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Siemens SINAMICS S150 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung Ausgabe 07/2007
SINAMICS S150
Umrichter Schrankgeräte
75 kW bis 1200 kW
sinamics
s

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS S150

  • Seite 1 Betriebsanleitung Ausgabe 07/2007 SINAMICS S150 Umrichter Schrankgeräte 75 kW bis 1200 kW sinamics...
  • Seite 3 Vorwort Sicherheitshinweise Geräteübersicht SINAMICS Mechanische Installation SINAMICS S150 Umrichter-Schrankgeräte Elektrische Installation Inbetriebnahme Betriebsanleitung Bedienung Sollwertkanal und Regelung Ausgangsklemmen Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen Diagnose / Störungen und Warnungen Wartung und Instandhaltung Technische Daten Anhang Regelungsausführung V2.5 07/07 A5E00288213A...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 5: Vorwort

    Hinweise ersetzt werden. Weitere Informationen sind erhältlich unter: Technical Support ● Tel: +49 (0) 180 50 50 222 ● Fax: +49 (0) 180 50 50 223 ● Internet: http://www.siemens.de/automation/support-request Internet-Adresse Informationen zu SINAMICS erhalten Sie im Internet unter folgender Adresse: http://www.siemens.com/sinamics Umrichter-Schrankgeräte...
  • Seite 6 Vorwort Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Sicherheitshinweise ..........................15 Warnhinweise..........................15 Sicherheits- und Anwendungshinweise ..................16 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) ................17 Geräteübersicht ............................19 Inhalt dieses Kapitels ........................19 Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau ..................20 2.2.1 Anwendungsbereich ........................20 2.2.2 Merkmale, Qualität, Service......................20 Aufbau............................22 Schaltungsprinzip.........................24 Typenschild ..........................25 Mechanische Installation ......................... 29 Inhalt dieses Kapitels ........................29 Transport, Lagerung ........................30 Montage ............................32...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz........59 Signalanschlüsse ........................60 4.8.1 Kundenklemmenleiste (-A60)...................... 60 Weitere Anschlüsse ........................67 4.9.1 du/dt-Filter mit Voltage Peak Limiter (Option L10)..............67 4.9.2 Sinusfilter (Option L15) ....................... 69 4.9.3 Anschluss für externe Hilfsbetriebe (Option L19) ............... 71 4.9.4 Hauptschalter inkl.
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Erstinbetriebnahme........................158 5.5.1 Ersthochlauf ..........................158 5.5.2 Grundinbetriebnahme ........................160 Zustand nach der Inbetriebnahme.....................168 Inbetriebnahme eines Gebers mit Getriebefaktor..............169 Parameter-Reset auf Werkseinstellung ..................169 Bedienung ............................. 171 Inhalt dieses Kapitels .........................171 Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen................172 Grundlagen des Antriebssystemes ....................173 6.3.1 Parameter ..........................173 6.3.2 Antriebsobjekte (Drive Objects) ....................175 6.3.3...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 6.7.7.8 Bediensperre / Parametriersperre..................... 234 6.7.8 Störungen und Warnungen ....................... 235 6.7.9 Permanentes Speichern der Parameter ................... 237 6.7.10 Parametrierstörungen ....................... 237 PROFINET IO ........................... 238 6.8.1 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO ............238 6.8.2 Allgemeines über PROFINET IO ....................244 6.8.2.1 Allgemeine Informationen über PROFINET IO bei SINAMICS..........
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen................301 Inhalt dieses Kapitels .........................301 Active Infeed Funktionen ......................303 9.2.1 Netz- und Zwischenkreisidentifikation ..................303 9.2.2 Oberschwingungsregler ......................304 9.2.3 Einstellbarer Leistungsfaktor (Blindleistungskompensation) .............305 9.2.4 Einstellungen der Einspeisung (Active Infeed) unter schwierigen Netz-Verhältnissen .....306 Antriebsfunktionen ........................308 9.3.1 Motoridentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung ..........308 9.3.1.1 Stillstandsmessung ........................309...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 9.4.6.6 Fahren auf Festanschlag ......................390 9.4.6.7 Sollwertdirektvorgabe (MDI)...................... 393 9.4.6.8 Tippen ............................396 9.4.6.9 Zustandssignale ........................397 Überwachungs- und Schutzfunktionen ..................400 9.5.1 Leistungsteilschutz allgemein ....................400 9.5.2 Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen.............. 401 9.5.3 Blockierschutz ........................... 403 9.5.4 Kippschutz (nur bei Vektorregelung)..................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 11.4.21 Austausch des Schrankgerätebedienfeldes ................469 11.4.22 Austausch der Pufferbatterie des Schrankgerätebedienfeldes ..........469 11.5 Formierung der Zwischenkreiskondensatoren................471 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten ..........472 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware..................473 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden ................474 Technische Daten..........................475 12.1 Inhalt dieses Kapitels .........................475 12.2 Allgemeine Technische Daten ....................476...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 15: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Warnhinweise WARNUNG Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Dieses Personal muss gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß...
  • Seite 16: Sicherheits- Und Anwendungshinweise

    Die Betriebsanleitung und Maschinendokumentationen sind in Sprachen entsprechend den Festlegungen in den Lieferverträgen abgefasst. Hinweis Es wird empfohlen, für Planungs-, Montage-, Inbetriebsetzungs- und Service-Aufgaben die Unterstützung und Dienstleistungen der zuständigen SIEMENS-Servicezentren in Anspruch zu nehmen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 17: Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente (Egb)

    Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) VORSICHT Die Baugruppe enthält elektrostatisch gefährdete Bauteile. Diese Bauelemente können durch unsachgemäße Behandlung sehr leicht zerstört werden. Wenn Sie dennoch mit elektronischen Baugruppen arbeiten müssen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: •...
  • Seite 18 Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Restrisiken von Power Drive Systems Der Maschinenhersteller/Anlagenbetreiber muss bei der gemäß EG-Maschinenrichtlinie durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine/Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Power Drive Systems (PDS) ausgehenden Restrisiken berücksichtigen. 1.
  • Seite 19: Geräteübersicht

    Geräteübersicht Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Vorstellung der Schrankgeräte ● Die wesentlichen Bestandteile und Eigenschaften des Schrankgerätes ● Das Schaltungsprinzip der Schrankgeräte ● Erklärung des Typenschildes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 20: Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau

    Geräteübersicht 2.2 Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau Anwendungsbereich, Merkmale, Aufbau 2.2.1 Anwendungsbereich Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 finden Anwendung bei allen drehzahlveränderbaren Antrieben mit hohen Ansprüchen an die Performance, d.h. Antrieben ● hohen dynamischen Anforderungen ● häufigen Bremszyklen mit hohen Bremsenergien ● 4-Quadrantbetrieb. Typische Einsatzfälle für SINAMICS S150 sind: ●...
  • Seite 21 Es stehen eigene S7/PCS7-Bausteine und Faceplates für WinCC zur Verfügung. ● Die Integration in SIMATIC H-Systeme wird über Y-Link ermöglicht. Qualität Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 werden nach hohen Qualitätsmaßstäben und Ansprüchen gefertigt. Daraus resultiert ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Funktionalität unserer Produkte.
  • Seite 22: Aufbau

    Geräteübersicht 2.3 Aufbau Aufbau Die Umrichter-Schrankgeräte SINAMICS S150 zeichnen sich durch ihren kompakten, modularen und servicefreundlichen Aufbau aus. Die Umrichter-Schrankgeräte bieten die Möglichkeit zum Einbau von netz- und motorseitigen Komponenten sowie zusätzlicher Überwachungsgeräte. Durch eine Vielzahl von elektrischen und mechanischen Optionen lässt sich das Antriebssystem optimal an den jeweiligen Bedarf anpassen.
  • Seite 23 Geräteübersicht 2.3 Aufbau Bild 2-2 Beispiel für Schrankgerät (z. B. 132 kW, 3 AC 400 V) - (Komponenten sind teilweise optional) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 24: Schaltungsprinzip

    Geräteübersicht 2.4 Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Schaltungsprinzip Ausführung A Bild 2-3 Schaltungsprinzip des Schrankgerätes ACHTUNG Es ist notwendig, die Motor-Erde direkt zum Schrankgerät zurückzuführen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 25: Typenschild

    Geräteübersicht 2.5 Typenschild Typenschild Angaben des Typenschildes Bild 2-4 Typenschild des Schrankgerätes Fertigungsdatum Das Fertigungsdatum lässt sich aus der folgenden Zuordnung ableiten: Tabelle 2-1 Fertigungsjahr und -monat Zeichen Fertigungsjahr Zeichen Fertigungsmonat 2005 1 bis 9 Januar bis September 2006 Oktober 2007 November 2008...
  • Seite 26: Erklärung Der Optionskurzzeichen

    Geräteübersicht 2.5 Typenschild Daten des Typenschildes (am Beispiel des aufgeführten Typenschildes) Tabelle 2-2 Daten des Typenschildes Angabe Wert Erklärung Input 3 AC Drehstrom-Anschluss Eingang 380 – 480 V Nenn-Eingangsspannung 239 A Nenn-Eingangsstrom Output 3 AC Drehstrom-Anschluss Ausgang 0 – 480 V Nenn-Ausgangsspannung 210 A Nenn-Ausgangsstrom...
  • Seite 27 Geräteübersicht 2.5 Typenschild Schutzarterhöhung Schutzart IP21 Schutzart IP23 Schutzart IP43 Schutzart IP54 mechanische Optionen Sockel 100 mm hoch, RAL 7022 Kabelrangierraum 200 mm hoch, RAL 7035 Netzanschluss von oben Motoranschluss von oben Krantransporthilfe für Schränke, oben montiert Sonstige Optionen CBE20 Kundenklemmenleistenerweiterung TM31 Gebermodul SMC10 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und des Rotorlagewinkels Gebermodul SMC20 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und der Weglänge...
  • Seite 28 Geräteübersicht 2.5 Typenschild Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 29: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Bedingungen für den Transport, die Lagerung und Aufstellung des Schrankgerätes ● Die Vorbereitung und das Aufstellen des Schrankgerätes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 30: Transport, Lagerung

    Mechanische Installation 3.2 Transport, Lagerung Transport, Lagerung Transport WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: • Die Geräte sind schwer. Ihr Schwerpunkt ist verlagert und sie sind teilweise kopflastig. • Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall entsprechende Hebezeuge und geschultes Personal.
  • Seite 31 • Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. • Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens-Niederlassung anfordern. WARNUNG Bei einem Transportschaden wurde das Gerät unzulässig beansprucht. Die elektrische Sicherheit des Geräts ist eventuell nicht mehr gewährleistet.
  • Seite 32: Montage

