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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B Handbuch
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Applikationsmodul automotive ama0801
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Inhaltsverzeichnis

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Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Handbuch
®
®
MOVIDRIVE
MDX61B und MOVIPRO
-SDC/-ADC
Applikationsmodul „Automotive AMA0801"
Ausgabe 01/2014
20042132 / DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B

  • Seite 1 Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Handbuch ® ® MOVIDRIVE MDX61B und MOVIPRO -SDC/-ADC Applikationsmodul „Automotive AMA0801“ Ausgabe 01/2014 20042132 / DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ..................6 Gebrauch der Dokumentation ..............6 Aufbau der Sicherheitshinweise..............6 1.2.1 Bedeutung der Signalworte ............6 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise......6 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise........6 Mängelhaftungsansprüche................7 Haftungsausschluss..................7 Mitgeltende Unterlagen ................7 Sicherheitshinweise....................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Installation ......................33 Klemmenbelegung ..................33 ® 5.1.1 MOVIDRIVE MDX61B ............. 33 ® 5.1.2 MOVIPRO ................34 Feldbus-Schnittstellen................34 ® Anschluss Systembus - SBus1 (nur MOVIDRIVE ) ......... 34 5.3.1 Anschluss-Schaltbild SBus ............35 ® Master-Slave-Verbindung (nur MOVIDRIVE ) ......... 36 Inbetriebnahme ....................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Teachbetrieb (binäre Sollwertvorgabe) ............. 69 7.4.1 Modeanwahl ................69 7.4.2 Strobe ..................69 7.4.3 Start ................... 69 7.4.4 Teach-Positionsanwahl.............. 69 7.4.5 Zielposition erreicht..............69 7.4.6 Voraussetzungen............... 69 7.4.7 Funktionsprinzip................. 69 Positionierbetrieb ..................70 7.5.1 Modeanwahl ................70 7.5.2 Abbruchbedingungen..............70 Synchronbetrieb..................
  • Seite 6: Allgemeine Hinweise

    Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen, sowie Personen, die unter eigener Verantwortung mit der Software und den angeschlossenen Geräten von SEW-EURODRIVE arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstan- den haben. Bei Unklarheiten oder weiterem Informationsbedarf wenden Sie sich an SEW-EURODRIVE.
  • Seite 7: Mängelhaftungsansprüche

    MotionStudio Verwenden Sie immer die aktuelle Ausgabe der Dokumentation und Software. Auf der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) finden Sie eine große Auswahl in ver- schiedenen Sprachen zum Herunterladen. Bei Unklarheiten oder weiterem Informa- tionsbedarf wenden Sie sich direkt an die Mitarbeiter von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    • Kenntnis dieser Dokumentation und der mitgeltenden Dokumentationen. • SEW-EURODRIVE empfiehlt zusätzlich Produktschulungen zu den Produkten, die mit dieser Software betrieben werden. Alle mechanischen Arbeiten an den angeschlossenen Geräten dürfen ausschließlich von einer ausgebildeten Fachkraft ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Doku- mentation sind Personen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehe-...
  • Seite 9: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Personen durchgeführt werden, die in geeigneter Weise un- terwiesen wurden. Bestimmungsgemäße Verwendung SEW-EURODRIVE bietet verschiedene standardisierte Steuerungsprogramme, so ge- nannte Applikationsmodule an. Das Applikationsmodul "Automotive AMA0801" (im Folgenden "AMA0801" genannt) darf nur eingesetzt werden mit der dafür zugelassenen Umrichtertechnik: ®...
  • Seite 10: Systembeschreibung

    Systembeschreibung Anwendungsbereiche Systembeschreibung Anwendungsbereiche Mit dem Applikationsmodul "AMA0801" können Heber, Förderanlagen und Maschinen realisiert werden, deren Antriebe positionieren oder zeitweise oder ständig winkelsyn- chron zueinander fahren müssen. Das Applikationsmodul "AMA0801" verfügt über eine umschaltbare Prozessdaten- Schnittstelle. Wahlweise kann die Sollwertvorgabe variabel oder binär erfolgen. Mit dem Programm werden einzelne Antriebe angesteuert.
  • Seite 11: Anwendungsbeispiele

    Systembeschreibung Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele Aus den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Applikationsmoduls "AMA0801" werden schematisch einige Beispiele vorgestellt. Endliche (lineare) Bewegung Beispiel 1: Heber mit weicher Bauteilübergabe (bei binärer Sollwertvorgabe) EURODRIVE EURODRIVE 6155379467 Startposition Entnahmeposition (= Position "weiche Bauteilübernahme") Zielposition Das Bauteil wird sanft auf die Entnahmeposition [2] (= Position "Weiche Bauteilüber- nahme"...
  • Seite 12 Systembeschreibung Anwendungsbeispiele Beispiel 3: Portalkran mit Schlupfkompensation durch Absolutwertgeberauswertung Master Slave EURODRIVE EURODRIVE EURODRIVE EURODRIVE 6155382795 • Masterachse: Linearachse Betriebsart: Positionierbetrieb auf zusätzlichen Absolutwertgeber (IPOS-Geber) • Slaveachse: Linearachse Betriebsart: Synchronbetrieb auf zusätzlichen Absolutwertgeber • Leitwert: Masterposition (Absolutwertgeberposition) wird über SBus übertragen •...
  • Seite 13: Projektierung

