para- meter P100 Sollwertquelle = BIPOL./FESTSOLL ein. Ein Punkt der Kennlinie (in Bild 41 mit einem Kreis markiert) wird durch P113 AI1 Span- nungsoffset und P114 AI1 Drehzahloffset festgelegt, dann wird mit P110 AI1 Skalierung die Steigung festgelegt.
Seite 171
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Die in Bild 41 dargestellten Expertenkennlinien werden folgendermaßen erzeugt: Kenn- P113 P114 P110 linie AI1 Spannungsoffset V AI1 Drehzahloffset 1/min AI1 Skalierung (Steigung) 1.39 1500 3000 –1.25 Die Expertenkennlinie kann auch mit P100 Sollwertquelle = UNIPOL./FESTSOLL verwendet werden.
Seite 172
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Expertenkennlinie mit Stromsollwerten: Für die Funktion der Expertenkennlinie werden am Analogeingang AI11 / AI12 Span- nungssignale benötigt. Steht als Sollwert ein eingeprägter Strom 0 (4) ... 20 mA zur Ver- fügung, muss der Schalter S11 (Umschaltung I-Signal / U-Signal) auf ON gestellt und das Stromsignal auf X11:2 AI11 geführt werden.
Seite 173
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P12x Analogeingänge Option P120 AI2 Betriebs- Der Analogeingang AI2 ist nur mit optionaler Ein-/Ausgabekarte (DIO11B) verfügbar. art (optional) • KEINE FUNKTION: Der Sollwert an AI2 wird nicht benutzt, die externe Strombegren- zung ist auf 100 % eingestellt. •...
Seite 174
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P135 / P145 S- Einstellbereich: 0 / 1 / 2 / 3 (0 = Aus, 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = stark) Verschliff t12 / t22 Die 2. Rampe (t12 / t22) von Parametersatz 1 und 2 kann mit 3 Verschliffgraden verrun- det werden, um eine sanftere Beschleunigung des Antriebes zu erreichen.
Seite 175
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Des weiteren muss die Einstellung der jeweiligen Rampe erhöht werden, wenn das Rampen-Timeout definitiv durch eine nicht fahrbare Vorgaberampe auftaucht. Dieser Parameter ist eine zusätzliche Überwachungsfunktion zur Drehzahlüberwa- chung. Er gilt aber nur für die Abwärtsrampe. Er kann z. B. bei nicht gewünschter Dreh- zahlüberwachung die Abwärts-, Stopp- oder Notstopprampe überwachen.
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P16x / P17x Fest- Einstellbereich: –6000 ..+6000 1/min sollwerte 1 / 2 Für Parametersatz 1 und 2 können getrennt jeweils 3 interne Sollwerte (= Festsollwerte) eingestellt werden. Die internen Sollwerte sind aktiv, wenn P100 Sollwertquelle auf eine der folgenden Funktionen eingestellt ist und eine auf n11/n21 bzw.
Seite 177
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P2xx Reglerparameter P20x Drehzahlre- Drehzahlregelung nur in Parametersatz 1. gelung ® Der Drehzahlregler des MOVIDRIVE ist ein PI-Regler und bei Einstellung folgender Betriebsarten aktiv: • Alle Betriebsarten mit VFC-n-REGELUNG. • CFC-Betriebsarten: In “CFC & M-REGELUNG“ ist der Drehzahlregler nur bei aktiver Drehzahlbegrenzung aktiv (P70x Betriebsarten).
Seite 178
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P204 Filter Dreh- Einstellbereich: 0 ... 32 ms zahl-Istwert Filterzeitkonstante des Drehzahl-Istwertfilters. AUTO P205 Last-Vor- Die Last-Vorsteuerung CFC wirkt nur in den CFC- und SERVO-Betriebsarten. steuerung CFC Einstellbereich: –150 ... 0 ... 150 % Der Parameter bestimmt den Anfangswert des Drehmoment-Sollwertes bei der Freiga- be.
Seite 179
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P221 / P222 Mas- Einstellbereich: 1 ... 3 999 999 999 ter-Getriebe-Fak- Diese Einstellungen sind nur beim Slaveumrichter notwendig. Mit diesen Parametern tor / Slave- wird das Verhältnis der Wegmessung zwischen Master- und Slaveantrieb eingestellt. Getriebe-Faktor Um auch nicht ganzzahlige Übersetzungen realisieren zu können, wird die Übersetzung als Quotient von Master- zu Slaveantrieb eingetragen.
Seite 180
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 • Mode 6: Zeitweiser Winkelversatz, neuer Bezugspunkt – Der Freilauf ist aktiv, wenn ein "1"-Signal an X40:1 anliegt. – Eingangsklemmen und Sollwerte des Slaveantriebs werden im Freilauf wirksam. – Ein im Freilauf aufgebauter Winkelversatz wird beim erneuten Aufsynchronisie- ren nicht abgearbeitet.
Seite 181
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P230 Strecken- Einstellbereich: AUS / GLEICHRANGIG / KETTE geber • AUS: Synchronlaufregelung mit den Signalen an X15: "Motorgeber". P231 und P232 sind wirkungslos. • GLEICHRANGIG: Weitergabe der Signale X42: "Mastergeber" an X43: "Inkremen- talgeber-Ausgang".
Seite 182
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P263 Faktor K Einstellbereich: 0 ...1 ... 32,767 Proportionalfaktor des Proportionalteils des PID-Reglers mit 3 Nachkommastellen. Der Proportionalitätsfaktor berücksichtigt das Vorzeichen des Parameters "Drehrichtung". P263 und die IPOS-Variable H541 sind identisch. P264 Nachstellzeit Einstellbereich: 0 ...
Seite 183
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P278 Offset Istwert Einstellbereich: –32767 ... 0 ... 32767 Mit diesem Parameter kann ein ganzzahliger, permanenter Offset des Istwertes einge- stellt werden. P278 und die IPOS-Variable H552 sind identisch. P279 Zeitkon- Einstellbereich: 0 ... 1 ...500 ms stante Istwert Mit diesem Parameter wird die Zeitkonstante des Istwert-Filters eingestellt.
Seite 184
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P3xx Motorparameter Mit dieser Parametergruppe wird der Umrichter an den Motor angepasst. Die Parameter sind getrennt für Parametersatz 1 und 2 einstellbar. Es können somit zwei unterschied- liche Motoren am selben Umrichter abwechselnd betrieben werden, ohne dass eine Neueinstellung notwendig wird.
Seite 185
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P304 Drehmo- Einstellbereich: 0 ... 150 % (Baugröße 0: 200 %) mentgrenze Der Parameter begrenzt das maximale Drehmoment des Motors. Die Eingabe wirkt auf den Sollwert des Motordrehmomentes (k ). Der Wert wird mit der externen N_Umrichter Strombegrenzung multipliziert und kann somit noch über den Analogeingang 2 verän- dert werden.
Seite 186
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P322 / P332 IxR Einstellbereich: 0 ... 100 % Abgleich 1 / 2 In der Werkseinstellung wird der I×R-Wert des leistungsangepassten Motors eingestellt. Dieser Parameter wirkt bei der Betriebsart VFC auf die drehmomentbildenden Größen des berechneten Motormodells.
Seite 187
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Folgende Melde- und Anzeigefunktionen sind in Verbindung mit dem Motorschutz verfügbar: Parameter Melde- und Anzeigefunktion P006 Motorauslastung 1 / Anzeige der Motorauslastung für Parametersatz 1 / 2. P007 Motorauslastung 2 P832 Reaktion Fehlerreaktion des Umrichters bei Erreichen P006 Motorauslastung 1 MOTORÜBERLAST / P007 Motorauslastung 2 von 110 %.
Seite 188
Bei 500 % Motornennstrom schaltet der Umrichter nach 20 Sekunden mit F84 ab. P35x Motordreh- SEW-EURODRIVE definiert den Drehsinn mit Blick auf die A-Seite des Motors. Eine sinn Drehung in Uhrzeigersinn (positiv) wird als rechts und umgekehrt als links definiert. Bei der Ausführung des Motoranschlusses laut SEW-Bezeichnung ist diese Definition...
Seite 189
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P36x Inbetrieb- Inbetriebnahme (nur im Bediengerät DBG60B verfügbar). nahme P360 Inbetrieb- Einstellbereich: JA / NEIN nahme • JA: Startet die Inbetriebnahmefunktion mit dem Bediengerät DBG60B. HINWEIS ® Mit P360 kann das MOVIDRIVE B nur in den VFC-Betriebsarten in Betrieb genom- men werden.
Seite 190
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P41x Drehzahl- Meldung, wenn die Drehzahl innerhalb oder außerhalb des eingestellten Fensterbe- Fenstermeldung reichs ist. n 1/min P411 P410 Fenster P412 P413: Meldung = "1" bei n <> n Fenster P413: Meldung = "1" bei n = n Fenster 55733BDE Bild 50: Drehzahl-Fenstermeldung...
Seite 191
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P43x Strom- Meldung, wenn Ausgangsstrom größer oder kleiner als der Referenzwert ist. Referenzmeldung P431 P430 P432 P433: Meldung = "1" bei | I | > I P433: Meldung = "1" bei | I | < I 01623BDE Bild 52: Strom-Referenzmeldung P430 Strom-...
Seite 192
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Schalten Sie die Drehzahlüberwachung bei Hubwerken ein und stellen Sie die Verzö- gerungszeit auf einen möglichst kleinen Wert. Die Drehzahlüberwachung ist nicht sicherheitsrelevant, da eine Fehlbewegung des Hubwerks nicht zwingend mit einem Be- trieb in der Strombegrenzung gleichzusetzen ist.
Seite 193
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P512 Schleppfeh- Einstellbereich: 100 ... 4000 ... 99 999 999 Inc lergrenze Überschreitet der Winkelversatz den hier eingestellten Wert, wird die Fehlermeldung F42 “Schleppfehler” erzeugt. Dies ist unabhängig davon, ob der Slaveantrieb im Freilauf oder im Synchronlauf arbeitet.
Seite 194
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P52x Netz-Aus- Die Einstellung von P520 Netz-Aus-Reaktionszeit / P521 Netz-Aus-Reaktion ist bei Pro- ® Kontrolle grammierung eines Binäreingangs auf “NETZ-EIN” und Verwendung der MOVIDRIVE ® Netzrückspeisung von Bedeutung (siehe Systemhandbuch MOVIDRIVE -Netzrück- speisung MDR60A). P520 Netz-Aus- Einstellbereich: 0 ...
Seite 195
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P54x Getriebe- / Motorüberwachungen Mit diesen Parametern wird die Reaktion eingestellt, die bei einem Motor- oder Getrie- beproblem ausgelöst wird. Dazu muss die dazugehörige Programmierung der Binärein- gänge vorgenommen werden. Die Fehlerreaktionen werden auch im Umrichterzustand REGLERSPERRE ausgelöst.
Seite 196
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P545 Ölalterung / Werkseinstellung: Fehler anzeigen Bereitmeldung Wenn der Ölalterungssensor die Bereitmeldung zurücknimmt, führt der Umrichter die eingestellte Reaktion aus. P549 Reaktion Werkseinstellung: Fehler anzeigen Bremsverschleiß Wenn der Bremsverschleißsensor auslöst, führt der Umrichter die eingestellte Reaktion aus.
Seite 197
Meldet die Option DCS21B/31B einen Fehler (P555) oder einen Alarm (P556), führt der Umrichter die eingestellte Reaktion (Keine Reaktion / Fehler anzeigen) aus. Da das sicherheitsgerichtete Abschalten die Option DCS21B/31B oder eine übergeordnete Sicherheitssteuerung übernimmt, empfiehlt SEW-EURODRIVE, P555 und P556 auf "Fehler anzeigen" einzustellen. P557 Quelle Ist- Einstellbereich: Motorgeber (X15) / Ext.
Seite 198
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P560 Strom- Einstellbereich: Ein / Aus grenze Ex-e-Motor EIN: Strombegrenzung für Ex-e-Motoren aktiv. Durch die Inbetriebnahme wird bei den für Ex-e-Betrieb ausgewählten und zugelasse- AUTO nen Motoren die Strombegrenzung für Ex-e-Motoren aktiviert. P561 Frequenz A Einstellbereich: 0 ...
Seite 199
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P6xx Klemmenbelegung P60x Binärein- Binäreingang DIØØ fest belegt mit "/REGLERSPERRE". gänge Grundgerät P600 ... P606 Die Binäreingänge des Grundgerätes können mit den gleichen Funktionen program- Binäreingang DIØ1 miert werden wie die der Binäreingänge Option (P61x)..
Seite 200
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 wirksam bei Wirkung bei werks- Umrichterstatus siehe Funktion mäßig auch "1"-Signal freige- "0"-Signal sperrt geben Schwingung/Warnung Schwingungssensor meldet Schwingungssensor meldet eine Warnung keine Warnung Schwingung/Fehler Schwingungssensor meldet Schwingungssensor meldet einen Fehler keinen Fehler Ölalterung/Warnung Ölalterungssensor meldet Ölalterungssensor meldet...
Seite 201
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P63x Binärausgänge Option P630 ... P637 Die Binärausgänge können mit folgenden Funktionen belegt werden: Binärausgang DO1Ø ... DO17 Binärausgang hat werksmäßig Funktion siehe auch "0"-Signal "1"-Signal KEINE FUNKTION immer "0"-Signal – /STÖRUNG Sammelstörmeldung –...
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 HINWEIS Die Binärsignale sind nur dann gültig, wenn der Umrichter nach dem Einschalten "BETRIEBSBEREIT" gemeldet hat. Während Initialisierungsphase ® MOVIDRIVE haben die Binärsignale den Status "0". Es können mehrere Klemmen mit der gleichen Funktion programmiert werden. P64x Analogausgänge optional P640 / P643 Abhängig von P642 Betriebsart AO1 / P645 Betriebsart AO2 beträgt der Signalbereich...
Seite 203
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P641 / P644 Ska- Einstellbereich: –10 ... 0 ... 1 ... 10 lierung AO1 / AO2 Es wird die Steigung der Kennlinie für die Analogausgänge festgelegt. Bei Baugröße 0 ist der Wert für Geräteauslastung, Strom und relatives Moment jeweils 200 %. 10 V Ausgabewert -0.5...
Seite 204
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P642 / P645 Hier kann die Betriebsart des analogen Ausgangs eingestellt werden. Die folgenden Betriebsart AO1 / Betriebsarten stehen zur Auswahl: • AUS: Es wird immer der Wert Null ausgegeben. • –10 ... 0 ... 10 V: Vorzeichenrichtige Ausgabe der Bezugswerte als Spannungswerte auf AOV1 / AOV2, die Stromausgänge AOC1 / AOC2 sind ungültig.
Seite 205
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P7xx Steuerfunktionen Innerhalb der Parametergruppe 7xx werden alle Einstellungen in Bezug auf die funda- mentalen Steuereigenschaften des Umrichters festgelegt. Dies sind alles Funktionen, die der Umrichter bei Aktivierung automatisch ausführt und die sein Verhalten in bestimmten Betriebsarten beeinflussen.
Seite 206
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P71 x Stillstandsstrom P710 / P711 Still- Einstellbereich: 0 ... 50 % I standsstrom 1 / 2 Mit Stillstandsstrom wird während des Motorstillstands und geschlossener Bremse ein einstellbarer Strom in den Motor eingeprägt. Der Stillstandsstrom ist durch /REGLER- SPERRE = 0 abschaltbar.
