Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 191

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Netzwerk
Wenn Sie häufiger wechselnde Geräte mit gleicher IP-Adresse in Ihrem Netz haben, dann sollten Sie die Option
Vor jedem IP-Zugriff den ARP-Cache löschen einschalten, damit Ihr Rechner diese Geräte erreichen kann.
Protokolle
Zur Übertragung der Daten bei der Konfiguration mit LANconfig stehen wahlweise die Protokolle HTTPS, SSH,
HTTP oder TFTP Verfügung.
Die allgemein angebotenen Protokolle werden global definiert. Zusätzlich ist es möglich, Protokolle für
bestimmte Geräte zu unterbinden. Es ist jedoch nicht möglich ein global deaktiviertes Protokoll für einzelne
Geräte wieder zu aktivieren, da die globalen Kommunikationseinstellungen den gerätespezifischen Einstellungen
übergeordnet sind.
Die Konfiguration der Kommunikationsprotokolle unterscheidet zwischen dem Protokoll für das reine Prüfen
des Gerätes und den Protokollen für andere Operationen wie z. B. einen Firmware-Upload etc.:
1
HTTPS, SSH, HTTP, TFTP
Mit dieser Auswahl aktivieren Sie die einzelnen Protokolle für die Operationen Firmware-Upload sowie
Konfigurations- und Script-Upload und -Download. Bei diesen Operationen versucht LANconfig, diese
Protokolle in der Reihenfolge HTTPS, SSH, HTTP und TFTP zu verwenden. Schlägt die Übertragung mit
einem der gewählten Protokolle fehl, versucht LANconfig automatisch das nächste Protokoll.
1
Prüfen bevorzugt mittels TFTP durchführen
Eine Prüfung der Geräte überträgt mit den Systeminformationen nur geringe Datenmengen. Gerade im
LAN ist also die Geräteprüfung durchaus mit dem TFTP-Protokoll sinnvoll. Wenn diese Option aktiviert ist,
verwendet LANconfig zum Prüfen der Geräte zunächst das TFTP-Protokoll, unabhängig von den zuvor
eingestellten Kommunikationsprotokollen. Schlägt die Prüfung über TFTP fehl, versucht LANconfig im
Anschluss die Protokolle HTTPS, SSH und HTTP.
SSH-Authentifizierung
Sofern Sie als Protokoll SSH ausgewählt haben, können Sie die Authentifizierung alternativ über einen privaten
Schlüssel durchführen. In diesem Fall entfällt die Authentifizierung über eine Dialog zur Kenntworteingabe.
Wenn Sie Public-Key-Authentifizierung verwenden aktivieren, tragen Sie in die Eingabefelder den Pfad
zu Ihrer privaten Schlüsseldatei und ggf. die Passphrase ein, mit der Sie die Datei zusätzlich verschlüsselt
haben. Den dazugehörigen öffentlichen Schlüssel laden Sie über LANconfig oder WEBconfig in die einzelnen
Geräte.
Eine detaillierte Anleitung zur Konfiguration der Public-Key-Authentifizierung für Ihre Geräte finden Sie im
Kapitel
SSH-Authentifizierung mit Hilfe eines Public-Keys
Gleichzeitige DFÜ-Geräte-Verbindungen
Die Anzahl der gleichzeitig über RAS aufgebauten Verbindungen kann künstlich begrenzt werden. Dies ist
insbesondere dann sinnvoll, wenn die Menge der physikalisch verfügbaren RAS-Kanäle begrenzt ist oder eine
zu hohe System- oder Netzlast vermieden werden soll.
Überschreitet die für entsprechende Aktionen notwendige Anzahl RAS-Verbindungen dieses Limit, so werden
die überzähligen Aktionen in eine Warteschlange eingereiht und erst wieder gestartet, wenn ein RAS-Kanal
verfügbar wird.
Wenn Sie die Anzahl nicht begrenzen oder eine höhere Begrenzung gewählt haben, als zu irgendeinem
Zeitpunkt tatsächlich physikalisch verfügbar ist, so werden überzähligen Aktionen ebenfalls in die oben
erwähnte Warteschlange eingereiht.
5
Mit dieser Option kann beim Start einer großen Zahl gleichzeitiger Aktionen die erzeugte System-
oder Netzlast gemindert werden.
3 LANCOM Management System (LCMS)
auf Seite 91.
Referenzhandbuch
191

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis