Für den Senkbetrieb ist mit C6.14 "Reduktion für Senken" eine zusätzliche Reduktion der Momentengrenze
einstellbar.
Eine Möglichkeit, um "Schnelllauf" bei einem Antrieb zu ermöglichen, ist die Einstellung (Aufsummierung) eines
Fixsollwertes über den "f-Korrektur" Sollwertpfad.
Zur Berechnung der statischen Hub-/Senkleistung ist die richtige Einstellung von Parameter B3.07
"Trägheitsmoment" notwendig.
(Ein zu hoher Wert kann zur Abschaltung mit "Kranüberlast" führen. Bei zu geringem Wert wird der Hochlauf auf
Maximaldrehzahl verzögert.)
Vorsicht bei der Auslegung des Bremswiderstandes !
Die Bremsenergie erhöht sich mit dem Quadrat der Drehzahl !
Die Tieflaufzeit wird entsprechend der höheren Drehzahl und möglicherweise der verringerten
Überlastfähigkeit verlängert. Wenn notwendig, kann dieser Effekt durch Umschaltung auf 2.
Tieflauframpe ausgeglichen werden.
Diese Funktion arbeitet nicht in Verbindung mit aktiver n-Regelung ("Drehzahlregelbetrieb" bei D5.02
= 1 bis 4), jedoch schon bei "Drehgeberbetrieb" (D5.02 = 0).
Hinweis zum Betrieb im Feldschwächbereich:
Die >pDRIVE< MX Frequenzumrichter errechnen aus den eingestellten Motordaten (Nenndrehzahl
B3.04, Nennleistung B3.00, ...) sowie den gemessenen Motordaten (Autotuningdaten B4) das
Kippmoment des Motors. Ein zu hohes Lastmoment (bezogen auf die Frequenz) führt zu einer
Strombegrenzung und damit zu einer Reduktion der Ausgangsfrequenz.
→ → → → Damit die Kranüberwachung (C6.10 "Zulässige n-Abweichung") nicht anspricht, darf die
max. Ausgangsfrequenz nicht zu hoch eingestellt werden !
>pDRIVE< MX plus/top – Bedienungsanleitung – 8 074 154.01/01 – Seite 59