    Mechanische Installation 3.3 Montage Montage WARNUNG Sicherer Betrieb der Geräte setzt voraus, dass sie von qualifiziertem Personal sachgemäß unter Beachtung der Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung montiert und in Betrieb gesetzt werden. Insbesondere sind sowohl die allgemeinen und nationalen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften für Arbeiten an Starkstromanlagen (z.
  • Seite 33: Checkliste Für Die Mechanische Installation

    Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.1 Checkliste für die Mechanische Installation Gehen Sie bei der mechanischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteil der Lieferung ist.
  • Seite 34 Mechanische Installation 3.3 Montage Die Betriebsstätten müssen trocken und staubfrei sein. Die zugeführte Luft darf keine funktionsgefährdenden, elektrisch leitfähigen Gase, Dämpfe und Stäube enthalten. Gegebenenfalls ist die Zuluft zum Aufstellungsraum durch Filter zu reinigen. Bei staubhaltiger Luft können Filtermatten (Option M54) vor den Lüftungsgittern der Schranktüren und den Dachhauben (IP54) eingebaut werden.
  • Seite 35: Aufstellung

    Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.3 Aufstellung Abheben von der Transportpalette Beachten Sie für das richtige Transportieren des Schrankes von der Transportpalette zum Standort die örtlich geltenden Vorschriften. Optional sind auf der Schrankoberseite Krantransporthilfen (Option M90) angebracht. Montage am Standort Zur Verbindung mit dem Fundament sind je Schrankfeld vier Bohrungen für Schrauben M12 vorgesehen.
  • Seite 36 Mechanische Installation 3.3 Montage die Dachhaube durch Verschraubung mit den vier Kranhakenlöchern im Schrank. Durch das Aufsetzen von Dachhauben werden die Schränke um 400 mm höher. Die Einhaltung der Schutzart IP54 erfordert ein intaktes Filtermedium, das deshalb den vorherrschenden Umgebungsbedingungen entsprechend regelmäßig gewechselt werden muss.
  • Seite 37 Mechanische Installation 3.3 Montage Montage einer Dachhaube für Schutzartenerhöhung auf IP23/IP43/IP54 (Option M23/M43/M54) 1. Entfernen Sie ggf. die vorhandenen Krantransporthilfen. 2. Vergewissern Sie sich, dass an der Oberseite des Schrankes kein perforiertes Dachblech vorhanden ist (dies könnte produktionsbedingt evtl. noch montiert sein). 3.
  • Seite 38: Einspeisung Von Oben (Option M13), Motoranschluss Von Oben (Option M78)

    Mechanische Installation 3.3 Montage 3.3.5 Einspeisung von oben (Option M13), Motoranschluss von oben (Option M78) Einspeisung von oben Bei den Optionen M13 bzw. M78 wird das Schrankgerät mit einer zusätzlichen Dachhaube versehen. Innerhalb dieser Dachhaube befinden sich die Anschlusslaschen für die Leistungskabel sowie die Kabelabfangschiene zur mechanischen Befestigung der Kabel, eine EMV-Schirmschiene und eine PE-Schiene.
  • Seite 39 Mechanische Installation 3.3 Montage Bild 3-3 Montage der Dachhaube bei M13 / M78 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 40 Mechanische Installation 3.3 Montage Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 41: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Das Herstellen der elektrischen Verbindungen des Schrankgerätes ● Das Anpassen der Lüfterspannung und der internen Versorgungsspannung an die örtlichen Gegebenheiten (Netzspannung) ● Die Kundenklemmenleiste und deren Schnittstellen ● Die Schnittstellen der Zusatzoptionen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 42: Checkliste Für Die Elektrische Installation

    Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Checkliste für die Elektrische Installation Gehen Sie bei der elektrischen Installation des Schrankgerätes anhand der folgenden Checkliste vor. Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheitshinweise" am Anfang dieser Betriebsanleitung, bevor Sie mit der Arbeit an dem Gerät beginnen. Hinweis Bitte kreuzen Sie in der rechten Spalte entsprechend an, wenn die betreffende Option Bestandteile der Lieferung ist.
  • Seite 43 Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Anhand des Typenschildes kann das Herstelldatum ermittelt werden. Wenn der Zeitraum bis zur Erstinbetriebnahme bzw. die Stillstandszeit des Schrankgerätes kleiner als 2 Jahre ist, dann ist keine Formierung der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich. Liegt der Zeitraum des Stillstandes über 2 Jahre, so muss gemäß...
  • Seite 44 Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Option K46 Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und des Rotorlagewinkels wird das Gebermodul SMC10 eingesetzt. Gebermodul SMC10 Folgende Geber werden vom Gebermodul SMC10 unterstützt: Resolver, 2polig • Resolver, mehrpolig. • (siehe Kapitel "Elektrische Installation/Gebermodul SMC10 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und des Rotorlagewinkels (Option K46)").
  • Seite 45 Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Pos. Tätigkeit vorhanden/erledigt Option L61 / Die Verbindungsleitungen und Erdung zum Bremswiderstand müssen L62 / L64 / L65 an Klemmenblock –X5: 1/2 angeschlossen werden. Die Verbindung zwischen dem Thermoschalter am Bremswiderstand und der Bremseinheit Kundenklemmenleiste –A60 muss hergestellt werden.
  • Seite 46 Elektrische Installation 4.2 Checkliste für die Elektrische Installation Benötigtes Werkzeug Für die Montage der Anschlüsse benötigen Sie: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 16/17 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 18/19 ●...
  • Seite 47: Wichtige Vorsichtsmaßnahmen

