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JÄGER ADwin-Pro II System- Und Hardware-Beschreibung Seite 74

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Pro II: Analoge Eingangsmodule
Pro II-AIn-F-4/14 Rev. E
Burst-Messreihen
70
6.5.6 Pro II-AIn-F-4/14 Rev. E
Analoges Eingangsmodul Pro II-AIn-F-4/14 Rev. E mit 4 Fast-ADC zu 14 Bit
und 4 differentiellen Eingängen.
Für die Eingänge sind folgende Steckverbindungen verfügbar:
– Pro II-AIn-F-4/14: geschirmte LEMO-Buchsen 1-polig, CAMAC Europa-
norm.
– Pro II-AIn-F-4/14-L2: geschirmte LEMO-Buchsen 2-polig, CAMAC
Europanorm.
– Pro II-AIn-F-4/14-D: D-Sub-Buchse 37-polig.
– Pro II-AIn-F-4/14-B: BNC-Buchsen.
Die Wandler des Moduls arbeiten eigenständig mit einer festen Abtastrate von
50MHz; im Programm werden nur noch die zuletzt gewandelten Messwerte
abgeholt. Der moduleigene Speicher erlaubt, die große Menge anfallender
Daten bei Burst-Messungen zwischenzuspeichern.
Das Modul Pro II-AIn-F-4/14 Rev. E hat einen Eingangs-Spannungsbereich
von bipolar ±10V. Der Abgleich der Verstärkung und des Offsets erfolgt per
Software (siehe Kapitel 7 "Kalibrierung").
Das Modul verfügt über mehrere Betriebsarten für die Wandlung von analogen
Signalen:
– Einzelmessung: Jede Messung wird im ADbasic-Programm einzeln
abgefragt und weiter verarbeitet; die Wandlung führt das Modul selbst-
ständig durch.
– Einfache Burst-Messreihe: Das ADbasic-Programm startet eine voll-
ständige Messreihe, also eine definierte Anzahl von Einzelmessungen.
– Kontinuierliche Burst-Messreihe: Das ADbasic-Programm startet eine
Messreihe, die kontinuierlich Einzelmessungen ausführt, bis die Mess-
reihe gestoppt wird. Die Daten werden in einem Ringspeicher abgelegt.
Das Modul kann optional anstelle von Einzelmessungen jeweils den Mittelwert
aus 2...32 Messwerten zurückgeben. Für jeden Mittelwert wandelt das Modul
separat die eingestellte Anzahl an Messwerten.
Das Modul kann für jeden Kanal getrennt das Übertreten eines oberen und
eines unteren Grenzwerts überwachen.
Das Modul führt Burst-Messreihen unabhängig vom Prozessormodul des
ADwin-Systems aus. Die Messwerte – Anzahl und Messfrequenz sind vorab
im Programm zu definieren – werden im Burst-Speicher auf dem Modul abge-
legt. Das Prozessormodul liest nur noch die gespeicherten Messwerte (auch
während der laufenden Messreihe) und verarbeitet sie.
Bei einer kontinuierlichen Burst-Messreihe muss die Messfrequenz mit der
Auslesegeschwindigkeit abgestimmt werden. Hierbei sind verschiedene
Aspekte von Bedeutung:
– Das Auslesen der Messwerte geschieht in Blöcken. Je größer der
Datenblock ist, um so schneller ist der Lesevorgang im Mittel.
Beachten Sie: Das blockweise Lesen kann andere, auch hochpriore
Prozesse verzögern. Je größer der gelesene Block ist, umso eher kann
eine Verzögerung entstehen.
– Der Zeitversatz zwischen kontinuierlicher Wandlung und blockweisem
Lesen erfordert einen Datenpuffer. Hierzu muss bei der Initialisierung
der Burst-Messung ein genügend großer Speicherbereich reserviert
werden (P2_Burst_Init, Parameter samples).
ADwin
ADwin-Pro II Hardware, Handbuch Dez. 2018

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