Seite 207
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P72x Sollwert- Die Sollwert-Halt-Funktion ermöglicht eine durch den Umrichter automatisch erzeugte Halt-Funktion Freigabefunktion in Abhängigkeit des Hauptsollwertes. Es erfolgt eine Freigabe mit al- len notwendigen Funktionen wie Vormagnetisierung, Bremsenansteuerung usw. In je- dem Fall muss eine zusätzliche Freigabe über Klemmen erfolgen. "1"...
Seite 208
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 ® P73x Bremsen- MOVIDRIVE B ist in der Lage, eine am Motor angebaute Bremse zu steuern. Die funktion Bremsenfunktion wirkt auf den mit der Funktion “/BREMSE“ (24 V = Bremse gelüftet) fest belegten Binärausgang DBØØ. Bei Antrieben mit Geberrückführung (Drehzahlre- gelung) kann hiermit zwischen elektrischem Halten der Last und mechanischem Brem- seneinfall im Haltezustand gewählt werden.
Seite 209
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P74x Drehzahlaus- Ausblendmitte und Ausblendbreite sind Betragswerte und wirken bei Aktivierung auto- blendung matisch auf positive und negative Sollwerte. Die Funktion wird deaktiviert durch Aus- blendbreite = 0. Ausgangsdrehzahl P741/P743 Rampen P740/P742 t11/t12 n-Sollwert n-Sollwert n-Sollwert...
Seite 210
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P75x Master- Die Master-Slave-Funktion bietet die Möglichkeit, automatisch Funktionen wie Dreh- Slave-Funktion zahlgleichlauf, Lastaufteilung und Momentenregelung (Slave) zu realisieren. Als Kom- munikationsverbindung kann die RS485-Schnittstelle (ST11 / ST12) oder die System- busschnittstelle (SC11 / SC12) genutzt werden. Am Slave muss dann P100 Sollwert- quelle = Master-SBus oder P100 Sollwertquelle = Master-RS485 eingestellt werden.
Seite 211
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Verbindungs- • Systembus (SBus): Bei Kommunikationsverbindung über den SBus ist P883 SBus kontrolle Timeout-Zeit wirksam. Ist P883 SBus Timeout-Zeit = 0 eingestellt, findet keine Über- wachung der Datenübertragung über den SBus statt. • RS485-Schnittstelle: Bei Kommunikationsverbindung über die RS485-Schnittstelle ist immer eine Verbindungskontrolle wirksam, P812 RS485 Timeout-Zeit ist ohne Funktion.
Seite 212
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Drehzahlgleichlauf Drehzahlgleichlauf (DREHZAHL (RS485) / DREHZAHL (SBus) / DREHZ. (485+SBus)): Es wird die Istdrehzahl des Masters an den Slave übertragen. Einstellung des Drehzahl- verhältnisses mit P751 Skalierung Slavesollwert beim Slaveumrichter. P324 Schlupf- kompensation 1 / P334 Schlupfkompensation 2 des Slave auf dem Wert der Inbetrieb- nahmeeinstellung belassen.
Seite 213
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Beispiel: Parameter Einstellung am Master Einstellung am Slave P100 Sollwertquelle Z. B. BIPOL./FESTSOLL MASTER RS485 P101 Steuerquelle Z. B. KLEMMEN Nicht wirksam P324 Schlupfkompensation 1 Nicht verändern P700 Betriebsart 1 VFC 1 VFC 1 P750 Slave Sollwert LASTAUFT.
Seite 214
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P751 Skalierung Einstellbereich: –10 ... 1 ... 10 Slave Sollwert Mit dieser Einstellung im Slave wird der vom Master übertragene Sollwert mit diesem Faktor multipliziert. P76x Hand- bedienung P760 Verriegelung Einstellbereich: JA / NEIN Run-/Stopp-Tasten NEIN: Die Run-/Stopp-Tasten des Bediengerätes DBG60B sind aktiviert und können zum Starten und Stoppen des Motors verwendet werden.
Seite 215
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P784 MAC- Anzeigewert, nicht veränderbar. Zeigt die MAC-Adresse, also die Schicht-2-Ethernet- Adresse Adresse der Schnittstelle an, die weltweit eindeutig vergeben ist. P785 Ethernet / IP Einstellbereich: DHCP / Gespeicherte IP-Parameter Startup Configura- Nur bei Betrieb mit Option DFE13B EtherNet/IP verfügbar. tion •...
Seite 217
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P806 Kopie DBG - Einstellbereich: JA / NEIN > MDX ® Die im DBG60B vorhandenen Parameterdaten werden zum MOVIDRIVE übertragen. P807 Kopie MDX - Einstellbereich: JA / NEIN > DBG ® Die im MOVIDRIVE eingestellten Parameterdaten werden zum Bediengerät DBG60B übertragen.
Seite 218
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P82x Bremsbetrieb P820 / P821 4- Einstellbereich: EIN / AUS Quadranten Wird nur in den Betriebsarten ohne Geberrückführung (VFC, U/f) berücksichtigt, bei al- Betrieb 1 / 2 len anderen Betriebsarten wird 4-Q-Betrieb vorausgesetzt. Mit P820 / P821 kann für den ®...
Seite 219
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P831 Reaktion Werkseinstellung: SCHNELLST./WARN. FELDBUS-TIME- Der Fehler wird nur im Umrichterstatus FREIGEGEBEN ausgelöst. Mit P831 wird die Fehlerreaktion programmiert, die über die Feldbus-Timeout-Überwachung ausgelöst wird. Die Reaktionszeit der Überwachung kann mit P819 Feldbus Timeout-Zeit einge- stellt werden (nähere Beschreibung Handbuch "Feldbus-Geräteprofil").
Seite 220
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P84x Reset-Verhalten P840 Manueller Einstellbereich: JA / NEIN Reset ® • JA: Der im MOVIDRIVE B vorliegende Fehler wird zurückgesetzt. Im Fehlerfall ist es mit dem DBG60B möglich, durch Drücken der Taste [← / Del] direkt zu P840 zu gelangen.
Seite 221
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P851 Skalierungs- Einstellbereich: 1 ... 65535 (nur über SHELL einstellbar) faktor Nenner P852 Anwender- Werkseinstellung: 1/min (nur über SHELL einstellbar) einheit Maximal acht ASCII-Zeichen, wird in P001 Anwenderanzeige dargestellt. P86x Modulation P860 / P861 PWM- Einstellbereich: 4 / 8 / 12 / 16 kHz (bei Baugröße 6: 4 / 8 kHz) Frequenz 1 / 2 Mit P860 / P861 kann in der Betriebsart VFC die Taktfrequenz am Umrichterausgang...
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P87x Prozessdaten-Beschreibung P870 / P871 / Mit P870 / P871 / P872 wird der Inhalt der Prozessausgangsdatenworte PA1 / PA2 / ® P872 Sollwert- PA3 definiert. Dies ist notwendig, damit das MOVIDRIVE B die entsprechenden Beschreibung PA1 Sollwerte zuordnen kann.
Seite 223
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Folgende Belegungen der PEs stehen zur Verfügung: Belegung Beschreibung KEINE FUNKTION Der Inhalt des Prozesseingangsdatenwortes ist 0000 DREHZAHL Aktueller Drehzahlistwert des Antriebes in 1/min. AUSGANGSSTROM Momentaner Ausgangsstrom des Systems in % von I Momentaner Wirkstrom des Systems in % von I WIRKSTROM •...
Seite 224
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P884 / P894 Baud- Einstellbereich: 125 / 250 / 500 / 1000 kBaud rate SBus 1 / 2 Mit P884 / P894 wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Systembusses eingestellt. Die Summe der Baudrate von P884 / P894 darf nicht größer als 1125 kBaud sein. P885 / P895 Syn- Einstellbereich: 0 ...
Seite 225
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P9xx IPOS-Parameter plus® plus® Die IPOS -Parameter werden ausführlich im Handbuch IPOS beschrieben. GEFAHR! Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors. Tod oder schwerste Verletzungen • Verhindern Sie unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors. • Beachten Sie, dass eine Veränderung dieser Parameter ohne Kenntnis des even- plus®...
Seite 226
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P902 Referenz- Einstellbereich: 0 ... 50 ... 6000 1/min drehzahl 2 Mit der Referenzdrehzahl 2 wird die Verfahrdrehzahl für den zweiten Teil der Referenz- fahrt festgelegt. Zur Drehzahländerung wird immer die Stopprampe t13 verwendet. Die Suchrichtungen während der Referenzfahrt sind durch den entsprechenden Referenz- fahrttyp festgelegt.
Seite 227
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 • Typ 6: Referenznocken bündig zum rechten Endschalter – Erste Suchrichtung ist rechts – Referenzpunkt = Erster Nullimpuls oder fallende Flanke links vom Referenzno- cken – Maschinennullpunkt = Referenzpunkt + Referenzoffset – Hinweis: Referenznocken und Endschalter müssen bündig sein! •...
Seite 228
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 plus® P91x IPOS Verfahrparameter P910 Verstärkung Einstellbereich: 0,1 ... 0,5 ... 32 X-Regler plus® Einstellwert für den P-Regler des Lageregelkreises von IPOS . Hier wird in der Grundeinstellung der Wert von P210 P-Verstärkung Halteregler übernommen. P911 / 912 Positio- Einstellbereich: 0,01 ...
Seite 229
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P916 Rampenform Mit diesem Parameter wird die Art der Positionier-Rampe festgelegt. Dies hat Einfluss auf den Drehzahl- bzw. Beschleunigungsverlauf während der Positionierung. HINWEIS Ist P702 Motorkategorie auf "Linear" eingestellt, werden die folgenden Rampenformen nicht unterstützt: •...
Seite 230
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 Rampenform Positionierverhalten POSITIONSINTERPOLATION Die von der externen Steuerung zyklisch gesendeten Positionsvorgaben 12 BIT werden interpoliert. Positionsauflösung: 1 Umdrehung entspricht 4096 Inkremente (12 Bit). • Positionsvorgabe über Prozessdaten: – Stellen Sie die P888 Synchronisationszeit SBus auf 5 ms oder 10 ms ein –...
Seite 231
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P917 Rampen- Einstellbereich: MODE 1 / MODE 2 mode Mit diesem Parameter wird die Verwendung der Positionierrampe 2 P912 bei eingestell- ter Rampenform LINEAR bestimmt. • P917 = MODE 1: Die Verzögerung zur Anfahrt der Zielposition (Zielbremsung) wird nur mit der Positionierrampe 2 P912 durchgeführt.
Seite 232
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 plus® P93x IPOS -Sonderfunktionen P930 Override Einstellbereich: EIN / AUS plus® Die Overridefunktion ermöglicht die Veränderung der im IPOS -Programm program- mierten Verfahrgeschwindigkeit der Positioniervorgänge im Bereich von 0 bis 150 % der jeweils programmierten Geschwindigkeit.
Seite 233
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 plus® P94x IPOS -Geber P940 IPOS-Variab- Einstellbereich: EIN / AUS len Edit plus® IPOS -Variablen Edit nur im Bediengerät DBG60B, nicht in SHELL. plus® Wird P940 = “EIN” gestellt, können die IPOS -Variablen verändert werden. P941 Quelle Einstellbereich: Motorgeber (X15) / Ext.
Seite 234
Die Anzahl der an X14 erfassten Impulse wird mit P944 multipliziert und dann auf H510 abgebildet. Der externe Geber muss immer weniger Impulse liefern als der Motorgeber. Sollte dies nicht möglich sein, halten Sie bitte Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. P945 Streckenge-...
Seite 235
Klemme auf "Freigabe" programmiert, wird die Fehlermeldung F81 ausgege- ben. SEW-EURODRIVE empfiehlt, bei Linearmotoren mit Motorgeber AL1H den Parame- ter P948 auf "AUS" einzustellen. Testen Sie nach einem Gebertausch das Antriebs- system mit reduzierter Geschwindigkeit und Kraft im Tippbetrieb.
Seite 236
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 ® P95x Absolutwert- Die DIP-Parameter werden ausführlich im Handbuch "MOVIDRIVE MDX61B Absolut- geber (SSI) wertgeberkarten DIP11B/DEH21B" beschrieben. Die Option DIP11B kann nicht mit ® MOVIDRIVE MDX61B der Baugröße 0 verwendet werden. P950 Gebertyp Der an der Option DEH21B/DIP11B (X62) angeschlossene Absolutwertgeber wird aus- gewählt.
Seite 237
P6.. Parameter Erläuterung der Parameter P60. P600 P954 Nullpunkt- Einstellbereich: –(2 –1) ... 0 ... 2 –1 offset Mit dem Nullpunktoffset wird einer bestimmten Position ein gewünschter Wert zugeord- net. Der Wertebereich kann positive und negative Positionswerte annehmen. Zu beach- ten ist die maximal gültige Größe.
Seite 238
Beachten Sie: Die Umrichter dürfen nur entweder von SBus1, SBus2 oder vom DPRAM synchronisiert werden. Die Umrichter dürfen nicht von mehreren Schnittstel- len gleichzeitig synchronisiert werden. SEW-EURODRIVE empfiehlt, P885/895 auf ei- nen im gesamten CAN-Netzwerk nicht genutzten Identifier einzustellen. Um eine Syn- chronisation mit interpolierender Sollwertverarbeitung zu realisieren, beachten Sie Pa- rameter P888 und P916.
P6.. Parameter Betriebsarten P60. P600 Betriebsarten HINWEISE • Bei Betriebsarten mit Geberrückführung darf die Parametersatzumschaltung nicht schneller als im 2-Sekundentakt ausgeführt werden. So ist sichergestellt, dass die Geber initialisiert werden können. • In den VFC-Betriebsarten ohne Geberrückführung beträgt die maximale Ausgangs- frequenz 150 Hz.
Seite 240
Vormagnetisierungsphase durch Einmessen des Motors der P322 IxR-Abgleich 1 / P332 IxR-Abgleich 2 automatisch eingestellt. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, die Parameter P321 Boost 1 / P331 Boost 2 gegen- über der Werkseinstellung (= 0) unverändert zu lassen. VFC 1 / 2 &...
Seite 241
2 HINWEIS • Ein einphasiger Motorphasenausfall ist nicht immer sicher erkennbar. • SEW-EURODRIVE empfiehlt dringend die Aktivierung der Drehzahlüberwachung (Werkseinstellung). • Zum korrekten Ablauf der Hubwerksfunktion wird eine Steuerung der Motorbremse über den Umrichter vorausgesetzt. VFC 1 / 2 & DC- Die Funktion DC-Bremsung erlaubt das Abbremsen des Asynchronmotors über eine...
Seite 242
P6.. Parameter Betriebsarten P60. P600 STOPP! Kein geführter Stopp. Die Anlage kann beschädigt werden. Mit DC-Bremsung kann kein geführter Stopp oder die Einhaltung einer bestimmten Rampe ermöglicht werden. Die Hauptanwendung ist eine drastische Verkürzung des Austrudelns von Motoren. soll Schnellstopprampe t13/t23 5 Hz "1"...
Seite 243
P6.. Parameter Betriebsarten P60. P600 VFC 1 / 2 & Die Fangfunktion ermöglicht das Aufschalten des Umrichters auf einen sich drehenden Fangen Motor. Insbesondere bei Antrieben, die nicht aktiv gebremst sind, lange auslaufen oder durch das strömende Medium mitbewegt werden, wie z. B. Pumpen und Lüfter. Die maximale Fangzeit beträgt ca.
• Hochauflösender Inkrementalgeber mit sinusförmigen Spuren 1 V • HTL-Geber mit Option DWE12B SEW-EURODRIVE empfiehlt standardmäßig die Verwendung von Gebern mit 1024 In- krementen / Umdrehung. Aufgrund der Drehzahlrückführung ergeben sich folgende Ei- genschaften: • Erhöhung der statischen Regelgenauigkeit und höhere Regeldynamik.
