Informationen über die Programmierung der verschiedenen, die Schütze betreffen-
den, Parameter finden Sie in Kapitel 3.
Hauptschütztreiber
In der Standardkonfiguration schaltet der Hauptschütztreiber (Pin 17) ein
wenn der Schlüsselschaltereingang eingeschaltet wird; diese Verdrahtung ist im Standard-
verdrahtungsplan Abb. 3 gezeigt.
Alternativ kann der Hauptschütztreiber so programmiert werden, daß er erst ein-
schaltet, wenn der Freigabeschalter zusätzlich zum Schlüsselschalter eingeschaltet wird.
Um dies zu erreichen, muß der Parameter Hauptschütztreiber-Freigabe auf „EIN" („On")
gesetzt werden. Wenn der Parameter Hauptschütztreiber-Freigabe auf „Ein" gesetzt ist,
kann der Parameter Hauptschütz-Abschaltverzögerung auf eine Verzögerungszeit bis zu
40 s eingestellt werden. Mit dieser Verzögerung wird das Hauptschütz nach dem Aus-
schalten des Freigabeschalters abschaltet.
Zusatzschütztreiber
Wie das Hauptschütz schaltet auch der Zusatzschütztreiber nach B- durch, wenn der
Freigabeschalter eingeschaltet wird. Der Ausgang wird zusammen mit dem Hauptschütz,
dem Rückwärtssignal- und dem Bremstreiberausgang auf die Schützhaltespannung puls-
weitenmoduliert reduziert, wenn der Parameter Schützhaltespannung auf weniger als 100%
gesetzt ist.
Der Zusatzschütztreiber kann bei Bedarf mit dem programmierbaren Parameter
Zusatzschütz-Abschaltverzögerung mit bis zu 40 s Verzögerung nach dem Ausschalten des
Freigabeschalters abgeschaltet werden. Wenn diese Verzögerungsfunktion genutzt werden
soll, müssen die Schützspule und der Löschdiodenanschluß Pin 9 direkt an den Schlüssel-
schaltereingang gelegt werden, und nicht an den Freigabeeingang. Diese alternative
Verdrahtung ist in Abb. 12 gezeigt.
Rückwärtssignaltreiber
Der Rückwärtssignaltreiber schaltet nach B- durch, wenn sich das Fahrzeug entweder im
Fahr- oder im Bremsbetrieb in Rückwärtsrichtung bewegt. Dieser Treiber ist zur Ansteuer-
ung eines akustischen oder optischen Warnsignals gedacht. Am Ausgang liegt die gleiche
reduzierte Schützhaltespannung an, wie auch am Hauptschütz-, Zusatzschütz- und
Bremstreiberausgang, wenn der Parameter Schützhaltespannung auf weniger als 100%
gesetzt ist.
Elektromagnetische Bremsentreiber
Der Treiberausgang für die elektromagnetische Bremse schaltet nach B- durch, wenn die
Steuerung ein Fahrgebersignal erhält oder feststellt, daß das Fahrzeug sich im Brems-
betrieb befindet. Bei Bedarf kann der Parameter Bremsabschaltverzögerung auf eine Ver-
zögerungszeit bis zu 5 s programmiert werden. Dadurch bleibt der Bremstreiber für die
Verzögerungszeit noch eingeschaltet, nachdem das Fahrzeug bis auf Neutral
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Curtis PMC 1244
nach B- durch),
(
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