    Projektierung Voraussetzungen Projektierung Voraussetzungen • PC und Software plus® Das Applikationsmodul "AMA0801" ist als IPOS -Programm realisiert und ® Bestandteil der Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio Version 5.5x oder höher. Die Voraussetzungen und den Ablauf für die Installation der Engineering-Software ® entnehmen Sie dem Handbuch zu MOVITOOLS MotionStudio.
  • Seite 14 Projektierung Funktionsbeschreibung Die Betriebsart "Synchronbetrieb" ist eine Bewegungssteuerung auf Basis der Technologiefunktion "Interner Synchronlauf" (ISYNC). Die Betriebsart "Synchronbetrieb" kann ohne vorherige Referenzfahrt gestartet werden. Nach Anwahl der Betriebsart "Synchronbetrieb" wird der Einkuppelvorgang gestar- tet. Nach erfolgter Synchronisation des Slave-Antriebs auf den Master bewegt sich der Slave synchron zum Master.
  • Seite 15: Sonderfunktionen Beim Positionierbetrieb Mit Binärer Sollwertvorgabe

    Projektierung Funktionsbeschreibung 4.2.2 Sonderfunktionen beim Positionierbetrieb mit binärer Sollwertvorgabe Das Applikationsmodul "AMA0801" bietet folgende Sonderfunktionen beim Positionier- betrieb mit binärer Sollwertvorgabe: • Funktion "Weiche Bauteilübernahme" (WBÜ) Mit der Funktion "Weiche Bauteilübernahme" kann das Verfahrprofil eines Positio- niervorgangs so beeinflusst werden, dass der Antrieb beim Durchfahren der hinter- legten "weichen Bauteilübernahmeposition"...
  • Seite 16: Skalierung Des Antriebs

    Projektierung Skalierung des Antriebs – Die Funktion dient beispielsweise zur Korrektur einer Einbauposition. • Funktion "Laufzeitmessung" – Realisiert wird die Laufzeitmessung, unabhängig von der angewählten Betriebs- art, durch den Vergleich der beiden Systemvariablen H491 TargetPos und H492 SetpointPos. Die Laufzeitmessung wird mit der Bedingung H491 TargetPos ungleich H492 SetpointPos gestartet und mit der Bedingung H491 TargetPos gleich H492 SetpointPos beendet.
  • Seite 17: Antrieb Mit Externem Geber (Kraftschlüssig)

    Bei Verwendung eines SSI-Absolutwertgebers am MOVIDRIVE MDX61B erhalten Sie ® Hinweise zur Inbetriebnahme im Handbuch "MOVIDRIVE MDX61B Absolutwert-Ge- berkarten DIP11B / DEH21B" oder "MOVIDRIVE MDX61B Multigeberkarte DEU21B". ® Die Inbetriebnahme der Geber für MOVIPRO finden Sie im betreffenden Feldbusopti- ®...
  • Seite 18: Prozessdatenbelegung

    Projektierung Prozessdatenbelegung Prozessdatenbelegung Die folgende Darstellung zeigt die Belegung der Prozess-Ausgangs- (PA) und -Ein- ® ® gangsdaten (PE) des MOVIDRIVE und MOVIRPRO im Überblick: Prozessdaten “AMA0801” → → ® MOVIDRIVE ← ← ® SEW Controller Leistungsteil auf MOVIDRIVE -Plattform - Prozessdaten “AMA0801” ®...
  • Seite 19: Prozess-Eingangsdaten Des Sew-Controllers

    Projektierung Prozessdatenbelegung 4.5.2 Prozess-Eingangsdaten des SEW-Controllers ® Folgende Tabelle zeigt die Funktionen des MOVIPRO -Statusworts: Bedeutung Erläuterung Wartungsschalter (Netz AUS) Wartungsschalter (Netzspannung AUS): 1 = Wartungsschalter betätigt (Netz ausgeschaltet) 0 = OK (nicht betätigt) 1 – 5 Reserviert 0 = Reserviert ®...
  • Seite 20: Betriebsart "Variable Sollwertvorgabe

    Projektierung Prozessdatenbelegung 4.5.3 Betriebsart "Variable Sollwertvorgabe" Prozess-Aus- Die folgende Tabelle beschreibt die Prozess-Ausgangsdaten von der SPS zum Umrich- gangsdaten (6 PD) ter bei Ansteuerung über Feldbus mit 6 Prozessdatenworten. Wort Funktion Steuerwort Reglersperre / 0 = Freigabe Freigabe 1 = Reglersperre Freigabe / 0 = Schnellstopp Schnellstopp...
  • Seite 21 Projektierung Prozessdatenbelegung Prozess-Eingangs- Die folgende Tabelle beschreibt die Prozess-Eingangsdaten vom Umrichter zur SPS bei daten (6 PD) Ansteuerung über Feldbus mit 6 Prozessdatenworten. Wort Funktion Statuswort Achse synchron / Antrieb dreht Umrichter bereit IPOS referenziert (= Antrieb referenziert) In Position / Achse dreht (Zielposition erreicht) Bremse gelüftet Umrichter Fehler/Warnung Endschalter rechts...
  • Seite 22: Betriebsart "Binäre Sollwertvorgabe