Hochauflösender Inkrementalgeber mit sinusförmigen Spuren 1 V • HTL-Geber mit Option DWE12B SEW-EURODRIVE empfiehlt standardmäßig die Verwendung von Gebern mit 1024 In- krementen / Umdrehung. In der Inbetriebnahmefunktion des SHELL wird neben der Motorinbetriebnahme (VFC) auch die zusätzliche Reglereinstellung des Drehzahlreglers unterstützt. Es werden fol- gende für die n-Regelung relevanten Parameter eingestellt:...
Seite 246
An den Slaveantrieben einzustellen, falls eine Gruppe von Asynchronmotoren winkel- synchron zueinander oder in einem einstellbaren Proportionalverhältnis betrieben wer- den soll. Ausführliche Beschreibungen zum Synchronlauf finden Sie im Handbuch "MDX61B - Synchronlaufkarte DRS11B", das bei SEW-EURODRIVE erhältlich ist. VFC n-Regelung VFC n-Regelung & IPOS nur in Parametersatz 1.
Seite 247
P6.. Parameter Betriebsarten P60. P600 CFC erfordert immer auch die Inbetriebnahme des Drehzahlreglers. Einstellungen nach der Inbetriebnahmefunktion des Drehzahlreglers P200 P-Verstärkung n-Regler P201 Zeitkonstante n-Regler P202 Verstärkung Beschleunigungsvorsteuerung Einstellung gemäß vorgegebener Daten P204 Filter Drehzahl-Istwert P115 Filter Sollwert P203 Filter Beschleunigungsvorsteuerung Verstärkung des Lagereglers für die Funk- P210 P-Verstärkung Halteregler tion Halteregelung...
Seite 248
An den Slaveantrieben einzustellen, falls eine Gruppe von Asynchronmotoren winkel- synchron zueinander oder in einem einstellbaren Proportionalverhältnis betrieben wer- den soll. Ausführliche Beschreibungen zum Synchronlauf finden Sie im Handbuch "MDX61B - Synchronlaufkarte DRS11B", das bei SEW-EURODRIVE erhältlich ist. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 249
P6.. Parameter Betriebsarten P60. P600 SERVO SERVO nur in Parametersatz 1. Die Betriebsart SERVO ermöglicht den Betrieb eines permanent erregten Synchronmo- ® tors (Servomotors). Der Motor muss mit einem Resolver oder einem Hiperface -Geber ausgestattet sein. Die SHELL-Inbetriebnahmefunktion benötigt die Eingabe des Motortyps (SEW-Motor). Mit dem Bediengerät DBG60B kann im SERVO-Betrieb keine Inbetriebnahme durchge- führt werden.
Seite 250
An den Slaveantrieben einzustellen, falls eine Gruppe von Servomotoren winkelsyn- chron zueinander oder in einem einstellbaren Proportionalverhältnis betrieben werden soll. Ausführliche Beschreibungen zum Synchronlauf finden Sie im Handbuch "MDX61B - Synchronlaufkarte DRS11B", das bei SEW-EURODRIVE erhältlich ist. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Projektierung Schematischer Ablauf Projektierung Schematischer Ablauf Antriebseigen- Die geforderten Antriebseigenschaften bestimmen in der Hauptsache die Wahl des Um- schaften richters. Das folgende Bild soll hierfür eine Hilfestellung geben. Systemauswahl Positioniergenauigkeit der Motorwelle Stellbereich (Bezug 3000 1/min) Regelung < ±360° < ±5°...45° <...
Seite 252
Regeleigenschaften ® Kenngrößen Die Antriebsumrichter MOVIDRIVE erzielen durch die optimal angepassten Regel- algorithmen sehr gute Regeleigenschaften. Die folgenden Kenngrößen gelten für den Betrieb mit vierpoligen Motoren und synchronen Servomotoren von SEW-EURODRIVE. Ausregelzeit Rundlaufgenauigkeit So l l maximale Drehzahlabweichung Lastsprung M = 80 % des Motornennmoments 01762BDE Bild 64: Kenngrößen der Regeleigenschaften...
Seite 253
Projektierung Beschreibung der Antriebsfälle Beschreibung der Antriebsfälle Auswahl des Die Vielzahl der unterschiedlichen Antriebsapplikationen kann in fünf Kategorien unter- Umrichters teilt werden. Nachfolgend werden die fünf Kategorien genannt und die passenden SEW- Umrichter empfohlen. Diese Zuordnung geschieht aufgrund des geforderten Stellberei- ches und des daraus resultierenden Steuerverfahrens.
Projektierung Beschreibung der Antriebsfälle Projektierung von Die Motorbelastung in den dynamischen Abschnitten bestimmt die zu dimensionierende Fahrwerken Motorspitzenleistung. Die thermische Belastung bestimmt die benötigte Dauerleistung des Motors. Aus dem Verfahrzyklus, mit der Belastung durch Beschleunigung und Ver- zögerung sowie den Stillstandszeiten, wird die thermische Belastung bestimmt. Der Drehzahlverlauf bestimmt maßgeblich die Eigenkühlung des Motors.
Seite 255
Geberüberwachung für RS422-, TTL-, sin/cos- und ® wachung HIPERFACE -Geber. HINWEIS SEW-EURODRIVE empfiehlt, bei drehzahlgeregelten Hubwerksantrieben RS422-, ® TTL-, sin/cos-Geber oder HIPERFACE -Geber einzusetzen und die Geberüber- wachung zu aktivieren. Steuerung Die Steuerung für das Hubwerk muss so ausgelegt sein, dass eine Drehrichtungsände- rung des Antriebs nur aus dem Stillstand heraus erfolgen kann.
Projektierung Grundsätzliche Empfehlungen zur Motorauswahl Grundsätzliche Empfehlungen zur Motorauswahl • Nur Motoren mit mindestens Wärmeklasse F verwenden. • Verwendung von Thermofühlern TF oder Wicklungsthermostaten TH. TH vorzugs- weise bei Gruppenantrieben an einem Umrichter. Die Reihenschaltung der TH-Kon- takte (Öffner) unterliegt keiner Begrenzung, wenn eine gemeinsame Überwachung vorgesehen ist.
Seite 257
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Drehstrommotoren (VFC) Die Ausgangsspannung U des Umrichters ist durch die angeschlossene Versorgungs- spannung begrenzt. Der Eingabewert "Netznennspannung" in der Inbetriebnahmefunk- tion begrenzt den Effektivwert der maximalen Ausgangsspannung. Diese Begrenzung wird verwendet, wenn der angeschlossene Motor eine kleinere Bemessungsspannung als die Versorgungsspannung des Umrichters hat.
Seite 258
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Drehstrommotoren (VFC) Typische Dreh- wird durch den Motor bestimmt. M und n sind von der Kombination Motor-Um- zahl-Drehmoment- richter abhängig. Die Werte für n und M können Sie den Motorauswahltabel- Kennlinie len für die Betriebsart CFC entnehmen. ·...
Seite 259
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Drehstrommotoren (VFC) Motorauswahl in Schaltungsart Dreieck/Stern (AC 230/400 V / 50 Hz) Motoren für AC 380 V / 60 Hz können ebenfalls nach dieser Auswahltabelle zugeordnet werden. ® in kW (HP) für Betrieb am MOVIDRIVE MDX60/61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) Δ...
Seite 260
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Drehstrommotoren (VFC) Beispiele für die Motorauswahl Dreieck/Stern AC 230/400 V Fahrwerksantrieb Konstante Belastung mit Überlast (Beschleunigung) und geringer Last bei der Fahrt: • = 1,3 kW Fahrt • = 13 kW • = 270 1/min, Stellbereich 1:10 •...
Seite 261
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Drehstrommotoren (VFC) Motorauswahl in Schaltungsart Doppelstern/Stern (AC 230/460 V / 60 Hz) ® in kW (HP) für Betrieb am MOVIDRIVE MDX60/61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) Schaltung / AC 460 V / AC 230 V Kühlung Eigen Eigen Fremd Eigen Fremd 6 - 90...
Seite 262
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Drehstrommotoren (VFC) Motorauswahl in Schaltungsart Dreieck (AC 230 V / 50 Hz) ® kW (HP) für Betrieb am MOVIDRIVE MDX61B...-2_3 (AC 230-V-Geräte) Δ / AC 230 V Schaltung Kühlung Eigen Fremd 10 - 50 ≤ 2.5 - 50 / ≤ 3 - 60 6 - 60 5 - 70 / 5.5 - 80 300 - 1500...
Seite 263
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Drehstrommotoren (VFC) Motorauswahl in Schaltungsart Doppelstern (AC 230 V / 60 Hz) ® kW (HP) für Betrieb am MOVIDRIVE MDX61B...-2_3 (AC 230-V-Geräte) Schaltung / AC 230 V Kühlung Eigen Eigen Fremd 6 - 90 10 - 60 0 - 60 1/min 180 - 2700...
® MOVITOOLS -Version zu verwenden. Die neueste MOVITOOLS -Version finden Sie zum Download auf unserer Homepage (www.sew-eurodrive.de). Motoreigen- Die Eigenschaft des Antriebs in den CFC-Betriebsarten ist die Fähigkeit, das Drehmo- schaften ment direkt und schnell zu regeln. Damit wird eine hohe dynamische Überlastfähigkeit (mehr als 3 ×...
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) CFC-Betrieb mit Eine Unterscheidung hinsichtlich der Belastungsarten quadratisch, dynamisch und sta- Drehzahlregelung tisch ist bei der Projektierung für die Betriebsart CFC nicht sinnvoll. Die Projektierung eines Asynchronmotors im CFC-Betrieb richtet sich nach folgenden Anforderungen: 1.
Seite 266
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) Diese Betriebsart ermöglicht im Grunddrehzahlbereich (n ≤ n CFC-Betrieb mit ) die direkte Drehmo- Momentenrege- mentregelung des Asynchronmotors. Die Sollwertquellen des drehzahlgeregelten CFC- lung (CFC&M- Betriebes können auch für die Momentenregelung verwendet werden. Alle Drehzahl- REGELUNG) sollwertquellen (außer Bussollwerte) werden als Stromsollwertquellen interpretiert.
Seite 267
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) ® Asynchrone Ser- Speziell für den Betrieb mit MOVIDRIVE in den CFC-Betriebsarten bietet SEW-EURO- vomotoren CT/CV DRIVE die asynchronen Servomotoren der Baureihe CT/CV an. Diese Motoren zeich- nen sich durch folgende Eigenschaften aus: Hohe Leistungs- Die optimale Wicklung der CT/CV-Motoren ermöglicht eine hohe Leistungsausbeute.
Seite 269
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) CT/CV-Motorauswahl 1. Nenndrehzahl n = 1200 1/min: ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0005-5A3 ... MDX61B0040-503 (Baugröße 0 und 1): ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) Motor 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 (lb in) (68)
Seite 270
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) 2. Nenndrehzahl n = 1700 1/min: ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0005-5A3 ... MDX61B0110-503 (Baugröße 0 ... 2): ® MOVIDRIVE MDV60A...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) Motor 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 0055 0075 0110...
Seite 271
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) 3. Nenndrehzahl n = 2100 1/min: ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0008-5A3 ... MDX61B0110-503 (Baugröße 0 ... 2): ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) Motor 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 0055 0075 0110 (lb in)
Seite 272
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) 4. Nenndrehzahl n = 3000 1/min: ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0011-5A3 ... MDX61B0110-503 (Baugröße 0 ... 2): ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) Motor 0011 0014 0015 0022 0030 0040 0055 0075 0110 (lb in) (53)
Seite 273
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) Motorentabellen DT/DV/D Kennwerte bei Dreieck/Stern AC 230/400 V / 50 Hz Dreieck Δ (AC 230 V) Massenträgheit J Stern (AC 400 V) ohne Bremse mit Bremse Motor Nm/A Nm/A Nm (lb in) (lb in/A) (lb in/A) 2.69 1.56...
Seite 274
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) Kennwerte bei Doppelstern/Stern AC 230/460 V / 60 Hz (nach MG1, NEMA Design B bis DT80K4, NEMA Design C ab DT80N4) Massenträgheit J Stern (AC 460 V) Doppelstern (AC 230 V) ohne Bremse mit Bremse Motor Nm/A Nm/A...
Seite 275
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) DT/DV/D-Motorauswahl in Schaltungsart Dreieck/Stern (AC 230/400 V / 50 Hz) 1. Motoren AC 230/400 V / 50 Hz in -Schaltung oder Motoren AC 400/690 V / 50 Hz in -Schaltung ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0005-5A3 ... MDX61B0110-503 (Baugröße 0 ... 2): ®...
Seite 276
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0150-503 ... MDX61B1320-503 (Baugröße 3 ... 6): ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) AC 400 V / 50 Hz 0150 0220 0300 0370 0450 0550 0750 0900 1100 1320 90.2...
Seite 277
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) 2. Motoren AC 230/400 V / 50 Hz in Dreieckschaltung: ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0008-5A3 ... MDX61B0110-503 (Baugröße 0 ... 2): ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) Δ AC 230 V / 50 Hz 0008 0011 0014...
Seite 278
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0150-503 ... MDX61B1320-503 (Baugröße 3 ... 6): ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) Δ AC 230 V / 50 Hz 0150 0220 0300 0370 0450 0550 0750 0900 1100 1320...
Seite 279
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) DT/DV/D-Motorauswahl in Schaltungsart Doppelstern/Stern (AC 230/460 V / 60 Hz) 1. Motoren AC 230/460 V / 60 Hz in Sternschaltung: ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0005-5A3 ... MDX61A0110-503 (Baugröße 0 ... 2): ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) AC 460 V / 60 Hz 0005 0008...
Seite 280
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0150-503 ... MDX61B1320-503 (Baugröße 3 ... 6): ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) AC 460 V / 60 Hz 0150 0220 0300 0370 0450 0550 0750 0900 1100 1320 (lb in)
Seite 281
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) 2. Motoren AC 230/460 V / 60 Hz in Doppelsternschaltung: ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0008-5A3 ... MDX61B0110-503 (Baugröße 0 ... 2): ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) AC 230 V / 60 Hz 0008 0011 0014...
Seite 282
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) ® Zuordnung MOVIDRIVE MDX61B0150-503 ... MDX61B1320-503 (Baugröße 3 ... 6): ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) AC 230 V / 60 Hz 0150 0220 0300 0370 0450 0550 0750 0900 1100 1320 (lb in)
Seite 283
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) DT/DV-Motorauswahl in Schaltungsart Dreieck (AC 230 V / 50 Hz) Motoren AC 230/400 V / 50 Hz in Dreieckschaltung: ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-2_3 (AC 230-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) Δ AC 230 V / 50 Hz 0015 0022 0037...
Seite 284
Projektierung Motorauswahl für asynchrone Servomotoren (CFC) DT/DV-Motorauswahl in Schaltungsart Doppelstern (AC 230 V / 60 Hz) Motoren AC 230/460 V / 60 Hz in Doppelsternschaltung: ® Motor MOVIDRIVE MDX61B...-2_3 (AC 230-V-Geräte) in den CFC-Betriebsarten (P700) AC 230 V / 60 Hz 0015 0022 0037...
Wir empfehlen, für die Inbetriebnahme immer die neueste MOVITOOLS -Version zu ® verwenden. Die neueste MOVITOOLS -Version finden Sie zum Download auf unserer Homepage (www.sew-eurodrive.de). Motoreigen- Anforderungen an einen Servoantrieb sind unter anderem Drehzahldynamik, Drehzahl- ® schaften rundlauf und Positioniergenauigkeit. DS-/CM-/CMD-/CMP-Motoren mit MOVIDRIVE erfüllen diese Anforderungen.