    Elektrische Installation 4.3 Wichtige Vorsichtsmaßnahmen Wichtige Vorsichtsmaßnahmen WARNUNG Die Schrankgeräte werden mit hohen Spannungen betrieben. Alle Anschlussarbeiten im spannungslosen Zustand durchführen! Alle Arbeiten am Gerät dürfen nur von qualifizierten Personen durchgeführt werden. Bei Nichtbeachtung dieser Warnhinweise können Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden die Folge sein.
  • Seite 48: Einführung In Die Emv

    Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Einführung in die EMV Was versteht man unter EMV? Unter der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Die EMV stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar für die ●...
  • Seite 49 Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Bild 4-2 Definition der Kategorien C1 bis C4 Tabelle 4-1 Definition der Ersten und der Zweiten Umgebung Definition der Ersten und der Zweiten Umgebung Erste Umgebung Wohngebäude oder Standorte, an denen das Antriebssystem ohne Transformator am öffentlichen Niederspannungsnetz angeschlossen ist.
  • Seite 50: Emv - Gerechter Aufbau

    Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau EMV - gerechter Aufbau Im Folgenden sind einige grundlegende Informationen und Richtlinien zusammengefasst, die Ihnen die Einhaltung der EMV- und CE-Richtlinien erleichtern. Schrankmontage ● Verbinden Sie lackierte oder eloxierte Metallteile mit Sperrzahnscheiben oder entfernen Sie die isolierende Schicht.
  • Seite 51: Schirmanbindung

    Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau ● Leiter oder Kabel, die Signale verschiedener Klassen führen, müssen sich im rechten Winkel kreuzen, insbesondere, wenn es sich um empfindliche und störbehaftete Signale handelt. – Klasse 1: ungeschirmte Leitungen für DC ≤ 60 V ungeschirmte Leitungen für AC ≤...
  • Seite 52: Leistungsanschlüsse

    Die Anschlussquerschnitte Ihres Gerätes für Netzanschluss, Motoranschluss und Erdung entnehmen Sie aus den Tabellen im Abschnitt "Technische Daten". Leitungslängen Die maximal anschließbaren Leitungslängen sind für gängige bzw. von SIEMENS empfohlene Kabeltypen angegeben. Größere Kabellängen dürfen nur nach Rücksprache vorgesehen werden.
  • Seite 53: Anschluss Der Motor- Und Netzleitungen

    Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.2 Anschluss der Motor- und Netzleitungen Anschluss der Motor- und Netzleitungen am Schrankgerät Hinweis Die Lage der Anschlüsse ist den Anordnungsplänen in der Lasche 3 zu entnehmen. 1. Öffnen Sie den Schrank, entfernen Sie ggf. die Abdeckungen vor dem Anschlussfeld für Motorleitungen (Anschlüsse U2/T1, V2/T2, W2/T3;...
  • Seite 54: Anpassen Der Lüfterspannung (-G1 -T10, -U1 -T10)

    Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Hinweis Sollte sich herausgestellt haben, dass bei der Kabelmontage ein falsches Drehfeld angeschlossen wurde, und lässt sich das Drehfeld durch nachträgliches Tauschen der Motorkabel nicht mehr korrigieren, so kann während der Antriebs-Inbetriebnahme über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) das Drehfeld geändert werden und damit eine Drehrichtungsumkehr ermöglicht werden (siehe Abschnitt "Richtungsumkehr").
  • Seite 55 Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Bild 4-3 Einstellklemmen für die Lüftertransformatoren (3 AC 380 V – 480 V / 3 AC 660 V – 690 V) Bild 4-4 Einstellklemmen für die Lüftertransformatoren (3 AC 500 V – 600 V) Die Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator geht aus den nachfolgenden Tabellen hervor.
  • Seite 56 Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse Tabelle 4-4 Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator (3 AC 380 V – 480 V) Netzspannung Lüftertrafoanzapfung (-G1 -T10, -U1 -T10) 380 V ± 10 % 380 V 400 V ± 10 % 400 V 440 V ±...
  • Seite 57: Anpassen Der Internen Spannungsversorgung (-A1 -T10)

    Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.4 Anpassen der internen Spannungsversorgung (-A1 -T10) Für die interne AC 230 V-Spannungsversorgung des Schrankes ist ein Transformator im Line Connection Module (-A1 -T10) eingebaut. Die Position des Transformators ist in den mitgelieferten Anordnungsplänen zu finden. Im Auslieferzustand sind die Anzapfungen immer auf die höchste Stufe eingestellt.
  • Seite 58: Entfernen Des Verbindungsbügels Zum Entstörkondensator Bei Betrieb An Ungeerdeten Netzen

    Elektrische Installation 4.6 Leistungsanschlüsse 4.6.5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb an ungeerdeten Netzen Wenn das Schrankgerät an einem ungeerdeten Netz/ IT – Netz betrieben wird, so muss der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator des Active Interface Modules (-A2) entfernt werden. Bild 4-5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator WARNUNG...
  • Seite 59: Externe Versorgung Der Hilfseinspeisung Aus Einem Gesicherten Netz

    Elektrische Installation 4.7 Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Externe Versorgung der Hilfseinspeisung aus einem gesicherten Netz Beschreibung Eine externe Hilfseinspeisung wird immer dann empfohlen, wenn die Kommunikation und die Regelung unabhängig vom speisenden Hauptnetz sein soll. Insbesondere bei schwachen Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
  • Seite 60: Signalanschlüsse

    Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Signalanschlüsse 4.8.1 Kundenklemmenleiste (-A60) Hinweis Die werksseitige Vorbelegung und Beschreibung der Kundenklemmenleiste ist in den Stromlaufplänen dokumentiert. Die Position der Kundenklemmenleiste innerhalb des Schrankgerätes ist im Anordnungsplan dokumentiert. Schirmauflage Die Schirmauflage von geschirmten Steuerleitungen an der Kundenklemmenleiste -A60 erfolgt direkt in unmittelbarer Nähe der Kundenklemmenleiste.
  • Seite 61 Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Übersicht -X540 SIEMENS -X520 -X530 -X541 S5.0 S5.1 -X521 -X542 -X522 Bild 4-7 Kundenklemmenleiste TM31 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 62 Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Bild 4-8 Anschlussübersicht Kundenklemmenleiste TM31 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 63 Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse Hinweis Bei den Digitaleingängen (Klemme -X520 und -X530) erfolgt im Schaltungsbeispiel die Spannungsversorgung aus der internen 24 V Spannung der Kundenklemmenleiste (Klemme –X540) heraus. Die in zwei Gruppen zusammengefassten Digitaleingänge (Optokoppler-Eingänge) haben ein gemeinsames Bezugspotenzial (Bezugsmasse M1 bzw. M2). Um bei Benutzung der internen 24 V Versorgung den Stromkreis zu schließen, sind die Bezugsmassen M1 / M2 mit der internen Masse M verbunden.
  • Seite 64: X521: 2 Analogeingänge (Differenzeingänge)

    Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X530: 4 Digitaleingänge Tabelle 4-11 Klemmenleiste X530 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bis 24 V DI 5 Bei Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 DI 6 Pegel: DI 7 - High-Pegel: 15 V bis 30 V...
  • Seite 65: S5: Umschalter Spannung/Strom Ai0, Ai1

    Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse S5: Umschalter Spannung/Strom AI0, AI1 Tabelle 4-13 Umschalter Spannung/Strom S5 Schalter Funktion Technische Angaben S5.0 Umschaltung Spannung/Strom AI0 Spannung Strom S5.1 Umschaltung Spannung/Strom AI1 X522: 2 Analogausgänge, Temperatursensoranschluss Tabelle 4-14 Klemmenleiste X522 Klemme Bezeichnung Technische Angaben AO 0 V+ -10 V - +10 V +4 mA - +20 mA...
  • Seite 66: X541: 4 Potenzialgebundene Digitalein-/Ausgänge

    Elektrische Installation 4.8 Signalanschlüsse X541: 4 potenzialgebundene Digitalein-/ausgänge Tabelle 4-16 Klemmenleiste X541 Klemme Bezeichnung Technische Angaben Als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V DI/DO 8 Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V DI/DO 9 Als Ausgang: DI/DO 10 Max.
  • Seite 67: Weitere Anschlüsse

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Weitere Anschlüsse Je nach Umfang der eingebauten Optionen müssen noch weitere Anschlüsse verschaltet werden, wie z. B. du/dt-Filter, Sinusfilter, Anschluss für externe Hilfsbetriebe, Hauptschalter inkl. Sicherungen bzw. Leistungsschalter, NOT-AUS-Taster, Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose, Schrankstillstandsheizung, Schütz-Sicherheitskombinationen (NOT- AUS), Thermistor-Motorschutzgerät, PT100-Auswertegerät, Isolationswächter, Geberauswertung und Option NAMUR.
  • Seite 68: Einschränkungen

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4-18 Unterbringung des Spannungsbegrenzungs-Netzwerkes innerhalb des Schrankgerätes bzw. in einem Zusatzschrank Spannungsbereich Einbau des du/dt-Filters mit Einbau des Spannungs- Einbau des Spannungs- Voltage Peak Limiter begrenzungs-Netzwerks in begrenzungs-Netzwerks in innerhalb des Umrichter- einem Zusatzschrank mit Breite einem Zusatzschrank mit Breite Schrankgerätes 400 mm...
  • Seite 69: Sinusfilter (Option L15)

