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Mercedes-Benz Sprinter BM 906.611 Bedienungsanleitung Seite 80

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Im Bereich der Vorderachse ist zu beachten:
• Querlenker vorn: Änderung von Radstellungsgrößen
sind zu unterlassen.
• Die Vorderachse darf für den Anbau von Zusatzagg-
regaten und sonstigen Änderungen nicht verändert
oder genutzt werden.
• Starrachse hinten: Änderungen sind zu unterlassen
• Bremsen: Änderungen sind zu unterlassen.
• Geräte, Sensoren, Leitungsverlegung für ESP
ABS: Änderungen sind zu unterlassen.
• Bei Montage der Vorderachse sind neue Schrauben
zu verwenden. Alle Schrauben und Schraubverbin-
dungen sind nach den Mercedes-Benz Anzugsvor-
schriften anzuziehen. Auskunft hierzu erteilt Ihr
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
• Bei allen Montagen ist die VDI-Richtlinie 2862,
insbesondere der Teil „Schraubverbindungen mit
besonderer Sicherheitsrelevanz" umzusetzen.
• Einer Verkürzung der freien Klemmlänge, Umstel-
lung auf Dehnschaft oder Verwendung von Schrau-
ben mit kürzerem freien Gewindeanteil kann grund-
sätzlich nicht zugestimmt werden.
• Das Setzverhalten von Schraubverbindungen ist zu
beachten.
i Weitere Informationen
Auskunft erteilt jeder Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt.
Zusätzlich mitverspannte Bauteile müssen eine gleiche
oder höhere Festigkeit wie der bisherige Spannverband
aufweisen.
Die Verwendung von Mercedes-Benz Anziehdrehmo-
menten setzt Schraubenreibbeiwerte im Toleranz-Be-
reich [= 0.08...0.14] voraus.
Wir empfehlen Mercedes-Benz Normteile.
Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien Neuer Sprinter - BM 906, Version 31.01.2016
!
Änderungshinweise beachten! Immer komplette Kapitel der aktuellen Version ausdrucken!
6 Änderungen am Grundfahrzeug
i Weitere Informationen
Beachten Sie die zwei unterschiedlichen Fahrwerks-
varianten für 3,5 t Baumuster, mit denen zwei unter-
schiedliche Ladehöhen erreicht werden können. Zu
geplanten Auflastungen dieser Fahrzeuge wenden
Sie sich an die technische Beratung (e Seite 19).
!
Hinweis
®
/
Um erhöhten Reifenverschleiß zu vermeiden, kann
bei aufbau- oder ausrüstungsbedingt erhöhtem
Fahrzeugleergewicht eine Änderung der serien-
mäßigen Radeinstellwerte (Sturz, Vorspur) an der
Vorderachse ökonomisch sein. Dies betrifft zum
Beispiel Bergefahrzeuge, Feuerwehrfahrzeuge,
Krankentransportwagen, Rettungswagen, Sattelzug-
maschinen, Werkstattfahrzeuge oder Wohnmobile.
Bei einer geplanten Änderung der serienmäßigen
Radeinstellwerte wird eine Beratung durch einen
Mercedes-Benz Partner empfohlen. Dieser kann
aufgrund der konkreten Achslastbedingungen des
kompletten Fahrzeuges den idealen Sturz- und
Vorspurwert auf Grundlage der im Werkstatt-Infor-
mations-System (WIS) hinterlegten Werkstattdoku-
mente ermitteln (e Seite 24).
Gleiches trifft für den Einsatz vorwiegend vollständig
beladener Fahrzeuge zu, da hier gleichfalls von einer
vorwiegend grenzwertigen Ausnutzung der maximal
zulässigen Achslasten auszugehen ist.
6.1 Fahrwerk
80

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