Seite 286
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) Grundsätzliche Für die SEW-Motoren sind die notwendigen Motordaten für die SERVO-Betriebsarten ® Empfehlungen im MOVIDRIVE gespeichert. Bei den SERVO-Betriebsarten mit Drehzahlregelung ist die Drehzahl die Stellgröße. Bei den SERVO-Betriebsarten mit Momentenregelung (SERVO & M-REGEL.) ist das Dreh- moment die Stellgröße.
Seite 287
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) Motorentabelle DS/CM Kennwerte bei U = AC 230 V / AC 400 V ohne Fremdlüfter mit Fremdlüfter VR Massenträgheit J Motor ohne Bremse mit Bremse 0_VR 0_VR 0_VR 1/min Nm (lb in) Nm (lb in) CM71S 5.0 (44) 3.95...
Seite 288
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) HINWEIS Weitere Projektierungshinweise und Informationen zu den synchronen Servomotoren vom Typ DS/CM finden Sie im Katalog "Servogetriebemotoren", den Sie bei SEW-EUODRIVE bestellen können.. DS-/CM-Motorauswahl (AC 400-V-Systemspannung) 1. Nenndrehzahl n = 2000 1/min: ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den SERVO-Betriebsarten (P700) Motor 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 0055 0075 0110 0150 0220...
Seite 289
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) 2. Nenndrehzahl n = 3000 1/min: ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den SERVO-Betriebsarten (P700) Motor 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 0055 DS56M (lb in) (21) (25) (32) (34) (31) (34) DS56L (lb in) (29)
Seite 290
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) 3. Nenndrehzahl n = 4500 1/min: ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den SERVO-Betriebsarten (P700) Motor 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 DS56M (lb in) (21) (25) (32) (34) (31) (34) DS56L (lb in) (29) (35)
Seite 291
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) 4. Nenndrehzahl n = 6000 1/min: ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400/500-V-Geräte) in den SERVO-Betriebsarten (P700) Motor 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 0055 0075 0110 0150 0220 0300 0370 0450 DS56M (lb in) (21) (32) (34)
Seite 292
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) DS-/CM-Motorauswahl (AC 230-V-Systemspannung) 1. Nenndrehzahl n = 2000 1/min: ® MOVIDRIVE MDX61B...-2_3 (AC 230-V-Geräte) in den SERVO-Betriebsarten (P700) Motor 0015 0022 0037 0055 0075 0110 0150 0220 0300 12.9 14.6 16.5 CM71S (lb in) (114) (129) (146)
Seite 293
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) 3. Nenndrehzahl n = 4500 1/min: ® MOVIDRIVE MDX61B...-2_3 (AC 230-V-Geräte) in den SERVO-Betriebsarten (P700) Motor 0015 0022 0037 0055 0075 0110 0150 0220 0300 DS56M (lb in) (34) 12.1 16.3 16.5 CM71S (lb in) (57) (66) (107)
Seite 294
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) Motorentabelle CMD Kennwerte bei U = AC 400 V Motor Massenträgheit J 1/min Nm (lb in) CMD93S 2.4 (21) 1.55 1.23 CMD93M 4.2 (37) 16.2 2.31 CMD93L 6.0 (50) 22.9 3.38 1200 CMD138S 6.7 (59 13.2 CMD138M 12.1 (107)
Seite 295
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) 3. Nenndrehzahl n = 3000 1/min: ® MOVIDRIVE MDX61B...-5_3 (AC 400-V-Geräte) in den SERVO-Betriebsarten (P700) Motor 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 0055 0075 0110 0150 CMD70S (lb in) (19) (22) (27) CMD70M (lb in) (28)
Seite 296
Projektierung Motorauswahl für synchrone Servomotoren (SERVO) Motorentabelle CMP Kennwerte bei U = AC 400 V Ohne Fremdlüfter Mit Fremdlüfter Massenträgheit J Motor ohne Bremse mit Bremse 0_VR 0_VR –4 1/min Nm (lb in) Nm (lb in) CMP40S 0.5 (4) 0.104 0.132 CMP40M 0.8 (7)
Seite 297
(269) Synchrone Linearmotoren SL2 HINWEIS Ausführliche Informationen zu den synchronen Lineramotoren SL2 finden Sie in der Betriebsanleitung und im Katalog "Synchrone Linearmotoren SL2". Die Dokumente stehen zum Download auf der Homepage von SEW-EURODRIVE zur Verfügung. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Überlastfähigkeit des Umrichters ® Die MOVIDRIVE -Antriebsumrichter berechnen permanent die Belastung der Umrich- terendstufe (Geräteauslastung) und können in jedem Betriebszustand die jeweils maxi- mal mögliche Leistung abgeben. Als Zeiteinheit wird die Kühlkörperkonstante T des Umrichters verwendet. Die Kühlkörperzeitkonstante T ist für jede Baugröße unter- schiedlich (→...
Seite 299
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Beispiel Beispiel für einen Lastzyklus: • Überlaststrom I = 120 % I out 1 • Niedriglaststrom I = 40 % I out 2 = 0,75 × T • Überlastzeit t = 1,5 × T • Niedriglastzeit t %I D 63549AXX Bild 70: Beispiel für einen Lastzyklus...
Seite 300
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters MDX60B / 61B, Baugröße 0: Garantierte Dauerausgangsströme I in Abhängigkeit der Ausgangsfrequenz f = 3 x AC 400 V, ϑ ϑ = 25 °C = 3 x AC 400 V = 40 °C 8 kHz 4 kHz 8 kHz 4 kHz out1...
Seite 301
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters MDX61B, Baugröße 1 - 6: Garantierte Dauerausgangsströme I in Abhängigkeit der Ausgangsfrequenz f 4 kHz V = 3 AC 230 V V = 3 AC 230 V 4 kHz V = 3 AC 400 V V = 3 AC 400 V ϑ...
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Überlastfähigkeit Dies ist die Überlastfähigkeit, die mindestens einem Viertel der Kühlkörperzeitkonstan- im Minuten- ten entspricht (0,25 T). Die Überlastzeit ist üblicherweise wenige Minuten lang. Die bereich Überlastfähigkeit kann folgendermaßen ermittelt werden: ≥ 0,25 × T → Ermittlung anhand von Diagrammen Überlastzeit t ≥...
Seite 303
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters MDX60B/61B, Taktfrequenz f = 4 kHz: BG0 Überlast- fähigkeit bei = 3 x AC 400 V 400 V / 25 °C ϑ = 25 °C out 1 (P860 / P861) = 4 kHz 80 % I 60 % I out 2 40 % I...
Seite 304
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: = 3 x AC 400 V ϑ = 25 °C out 1 (P860 / P861) = 16 kHz 60 % I out 2 40 % I 20 % I 0 % I 63454AXX Bild 76: Überlastfähigkeit bei f = 16 kHz (400 V / 25 °C)
Seite 305
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 8 kHz: 80 % I out 1 60 % I out 2 40 % I 20 % I V = 3 x AC 400 V ϑ 25 °C am b (P860 / P861) = 8 kHz 0 % I 63458AXX...
Seite 306
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters MDX60B/61B, Taktfrequenz f = 4 kHz: BG0 Überlast- fähigkeit bei 400 V / 40 °C = 3 x AC 400 V ϑ out 1 = 40 °C (P860 / P861) = 4 kHz 60 % I out 2 40 % I 20 % I...
Seite 307
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: = 3 x AC 400 V ϑ = 40 °C out 1 (P860 / P861) = 16 kHz 60 % I out 2 40 % I 20 % I 0 % I 63462AXX Bild 82: Überlastfähigkeit bei f = 16 kHz (400 V / 40 °C)
Seite 308
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 8 kHz: V = 3 x AC 400 V ϑ 40 °C (P860 / P861) = 8 kHz out 1 60 % I out 2 40 % I 20 % I 0 % I 63464AXX Bild 84: Überlastfähigkeit bei f = 8 kHz (400 V / 40 °C)
Seite 309
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters MDX60B/61B, Taktfrequenz f = 4 kHz: BG0 Überlast- fähigkeit bei = 3 x AC 500 V ϑ 500 V / 25 °C = 25 °C out 1 (P860 / P861) = 4 kHz 80 % I 60 % I out 2 40 % I...
Seite 310
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: = 3 x AC 500 V ϑ = 25 °C out 1 (P860 / P861) = 16 kHz 60 % I out 2 40 % I 20 % I 0 % I 63472AXX Bild 88: Überlastfähigkeit bei f = 16 kHz (500 V / 25 °C)
Seite 311
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 8 kHz: 80 % I out 1 60 % I out 2 40 % I 20 % I V = 3 x AC 500 V ϑ 25 °C (P860 / P861) = 8 kHz 0 % I 63474AXX Bild 90: Überlastfähigkeit bei f...
Seite 312
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters MDX60B/61B, Taktfrequenz f = 4 kHz: BG0 Überlast- fähigkeit bei = 3 x AC 500 V 500 V / 40 °C ϑ = 40 °C out 1 (P860 / P861) = 4 kHz 60 % I out 2 40 % I 20 % I...
Seite 313
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: = 3 x AC 500 V ϑ = 40 °C out 1 (P860 / P861) = 16 kHz 60 % I out 2 40 % I 20 % I 0 % I 63478AXX Bild 94: Überlastfähigkeit bei f = 16 kHz (500 V / 40 °C)
Seite 314
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 8 kHz: V = 3 x AC 500 V ϑ 40 °C (P860 / P861) = 8 kHz out 1 60 % I out 2 40 % I 20 % I 0 % I 63480AXX Bild 96: Überlastfähigkeit bei f = 8 kHz (500 V / 40 °C)
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Überlastfähigkeit Dies ist die Überlastfähigkeit, die höchstens einem Viertel der Kühlkörperzeitkonstanten im Sekunden- entspricht (0,25 T). Die Überlastzeit ist üblicherweise einige Sekunden lang. In diesem bereich Zeitbereich ist die Kennlinie nahezu linear und die Überlastfähigkeit kann folgender- maßen ermittelt werden: <...
Seite 316
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters MDX60B/61B, BG0 Überlast- Daueraus- Überlastfaktor k bei Niedriglaststrom I out 2 fähigkeit bei Taktfrequenz Überlaststrom I out 1 gangsstrom I (bei f > 2 Hz) 0,2 × I 0,4 × I 0,6 × I 400 V / 40 °C >...
Seite 317
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Überlastfähigkeit Bei dynamischen Anwendungen (CFC- und SERVO-Betriebsarten) mit kurzer Überlast- bei einer Über- zeit t kann der Umrichter auch bei den PWM-Frequenzen 8 kHz und 16 kHz Überlast- lastzeit < 1 s ströme bis 150 % I abgeben (Baugröße 0: 200 % bei PWM-Frequenz 8 kHz und 12 kHz;...
Seite 318
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters • Gehen Sie senkrecht nach unten und lesen Sie dann die Mindestniedriglastzeit t → t = 0,13 s. Alle Zeiten t rechts des Schnittpunktes mit I sind zulässig (√), alle Zeiten t links da- out2 von sind nicht zulässig (!). Gemäß...
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: ≤ 81 % I Der zulässige mittlere Umrichterausgangsstrom beträgt I out RMS = 3 x AC 400 V ϑ = 25 °C (P860 / P861) = 16 kHz ≤ 81 % I out RMS 60 % I 40 % I...
Seite 320
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: ≤ 69 % I Der zulässige mittlere Umrichterausgangsstrom beträgt I out RMS = 3 x AC 400 V ϑ = 40 °C (P860 / P861) = 16 kHz ≤ 69 % I out 1 out RMS out 2...
Seite 321
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: ≤ 82 % I Der zulässige mittlere Umrichterausgangsstrom beträgt I out RMS = 3 x AC 500 V ϑ = 25 °C (P860 / P861) = 16 kHz ≤ 82 % I out 1 out RMS out 2...
Seite 322
Projektierung Überlastfähigkeit des Umrichters Taktfrequenz f = 16 kHz: ≤ 69 % I Der zulässige mittlere Umrichterausgangsstrom beträgt I out RMS = 3 x AC 500 V ϑ = 40 °C (P860 / P861) = 16 kHz ≤ 69 % I out 1 out RMS out 2...
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 4.10 Auswahl des Bremswiderstands GEFAHR! Die Zuleitungen zum Bremswiderstand führen hohe Gleichspannung (ca. DC 900 V) Tod oder schwerste Verletzung durch Stromschlag. • Die Bremswiderstandsleitungen müssen für diese hohe Gleichspannung geeignet sein. • Installieren Sie die Bremswiderstandsleitungen vorschriftsmäßig. WARNUNG! Die Oberflächen der Bremswiderstände erreichen bei Belastung mit P hohe Tempe-...
Seite 324
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Die folgende Tabelle gibt an, welche Spitzenbremsleistungen bei den unterschiedlichen Widerstandswerten möglich sind. Spitzenbremsleistung Widerstandswert MDX60/61B...-5_3 MDX61B...-2_3 (AC 400/500-V-Geräte) (AC 230-V-Geräte) 100 Ω 9.4 kW 2.3 kW 72 Ω 13.0 kW 3.2 kW 68 Ω 13.8 kW 3.2 kW 47 Ω...
Seite 327
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Zuordnung zu AC 230-V-Geräten (...-2_3) Bremswiderstand Typ BW... BW039- BW039- BW039- BW027- BW027- Sachnummer 821 687 8 821 688 6 821 689 4 822 422 6 822 423 4 Bremswiderstand Typ BW...-T BW039- BW039- BW018- BW018- 012-T 026-T 015-P...
Seite 328
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands ≤ 120 s) kann anhand Überlastfaktor für Bei Bremsvorgängen innerhalb der Spieldauer T (Standard: T Bremswider- des Überlastfaktors (→ folgende Diagramme) die resultierende ED-Bremsleistung er- stände mittelt werden. Beachten Sie bei der Ermittlung der Belastbarkeit die durch die Zwischenkreisspannung bedingte Spitzenbremsleistung.
Seite 329
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor für Drahtwiderstände auf Keramikrohr ÜF 100% 58875AXX Bild 108: Überlastfaktor in Abhängigkeit der Einschaltdauer für Drahtwiderstände Einschaltdauer (ED) 15 % 25 % 40 % 60 % 80 % 100 % Überlastfaktor (ÜF) 1.12 Überlastfaktor für Stahlgitterwider- stände ÜF...
Seite 330
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Berechnungs- Gegeben: beispiel • Spitzenbremsleistung 13 kW • Durchschnittliche Bremsleistung während der Bremszeit 6,5 kW • Einschaltdauer ED 6 % Gesucht: • Bremswiderstand BW.. Vorgehensweise 1. Überlastfaktor ermitteln. Ermitteln Sie zunächst den Überlastfaktor bei einer Einschaltdauer ED von 6 % aus den jeweiligen Diagrammen.
Durch die Inbetriebnahmefunktion im Bediengerät DBG60B und in der Bediensoftware ® MOVITOOLS werden die Einstellungen der Bremsenparameter für die 2- und 4-poli- gen Motoren von SEW-EURODRIVE vorgenommen. Bei höherpoligen Motoren von SEW-EURODRIVE und Fremdmotoren müssen die Bremsenparameter (P73_) von Hand eingestellt werden. Bremsen-...
Projektierung Zulässige Spannungsnetze für MOVIDRIVE® B ® 4.12 Zulässige Spannungsnetze für MOVIDRIVE HINWEIS ® MOVIDRIVE B ist für den Betrieb an TN- und TT-Spannungsnetzen mit direkt geer- detem Sternpunkt vorgesehen (TN- und TT-Netze). Der Betrieb an Spannungsnetzen mit nicht geerdetem Sternpunkt (beispielsweise IT-Netze) ist zulässig. SEW-EURO- DRIVE empfiehlt dann, Isolationswächter mit Pulscode-Messverfahren zu verwenden.