    Projektierung Prozessdatenbelegung 4.5.4 Betriebsart "Binäre Sollwertvorgabe" Prozess-Aus- Die folgende Tabelle beschreibt die Prozess-Ausgangsdaten von der SPS zum Umrich- gangsdaten (6 PD) ter bei Ansteuerung über Feldbus mit 6 Prozessdatenworten. Wort Funktion Steuerwort Reglersperre / 0 = Freigabe Freigabe 1 = Reglersperre Freigabe / 0 = Schnellstopp Schnellstopp...
  • Seite 23 Projektierung Prozessdatenbelegung Prozess-Eingangs- Die folgende Tabelle beschreibt die Prozess-Eingangsdaten vom Umrichter zur SPS bei daten (6 PD) Ansteuerung über Feldbus mit 6 Prozessdatenworten. Wort Funktion Statuswort Antrieb synchron / Antrieb dreht FU betriebsbereit IPOS referenziert (= Antrieb referenziert) in Position (Zielposition erreicht) Bremse gelüftet Umrichter Fehler/Warnung Endschalter rechts...
  • Seite 24: Projektierung Software-Endschalter

    Projektierung Software-Endschalter Software-Endschalter 4.6.1 Allgemeines HINWEIS Im Synchronbetrieb ist die Überwachungsfunktion "Software-Endschalter" nicht aktiv. Die Überwachungsfunktion "Software-Endschalter" dient zur Überprüfung der Zielposi- tion auf sinnvolle Werte. Dabei ist es unerheblich wo der Antrieb momentan steht. Gegenüber der Überwachung der Hardware-Endschalter bietet die Überwachung der Software-Endschalter die Möglichkeit, schon vor Beginn der Achsbewegung einen Fehler in der Zielvorgabe zu erkennen.
  • Seite 25 Projektierung Software-Endschalter – Der Antrieb steht vor der Freigabe außerhalb der Software-Endschalter. Nmax Referenzdrehzahl2 (P SWES links SWES rechts 6155600523 Nach Freigabe des Antriebs wird Fehler 78 "IPOS SW-Endschalter" ausgelöst. Im Prozess-Eingangsdatenwort 1 "Statuswort 1" wird Bit 5 "Umrichter Fehler/Warnung" gesetzt und der Fehlercode 78 im High-Byte übertragen.
  • Seite 26: Sicherer Halt

    Projektierung Sicherer Halt Sicherer Halt Der Zustand "Sicherer Halt" kann durch Entfernen der Brücken an Klemme X17 ® ® (MOVIDRIVE ), X5502 (MOVIPRO ) oder durch sichere Trennung mithilfe eines Si- cherheitsschalters oder einer Sicherheitssteuerung erreicht werden. Der Zustand "Sicherer Halt aktiv" wird in der 7-Segment-Anzeige angezeigt: ®...
  • Seite 27 Projektierung Funktionen Im regulären Betrieb, d. h. im unterbrechungsfreien Ablauf der Positionierbewegung meldet der Antrieb über PA1:Bit 8 – 15 den Umrichterstatus "A" zurück. f(x) v [m/s] t [ms] 6155678987 Start der Positionierbewegung Zielposition erreicht • Kurze Wegnahme der Freigabe vor Beginn des Zieleinlaufs. Eine lose Eingangsklemme (Verdrahtungsfehler) z.
  • Seite 28 Projektierung Funktionen Der Antrieb überfährt die Zielposition, reversiert und fährt ohne Fehlermeldung zur Zielposition. f(x) v [m/s] t [ms] 6155682315 Start der Positionierbewegung Wegnahme des Freigabesignals bei eingeleiteter Verzögerungsrampe Zuschaltung des Freigabesignals bei eingeleiteter Verzögerungsrampe Zielposition erreicht Fehler (bei deaktivierter Funktion "Erkennung Positionierunterbrechung"): Antrieb überfährt Zielposition und fährt ohne Fehlermeldung zurück zur Ziel- position •...
  • Seite 29: Funktion "Weiche Bauteilübernahme" (Wbü)

    Projektierung Funktionen 4.8.2 Funktion "Weiche Bauteilübernahme" (WBÜ) Die Funktion "Weiche Bauteilübernahme" (WBÜ) ist bei Inbetriebnahme in der Betriebs- art "Positionierbetrieb mit binärer Sollwertvorgabe" implementiert. • Weiche Bauteilübernahme (WBÜ) ohne Offset f(x) v [m/s] 6155688715 Start der Positionierbewegung [2], [4] Fahrt mit Sollgeschwindigkeit Erreichen der Position zur "weichen Bauteilübernahme"...
  • Seite 30: Funktion "Nockenschaltwerk

    Projektierung Funktionen – Negative WBÜ • Die WBÜ-Position liegt innerhalb der Start- und Zielposition Funktionsbeschrei- Durch die Wahl einer der folgenden Betriebsarten wird programmintern sichergestellt, bung dass der Antrieb "weich" über die WBÜ-Position fährt. • Beidseitige weiche Bauteilübernahme • Positive weiche Bauteilübernahme •...
  • Seite 31: Funktion "Automatisches Ausrichten

    Projektierung Funktionen Die Eingabe der Nockenbereiche wird folgendermaßen automatisch sortiert: • Linke Nocke < Rechte Nocke Liegt die Istposition zwischen den Nockenbereichen, wird das Ausgabebit TRUE gesetzt. • Linke Nocke > Rechte Nocke Liegt die Istposition zwischen den Nockenbereichen, wird das Ausgabebit FALSE gesetzt •...
  • Seite 32: Funktion "Istposition In Anwendereinheiten

