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JÄGER ADwin-Pro II System- Und Hardware-Beschreibung Seite 51

Prozessrechner-system
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ADwin
Zähler 1 hat differentielle Eingänge, Zähler 2 hat optisch isolierte Eingänge
(single ended).
Beachten Sie, dass die Pins für die Zählereingänge mehrfach belegt sind.
Technisch ist es erlaubt, alle belegten Funktionen gleichzeitig zu nutzen, es ist
aber in der Regel nicht sinnvoll.
Der Vor-/ Rückwärtszähler kann in 2 Betriebsarten arbeiten:
– Takt/Richtungs-Auswertung (CLK- und DIR-Signale)
Eine negative Flanke am Eingang CLK löst einen Zählimpuls am 32 Bit-
Zähler aus. Das Signal an DIR bestimmt die Zählrichtung des Zählers,
TTL high bedeutet Hochzählen, TTL low bedeutet Herunterzählen; das
Signal kann per Software invertiert werden.
Sie können die Signale an den Eingängen CLK und DIR per Software
(Befehl P2_Cnt_Mode) invertieren und damit sowohl die auslösende
Flanke als auch die Zählrichtung ändern.
Sie können den Zählerstand programmgesteuert ins Latch übernehmen
oder den Zähler durch ein externes Signal an CLR/LATCH beeinflussen.
Das CLR-/LATCH-Signal kann je nach Programmierung ein Löschen
(CLR) des Zählerstands oder die Übernahme des Zählerstands ins
Latch (LATCH) bewirken. Diese Funktion wird erst wirksam, wenn sie
durch
P2_Cnt_Clear_Enable
geben ist.
Das Löschen oder Latchen des Zählers erfolgt bei einem High-Pegel am
Eingang CLR/LATCH; das Signal kann per Software invertiert werden.
Beim Latchen lässt sich aus der Differenz von zwei gelesenen Latch-
Werten die Frequenz der Messung ermitteln, denn die Differenz gibt die
Anzahl der Impulse zwischen den beiden Lesevorgängen an.
– Vierflankenauswertung (A- und B-Signale)
Die Vierflankenauswertung wandelt die (möglichst um 90° phasenver-
schobenen) Signale eines angeschlossenen Inkremental-Encoders an
den Eingängen A und B in ein CLK- und DIR-Signal um. Hierzu sind die
Eingänge in ADbasic entsprechend zu programmieren (siehe „ADwin-
Pro Systembeschreibung, Programmierung in ADbasic „).
Da jede Flanke des A- und B-Signales einen Zählimpuls erzeugt, wird
die Auflösung um den Faktor 4 vergrößert. Besitzt der Encoder ein Re-
ferenz-Signal, so kann dies (nach Freigabe des CLR- bzw. LATCH-Ein-
ganges) zum Löschen oder Latchen des Zählers genutzt werden. Das
Löschen des Zählers erfolgt, wenn die Signale A, B und CLR auf logisch
„1" stehen (über Software umstellbar: Löschen, wenn nur das CLR-Si-
gnal auf logisch „1" steht).
Der PWM-Zähler des Zählerblocks wertet die Signale am gewählten PWM-
Eingang aus. Sie legen mit
oder CLR/LATCH) und die auslösende Flanke fest.
Mit Standard-Befehlen können folgende Daten direkt ausgelesen werden:
– Frequenz und Tastverhältnis (P2_Cnt_Get_PW)
– Eintastzeit und Austastzeit (P2_Cnt_Get_PW_HL)
Wenn Sie die PWM-Zähler wie im Beispiel mit den Standard-Befehlen auswer-
ten, benötigen Sie keine Kenntnisse über die PWM-Register.
Wenn Sie aber andere Auswertungs-Möglichkeiten benötigen, stehen Ihnen
für jeden PWM-Zähler mehrere Register zur Verfügung, mit denen Sie eine
Lösung erzielen können. Sie finden eine Beschreibung der PWM-Register bei
Modul Pro II-CNT-x Rev. E (Seite 140).
ADwin-Pro II Hardware, Handbuch Dez. 2018
oder
P2_Cnt_Latch_Enable
den Eingangs-Pin (A/CLK, B/DIR
P2_Cnt_Mode
Pro II: Multi-IO-Module
Pro II-MIO-D12 Rev. E
Vor-/Rückwärtszähler
freige-
PWM-Zähler
47

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