Bei Verwendung von Aderleitungen aus Kupfer mit PVC-Isolierung und Verlegung in schnitte und Kabelkanälen bei 25 °C Umgebungstemperatur und Netz-Nennströmen von 100 % des Absicherung Umrichternennstromes schlägt SEW-EURODRIVE folgende Leitungsquerschnitte und Absicherungen vor: = 3 × AC 400 V: AC 400/500-V-Geräte SI-Einheiten, U Netz MDX60/61B...-5A3...
Seite 334
Projektierung Netz- und Motorleitungen = 3 × AC 230 V: AC 230-V-Geräte SI-Einheiten, U Netz MDX61B...-2_3 0015 0022 0037 0055 0075 Baugröße Sicherungen F11/F12/F13 I 16 A 25 A 25 A 35 A Netzleitung L1/L2/L3 1.5 mm 4 mm 4 mm 6 mm 2 ×...
Seite 335
Projektierung Netz- und Motorleitungen = 3 × AC 460 V: AC 400/500-V-Geräte nach USA NEC, U Netz MDX61B...-5A3 0005 0008 0011 0014 0015 0022 0030 0040 Baugröße Sicherungen F11/F12/F13 I 15 A Netzleitung L1/L2/L3 AWG14 AWG14 PE-Leiter AWG14 AWG14 Motorleitung U/V/W AWG14 AWG14 Geräteklemmen-Querschnitt...
16 kHz ungeschirmte Leitung PWM- Frequenz 4 kHz 1200 (P860/P861) 8 kHz 12 kHz 16 kHz HINWEIS SEW-EURODRIVE empfiehlt, bei langen Motorleitungen keinen Fehlerstrom-Schutz- schalter einzusetzen. Die durch Kabelkapazitäten verursachten Ableitströme können zu Fehlauslösungen führen. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 337
Projektierung Netz- und Motorleitungen Spannungsfall Der Leitungsquerschnitt der Motorleitung ist so zu wählen, dass der Spannungsfall möglichst gering ist. Zu großer Spannungsfall bewirkt, dass nicht das volle Motormo- ment erreicht wird. Der zu erwartende Spannungsfall kann mit den folgenden Tabellen ermittelt werden (bei kürzeren Leitungen kann der Spannungsfall proportional zur Länge umgerechnet wer- den): Belastung mit I in A =...
Projektierung Gruppenantrieb im VFC-Betrieb 4.15 Gruppenantrieb im VFC-Betrieb In der Betriebsart VFC & GRUPPE kann eine Gruppe von Asynchronmotoren an einem Umrichter betrieben werden. Der Umrichter arbeitet in dieser Betriebsart ohne Schlupf- kompensation und mit konstantem U/f-Verhältnis. Die Motoren werden ohne Geberrück- führung betrieben.
Der Drehzahlgeber kann direkt an das MOVIDRIVE B ange- schlossen werden. HINWEIS Weitere Infomationen zum Betrieb von explosionsgeschützen Drehstrommotoren fin- den Sie in der Betriebsanleitung "Explosionsgeschützte Drehstrommotoren, Asynchro- ne Servomotoren", die Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Projektierung EMV-gerechte Installation gemäß EN 61800-3 4.17 EMV-gerechte Installation gemäß EN 61800-3 ® Antriebssysteme mit MOVIDRIVE sind als Komponenten zum Einbau in Maschinen und Anlagen bestimmt. Sie erfüllen die EMV-Produktnorm EN 61800-3 "Drehzahlverän- derbare elektrische Antriebe". Bei Beachtung der Hinweise zur EMV-gerechten Installa- tion sind die entsprechenden Voraussetzungen zur CE-Kennzeichnung der gesamten damit ausgerüsteten Maschine/Anlage auf Basis der EMV-Richtlinie 89/336/EWG gege- ben.
Seite 341
(2) = 2. Lösungsmöglichkeit mit geschirmter Motorleitung (3) = 3. Lösungsmöglichkeit mit Ausgangsfilter HF... (siehe Kap. "Ausgangsfilter HF") Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Druckschrift "Praxis der An- triebstechnik, Elektromagnetische Verträglichkeit", die Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Seite 342
Vor allem bei Betrieb mit f = 4 kHz können im Ausgangsfilter erhebliche Geräu- sche entstehen (Magnetostriktion). In geräuschempfindlicher Umgebung empfiehlt SEW-EURODRIVE den Betrieb mit f = 12 kHz (oder 16 kHz) und U -Anbin- dung. Beachten Sie dann die Hinweise zur U -Anbindung.
Seite 343
Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... -Anbindung Betrieb ohne U -Anbindung: • Nur für die PWM-Frequenzen 4 oder 8 kHz zulässig. HF... ® MOVIDRIVE U V W PE HF...-403 = 4/8 kHz HF...-503 U V W U V W L1 L2 L3 U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 PE...
Seite 344
Projektierung Ausgangsfilter Typ HF... Die Auswahl der PWM-Frequenz und die Überprüfung des Umrichters ist im folgenden Bild zusammengefasst. Auswahl der PWM-Frequenz Geräuschsensible und U z -Anbindung Umgebung, in der HF eingesetzt wird (nicht Motor!) Nein Ausführung Motorkabel Geschirmt Ungeschirmt Länge des Motorkabels (auch Gesamtlänge bei Gruppenantrieb) Motorkabellänge nur durch...
Projektierung Elektronikleitungen und Signalerzeugung 4.19 Elektronikleitungen und Signalerzeugung • Die Elektronikklemmen des Grundgerätes sind für folgende Querschnitte geeignet: – Bei Einzelader 0,20...2,5 mm (AWG24...12) – Bei Doppelader 0,20...1 mm (AWG24...17) Elektronikleitungen getrennt von leistungsführenden Leitungen, Schützsteuerleitun- gen oder Bremswiderstandsleitungen verlegen. Werden geschirmte Elektronikleitun- gen verwendet, den Schirm beidseitig erden.
Projektierung Externe DC-24-V-Spannungsversorgung 4.20 Externe DC-24-V-Spannungsversorgung ® Allgemeine Das interne Schaltnetzteil des MOVIDRIVE B hat eine maximale Leistung von 29 W. Hinweise Wird durch eingebaute Optionen eine höhere Leistung benötigt, muss ein externes DC-24-V-Netzgerät angeschlossen werden. Schalten Sie in diesem Fall das externe DC-24-V-Netzgerät vor dem Netzschütz oder gleichzeitig mit dem Netzschütz ein.
Projektierung Parametersatz-Umschaltung 4.21 Parametersatz-Umschaltung Mit dieser Funktion können an einem Umrichter zwei Motoren mit zwei unterschiedli- chen Parametersätzen betrieben werden. Die Parametersatz-Umschaltung erfolgt über einen Binäreingang oder über Feldbus. Hierzu einen Binäreingang auf die Funktion “PARAM.-UMSCH.” (→ P60_/P61_) pro- grammieren. Im Umrichterstatus GESPERRT kann dann zwischen Parametersatz 1 und 2 umgeschaltet werden.
Projektierung Priorität der Betriebszustände und Verknüpfung der Steuersignale 4.22 Priorität der Betriebszustände und Verknüpfung der Steuersignale Priorität der Betriebszustände Priorität hoch Reglersperre Schnellstopp Halteregelung Halt niedrig Freigabe 05306ADE Bild 114: Priorität der Betriebszustände Verknüpfung der Die folgende Tabelle zeigt die Verknüpfung der Steuersignale. "/Reglersperre" ist fest Steuersignale programmiert auf Binäreingang DIØØ.
Seite 350
Projektierung Endschalter 4.23 Endschalter Endschalter- Die Endschalterverarbeitung stellt das Einhalten des Verfahrbereiches eines Antriebes verarbeitung sicher. Hierzu können die Binäreingänge auf die Funktionen "/ES RECHTS" (Endschal- ter rechts) und "/ES LINKS" (Endschalter links) programmiert werden. An diesen Binär- eingängen werden die Endschalter angeschlossen. Die Endschalter müssen “0”-aktiv sein und im Endschalterbereich (= Endschalter angefahren) dauernd betätigt sein.
-Basis für PC (z.B. MOVI- ® ® TOOLS /SHELL und MOVITOOLS /SCOPE). ® Die ausführliche Beschreibung des MOVILINK -Protokolls finden Sie im Handbuch "Se- rielle Kommunikation und Systembus (SBus)", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Betrieb der Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX60B/61B und für die Erreichung der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstehen, übernimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung. Die Sachmängelhaftung ist in solchen Fällen ausgeschlossen. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Informationsbedarf wenden sich bitte SEW-EURODRIVE. Allgemein Niemals beschädigte Produkte installieren oder in Betrieb nehmen. Beschädigungen bitte umgehend beim Transportunternehmen reklamieren. Während des Betriebes können Antriebsumrichter ihrer Schutzart entsprechend span- nungsführende, blanke gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
Sicherheitshinweise Transport, Einlagerung ® Sicherheits- Die Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX60B/61B dürfen ohne übergeordnete Sicher- funktionen heitssysteme keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen. Verwenden Sie übergeordnete Sicherheitssysteme, um den Maschinen- und Personenschutz zu gewährleisten. Beachten Sie für Sicherheitsanwendungen die Angaben in den folgenden Druckschrif- ten: ®...
Sicherheitshinweise Sichere Trennung Sichere Trennung Das Gerät erfüllt alle Anforderungen für die sichere Trennung von Leistungs- und Elek- tronikanschlüssen gemäß EN 61800-5-1. Um die sichere Trennung zu gewährleisten, müssen alle angeschlossenen Stromkreise ebenfalls den Anforderungen für die sichere Trennung genügen. Betrieb Anlagen, in die Antriebsumrichter eingebaut sind, müssen ggf.
Geräteaufbau Typenbezeichnung, Typenschilder und Lieferumfang Geräteaufbau Typenbezeichnung, Typenschilder und Lieferumfang Beispiel: Typenbezeichnung MDX60 B 0011 - 5 A 3 - 4 00 00 = Standard Ausführung 0T = Technologie XX = Sondergerät Quadranten 4 = 4Q (mit Bremschopper) Anschlussart 3 = 3-phasig B = Funkentstörgrad C1 Netzseitige Funkentstörung...
Seite 357
Geräteaufbau Typenbezeichnung, Typenschilder und Lieferumfang Beispiel: Der Bremswiderstand BW090-P52B ist nur für MDX60B/61B Baugröße 0 erhältlich. Typenschild Bremswider- stand BW090- P52B 54522AXX Beispiel: Bei MDX61B.. Baugröße 1 - 6 ist das Gesamttypenschild seitlich am Gerät Gesamttypen- angebracht. schild Baugröße 1 - 6 56493AXX Beispiel: Bei MDX61B.., Baugröße 1-6 ist das Typenschild des Leistungsteils seitlich am Gerät...
Geräteaufbau Typenbezeichnung, Typenschilder und Lieferumfang Lieferumfang • Steckergehäuse für alle Signalklemmen (X10 ... X17), aufgesteckt • Steckergehäuse für die Leistungsklemmen (X1 ... X4), aufgesteckt • Steckbare Speicherkarte, aufgesteckt Baugröße 0 • 1 Satz Schirmklemmen für Leistungskabel und Signalkabel, nicht montiert. Der Satz Schirmklemmen besteht aus: –...
Seite 359
Geräteaufbau Baugröße 0 Baugröße 0 MDX60/61B-5A3 (AC 400/500-V-Geräte): 0005 ... 0014 [15] [14] [13] [12] [11] [10] [16] [17] [20] [18] [19] 62710AXX * Ansicht der Geräteunterseite [1] Leistungsschirmklemme für Netzanschluss u. Anschluss Zwischenkreiskopplung [2] X4: Anschluss Zwischenkreiskopplung U – / U + und PE-Anschluss, trennbar [3] X1: Netzanschluss L1, L2, L3 und PE-Anschluss, trennbar [4] Nur bei MDX61B: Feldbussteckplatz...
Installation Installationshinweise Grundgerät Installation Installationshinweise Grundgerät ® Montage- Die MOVIDRIVE -Geräte der Baugröße 6 (0900 ... 1320) haben eine fest montierte hinweise für Kranöse [1]. Verwenden Sie zur Montage Kran und Kranöse [1] . Baugröße 6 GEFAHR! Schwebende Last. Lebensgefahr durch herabstürzende Last. •...
Installation Installationshinweise Grundgerät Anzugsdreh- • Nur Originalanschlusselemente verwenden. Beachten Sie die zulässigen ® momente Anzugsdrehmomente der MOVIDRIVE -Leistungsklemmen. – Baugröße 0, 1 und 2S → 0,6 Nm (5 lb in) → – Baugröße 2 1,5 Nm (13 lb in) → –...
Seite 369
B ist geeignet für den Betrieb an TN- und TT-Spannungsnetzen mit direkt geerdetem Sternpunkt. Der Betrieb an Spannungsnetzen mit nicht geerdetem Sternpunkt ist zulässig. SEW-EURODRIVE empfiehlt in diesem Fall, in Spannungs- netzen mit nicht geerdetem Sternpunkt (IT-Netze) Isolationswächter mit Puls- code-Messverfahren zu verwenden.
Seite 370
Schützen Sie den Bremswiderstand (außer BW90-P52B) mit einem Bimetallrelais (→ Anschluss-Schaltbild Grundgerät, Leistungsteil und Bremse). Stellen Sie den Auslösestrom gemäß den technischen Daten des Bremswiderstandes ein. SEW-EURODRIVE empfiehlt, Überstromrelais der Auslöseklasse 10 oder 10A gemäß EN 60947-4-1 zu verwenden. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Installation Installationshinweise Grundgerät • Bei Bremswiderständen der Baureihen BW...-T / BW...-P kann alternativ zu einem Bimetallrelais der integrierte Temperaturschalter / das Überstromrelais mit einem 2-adrigen, geschirmten Kabel angeschlossen werden. • Bremswiderstände in Flachbauform haben einen internen thermischen Überlast- schutz (nicht auswechselbare Schmelzsicherung). Montieren Sie die Bremswider- stände in Flachbauform mit dem entsprechenden Berührungsschutz.
Seite 372
Länge, jedoch max. 400 mm. Ungeschirmte, verdrillte Leitungen sind ausreichend. Verwenden Sie als Netzzuleitung ebenfalls ungeschirmte Leitun- gen. • Zur Einhaltung der Grenzwertklasse C2 und C1 empfiehlt SEW-EURODRIVE motorseitig eine der folgenden EMV-Maßnahmen: – geschirmte Motorleitung – Option Ausgangsdrossel HD...
Seite 373
Installation Installationshinweise Grundgerät Ausgangsdrossel • Montieren Sie die Ausgangsdrossel in der Nähe des Umrichters, jedoch außer- HD... halb des Mindestfreiraums für die Kühlung. • Bei HD001 ... HD003: Führen Sie alle drei Phasen (U, V, W) des Motorkabels [1] gemeinsam durch die Ausgangsdrossel. Um eine höhere Filterwirkung zu errei- chen, führen Sie den PE-Leiter nicht durch die Ausgangsdrossel! ®...
Installation Bediengerät abnehmen / aufsetzen Bediengerät abnehmen / aufsetzen Bediengerät Gehen Sie in dieser Reihenfolge vor: abnehmen STOP 60032AXX Bild 122: Bediengerät abnehmen 1. Ziehen Sie den Stecker des Verbindungskabels vom Steckplatz XT ab. 2. Drücken Sie das Bediengerät vorsichtig nach unten bis es sich aus der oberen Halterung der Frontabdeckung gelöst hat.