    Projektierung Funktionen Funktionsbeschrei- Mit der Funktion "Korrekturwert" können die in der Tabelle hinterlegten Sollpositionen bung um einen variablen Korrekturwert korrigiert werden (Addition des Tabellenwerts mit dem Korrekturwert). Ist der Korrekturwert "0", wird keine Verschiebung der Sollposition durchgeführt. Die Vorgabe eines "positiven" Korrekturwerts verschiebt den Positionsbezug um den Wert in "positive Richtung", die Vorgabe eines "negativen"...
  • Seite 33: Installation

    Installation Klemmenbelegung Installation Klemmenbelegung ® 5.1.1 MOVIDRIVE MDX61B Digitale Eingänge Belegung Funktion X13:1 (DI00) /Reglersperre X13:2 (DI01) Freigabe/Schnellstopp X13:3 (DI02 Fehler-Reset X13:4 (DI03) Referenznocke X13:5 (DI04) /Endschalter rechts X13.6 (DI05) /Endschalter links X13.7 (DCOM) Bezugspotenzial Binäreingänge: Bezug für Binäreingänge X13:1 bis X13:6 (DIØØ...DIØ5) und X16:1/X16:2 (DIØ6...DIØ7) •...
  • Seite 34: Movipro

    Installation Feldbus-Schnittstellen ® 5.1.2 MOVIPRO Digitale Eingänge Funktion Digitale Eingänge – Leistungsteil Anschlussart M12, 5-polig, female, A-codiert Anschlussbild 2264816267 Belegung X5102_1 Name Funktion +24V DC-24-V-Ausgang DI03 Referenznocken 0V24 0V24-Bezugspotenzial DI02 Fehler-Reset Potenzialausgleich / Funktionserde X5102_2 +24V DC-24-V-Ausgang DI05 /Endschalter links 0V24 0V24-Bezugspotenzial DI04...
  • Seite 35: Anschluss-Schaltbild Sbus

    Installation ® Anschluss Systembus - SBus1 (nur MOVIDRIVE Ausführliche Informationen über den Systembus finden Sie im Handbuch " Kommunika- tion und Feldbus-Geräteprofil", das bei SEW-EURODRIVE erhältlich ist. 5.3.1 Anschluss-Schaltbild SBus Steuerkopf Steuerkopf Steuerkopf S 11 S 11 S 11 Systembus...
  • Seite 36: Master-Slave-Verbindung (Nur Movidrive ® )

    Installation ® Master-Slave-Verbindung (nur MOVIDRIVE ® Master-Slave-Verbindung (nur MOVIDRIVE Den Stecker X14 der Option DEH11B oder der Option DER11B können Sie auch für die Applikation "Interner Synchronlauf" (Master-Slave-Verbindung mehreren ® MOVIDRIVE -Geräten) verwenden. Dazu müssen Sie auf der Masterseite "Umschal- tung"...
  • Seite 37: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Voraussetzung Inbetriebnahme Voraussetzung Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme ist eine richtige Projektierung und fehlerfreie Installation. Ausführliche Projektierungshinweise finden Sie im Systemhand- ® buch "MOVIDRIVE MDX60/61B". Überprüfen Sie die Installation, den Anschluss der Geber und die Installation der Feldbusschnittstellen anhand der Installationshinweise in der Betriebsanleitung ®...
  • Seite 38: Applikationsmodul Ama0801 In Betrieb Nehmen

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen 4. Nehmen Sie erforderlichenfalls einen externen Geber in Betrieb. ® 5. Bringen Sie das MOVIPRO in den Zustand "Sicherer Halt" oder "24-V-Betrieb". Das ist Voraussetzung für die weiteren Inbetriebnahmeschritte. 6. Fahren Sie mit der Inbetriebnahme fort, entsprechend Ihrer Geräteausprägung: ®...
  • Seite 39 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen • Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag [Automotive] / [AMA0801]. Der Startbildschirm des Applikationsmoduls "AMA0801" wird aufgerufen Startbildschirm Die folgende Darstellung zeigt Ihnen den Startbildschirm für das Applikationsmodul "AMA0801": 6397102219 Die Versionen bis einschließlich V1.08 und ab V2.00 des Applikationsmoduls konnten ®...
  • Seite 40: Applikationsmodul Ama0801 V2.10 In Betrieb Nehmen

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Vor dem Herunterladen entscheiden Sie ob die Version beibehalten (IPOS-Pro- gramm nicht aktualisieren) oder aktualisiert werden soll (Serien-IPOS-Programm herunterladen). HINWEIS Wenn der Umrichter bereits eine Version 1.xx enthält, werden die Parameter vom Um- richter geladen und nach Version 2.xx konvertiert. Nach dem Herunterladen des IPOS-Programms ist es nachträglich nicht mehr möglich zu Version 1.xx zurückzukehren.
  • Seite 41: Feldbusparameter Und Antriebskonfiguration

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen • Wenn Sie in den Monitorbetrieb umschalten möchten, klicken Sie auf die Schalt- fläche [Beobachten der Anwendung]. Weitere Information dazu finden Sie im Kapitel "Betrieb und Service". HINWEIS Die Schaltfläche [Beobachten der Anwendung] ist in folgenden Fällen gesperrt: –...
  • Seite 42: Skalierung