    Lässt sich kein Filter parametrieren (p0230 ≠ 3), so ist für das Schrankgerät kein Filter vorgesehen. Das Schrankgerät darf in diesem Fall nicht mit Sinusfilter betrieben werden. Tabelle 4-19 Technische Daten beim Einsatz von Sinusfiltern bei SINAMICS S150 Bestellnummer Spannung...
  • Seite 70 Während der Inbetriebnahme über STARTER bzw. über AOP30 muss das Sinusfilter über entsprechende Auswahlmasken bzw. Dialoge aktiviert werden, siehe Abschnitt "Inbetriebnahme". Die folgenden Parameter werden bei der Inbetriebnahme automatisch verändert. Tabelle 4-20 Parametereinstellungen beim Einsatz von Sinusfiltern bei SINAMICS S150 Parameter Name Einstellung...
  • Seite 71: Anschluss Für Externe Hilfsbetriebe (Option L19)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.3 Anschluss für externe Hilfsbetriebe (Option L19) Beschreibung Diese Option beinhaltet einen mit max. 10 A abgesicherten geschalteten Abgang für externe Hilfsbetriebe (z. B. Motor-Fremdlüfter). Die Spannung wird am Umrichtereingang vor dem Hauptschütz/Leistungsschalter abgegriffen und entspricht deshalb dem Niveau der Anschlussspannung.
  • Seite 72 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-9 Schaltungsvorschlag für die umrichterinterne Ansteuerung des Hilfsschützes Hinweis Werden an die Relaisausgänge AC 230 V angelegt, so muss die Kundenklemmenleiste zusätzlich über einen Schutzleiter mit 6 mm² geerdet werden. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 73: Hauptschalter Inkl. Sicherungen Bzw. Leistungsschalter (Option L26)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.4 Hauptschalter inkl. Sicherungen bzw. Leistungsschalter (Option L26) Beschreibung Bis 800 A wird als Hauptschalter ein Lasttrennschalter mit aufgebauten Sicherungen eingebaut. Bei Strömen über 800 A übernimmt der standardmäßig vorhandene Leistungsschalter hier die Funktion des Spannungsfreischaltens. Die Ansteuerung und Spannungsversorgung des Leistungsschalters erfolgt umrichterintern.
  • Seite 74: Not-Aus Taster (Option L45)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.5 NOT-AUS Taster (Option L45) Beschreibung Der NOT-AUS Taster mit Schutzkragen ist in die Tür des Schrankgerätes eingebaut und seine Kontakte auf die Klemmleiste –X120 geführt. In Verbindung mit den Optionen L57, L59, L60 können die NOT-AUS-Funktionen der Kategorie 0 bzw. 1 aktiviert werden. Hinweis Durch Betätigen des NOT-AUS-Tasters wird nach EN 60204-1 (VDE 0113) der Motor stillgesetzt und die Hauptspannung am Motor freigeschaltet.
  • Seite 75: Schrankbeleuchtung Mit Service-Steckdose (Option L50)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.6 Schrankbeleuchtung mit Service-Steckdose (Option L50) Beschreibung Je Schrankfeld ist eine Universalleuchte mit integrierter Service-Steckdose eingebaut. Die Spannungsversorgung der Schrankbeleuchtung inkl. Steckdose erfolgt von extern und ist mit max. 10 A abzusichern. Das Einschalten der Schrankbeleuchtung erfolgt manuell über einen Schiebeschalter oder automatisch mittels eines integrierten Bewegungsmelders (Werkseinstellung).
  • Seite 76: Schrank-Stillstandsheizung (Option L55)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.7 Schrank-Stillstandsheizung (Option L55) Beschreibung Die Stillstandsheizung wird bei niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit zur Vermeidung von Kondenswasserbildung eingesetzt. Es wird bei einem 400 mm und 600 mm Schrankfeld eine Heizung mit 100 W, bei einem 800/1000 und 1200 mm-Schrankfeld zwei Heizungen mit je 100 W eingebaut.
  • Seite 77: Not-Aus Kategorie 0; Ac 230 V Bzw. Dc 24 V (Option L57)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.8 NOT-AUS Kategorie 0; AC 230 V bzw. DC 24 V (Option L57) Beschreibung NOT-AUS Kategorie 0 zum ungesteuerten Stillsetzen nach EN 60204. Die Funktion beinhaltet das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60204-1. Der Motor trudelt hierbei aus.
  • Seite 78: Not-Aus Kategorie 1; Ac 230 V (Option L59)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.9 NOT-AUS Kategorie 1; AC 230 V (Option L59) Beschreibung NOT-AUS Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60 204. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf- Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60 204-1.
  • Seite 79: Not-Aus Kategorie 1; Dc 24 V (Option L60)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.10 NOT-AUS Kategorie 1; DC 24 V (Option L60) Beschreibung NOT-AUS Kategorie 1 zum gesteuerten Stillsetzen nach EN 60 204. Die Funktion beinhaltet das Stillsetzen des Antriebes über Schnellhalt an einer zu parametrierenden Rücklauf- Rampe. Anschließend erfolgt das Spannungsfreischalten des Schrankgerätes über das Netzschütz unter Umgehung der Elektronik über eine Sicherheitskombination nach EN 60 204-1.
  • Seite 80: Bremseinheit 25 Kw (Option L61 / L64); Bremseinheit 50 Kw (Option L62 / L65)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.11 Bremseinheit 25 kW (Option L61 / L64); Bremseinheit 50 kW (Option L62 / L65) Beschreibung Im Normalfall erfolgt die Rückspeisung der Bremsenergie in das Netz. Sollte auch bei Netzausfall eine gezielte Stillsetzung gefordert sein, besteht die Möglichkeit für diesen Fall zusätzlich Bremseinheiten vorzusehen.
  • Seite 81 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse VORSICHT Die Lüftungsfreiräume von 200 mm an allen Seiten des Bremswiderstandes mit Lüftungsgittern müssen eingehalten werden. Tabelle 4-30 Maße der Bremswiderstände Einheit Widerstand 25 kW (Option L61 / L64) Widerstand 50 kW (Option L62 / L65) Länge Breite Höhe...
  • Seite 82: Anschließen Des Bremswiderstandes

