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Statik; Voraussetzung - Siemens SINAMICS S150 Betriebsanleitung

Umrichter-schrankgeräte
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7.4.4.5

Statik

Beschreibung
Die Statik (Freigabe über p1492) bewirkt, dass bei zunehmendem Lastmoment der
Drehzahlsollwert proportional zurückgenommen wird.
Die Statik wirkt momentenbegrenzend bei einem an eine andere Drehzahl gekoppelten
Antrieb (z. B. Leitwalze an einer Warenbahn). In Verbindung mit dem Momentensollwert
eines führenden drehzahlgeregelten Antriebs ist so auch eine sehr effektive Lastverteilung
realisierbar. Diese Lastverteilung beherrscht (im Gegensatz zur Momentenregelung oder der
Lastverteilung mit Übersteuerung und Begrenzung) bei geeigneter Einstellung sogar eine
weiche mechanische Kopplung oder den Fall des Schlupfens.
Bei Antrieben, die häufig mit hohen Drehzahländerungen beschleunigt und abgebremst
werden, ist diese Methode nur bedingt geeignet.
Die Statikrückführung wird z. B. bei Anwendungen eingesetzt, bei denen zwei oder mehrere
Motoren auf eine gemeinsame Welle arbeiten und die obigen Anforderungen erfüllen. Sie
begrenzt die Drehmomentdifferenzen, die durch die Kopplung auftreten können, indem die
Drehzahlen der einzelnen Motoren entsprechend modifiziert werden. Der Antrieb wird bei zu
großem Moment entlastet.
Bild 7-19

Voraussetzung

• Alle gekoppelten Antriebe müssen in Vektorregelung mit Drehzahlregelung (mit oder
ohne Drehzahlistwertgeber) betrieben werden.
• An den Hochlaufgebern der mechanisch gekoppelten Antriebe müssen die gleichen
Sollwerte anliegen, die Hochlaufgeber müssen die gleichen Hoch- und Rücklaufzeiten
haben.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 06/2020, A5E03263521A
7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber
Drehzahlregler mit Statik
Sollwertkanal und Regelung
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