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen ® In einem Verbund mehrerer Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX60/61B darf nur ein Antrieb als Master in Betrieb genommen werden. Applikationen mit wechselnder Master-Slavebeziehung werden nicht unterstützt. – Option "Kein Synchronlauf" In dieser Betriebsart ist der Synchronbetrieb gesperrt. Die SBus-Kommunikation ist deaktiviert.
  • Seite 43 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen In diesem Fenster müssen Sie folgende Einstellungen durchführen: • Auswahlfeld "Quelle Istposition" Wählen Sie aus, mit welchem Geber die Wegmessung für die Positionierung erfolgt: – MOTORGEBER – EXTERNER GEBER – ABSOLUTWERTGEBER ® Bei Verwendung eines SSI-Absolutwertgebers wählen sie für MOVIDRIVE MDX61B mit Option DIP11B / DEH21B "ABSOLUTWERTGEBER"...
  • Seite 44 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Beispiel 1 Ein Antrieb soll auf einen Absolutwertgeber an der Strecke positioniert werden. Die Geschwindigkeit soll in der Einheit [m/min] vorgegeben werden. • Daten des Antriebs: – Getriebe-Übersetzung = 12,34 – Vorgelege-Übersetzung = 1 –...
  • Seite 45 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Die Faktoren "Geberskalierung Zähler" und "Geberskalierung Nenner" werden so gebildet: – Skalierungsfaktor = [4096 × Geberskalierung Nenner] / [Geberskalierung Zähler] Skalierungsfaktor = [4096 × 100] / 50917 – Skalierte Auflösung = Physikalische Auflösung × Skalierungsfaktor Skalierte Auflösung = (10 Inkremente/mm) ×...
  • Seite 46 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Die manuelle Berechnung dieser Faktoren ergibt folgenden Wert: – Physikalische Auflösung / [i × i Getriebe Vorgelege 512 Inkremente / [12,34 × 1] = 41,49 Ergebnis: 41,49 Inkremente /Motorumdrehung Die durch die Inbetriebnahme der DEU21B ermittelten Faktoren ergeben den glei- chen Wert 41,49 (siehe folgendes Bild).
  • Seite 47: Begrenzungen

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen 6.3.5 Begrenzungen Die folgende Darstellung zeigt Ihnen die Parameter für die Begrenzungen. 6157048971 • Gruppe "Endschalter" – Eingabefelder "Software-Endschalter links/ rechts" Geben Sie den Verfahrbereich der Software-Endschalter links/rechts ein. Wenn Sie den Wert "0" eingeben, ist die Überwachungsfunktion deaktiviert. –...
  • Seite 48: Binäre Fahrparameter

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Durch Eingabe eines Wertes können Sie die über PA4 vorgegebene Tipp- geschwindigkeit begrenzen. – Eingabefeld "Maximale Geschwindigkeit des Drehzahlreglers" Geben Sie einen Wert ein, der mindestens 10 % über der maximalen Positionier- oder Tippgeschwindigkeit liegt. Zusätzlich werden die in Anwendereinheiten umgerechneten Grenzwerte angezeigt.
  • Seite 49 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Eingabewert in ms für Tabellenplatz 6 – 16. • Gruppe "Parameter Tippbetrieb" – Eingabefeld "Tippbetrieb Eilgang" Eingabewert in 1/min begrenzt mit "maximale Drehzahl Tippbetrieb". – Eingabefeld "Tippbetrieb Schleichgang" Eingabewert in 1/min begrenzt mit "maximale Drehzahl Tippbetrieb". –...
  • Seite 50: Binäre Positionen

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen 6.3.7 Binäre Positionen Die folgende Darstellung zeigt Ihnen die Parameter für die binären Positionen. 6157052299 • Eingabefeld "Positionsfenster" Dieses Eingabefeld wirkt sich auf die 16 Einzelbit-Positionsrückmeldungen im PE4 aus. Die entsprechenden Einzelbits werden gesetzt, wenn die Istposition im Bereich "Position ±...
  • Seite 51: Nockenschaltwerk

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen 6.3.8 Nockenschaltwerk Die folgende Darstellung zeigt Ihnen die Parameter für das Nockenschaltwerk. 6157053963 Durch die Eingabe der Nockenposition können Sie den Ausgabepegel der Nocke bestimmen: • Linke Nocke < Rechte Nocke Im Nockenbereich wird das Ausgabebit TRUE gesetzt. •...
  • Seite 52: Synchronlauf-Schnittstelle Slave (Nur Movidrive ® Mdx61B)

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen ® 6.3.9 Synchronlauf-Schnittstelle Slave (nur MOVIDRIVE MDX61B) Die folgende Darstellung zeigt Ihnen die Parameter für die Synchronlauf-Schnittstelle Slave. 6157055627 In der Gruppe "Slave-Schnittstelle" müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen: • Auswahlliste "Sollposition Eingang" Folgende Optionen können ausgewählt werden: –...
  • Seite 53 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen geschwindigkeit (PA4) und Beschleunigung (PA5) übertragen. Sollen mehrere Slave-Antriebe gemeinsam einem virtuellen Leitwert folgen, darf nur ein Slave- Antrieb mit der Option "virtuelle Gebernachbildung" in Betrieb genommen wer- den. Da die Position automatisch über SBus übertragen wird, erfolgt in den ande- ren Slave-Antrieben die Einstellung "SBus-Kopplung über X12".
  • Seite 54: Synchronlauf-Schnittstelle Master (Nur Movidrive Mdx61B)