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschließen des Bremswiderstandes WARNUNG Das Anschließen der Anschlüsse an Klemmenblock -X5 des Schrankgerätes ist nur bei ausgeschaltetem Schrankgerät und bei entladenen Zwischenkreiskondensatoren zulässig. VORSICHT Die Leitungen zum Bremswiderstand müssen kurzschluss- und erdschlusssicher verlegt werden! Die Länge der Verbindungsleitungen zwischen Schrankgerät und externem Bremswiderstand darf höchstens 50 m betragen.
  • Seite 83 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme über STARTER wird nach der Anwahl der Option L61, L62, L64, L65 die Parametrierung der Externen Störung 3 und der Quittierung automatisch durchgeführt. Bei der Inbetriebnahme über AOP30 müssen die notwendigen Parametereingaben nachträglich eingestellt werden.
  • Seite 84 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Lastspiele Bild 4-12 Lastspiele für die Bremswiderstände Schwellenwertschalter Die Ansprechschwelle für das Aktivwerden der Bremseinheit und damit die auftretende Zwischenkreisspannung bei Bremsbetrieb ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Hinweis Da normalerweise die Bremsenergie in das Netz zurückgespeist wird und der Bremschopper nur bei Netzausfall aktiviert werden soll, sollte hier der werksseitig voreingestellte Schwellenwert beibehalten werden und nicht auf den niedrigeren Schwellenwert umgeschaltet werden.
  • Seite 85 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Tabelle 4-33 Ansprechschwellen der Bremseinheiten Nennspannung Ansprech- Schalter- Bemerkung schwelle position 380 V – 480 V 673 V 774 V ist in der Werkseinstellung voreingestellt. Bei Netzspannungen von 380 V bis 400 V kann – zur Reduzierung der Spannungsbeanspruchung von 774 V Motor und Umrichter –...
  • Seite 86: Thermistor-Motorschutzgerät (Option L83/L84)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.12 Thermistor-Motorschutzgerät (Option L83/L84) Beschreibung Die Option beinhaltet ein Thermistor-Motorschutzgerät (mit PTB-Zulassung) für Kaltleiter- Temperaturfühler (PTC-Widerstände Typ A) für Warnung bzw. Abschaltung. Die Spannungsversorgung des Thermistor-Motorschutzgerätes und die Auswertung erfolgen umrichterintern. Durch Option L83 wird im Fehlerfall die "externe Warnung 1" (A7850) ausgelöst. Durch Option L84 wird im Fehlerfall die "externe Störung 1"...
  • Seite 87: Pt100-Auswertegerät (Option L86)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.13 PT100-Auswertegerät (Option L86) Beschreibung Hinweis Die Beschreibung des PT100-Auswertegerätes sowie der Parametrierung der Messkanäle befindet sich in der Lasche "Zusatz-Betriebsanleitungen". Das PT100-Auswertegerät kann bis zu 6 Fühler überwachen. Die Fühler können in Zwei- oder Dreileitertechnik angeschlossen werden. In Zweileitertechnik sind die Eingänge Tx1 und Tx3 zu belegen.
  • Seite 88 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Anschließen Tabelle 4-36 Klemmenblock -A1-A140 – Anschluss für Auswertegerät PT100-Widerstände Klemme Bezeichnung Technische Angaben T11-T13 AC/DC 90 – 240 V; PT100; Fühler 1; Gruppe 1 T21-T23 AC/DC 90 – 240 V; PT100; Fühler 2; Gruppe 1 T31-T33 AC/DC 90 –...
  • Seite 89: Isolationsüberwachung (Option L87)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.14 Isolationsüberwachung (Option L87) Beschreibung Das Gerät überwacht den kompletten galvanisch miteinander verbundenen Kreis auf Isolationsfehler. Es wird der Isolationswiderstand sowie alle Isolationsfehler im Gleichspannungszwischenkreis und auf der Motorseite des Schrankgerätes erfasst. Es sind zwei Ansprechwerte (zwischen 1 kΩ ...10 MΩ) einstellbar. Bei Unterschreitung eines Ansprechwertes wird eine Warnmeldung auf Klemme ausgegeben.
  • Seite 90: Communication Board Ethernet Cbe20 (Option G33)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Diagnose Auftretende Meldungen im Betrieb und bei Störungen (Bedeutung der LEDs an -A101) können der Betriebsanleitung in der Lasche "Zusatz-Betriebsanleitungen" entnommen werden. 4.9.15 Communication Board Ethernet CBE20 (Option G33) Beschreibung Für die Kommunikation über PROFINET wird die Schnittstellenbaugruppe CBE20 eingesetzt.
  • Seite 91 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X1400 Ethernet-Schnittstelle Tabelle 4-38 Stecker X1400, Port 1 - 4 Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Sendedaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Schirmkragen M_EXT Schirm, fest verbunden Montage VORSICHT...
  • Seite 92: Gebermodul Smc10 Zur Erfassung Der Motor-Istdrehzahl Und Des Rotorlagewinkels (Option K46)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.16 Gebermodul SMC10 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und des Rotorlagewinkels (Option K46) 4.9.16.1 Beschreibung Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und des Rotorlagewinkels wird das Gebermodul SMC10 eingesetzt. Die vom Resolver kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt.
  • Seite 93: Anschließen

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.16.2 Anschließen X520: Geberanschluss Tabelle 4-39 Geberanschluss X520 Signalname Technische Angaben reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen A (sin+) Resolversignal A A* (sin-) Inverses Resolversignal A Masse Masse (für inneren Schirm) B (cos+) Resolversignal B B* (cos-) Inverses Resolversignal B Masse...
  • Seite 94: Anschlussbeispiel

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.16.3 Anschlussbeispiel Anschlussbeispiel: Resolver, 8polig Bild 4-16 Anschlussbeispiel: Resolver, 8polig Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 95: Parametereinstellungen

