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Profinet-Systemredundanz; Überblick; Voraussetzungen; Einschränkungen - Siemens SINAMICS S150 Betriebsanleitung

Umrichter-schrankgeräte
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Bedienung
6.9 Kommunikation über PROFINET IO
6.9.5

PROFINET-Systemredundanz

6.9.5.1
Überblick
Mit der SINAMICS PROFINET Control Unit CU320-2 PN ist der Aufbau systemredundanter
Anlagen möglich.
Voraussetzung für systemredundante Anlagen ist ein sogenanntes H-System. Das H-System
besteht aus 2 hochverfügbare Steuerungen (Master- und Reserve-CPU), die sich über
Lichtwellenleiter ständig synchronisieren. Fällt eine Steuerung aus, übernimmt automatisch
die andere. Dadurch reduzieren sich die Stillstandszeiten der Anlage.

Voraussetzungen

• SIMATIC-Steuerung S7-400H mit zwei PROFINET H-CPUs vom Typ 41xH
• SINAMICS-Antrieb mit einer PROFINET Control Unit (CU320-2 PN)
• Redundante Kommunikationsverbindungen
Vorteile
• Kein Anlagenstillstand beim Ausfall einer Steuerung
• Komponentenaustausch im laufenden Betrieb möglich
• Konfigurationsanpassungen im laufenden Betrieb möglich
• Automatische Synchronisierung nach Austausch von Komponenten
Einschränkungen
• IRT wird nicht unterstützt.
• Kein gleichzeitiger Betrieb von Shared Device und Systemredundanz.
• Maximal 2 zyklische PROFINET-Verbindungen.
• Systemredundanz ist nur über die Onboard-Schnittstelle der SINAMICS PROFINET Control
Unit (CU320-2 PN) möglich.
• Für die Dauer des Umschaltens von einer Steuerung auf die andere bleiben die Sollwerte
der letzten Verbindung eingefroren und gültig.
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Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 06/2020, A5E03263521A

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