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Die im Fenster "Berechnung der Skalierung" (siehe Abschnitt "Einstellung der Skalierungsfaktoren Weg und Geschwindigkeit") ermittelten Werte werden ange- zeigt. • Schaltfläche "Berechnung" Die aus den Vorgabewerten ermittelten Skalierungsfaktoren werden in den Anzeige- feldern "Skalierungsfaktor Master / Slave" angezeigt. In der Gruppe "Synchronisationsvorgang"...
  • Seite 55 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Der Istwert wird über SBus übertragen. Diese Variante wird z. B. bei einem schlupfbehafteten System (IPOS-Geber = Ext. Geber oder Absolutwertgeber oder mehrere Slave-Antriebe) eingesetzt. • Auswahlliste "Aktivierung Externer Fehler" bei Fehler auf Slave-Achse Mit "Ja"...
  • Seite 56: 6.3.11 Überwachungsfunktion

    Eingabefeld in Anwendereinheiten. Dieser Wert führt bei Überschreitung zur Fehler- ® meldung F42 (Schleppfehler) am MOVIDRIVE MDX61B. • Auswahlliste "Reaktion Schleppfehler" Auswahl der gewünschten Fehlerreaktion. SEW-EURODRIVE empfiehlt die Einstel- lung "NOTSTOPP STÖRUNG". In der Gruppe "Erkennung Positionierunterbrechung" müssen Sie folgende Einstel- lungen durchführen: • Auswahlliste "Erkennung Positionierunterbrechung"...
  • Seite 57 Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen Fehlerreaktion "Notstopp/Störung" ausgelöst. Die Rückmeldung (Umrichterstatus) erfolgt über die Fehlermeldung "F123 - Positionierunterbrechung". Einstellung "Nein": Die Funktion "Erkennung Positionierunterbrechung" ist deakti- viert. Es wird keine Überprüfung durchgeführt. Die Fehlerreaktion ist auf "Keine Funktion" eingestellt. HINWEIS •...
  • Seite 58: 6.3.12 Download

    Inbetriebnahme Applikationsmodul AMA0801 in Betrieb nehmen 6.3.12 Download Nachdem Sie alle Parameter eingegeben haben, klicken Sie auf die Schaltfläche [Download]. Die Daten werden in den Antriebsumrichter geladen. Damit ist die Inbe- triebnahme abgeschlossen. 6157060619 Folgende Funktionen werden beim Download durchgeführt: •...
  • Seite 59: Parameter Und Iposp Lus® -Variablen

    Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen plus® Parameter und IPOS -Variablen plus® Durch die Inbetriebnahme werden die folgenden Parameter und IPOS -Variablen automatisch eingestellt und beim Download in den Umrichter geladen. A = Anzeige Parameternummer P... Beschreibung E = Einstellung plus®...
  • Seite 60 Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen A = Anzeige Parameternummer P... Beschreibung E = Einstellung plus® IPOS -Variable H... R = Reserviert H011 REM_Diameter E = Durchmesser in 0.01 Durchmesser H012 REM_PosResolution E = mm, 1/10 mm, 1/100 mm, Inkr. Anwendereinheit für die Positionsverarbeitung REM_EncoderResolution...
  • Seite 61 Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen A = Anzeige Parameternummer P... Beschreibung E = Einstellung plus® IPOS -Variable H... R = Reserviert Binäre Sollwerte (Fenster überspringen, wenn variable Prozessdatenverarbeitung angewählt wurde) REM_SpeedAuto_1 E = 1/min Geschwindigkeit 1 Positionierbetrieb REM_SpeedAuto_2 E = 1/min Geschwindigkeit 2 Positionierbetrieb REM_RampAuto...
  • Seite 62 Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen A = Anzeige Parameternummer P... Beschreibung E = Einstellung plus® IPOS -Variable H... R = Reserviert REM_Pos_9 E = Zielposition 9 für Positionierbetrieb in Inkremente REM_Pos_10 E = Zielposition 10 für Positionierbetrieb in Inkremente REM_Pos_11 E = Zielposition 11 für Positionierbetrieb in Inkremente...
  • Seite 63 Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen A = Anzeige Parameternummer P... Beschreibung E = Einstellung plus® IPOS -Variable H... R = Reserviert REM_Cam_9_Max E = Grenzwert rechte Grenze Nocke 9 in Inkremente Nocke 9 rechte Grenze REM_Cam_10_min E = Grenzwert linke Grenze Nocke 10 in Inkremente Nocke 10 linke Grenze REM_Cam_10_Max...
  • Seite 64 Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen A = Anzeige Parameternummer P... Beschreibung E = Einstellung plus® IPOS -Variable H... R = Reserviert ISYNC-1 (Fenster überspringen, wenn Master-Slave-Konfiguration nicht "2") H100 REM_M_Diameter E = Durchmesser in 0,01 Master Durchmesser H101 REM_M_GearRatio E = 0,01 Master Getriebe-i H102...
  • Seite 65 Inbetriebnahme ® Parameter und IPOSplus -Variablen A = Anzeige Parameternummer P... Beschreibung E = Einstellung plus® IPOS -Variable H... R = Reserviert Download P400 Drehzahl-Referenzwert E = 20.0 1/min (für Stillstand) P401 Hysterese E = 2 1/min (für Stillstand) P402 Verzögerungszeit E = 0.1 s (für Stillstand) P403...
  • Seite 66: Betrieb Und Service

