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Siemens SINAMICS S150 Betriebsanleitung Seite 535

Umrichter-schrankgeräte
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Da die Typenschilddaten die Initialisierungswerte für die Identifikation darstellen, ist für die
Bestimmung der obigen Daten die korrekte bzw. konsistente Eingabe der Typenschilddaten
unter Beachtung der Anschlussart (Stern/Dreieck) erforderlich.
Es empfiehlt sich, den Widerstand der Motorzuleitung (p0352) vor der Stillstandsmessung
(p1910) einzugeben, damit dieser bei der Berechnung des Ständerwiderstandes (p0350) vom
gemessenen Gesamtwiderstand abgezogen werden kann.
Mit der Eingabe dieses Kabelwiderstandes wird die Genauigkeit der thermischen
Widerstandsadaption vor allem bei langen Zuleitungen verbessert. Diese ist besonders bei der
Vektorregelung ohne Geber für das Verhalten bei kleineren Drehzahlen verantwortlich.
Bei p1909.20 = 1 (und p0352 = 0) wird der Zuleitungswiderstand aus der Differenz von
Messwert und dem Standardwert der automatischen Parametrierung bzw. dem Wert des
Datensatzes bei Listenmotoren gesetzt. Der Zuleitungswiderstand braucht dann i.A. nicht
eingegeben werden.
Bild 9-1
Ist ein Ausgangsfilter (siehe p0230) oder eine Vorschaltinduktivität (p0353) vorhanden, sind
dessen Daten ebenfalls vor der Stillstandsmessung einzugeben.
Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen.
Bei Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und
-verriegelungszeit gemessen.
Hinweis
Große Streuung der Motornennimpedanz
Bei Streuungen größer 35 bis 40 % der Motornennimpedanz ist die Dynamik der Drehzahl-
und Stromregelung im Bereich der Spannungsgrenze und im Feldschwächbetrieb
eingeschränkt.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 06/2020, A5E03263521A
Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.3 Antriebsfunktionen
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