Installation Frontabdeckung abnehmen / aufsetzen Frontabdeckung abnehmen / aufsetzen Frontabdeckung Gehen Sie zum Abnehmen der Frontabdeckung folgendermaßen vor: abnehmen 60034AXX Bild 124: Frontabdeckung abnehmen 1. Nehmen Sie, falls vorhanden, zuerst das Bediengerät ab (→ Seite 374). 2. Drücken Sie oben in die Griffmulde der Frontabdeckung. 3.
Seite 376
Installation Frontabdeckung abnehmen / aufsetzen Frontabdeckung Gehen Sie zum Aufsetzen der Frontabdeckung folgendermaßen vor: aufsetzen BG1 -6 60035AXX Bild 125: Frontabdeckung aufsetzen 1. Setzen Sie die Frontabdeckung mit der Unterseite in die vorgesehene Halterung. 2. Halten Sie die Griffmulde oben an der Frontabdeckung gedrückt. 3.
Installation UL-gerechte Installation UL-gerechte Installation Beachten Sie für die UL-gerechte Installation folgende Hinweise: • Verwenden Anschlusskabel Kupferleitungen folgenden thermischen Bemessungswerten: ® • MOVIDRIVE MDX60B/61B0005 ... 0300: thermischer Bemessungswert 60 °C / 75 °C ® • MOVIDRIVE MDX61B0370 ... 1320: thermischer Bemessungswert 75 °C ®...
Seite 378
Installation UL-gerechte Installation AC 230-V-Geräte ® MOVIDRIVE Max. Netzstrom Max. Netzspannung Sicherungen MDX61B...2_3 0015/0022/0037 AC 5000 A AC 240 V AC 30 A / 250 V 0055/0075 AC 5000 A AC 240 V AC 110 A / 250 V 0110 AC 5000 A AC 240 V AC 175 A / 250 V...
Installation Schirmklemmen Schirmklemmen ® Schirmklemme Bei MOVIDRIVE MDX60B/61B Baugröße 0 wird serienmäßig ein Satz Schirmklem- für Leistungsteil, men für das Leistungsteil mitgeliefert. Die Schirmklemmen sind noch nicht am Gerät Baugröße 0 montiert. Montieren Sie die Schirmklemmen für das Leistungsteil folgendermaßen: •...
Seite 380
Installation Schirmklemmen ® Schirmklemme Bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 1 wird serienmäßig eine Schirmklemme für das für Leistungsteil, Leistungsteil mitgeliefert. Montieren Sie diese Schirmklemme am Leistungsteil zusam- Baugröße 1 men mit den Befestigungsschrauben des Gerätes . 60019AXX Bild 127: Schirmklemme am Leistungsteil befestigen (Baugröße 1) [1] Schirmklemme Leistungsteil [2] PE-Anschluss ( ) ®...
Installation Schirmklemmen Schirmklemme Montieren Sie die Schirmklemme für die Signalleitungen folgendermaßen: für Signal- • Entfernen Sie, falls aufgesteckt, das Bediengerät und die Frontabdeckung. leitungen • Baugröße 0: Befestigen Sie die Schirmklemme an der Geräteunterseite. • Baugröße 1 bis 6: Befestigen Sie die Schirmklemme an der Steuerkopfunterseite. Baugröße 0 MDX 60B MDX 61B...
Installation Berührungsschutz Leistungsklemmen Berührungsschutz Leistungsklemmen GEFAHR! Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwerste Verletzung durch Stromschlag. • Installieren Sie den Berührungsschutz vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät nie ohne montierten Berührungsschutz in Betrieb. ® Baugröße 2S Die Schutzart IP20 wird bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 2S erreicht, wenn eine der beiden Bedingungen erfüllt ist: •...
Seite 383
Installation Berührungsschutz Leistungsklemmen ® Baugröße 4 und 5 Die Schutzart IP20 wird bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 4 und 5 (AC 500-V-Ge- räte: MDX61B0370/0450/0550/0750; AC 230-V-Geräte: MDX61B0220/0300) erreicht, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: • An den Leistungsklemmen X1, X2, X3, X4 sind korrekt mit Schrumpfschlauch ≥...
Seite 384
Installation Berührungsschutz Leistungsklemmen ® Baugröße 4-6 Bei MOVIDRIVE Baugröße 4 (AC 500-V-Geräte: MDX61B0370/0450; AC 230-V-Ge- räte: MDX61B0220/0300), Baugröße 5 (MDX61B0550/0750) und Baugröße 6 (MDX61B0900/1100/1320) werden serienmäßig 2 Stück Berührungsschutz mit 8 Be- festigungsschrauben mitgeliefert. Montieren Sie den Berührungsschutz an den beiden Abdeckhauben für die Leistungsklemmen.
Installation Anschluss-Schaltbilder Grundgerät Bremsgleich- Verlegen Sie beim Einbau des Bremsgleichrichters im Schaltschrank die Verbindungs- richter im leitungen zwischen Bremsgleichrichter und Bremse getrennt von anderen Leistungska- Schaltschrank beln. Gemeinsame Verlegung ist nur zulässig, wenn die Leistungskabel geschirmt sind. Bremswiderstand BW... / BW...-...-T /BW...-...-P Leistungsteil Leistungsteil Leistungsteil...
Seite 387
Installation Anschluss-Schaltbilder Grundgerät Signalklemmen Steuerkopf Umschaltung I-Signal <-> U-Signal* S 11 Option Option Systembus Abschlusswiderstand S 12 Bediengerät Serielle Schnittstelle XT: 9,6 kBaud <-> 57,6 kBaud S 13 DBG60B z. B. UWS21B S 14 Frequenzeingang aktiv ON OFF* X12: Systembus Bezug DGND SC1 1 Systembus High...
Seite 388
Installation Anschluss-Schaltbilder Grundgerät Funktionsbeschreibung der Klemmen des Grundgerätes (Leistungsteil und Steuerkopf) Klemme Funktion X1:1/2/3 L1/L2/L3 (PE) Netzanschluss X2:4/5/6 U/V/W (PE) Motoranschluss X3:8/9 +R/-R (PE) Anschluss Bremswiderstand (PE) Zwischenkreisanschluss Umschaltung I-Signal DC(0(4)...20 mA) ↔ U-Signal DC(-10 V...0...10 V, 0...10 V), werksmäßig auf U-Signal. S11: S12: Systembus-Abschlusswiderstand zu- oder abschalten, werksmäßig abgeschaltet.
Verwenden Sie je nach Kabellänge und Kabelkapazität nach 20 bis 30 Teilnehmern einen Repeater. Der SBus unterstützt die Übertragungstechnik gemäß ISO 11898. Ausführliche Informationen über den Systembus finden Sie im Handbuch "Serielle Kom- munikation", das bei SEW-EURODRIVE erhältlich ist. Anschluss-Schaltbild SBus Steuerkopf...
Installation Anschluss RS485-Schnittstelle Abschlusswider- • Schalten Sie am Anfang und am Ende der Systembusverbindung jeweils den stand Systembus-Abschlusswiderstand zu (S12 = ON). Bei den anderen Geräten schalten Sie den Abschlusswiderstand ab (S12 = OFF). STOPP! Zwischen den Geräten, die mit SBus verbunden werden, darf keine Potenzialverschie- bung auftreten.
Installation Anschluss Option Schnittstellenumsetzer Typ DWE11B/12B 9.11 Anschluss Option Schnittstellenumsetzer Typ DWE11B/12B Sachnummer und • DWE11B, Sachnummer 188 187 6 Beschreibung Der Schnittstellenumsetzer DWE11B (HTL→TTL) in Form eines Adapterkabels dient zum Anschluss von massebezogenen HTL-Gebern an die Optionen DEH11B/DEH21B. Es wird nur die A-, B- und C-Spur verdrahtet. Der Schnitt- ®...
Seite 398
Der Schnittstellenumsetzer DWE12B (HTL→TTL) in Form eines Adapterkabels dient zum Anschluss von Gegentakt-HTL-Gebern an die Optionen DEH11B/DEH21B. Neben der A-, B- und C-Spur werden auch die negierten Spuren (A, B, C) verdrahtet. SEW-EURODRIVE empfiehlt, bei neu projektierten Anlagen diesen Schnitt- stellenumsetzer zu verwenden. 58748XX [A] 4 x 2 x 0,25 mm (AWG 23) / Länge 1000 mm (39,37 in) /...
Installation Optionskombinationen MDX61B 9.14 Optionskombinationen MDX61B Anordnung der Baugröße 0 (0005 ... 0014) Baugröße 1 ... 6 (0015 ... 1320) Optionssteck- plätze 62725AXX [1] Gebersteckplatz für Geberoptionen [2] Feldbussteckplatz für Kommunikationsoptionen [3] Erweiterungssteckplatz für Kommunikationsoptionen (nur bei Baugröße 1 bis 6) Systemhandbuch –...
Seite 402
Installation Optionskombinationen MDX61B Kombinatorik der Die Optionskarten sind in den mechanischen Abmessungen unterschiedlich und Optionskarten bei können nur in die passenden Optionssteckplätze gesteckt werden. Die folgende Liste ® MDX61B zeigt die Kombinatorik der Optionskarten für MOVIDRIVE MDX61B. ® MOVIDRIVE MDX61B Options- Geber- Feldbus-...
Seite 403
Installation Ein- und Ausbau von Optionskarten 9.15 Ein- und Ausbau von Optionskarten HINWEISE ® • Bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 0 dürfen Optionskarten nur von SEW- EURODRIVE ein- oder ausgebaut werden! ® • Bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 1- 6 haben Sie selbst die Möglichkeit, Optionskarten ein- oder auszubauen.
Installation Ein- und Ausbau von Optionskarten Prinzipielle Vorgehensweise beim Ein- und Ausbau einer Optionskarte (MDX61B, Baugröße 1 - 6) 60039AXX 1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Optionskartenhalters. Ziehen Sie den Optionskartenhalter gleichmäßig (nicht verkanten!) aus dem Steckplatz heraus. 2. Lösen Sie auf dem Optionskartenhalter die Befestigungsschrauben des schwarzen Abdeckblechs.
Installation Anschluss Geber und Resolver 9.16 Anschluss Geber und Resolver HINWEISE • Sämtliche Anschluss-Schaltbilder zeigen nicht die Sicht auf das Kabelende, son- ® dern die Sicht auf den Anschluss an Motor oder MOVIDRIVE • Die in den Anschluss-Schaltbildern angegebenen Aderfarben gemäß Farbcode nach IEC 757 entsprechen den Aderfarben der konfektionierten Kabel von SEW.
Seite 406
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 55513AXX Konfektionierte Für den Anschluss der Geber / Resolver bietet SEW-EURODRIVE konfektionierte Kabel Kabel an. Wir empfehlen, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung der Option DEH11B (HIPERFACE®) ® 9.17 Anschluss und Klemmenbeschreibung der Option DEH11B (HIPERFACE ® Sachnummer Option HIPERFACE -Geberkarte Typ DEH11B: 824 310 7 HINWEISE ® • Die Option "HIPERFACE -Geberkarte Typ DEH11B" ist nur in Verbindung mit ®...
Seite 408
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung der Option DEH11B (HIPERFACE®) STOPP! HTL-Geber E..C dürfen nicht an X15 der Option DEH11B angeschlossen werden. X15 (Eingang Motorgeber) der Option DEH11B kann zerstört werden. Schließen Sie HTL-Geber E..C nur mit dem Schnittstellenumsetzer DWE11B/12B (→ Kap. "Anschluss Option Schnittstellenumsetzer DWE11B/12B") an die Option DEH11B ®...
Seite 409
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung der Option DEH11B (HIPERFACE®) Sachnummern der konfektionierten Verlängerungskabel: • Für feste Verlegung: 199 539 1 • Für Schleppkettenverlegung: 199 540 5 ® CM71...112 mit Schließen Sie den HIPERFACE -Geber folgendermaßen an die Option DEH11B an: Klemmenkasten max.
Seite 410
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung der Option DEH11B (HIPERFACE®) Anschluss TTL- Die TTL-Geber von SEW-EURODRIVE sind mit DC-24-V-Spannungsversorgung und Geber an mit DC-5-V-Spannungsversorgung erhältlich. DT../DV..-Motoren DC-24-V- Schließen Sie die TTL-Geber mit DC-24-V-Spannungsversorgung EH1R, ES1R, ES2R Spannungs- oder EV1R genauso an wie die hochauflösenden sin/cos-Geber (→ Bild 135).
MDX61B Baugröße 0 bis 6 eingebaut ® werden. Der Ein- oder Ausbau der Option DEH21B in MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 0 darf nur durch SEW-EURODRIVE erfolgen. • Die Optionskarte DEH21B muss auf den Gebersteckplatz gesteckt werden. • Die DC-24-V-Spannungsversorgung eines an X62 angeschlossenen Gebers ist sichergestellt, wenn X60 mit DC-24-V-Spannung versorgt wird.
Seite 412
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung der Option DEH21B HINWEIS Die DC-12-V-Versorgungsspannung von X15 reicht aus, um die SEW-Geber (außer HTL-Geber) mit DC-24-V-Versorgungsspannung betreiben zu können. Prüfen Sie bei allen anderen Gebern, ob sie an die DC-12-V-Versorgungspannung angeschlossen werden können. STOPP! HTL-Geber E..C dürfen nicht an X15 der Option DEH21B angeschlossen werden. X15 (Eingang Motorgeber) der Option DEH21B kann zerstört werden.
Seite 413
Installation Anschluss Option DER11B (Resolver) 9.19 Anschluss Option DER11B (Resolver) Sachnummer Option Resolverkarte Typ DER11B: 824 307 7 HINWEISE ® • Die Option "Resolverkarte Typ DER11B" ist nur in Verbindung mit MOVIDRIVE MDX61B möglich, nicht mit MDX60B. • Die Option DER11B muss auf den Gebersteckplatz gesteckt werden. Frontansicht Beschreibung Klemme...
Installation Anschluss externer Geber 9.20 Anschluss externer Geber Externe Geber An Stecker X14 der Option DEH11B und der Option DER11B dürfen folgende externe Geber angeschlossen werden: ® • HIPERFACE -Geber AV1H • Hochauflösende sin/cos-Geber mit Signalspannung 1 V • Geber mit Signalpegel gemäß RS422 Spannungs- SEW-Geber mit DC-24-V-Spannungsversorgung (max.
Seite 417
Installation Anschluss externer Geber ® Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, HIPERFACE -Geber über ein konfektioniertes Kabel mit Aderendhülsen anzuschließen DEH11B/DER11B, max. 100 m (330 ft) X14: REFCOS REFSIN DA TA+ DA TA- RDBU GYPK 54332BXX ® Bild 138: HIPERFACE -Geber als externen Geber an DEH11B/DER11B anschließen Sachnummern der konfektionierten Kabel: •...
Seite 418
Installation Anschluss externer Geber Anschluss TTL- Die TTL-Geber von SEW-EURODRIVE sind mit DC-24-V-Spannungsversorgung und Geber mit DC-5-V-Spannungsversorgung erhältlich. DC-24-V- Schließen Sie die TTL-Geber mit DC-24-V-Spannungsversorgung EV1R genauso an Spannungs- wie die hochauflösenden sin/cos-Geber (→ Bild 135). versorgung DC-5-V- Die DC-5-V-Geber mit DC-5-V-Spannungsversorgung EV1T, EH1T, ES1T und ES2T Spannungs- müssen Sie über die Option "DC-5-V-Geberversorgung Typ DWI11A"...
