Pro II: Zusatz- und Schnittstellenmodule
Pro II-Profi-SL Rev. E
GSD-Datei kopieren
Slave einbinden
Slave konfigurieren
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Für andere Konfigurations-Tools gilt die folgende Ablaufbeschreibung entspre-
chend. Entnehmen Sie die genaue Vorgehensweise bei der Busprojektierung
der Dokumentation Ihres Konfigurations-Tools.
– Kopieren oder importieren Sie die GSD-Datei hmsb1811.gsd (Gerä-
testammdaten-Datei) des Feldbusknotens von C:\ADwin\Field-
bus\Profibus in das Quellverzeichnis des Konfigurations-Tools.
Das Konfigurations-Tool lädt die benötigten Informationen über einen
neuen Slave aus der zugehörigen GSD-Datei; der Dateiinhalt ist durch
die EN 50170 festgelegt. Anschließend kann der Slave von jedem Mas-
ter angesprochen werden.
– Fügen Sie im Konfigurations-Tool den Slave, also den Feldbusknoten
zum Profibus hinzu, in dem Sie die GSD-Datei hmsb1811.gsd aus-
wählen. Die Stationsadresse muss die gleiche sein wie bei der Initiali-
sierung in ADbasic mit P2_Init_Profibus.
Danach könnte das Profibus-Layout wie folgt aussehen:
– Konfigurieren Sie die Anzahl und Größe der Datenbereiche für einge-
hende und für ausgehende Daten jeweils einzeln.
Eventuelle Standard-Konfigurationen sind in aller Regel nicht sinnvoll
verwendbar.
Beachten Sie dabei folgende Regeln:
•
Die Begriffe „Eingang" und „Ausgang" in ADbasic (Slave) und im
Konfigurations-Tool (Master) sind vertauscht.
•
Konfigurieren Sie (aus Sicht des Masters) zuerst die Ausgänge und
dann die Eingänge.
Wenn also in ADbasic Eingänge initialisiert wurden, müssen dafür im
Master Ausgänge konfiguriert werden.
•
Anzahl und Größe der Datenbereiche müssen die gleichen sein wie
bei der Initialisierung in ADbasic mit P2_Init_Profibus.
•
Verwenden Sie für Eingang und Ausgang im Speicher des Feldbus-
knotens die gleiche Datenbereichsgröße. Datenbereiche können in
Größen von 1, 2, 4 oder 8 Byte angelegt werden (2 byte = 1 word).
Mit der folgenden Beispielzeile wird der Slave in ADbasic mit 2 Eingän-
gen mit 1 Byte und 3 Ausgängen mit 1 Byte initialisiert.
PAR_31
= P2_Init_Profibus(2, 2, 1, 3, 1, conf_Arr, DATA_1)
Um den Slave im Konfigurations-Tool richtig einzurichten, müssen nun
zuerst 2 Ausgänge und dann 3 Eingänge angelegt werden (jeweils ein-
zeln mit 1 Byte). Die unten stehende Grafik zeigt die Konfiguration bei-
spielhaft.
ADwin
ADwin-Pro II Hardware, Handbuch Dez. 2018