    Betrieb und Service Antrieb starten Betrieb und Service Antrieb starten Nach dem Download startet der Monitormodus des Applikationsmoduls "AMA0801" (siehe folgendes Bild). 6157070859 Sie können die Betriebsart folgendermaßen auswählen: • Bei Steuerung über Feldbus / Systembus mit den Bits 11 und 12 von "PA1:Steuer- wort 2"...
  • Seite 67: Betriebsarten Bei Variabler Sollwertvorgabe

    Betrieb und Service Antrieb starten 7.1.1 Betriebsarten bei variabler Sollwertvorgabe PA1:11 PA1:12 PA1:13 Betriebsart Mode 2 Mode 2 Mode 2 Tippbetrieb Referenzierbetrieb Positionierbetrieb Synchronbetrieb • Tippbetrieb Nach Anwahl einer Drehrichtung kann die Einzelachse im Tippbetrieb verfahren werden. Wurden Software-Endschalter vergeben, ist der Verfahrbereich nur inner- halb dieser Grenzen möglich.
  • Seite 68: Referenzierbetrieb

    Betrieb und Service Referenzierbetrieb Die Vorgabewerte für Position, Geschwindigkeit und Rampe werden aus den gespei- cherten Inbetriebnahmedaten übernommen. Die Funktion "Korrekturwert" ist wirksam. • Teachbetrieb Über PA2 wird der Tabellenplatz gewählt, dessen Position mit der Istposition beschrieben werden soll. Über den Eingang "Start" wird die Istposition remanent gespeichert.
  • Seite 69: Teachbetrieb (Binäre Sollwertvorgabe)

    Betrieb und Service Teachbetrieb (binäre Sollwertvorgabe) Bei nicht betätigter Richtungsanwahl oder gleichzeitiger Wahl beider Richtungen bleibt der Antrieb lagegeregelt stehen. Zur Beschleunigung oder Verzögerung des Antriebs wird die über PA1:4 vorgegebene Rampenzeit mit der angegebenen Rampenskalierung (PA1:Bit 4) verwendet. Die vorgegebene Geschwindigkeit des Tippbetriebs wird mit der Geschwindigkeits- begrenzung verglichen und falls nötig begrenzt.
  • Seite 70: Positionierbetrieb

    Betrieb und Service Positionierbetrieb Positionierbetrieb 7.5.1 Modeanwahl • PA1:11 = "0" • PA1:12 = "1" • PA1:13 = "0" Im Positionierbetrieb werden die Positionsvorgaben in Bezug auf die eingestellte IPOS-Geberquelle geregelt. • Setzen Sie PA1:8 "Start" auf "1" um den Positionierbetrieb zu starten. •...
  • Seite 71: Synchronbetrieb

    Betrieb und Service Synchronbetrieb Synchronbetrieb HINWEIS ® Die Betriebsart "Synchronbetrieb" ist für MOVIPRO nicht verfügbar. 7.6.1 Modeanwahl • PA1:11 = "1" • PA1:12 = "1" • PA1:13 = "0" Im Synchronbetrieb wird gemäß der Technologiefunktion "Interner Synchronlauf (ISYNC)" die Istposition der Sollposition nachgeführt. •...
  • Seite 72: Beispiel Zum Synchronbetrieb

    Betrieb und Service Taktdiagramme 7.6.3 Beispiel zum Synchronbetrieb Beachten Sie die folgenden Hinweise, um einen bleibenden Positionsversatz zwischen Master- und Slave-Antrieb zu vermeiden. • Einkuppeln – Zuerst Slave-Antrieb freigeben, dann Betriebsart wählen und die Rückmeldung PE1:0 "Antrieb synchron" abfragen. – Anschließend den Masterantrieb ansteuern und den Bewegungsvorgang starten. Beachten Sie: Bei jedem Eintritt in die Betriebsart "Synchronbetrieb"...
  • Seite 73: Tippbetrieb

    Betrieb und Service Taktdiagramme 7.7.1 Tippbetrieb 50ms PA1:8 PA1:9 PA1:10 PA1:11/12/13 n [1/min] PA 2 -PA 2 6157349643 PA1:8 Start PA1:9 Tippen + PA1:10 Tippen – PA1:11 Mode 2 PA1:12 Mode 2 PA1:13 Mode 2 Zielposition Start der Achse durch Setzen des Bits "Tippen +" Start der Achse durch Setzen des Bits "Tippen –"...
  • Seite 74: Referenzierbetrieb

    Betrieb und Service Taktdiagramme 7.7.2 Referenzierbetrieb [3] [4] PA1:8 50ms PA1:11 PA1:12/13 DIO3: PE1:2 n [1/min] P901 P902 P902 6157351307 PA1:8 = Start PA1:11 = Mode 2 PA1:12 = Mode 2 PA1:13 = Mode 2 DI03 = Referenznocken PE1:2 = IPOS-Referenz P901 = Referenzdrehzahl 1 P902...
  • Seite 75: Positionierbetrieb

    Betrieb und Service Taktdiagramme 7.7.3 Positionierbetrieb 50ms PA1:8 PA1:11/13 PA1:12 PE1:3 n [1/min] 6157352971 PA1:8 = Start PA1:11 = Mode 2 PA1:12 = Mode 2 PA1:13 = Mode 2 PE1:3 = Zielposition erreicht = Zielposition = Anwahl Automatik Absolut = Start Positionierung (Zielposition = PA3) = Zielposition erreicht 7.7.4 Synchronbetrieb...
  • Seite 76 Betrieb und Service Taktdiagramme Master-Antrieb im Positionierbetrieb mit variabler Sollwertvorgabe 50ms PA1:8 PA1:11/13 PA1:12 PE1:3 n [1/min] 6157354635 PA1:8 = Start PA1:11 = Mode 2 PA1:12 = Mode 2 PA1:13 = Mode 2 PE1:3 = Zielposition erreicht = Sollgeschwindigkeit = Anwahl Positionierbetrieb = Start Positionierung (Zielposition = PA3) = Zielposition erreicht Handbuch –...
  • Seite 77: Hardware-Endschalter Freifahren

    Betrieb und Service Taktdiagramme Slave-Antrieb im Synchronbetrieb mit variabler Sollwertvorgabe [2] [3] 50ms PA1:8 PA1:11 PA1:12 PA1:13 PE1:0 Master n [1/min] Slave 6157356299 PA1:8 = Start PA1:11 = Mode 2 PA1:12 = Mode 2 PA1:13 = Mode 2 PE1:0 = Antrieb synchron = Istgeschwindigkeit = Anwahl Synchronbetrieb = Start Synchronbetrieb...
  • Seite 78 Betrieb und Service Taktdiagramme • Ist der Hardware-Endschalter freigefahren (Wechsel von PE1:8 bis PE1:15 auf "A" Technologiefunktion), kann PA1:6 "Reset" wieder gelöscht und die gewünschte Betriebsart eingestellt werden. 50ms PA1:11/12/13 PA1:6 DIO4 PE1:5 n [1/min] P902 6157357963 PA1:11 = Mode 2 PA1:12 = Mode 2 PA1:13...
  • Seite 79: Störungsinformation

    Betrieb und Service Störungsinformation Störungsinformation Der Fehlerspeicher (P080) speichert die letzten 5 Fehlermeldungen (Fehler t-0...t-4). Die jeweils älteste Fehlermeldung wird bei mehr als 5 aufgetretenen Fehlerereignissen gelöscht. Zum Zeitpunkt der Störung werden folgende Informationen gespeichert: "Aufgetretener Fehler", "Status der binären Ein-/Ausgänge", "Betriebszustand des Um- richters", "Umrichterstatus", "Kühlkörpertemperatur", "Drehzahl", "Ausgangsstrom", "Wirkstrom", "Geräteauslastung", "Zwischenkreis-Spannung", "Einschaltstunden", "Freigabestunden", "Parametersatz", "Motorauslastung".
  • Seite 80: Fehlermeldungen

    Betrieb und Service Fehlermeldungen Fehlermeldungen HINWEIS Die ausführliche Status- und Fehlermeldungen finden Sie in den Betriebsanleitungen ® ® "MOVIDRIVE MDX60/61B" und "MOVIPRO -SDC/-ADC". ® 7.9.1 Umrichterfehler MOVIDRIVE MDX61B Der Fehlercode wird in einer 7-Segment-Anzeige angezeigt, wobei folgende Anzeigeab- folge eingehalten wird (z. B. Fehlercode 100): Blinkt, ca.
  • Seite 81: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Fehlermeldungen Abschaltreaktion Notstopp ........79 Anzeige Subfehlercode........80 Abschaltreaktion Schnellstopp .......79 ® Umrichterfehler MOVIDRIVE MDX61B ...80 Abschaltreaktion Sofortabschaltung.......79 ® Umrichterfehler MOVIPRO ......80 Abschnittsbezogene Sicherheitshinweise ....6 Funktionen AMA0801 Automatisches Ausrichten .........31 Anwendungsbeispiele ........11 Erkennung Positionierunterbrechung ....26 Begrenzungen des Verfahrbereichs und der Istposition in Anwendereinheiten .......32 Geschwindigkeit einstellen.........47 Korrekturwert .............31...
  • Seite 82 Stichwortverzeichnis Einstellung der Skalierungsfaktoren Weg und Projektierung Geschwindigkeit..........42 Endschalter, Referenznocken und Maschinennullpunkt ...........17 Feldbusparameter und Antriebskonfiguration Prozessdatenbelegung ........18 einstellen............41 Sicherer Halt ............26 Liste der Parameter und IPOS-Variablen ..59 Skalierung des Antriebs........16 Nockenschaltwerk..........51 Software-Endschalter ........24 Startbildschirm ...........39 Voraussetzungen PC, Software, Umrichter, Motoren und Geber..........13 Startbildschirm V2.10.........40 Prozessdatenbelegung ..........18...
  • Seite 83 Stichwortverzeichnis Synchronbetrieb .............71 Teachbetrieb ............69 Systembeschreibung ..........10 Tippbetrieb.............68 Taktdiagramme Unterlagen, mitgeltende...........7 Positionierbetrieb ..........75 Referenzierbetrieb ..........74 Synchronbetrieb (Masterantrieb im Verwendung, bestimmungsgemäße ......9 Positionierbetrieb mit variabler Sollwertvorgabe) ..........76 Synchronbetrieb (Slaveantrieb im Synchronbetrieb Zielgruppe ..............8 mit variabler Sollwertvorgabe) ......77 Tippbetrieb ............73 Handbuch – Applikationsmodul "Automotive AMA0801"...
  • Seite 84 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG P.O. Box 3023 76642 BRUCHSAL GERMANY Phone +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

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