Installation Anschluss Auswertung für Inkrementalgeber-Nachbildung 9.21 Anschluss Auswertung für Inkrementalgeber-Nachbildung Inkrementalge- Den Stecker X14 der Option DEH11B oder der Option DER11B können Sie auch als ber-Nachbildung Ausgang Inkrementalgeber-Nachbildung verwenden. Hierfür müssen "Umschaltung" (X14:7) mit DGND (X14:8) brücken. X14 liefert dann Inkrementalgeber- signale mit einem Signalpegel gemäß...
Installation Anschluss Master-Slave-Verbindung 9.22 Anschluss Master-Slave-Verbindung Master-Slave- Den Stecker X14 der Option DEH11B oder der Option DER11B können Sie auch für die Verbindung Applikation "Interner Synchronlauf" (Master-Slave-Verbindung mehreren ® MOVIDRIVE -Geräten) verwenden. Dazu müssen Sie auf der Masterseite "Umschal- tung" (X14:7) mit DGND (X14:8) brücken. Die folgende Abbildung zeigt eine X14-X14-Verbindung (= Master-Slave-Verbindung) ®...
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DIO11B 9.23 Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DIO11B Sachnummer Option Ein-/Ausgabekarte Typ DIO11B: 824 308 5 HINWEISE • Die Option "Ein-/Ausgabekarte Typ DIO11B" ist nur in Verbindung mit ® MOVIDRIVE MDX61B möglich, nicht mit MDX60B. • Die Option DIO11B muss auf den Feldbussteckplatz gesteckt werden.
Seite 422
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DIO11B Spannungs- Der Spannungseingang 24VIN (X23:9) dient als Versorgungsspannung DC+24 V für die eingang 24VIN Binärausgänge DO1Ø ... DO17. Bezugspotenzial ist DGND (X22:10). Ist die Versor- gungsspannung DC+24 V nicht angeschlossen, liefern die Binärausgänge keinen Pegel.
Seite 423
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DIO11B Spannungs- Die analogen Spannungsausgänge AOV1 und AOV2 müssen entsprechend dem ausgänge AOV1 nachfolgenden Bild belegt werden: und AOV2 DIO11B DIO11B AI21 AI21 AI22 AI22 AGND AGND AOV1 AOV1 AOC1 AOC1 AGND AGND AOV2 AOV2 AOC2 AOC2 AGND...
Installation Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DFC11B 9.24 Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DFC11B Sachnummer Option CAN-Bus-Schnittstelle Typ DFC11B: 824 317 4 HINWEISE • Die Option "CAN-Bus-Schnittstelle Typ DFC11B" ist nur in Verbindung mit ® MOVIDRIVE MDX61B möglich, nicht mit MDX60B. • Die Option DFC11B muss auf den Feldbussteckplatz gesteckt werden.
Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Inbetriebnahme 10.1 Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme GEFAHR! Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwerste Verletzung durch Stromschlag. • Installieren Sie den Berührungsschutz vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät nie ohne montierten Berührungsschutz in Betrieb. Voraussetzung Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme ist die richtige Projektierung des Antriebes.
Seite 426
Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Umrichter-Motor- Die folgenden Tabellen zeigen, für welche Umrichter-Motor-Kombinationen dies gilt. Kombinationen 400/500-V-Geräte ® MOVIDRIVE MDX60/61B in Betriebsart VFC SEW-Motor 0005-5A3-4 DT80K4 0008-5A3-4 DT80N4 0011-5A3-4 DT90S4 0014-5A3-4 DT90L4 0015-5A3-4 DT90L4 0022-5A3-4 DV100M4 0030-5A3-4 DV100L4 0040-5A3-4 DV112M4 0055-5A3-4 DV132S4 0075-5A3-4...
Inbetriebnahme Vorarbeiten und Hilfsmittel 10.2 Vorarbeiten und Hilfsmittel • Überprüfen Sie die Installation. GEFAHR! Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors. Tod oder schwerste Verletzungen. • Verhindern Sie unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors, z. B. durch Abziehen des Elektronikklemmenblocks X13. • Je nach Applikation sind zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung der Gefährdung von Mensch und Maschine vorzusehen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B 10.3 Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B Allgemein Die Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B ist nur in den VFC-Betriebsarten möglich. Die Inbetriebnahme der CFC- und SERVO-Betriebsarten ist nur mit der Be- ® diensoftware MOVITOOLS möglich. Benötigte Daten Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme werden folgende Daten benötigt: •...
Seite 429
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B Gewünschte Im folgenden Bild sind die Tasten dargestellt, die zur Auswahl der gewünschten Sprache aus- Sprache notwendig sind. wählen 60008AXX Taste Ein Menüpunkt nach oben Taste Eingabe bestätigen Taste Ein Menüpunkt nach unten Taste Es erscheint eine Liste der verfügbaren Sprachen Beim ersten Einschalten oder nach Aktivieren des Auslieferungszustands des DBG60B erscheint im Display für einige Sekunden folgender Text: EURODRIVE...
Seite 430
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B Inbetriebnahme Im folgenden Bild sind die Tasten dargestellt, die zur Inbetriebnahme notwendig sind. 60010AXX Taste Ein Menüpunkt nach oben Taste Eingabe bestätigen Taste Kontextmenü aktivieren Taste Ein Menüpunkt nach unten Menüwechsel, Anzeigemodus ↔ Bearbeitungsmodus Taste Taste Inbetriebnahme abbrechen oder beenden Ablauf der...
Seite 431
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B 4. Drücken Sie die -Taste um die Inbetriebnahme zu starten. INBETRIEBNAHME Es erscheint der erste Parameter. Das Bediengerät befindet WIRD VORBEREITET sich im Anzeigemodus, gekennzeichnet durch den blinkenden Cursor unter der Parameternummer. • Wechseln Sie mit der -Taste in den Bearbeitungsmo- dus.
Seite 432
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B 10. Geben Sie die Nennspannung des Netzes ein (C05* bei SEW- C05* NETZ-NENNSPNG.1 Motor, C14* bei Fremdmotor). +400.000 11. Ist kein TF/TH an X10:1/2 oder X15 angeschlossen → "KEINE 835* REAKT.TF-MEL. REAKTION" einstellen. Ist ein TF/TH angeschlossen, stellen KEINE REAKTION Sie die gewünschte Fehlerreaktion ein.
Seite 433
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B Inbetriebnahme Es wird zuerst die Inbetriebnahme ohne Drehzahlregler (→ Abschnitt "Ablauf der Inbe- Drehzahlregler triebnahme, Schritte 1 bis 17") durchgeführt. Achtung: Stellen Sie die Betriebsart VFC-n-REGELUNG ein. C01*BETRIEBSART1 VFC1&FANGEN VFC1-n-REGELUNG VFC1-n-REG.GRP 1. Starten Sie die Inbetriebnahme der Drehzahlregelung mit "JA". C09*INBETR.n-REG NEIN 2.
Seite 434
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B 9. Geben Sie die Zeit für die gewünschte kürzeste Rampe ein. C21* KÜRZESTE RAMPE +0.100 10. Starten Sie die Berechnung der Inbetriebnahmedaten mit "JA". C06*BERECHNUNG Der Vorgang dauert einige Sekunden. NEIN 11. Die Berechnung wird durchgeführt. Nach erfolgter Berechnung C06*SPEICHERN wird automatisch zum nächsten Menüpunkt gewechselt.
Seite 435
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG60B GEFAHR! Falsche Parametereinstellungen durch ungeeignete Datensätze. Tod oder schwerste Verletzung. Stellen Sie sicher, dass der kopierte Datensatz zur Applikation passt. • Tragen Sie von der Werkseinstellung abweichende Parametereinstellungen in die Parameterliste (→ Seite 442) ein. •...
Seite 436
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS® ® 10.4 Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS ® Allgemein Zur Inbetriebnahme mit PC benötigen Sie die Software MOVITOOLS ab Version 4.20. • Die Klemme X13:1 (DIØØ "/REGLERSPERRE") muss ein "0"-Signal erhalten! ® • Starten Sie das Programm MOVITOOLS •...
Seite 437
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS® ® Inbetriebnahme Beachten Sie bei der Inbetriebnahme eines HTL-Motorgebers an MOVIDRIVE HTL-Motorgeber MDX61B folgende Inbetriebnahmehinweise. 60101ADE Bild 148: Einstellungen bei Inbetriebnahme eines Motors mit HTL-Motorgeber Dropdown-Menü "SEW-Gebertyp" Dropdown-Menü "Gebertyp" Dropdown-Menü "Geberstrichzahl" • Wählen Sie im Dropdown-Menü "SEW-Gebertyp" [1] den Eintrag "Fremdgeber" aus. •...
Inbetriebnahme Starten des Motors 10.5 Starten des Motors Analoge Sollwert- Die folgende Tabelle zeigt, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "UNIPOL./FEST- vorgabe SOLL" (P100) an den Klemmen X11:2 (AI1) und X13:1...X13:6 (DIØØ...DIØ5) anliegen müssen, damit der Antrieb mit analoger Sollwertvorgabe betrieben wird. X11:2 (AI11) X13:1 (DIØØ) X13:2 (DIØ1)
Seite 439
Inbetriebnahme Starten des Motors Festsollwerte Die folgende Tabelle zeigt, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "UNIPOL./FEST- SOLL" (P100) an den Klemmen X13:1...X13:6 (DIØØ...DIØ5) anliegen müssen, damit der Antrieb mit den Festsollwerten betrieben wird. X13:1 (DIØØ) X13:2 (DIØ1) X13:3 (DIØ2) X13:4 (DIØ3) X13:5 (DIØ4) X13:6 (DIØ5) Funktion...
Seite 440
Inbetriebnahme Starten des Motors Handbetrieb Mit der Funktion Handbetrieb wird der Umrichter über das Bediengerät DBG60B (Kon- textmenü → Handbetrieb) gesteuert. Während des Handbetriebes zeigt die 7-Segment- Anzeige am Gerät "H" an. Die Binäreingänge, mit Ausnahme von X13:1 (DIØØ "/Reglersperre"), sind dann für die Dauer des Handbetriebes unwirksam.
Seite 441
Inbetriebnahme Starten des Motors Inbetriebnahme In der Betriebsart "VFC & Fangen" ist der Parameter P320 Automatischer Abgleich in der Betriebsart deaktiviert. Für die korrekte Ausführung der Fangfunktion ist es wichtig, dass der "VFC & Fangen" Statorwiderstand (P322 IxR Abgleich 1) richtig eingestellt ist. HINWEIS Die korrekte Ausführung der Fangfunktion ist aufgrund exakter Motordaten nur mit SEW-Motoren getestet worden.
Inbetriebnahme Komplette Parameterliste 10.6 Komplette Parameterliste Allgemeine • Die Parameter des Kurzmenüs sind mit "\" (= Anzeige im Bediengerät DBG60B) Hinweise gekennzeichnet. • Die Werkseinstellung des Parameters ist fett ausgezeichnet. Par. Name Wertebereich Par. Name Wertebereich ANZEIGEWERTE Binärausgänge Grundgerät Prozesswerte Binärausgang DBØØ...
Seite 450
Inbetriebnahme Komplette Parameterliste Name Einstellbereich Par. Bemerkung umschaltbare Par. Werkseinstellung Parametersatz 1 / 2 Baudrate Nicht veränderbarer Anzeigewert (0 ... 100 ... 1000 MBaud) MAC-Adresse Nicht veränderbarer Anzeigewert (00-0F-69-XX-XX-XX) DHCP EtherNet/IP Startup Configuration Gespeicherte IP-Parameter GERÄTEFUNKTIONEN Setup Anwendermenü Ein / Aus (Nur im DBG60B Sprache Abhängig von der Ausführung des DBG60B Nein...
Seite 451
Inbetriebnahme Komplette Parameterliste Name Einstellbereich Par. Bemerkung umschaltbare Par. Werkseinstellung Parametersatz 1 / 2 Prozessdaten-Beschreibung Sollwert-Beschreibung PA1 Steuerwort 1 Folgende PA-Belegung kann eingestellt werden: Sollwert-Beschreibung PA2 Drehzahl Keine Funktion • Drehzahl • Strom • Position LO • Max: Drahzahl • Max: Strom •...
Betrieb Betriebsanzeigen Betrieb 11.1 Betriebsanzeigen ® 7-Segment- Mit der 7-Segment-Anzeige wird der Betriebszustand des MOVIDRIVE und im Fehler- Anzeige fall ein Fehler- bzw. Warncode angezeigt. 7-Segment-Anzeige Gerätestatus Bedeutung (High-Byte im Statuswort 1) 24-V-Betrieb (Umrichter nicht bereit) Reglersperre aktiv Keine Freigabe Stillstandsstrom Freigabe n-Regelung...
Seite 454
Betrieb Hinweismeldungen Bediengerät Grundanzeigen: DBG60B 0.00rpm Anzeige bei X13:1 (DIØØ "/REGLERSPERRE") = "0". 0.000Amp REGLERSPERRE 0.00rpm Anzeige bei X13:1 (DIØØ "/REGLERSPERRE") = "1" und nicht 0.000Amp freigegebenem Umrichter ("FREIGABE/STOPP" = "0"). KEINE FREIGABE 950.00rpm Anzeige bei freigegebenem Umrichter. 0.990Amp FREIGABE (VFC) Hinweismeldung HINWEIS 6: WERT ZU GROSS...
Betrieb Funktionen des Bediengerätes DBG60B 11.3 Funktionen des Bediengerätes DBG60B Tastenbelegung DBG60B [12] [11] [10] 60017AXX Taste Stopp STOP Taste Pfeil auf, ein Menüpunkt nach oben Taste Start Taste OK, Eingabe bestätigen Taste Kontextmenü aktivieren Taste Pfeil ab, ein Menüpunkt nach unten Taste Dezimalkomma Taste...
Seite 456
Betrieb Funktionen des Bediengerätes DBG60B Parameter-Modus Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Parameter im Parameter-Modus einzustellen: 1. Aktivieren Sie das Kontextmenü durch Drücken der -Taste. PARAMETER-MODUS Der Menüpunkt "PARAMETER-MODUS" steht an erster Stelle. VARIABLEN-MODUS GRUNDANZEIGE 2. Starten Sie durch Drücken der -Taste den PARAMETER- P 000 DREHZAHL...
Seite 457
Betrieb Funktionen des Bediengerätes DBG60B Variablen-Modus Im Variablen-Modus werden Variablen H..angezeigt. So erreichen Sie den Variablen- Modus: • Rufen Sie mit der -Taste das Kontextmenü auf. Wählen Sie den Menüpunkt "VARIABLEN-MODUS" aus und bestätigen mit der -Taste. Sie befinden sich im Variablen-Modus.
Seite 458
Betrieb Speicherkarte Um einen Aufwachparameter zu speichern, gehen Sie so vor: • Wählen Sie zuerst im Parameter-Modus den gewünschten Parameter aus • Wählen Sie anschließend im Kontextmenü den Menüpunkt "XXXX AUFWACHPA." aus. Unter "XXXX" steht der ausgewählte Aufwachparameter. Bestätigen Sie mit der -Taste.
Seite 459
Betrieb Speicherkarte • Zählerstände der Option DRS11B und Daten der Optionen DH..1B und DCS..B werden nicht auf der Speicherkarte gesichert. Beim Tausch der Speicherkarte müssen Sie die Optionskarten DRS11B, DH..1B und DCS..B des Ursprungsgeräts in den neuen Umrichter einbauen. ® Falls als Ursprungsgerät ein MOVIDRIVE B Baugröße 0 mit der Option DHP11B verwendet wird, muss im Ersatzgerät eine neue Option DHP11B mit dem vorher...
Service Störungsinformation Service 12.1 Störungsinformation Fehlerspeicher Der Fehlerspeicher (P080) speichert die letzten fünf Fehlermeldungen (Fehler t-0...t-4). Die jeweils älteste Fehlermeldung wird bei mehr als fünf aufgetretenen Fehlerereig- nissen gelöscht. Zum Zeitpunkt der Störung werden folgende Informationen gespei- chert: Aufgetretener Fehler • Status der binären Ein-/Ausgänge • Betriebszustand des Umrichters •...
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste 12.2 Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehlermeldung Der Fehlercode wird in einer 7-Segment-Anzeige angezeigt, wobei folgende Anzeige- über 7-Segment- abfolge eingehalten wird (z. B. Fehlercode 100): Anzeige Blinkt, ca. 1 s Anzeige aus, ca. 0,2 s Hunderterstelle (wenn vorhanden), ca. 1 s Anzeige aus, ca.
Seite 462
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehlerliste In der Spalte "Reaktion P" ist die werksmäßig eingestellte Fehlerreaktion aufgelistet. Die Angabe (P) bedeutet, dass die Reaktion programmierbar ist (über P83_ Fehlerreaktion plus® oder mit IPOS ). Bei Fehler 108 bedeutet die Angabe (P), dass die Reaktion über P555 Fehlerreaktion DCS programmierbar ist.
Seite 463
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Kühlkörpertemperatur zu hoch oder Temperatur- Last verringern und/oder Über- Thermische Überlastung des sensor defekt Notstopp (P) ausreichend Kühlung sicher- temperatur Umrichters. stellen. Übertemperatur Schaltnetzteil Steuerquelle nicht verfüg- Sofort- bar, z.
Seite 464
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Lese- oder Schreibfehler auf EEPROM-Leistungs- teil • Werkseinstellung aufru- NV-Speicherung fen, Reset durchführen Lesefehler und neu parametrieren. NV-RAM geräteintern Fehler bei Zugriff auf EEPROM EEPROM Schnellstopp •...
Seite 465
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Hardware fehlt oder ist • Richtige Optionskarte unzulässig. einsetzen • Optionskartentyp unzulässig • Richtige Sollwertquelle Fehler Gebersteckplatz.. • Sollwertquelle, Steuer- (P100) einstellen quelle oder Betriebsart für Fehler Feldbussteckplatz..
Seite 466
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Allgemeiner Fehler bei der Initialisierung. Datenbusfehler bei RAM- Check. CPU-Clock-Fehler. • Werkseinstellung durch- • EEPROM im Leistungsteil Fehler in der führen. Ist Fehler dann nicht oder falsch paramet- Sofort- Stromerfassung.
Seite 467
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Fehler "Motortemperatur- Nachbildung" • Auslastung des Motors zu • Last verringern. Kurzschluss oder Draht- hoch. • Rampen verlängern. bruch Temperaturfühler • -Überwachung hat • Längere Pausenzeiten Motorschutz Notstopp (P) ausgelöst...
Seite 468
ändern. Schwingungsursache ermit- Schwingung Fehler Schwingungsdiagnose Schwingungssensor warnt (→ teln. Betrieb weiterhin möglich Warnung anzeigen (P) Warnung Betriebsanleitung "DUV10A"). bis F101 auftritt. SEW-EURODRIVE empfiehlt, Schwingung Schnellstopp Schwingungsdiagnose Schwingungssensor meldet die Schwingungsursache Fehler Fehler Fehler. sofort zu beseitigen. Ölalterung Fehler Der Ölalterungssensor hat eine Ölalterung Warnung...
Seite 469
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Fehler DCS Konfigurationsdaten Verbindungsstörung beim Konfigurationsdateien wurden fehlerhaft in das Herunterladen des Programms nochmals senden Überwachungsgerät geladen. Konfigurationsdaten für Baugruppe mit falscher Soft- Baugruppe mit zugelassener Softwareversion Bau- wareversion der Programmier- Version der Programmierober-...
Seite 470
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Alarm DCS Kommunikationsfehler Die Option DCS21B/31B • Hardware-Verbindung zum zwischen CAN-Schnitt- bekommt vom Umrichter keine Umrichter prüfen stelle Umrichter gültigen Daten. • Version des Umrichters prüfen Plausibilitätsfehler digitaler •...
Seite 471
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Puls 2 Plausibilitätsfehler • Konfiguration des Binär- am Binäreingang DI1 eingangs DI1 gemäß Projektierung und Schaltplan überprüfen • Verdrahtung überprüfen Puls 2 Plausibilitätsfehler • Konfiguration des Binär- am Binäreingang DI2 eingangs DI2 gemäß...
Seite 472
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Alarm DCS Schnellstopp Plausibilitätsfehler fehler- Die aktuelle Position liegt außer- • Streckenverlauf mit konfi- /Warnung (P) hafter Positionsbereich halb des konfigurierten gurierten Daten der Bereichs. Gebereinstellung überprü- •...
Seite 473
Service Fehlermeldungen und Fehlerliste Fehler Subfehler Code Bezeichnung Reaktion (P) Code Bezeichnung Mögliche Ursache Maßnahme Plausibilitätsfehler Falscher Gebertyp • Geberverbindung SIN/COS-Geberanschluss angeschlossen. kontrollieren • Geberverbindung überprü- fen (Brücke zwischen Pin 1 und Pin 2) Plausibilitätsfehler Inkre- Phasenfehler des Inkremental- • Geberverbindung mental-Geberanschluss bzw.
Elkos führen, wenn das Gerät nach langer Lagerung direkt an Nennspannung ange- schlossen wird. Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mittels eines Stelltransformators erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird.
Seite 475
Service Entsorgung 12.5 Entsorgung Bitte beachten Sie die aktuellen Bestimmungen. Entsorgen Sie je nach Beschaffenheit und existierenden Vorschriften z. B. als: • Elektronikschrott (Leiterplatten) • Kunststoff (Gehäuse) • Blech • Kupfer Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® MDX60B/61B...
Index Kurzzeichenlegende und Index 13.1 Kurzzeichenlegende Größe Bedeutung Einheit cosϕ Leistungsfaktor des Motors Netzfrequenz Netz Aufstellungshöhe m ü. NN η Wirkungsgrad Magnetisierungsstrom Eingangsstrom, Netzstrom Netz Auslösestrom Bemessungsstrom, Nennstrom Dauerausgangsstrom drehmomentbildender Strom Gesamtstrom IP.. Schutzart Gesamtübersetzungsverhältnis ϑ Umgebungstemperatur °C anzutreibendes Massenträgheitsmoment Last Massenträgheitsmoment des Motors auf die Motorwelle reduziertes Massenträgheitsmoment...
Seite 477
Index 13.2 Index Numerics Antriebsfälle 4-Quadranten Betrieb 1 ........218 Auswahl des Umrichters ......253 Fahrwerke projektieren ......254 4-Quadranten Betrieb 2 ........218 5 V-Geberversorgung DWI11A ......83 Hubwerke projektieren ....... 254 Pumpen und Lüfter projektieren ....255 7-Segment-Anzeige (Fehlermeldung) ....461 Anwenderanzeige ..........158 Anwendereinheit ..........
Adressenverzeichnis Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb D-76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de Postfachadresse sew@sew-eurodrive.de Postfach 3023 • D-76642 Bruchsal Fertigungswerk Graben SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Ernst-Blickle-Straße 1...
Seite 493
Deutschland Erfurt SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 361 21709-70 Blumenstraße 70 Fax +49 361 21709-79 D-99092 Erfurt tb-erfurt@sew-eurodrive.de Güstrow SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 3843 8557-80 Thünenweg 19 Fax +49 3843 8557-88 D-18273 Güstrow tb-guestrow@sew-eurodrive.de Postfachadresse Postfach 1216 •...
Seite 494
Deutschland Nürnberg SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 911 98884-50 Plattenäckerweg 6 Fax +49 911 98884-60 D-90455 Nürnberg tb-nuernberg@sew-eurodrive.de Regensburg SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 941 46668-68 Im Gewerbepark A15 Fax +49 941 46668-66 D-93059 Regensburg tb-regensburg@sew-eurodrive.de Rhein-Main SEW-EURODRIVE GmbH &...
Seite 495
Frankreich Ardennes SEW-USOCOME Tel. +33 3 83 96 28 04 Lorraine 7, rue de Prény Fax +33 3 83 96 28 07 F-54000 Nancy Bourgogne SEW-USOCOME Tel. +33 3 85 49 92 18 10, rue de la Poste Fax +33 3 85 49 92 19 F-71350 Saint Loup Géanges Bretagne Ouest SEW-USOCOME...
Seite 496
Centro Industrial Garin, Lote 35 Fax +54 3327 4572-21 Service Ruta Panamericana Km 37,5 sewar@sew-eurodrive.com.ar 1619 Garin http://www.sew-eurodrive.com.ar Australien Montagewerke Melbourne SEW-EURODRIVE PTY. LTD. Tel. +61 3 9933-1000 Vertrieb 27 Beverage Drive Fax +61 3 9933-1003 Service Tullamarine, Victoria 3043 http://www.sew-eurodrive.com.au enquires@sew-eurodrive.com.au Sydney SEW-EURODRIVE PTY.
Seite 497
LAMPA ventas@sew-eurodrive.cl RCH-Santiago de Chile Postfachadresse Casilla 23 Correo Quilicura - Santiago - Chile China Fertigungswerk Tianjin SEW-EURODRIVE (Tianjin) Co., Ltd. Tel. +86 22 25322612 Montagewerk No. 46, 7th Avenue, TEDA Fax +86 22 25322611 Vertrieb Tianjin 300457 info@sew-eurodrive.cn Service http://www.sew-eurodrive.cn...
Seite 498
ALAS-KUUL AS Tel. +372 6593230 Reti tee 4 Fax +372 6593231 EE-75301 Peetri küla, Rae vald, Harjumaa veiko.soots@alas-kuul.ee Finnland Montagewerk Lahti SEW-EURODRIVE OY Tel. +358 201 589-300 Vertrieb Vesimäentie 4 Fax +358 3 780-6211 Service FIN-15860 Hollola 2 sew@sew.fi http://www.sew-eurodrive.fi Technische Büros...
Seite 499
Hong Leong Industrial Complex contact@sew-eurodrive.hk No. 4, Wang Kwong Road Kowloon, Hong Kong Indien Montagewerk Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 2831086 Vertrieb Plot No. 4, GIDC Fax +91 265 2831087 Service POR Ramangamdi • Vadodara - 391 243 http://www.seweurodriveindia.com...
Seite 500
Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Milano SEW-EURODRIVE di R. Blickle & Co.s.a.s. Tel. +39 02 96 9801 Vertrieb Via Bernini,14 Fax +39 02 96 799781 Service I-20020 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it sewit@sew-eurodrive.it...
Seite 501
Tel. +237 33 431137 Rue Drouot Akwa Fax +237 33 431137 B.P. 2024 Douala Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, Ontario L6T3W1 http://www.sew-eurodrive.ca marketing@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO.
Seite 502
Korea DaeJeon SEW-EURODRIVE KOREA Co., Ltd. Tel. +82 42 828-6461 No. 1502, Hongin officetel Fax +82 42 828-6463 536-9, Bongmyung-dong, Yusung-ku Daejeon 305-301 Kwangju SEW-EURODRIVE KOREA Co., Ltd. Tel. +82 62 511-9172 4fl., Dae-Myeong B/D Fax +82 62 511-9174 96-16 Unam-dong, Buk-ku...
Seite 503
Tel. +212 22618372 5, rue Emir Abdelkader Fax +212 22618351 MA 20300 Casablanca ali.alami@premium.net.ma Mexiko Montagewerk Queretaro SEW-EURODRIVE MEXIKO SA DE CV Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb SEM-981118-M93 Fax +52 442 1030-301 Service Tequisquiapan No. 102 http://www.sew-eurodrive.com.mx Parque Industrial Queretaro scmexico@seweurodrive.com.mx...
Seite 504
Los Calderos, 120-124 Service http://www.sew-eurodrive.com.pe Urbanizacion Industrial Vulcano, ATE, Lima sewperu@sew-eurodrive.com.pe Philippinen Technisches Büro Manila SEW-EURODRIVE Pte Ltd Tel. +63 2 894275254 Manila Liaison Office Fax +63 2 8942744 Suite 110, Ground Floor sewmla@i-next.net Comfoods Building Senator Gil Puyat Avenue...
Seite 505
Tel. +40 21 230-1328 Service str. Madrid nr.4 Fax +40 21 230-7170 011785 Bucuresti sialco@sialco.ro Russland Montagewerk St. Petersburg ZAO SEW-EURODRIVE Tel. +7 812 3332522 +7 812 5357142 Vertrieb P.O. Box 36 Fax +7 812 3332523 Service 195220 St. Petersburg Russia http://www.sew-eurodrive.ru sew@sew-eurodrive.ru Technisches Büro...
Seite 506
0393 Ustanicka 128a Fax +381 11 347 1337 PC Košum, IV floor office@dipar.co.yu SCG-11000 Beograd Singapur Montagewerk Singapore SEW-EURODRIVE PTE. LTD. Tel. +65 68621701 Vertrieb No 9, Tuas Drive 2 Fax +65 68612827 Service Jurong Industrial Estate http://www.sew-eurodrive.com.sg Singapore 638644 sewsingapore@sew-eurodrive.com...
Seite 507
Tel. +94 1 2584887 254, Galle Raod Fax +94 1 2582981 Colombo 4, Sri Lanka Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb Eurodrive House Fax +27 11 494-3104 Service Cnr. Adcock Ingram and Aerodrome Roads http://www.sew.co.za Aeroton Ext.
Seite 509
Tel. +36 1 437 06-58 Service H-1037 Budapest Fax +36 1 437 06-50 Kunigunda u. 18 office@sew-eurodrive.hu Uruguay Vertrieb Montevideo SEW-EURODRIVE Uruguay, S. A. Tel. +598 2 90181-89 German Barbato 1526 Fax +598 2 90181-88 CP 11200 Montevideo sewuy@sew-eurodrive.com.uy Fertigungswerk Greenville SEW-EURODRIVE INC.
Seite 510
Dallas, Texas 75237 csdallas@seweurodrive.com Weitere Anschriften über Service-Stationen in den USA auf Anfrage. Venezuela Montagewerk Valencia SEW-EURODRIVE Venezuela S.A. Tel. +58 241 832-9804 Vertrieb Av. Norte Sur No. 3, Galpon 84-319 Fax +58 241 838-6275 Service Zona Industrial Municipal Norte http://www.sew-eurodrive.com.ve...
Seite 511
Anschluss Signalklemmen Steuerkopf Umschaltung I-Signal <-> U-Signal* S 11 Option Option Systembus Abschlusswiderstand S 12 Bediengerät Serielle Schnittstelle XT: 9,6 kBaud <-> 57,6 kBaud S 13 DBG60B z. B. UWS21B S 14 Frequenzeingang aktiv ON OFF* X12: Systembus Bezug DGND SC1 1 Systembus High Systembus Low...
Seite 512
Funktionsbeschreibung der Klemmen des Grundgerätes (Leistungsteil und Steuerkopf) Klemme Funktion X1:1/2/3 L1/L2/L3 (PE) Netzanschluss X2:4/5/6 U/V/W (PE) Motoranschluss X3:8/9 +R/-R (PE) Anschluss Bremswiderstand (PE) Zwischenkreisanschluss Umschaltung I-Signal DC(0(4)...20 mA) ↔ U-Signal DC(-10 V...0...10 V, 0...10 V), werksmäßig auf U-Signal. S11: S12: Systembus-Abschlusswiderstand zu- oder abschalten, werksmäßig abgeschaltet.