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Parametereinstellungen Tabelle 4-40 Parametereinstellungen für 8poligen Resolver an SMC10 Parameter Name Wert p0400[0] Gebertyp Auswahl Resolver 4-Speed (1004) p0404[0] Geberkonfiguration wirksam 800010(hex) p0404[0].0 Lineargeber Nein p0404[0].1 Absolutwertgeber Nein p0404[0].2 Multiturngeber Nein p0404[0].3 Spur A/B Rechteck Nein p0404[0].4 Spur A/B Sinus...
  • Seite 96: Gebermodul Smc20 Zur Erfassung Der Motor-Istdrehzahl Und Der Weglänge (Option K48)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.17 Gebermodul SMC20 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und der Weglänge (Option K48) 4.9.17.1 Beschreibung Beschreibung Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl und der Weglänge wird das Gebermodul SMC20 eingesetzt. Die vom Drehimpulsgeber kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt.
  • Seite 97: Anschließen

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.17.2 Anschließen X520: Geberanschluss Tabelle 4-41 Geberanschluss X520 Signalname Technische Angaben P-Encoder Geberversorgung M-Encoder Masse Geberversorgung Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Masse Masse (für inneren Schirm) Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Masse Masse (für inneren Schirm) reserviert, nicht belegen EnDat_Clock, Takt EnDat-Schnittstelle,...
  • Seite 98: Anschlussbeispiel

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.17.3 Anschlussbeispiel Anschlussbeispiel: Inkrementalgeber sin/cos 1 Vpp, 2048 Bild 4-18 Anschlussbeispiel: Inkrementalgeber sin/cos 1 Vpp, 2048 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 99 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Parametereinstellungen Tabelle 4-42 Parametereinstellungen für Inkrementalgeber sin/cos an SMC20 Parameter Name Wert p0400[0] Gebertyp Auswahl 2048, 1 Vpp, A/B R (2002) p0404[0] Geberkonfiguration wirksam 101010(hex) p0404[0].0 Lineargeber Nein p0404[0].1 Absolutwertgeber Nein p0404[0].2 Multiturngeber Nein p0404[0].3 Spur A/B Rechteck Nein p0404[0].4...
  • Seite 100: Gebermodul Smc30 Zur Erfassung Der Motor-Istdrehzahl (Option K50)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.18 Gebermodul SMC30 zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl (Option K50) 4.9.18.1 Beschreibung Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Die vom Drehimpulsgeber kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt. Es können folgende Geber am Gebermodul SMC30 angeschlossen werden: ●...
  • Seite 101 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-19 Signalleitungslänge in Abhängigkeit der Geberstromaufnahme Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 102 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Bild 4-20 Gebermodul SMC30 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 103: Anschließen

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.18.2 Anschließen X520: Geberanschluss 1 für TTL-/SSI-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4-45 Geberanschluss X520 Signalname Technische Angaben reserviert, nicht belegen SSI_CLK SSI-Clock SSI_XCLK Inverser SSI-Clock P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P_Sense Sense-Eingang Geberversorgung...
  • Seite 104 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse X521 / X531: Geberanschluss 2 für HTL-/TTL-/SSI-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4-46 Geberanschluss X521 Klemme Signalname Technische Angaben Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R CTRL Kontrollsignal Masse über eine Induktivität max.
  • Seite 105: Anschlussbeispiele

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.18.3 Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, ohne Nullmarke -> p0405 = 9 (hex) Bild 4-21 Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, ohne Nullmarke Anschlussbeispiel 2: TTL-Geber, unipolar, ohne Nullspur -> p0405 = A (hex) Bild 4-22 Anschlussbeispiel 2: TTL-Geber, unipolar, ohne Nullspur Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 106: Voltage Sensing Module Zur Erfassung Der Motordrehzahl Und Des Phasenwinkels (Option K51)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.19 Voltage Sensing Module zur Erfassung der Motordrehzahl und des Phasenwinkels (Option K51) Für den Betrieb einer permanenterregten Synchronmaschine ohne Geber mit der Anforderung, auf eine bereits drehende Maschine aufzuschalten (Funktion Fangen), wird die Spannungserfassungsbaugruppe VSM10 eingesetzt. Die Klemmen an der Spannungserfassungsbaugruppe sind werksseitig vorbelegt und dürfen anlagenseitig nicht verändert werden.
  • Seite 107: Klemmenmodul Zur Ansteuerung Von "Safe Torque Off" Und "Safe Stop 1" (Option K82)

    Maschinenrichtlinie 98/37/EC, der EN 60204-1 sowie der DIN EN ISO 13849-1 Kategorie 3 (ehemals EN954-1) erfüllt. Die Zertifizierung der Option K82 ist in Vorbereitung. Eine Liste der zertifizierten Komponenten ist auf Anfrage in Ihrer zuständigen Siemens- Niederlassung erhältlich. Empfohlenes Anwendungsgebiet Diese Option wird eingesetzt, wenn: ●...
  • Seite 108 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Funktionsweise Über die Relais (K41, K42) werden die zwei unabhängigen Kanäle der integrierten Sicherheitsfunktionen angesteuert. Das Relais K41 steuert dabei das für die Sicherheitsfunktion benötigte Signal an der Control Unit und das Relais K42 respektive auf dem Power Module bzw. Motor Module an. Die An- und Abwahl muss gleichzeitig erfolgen.
  • Seite 109 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Steuerkreis: Nennspannung: DC/AC 24 - 230 V (0,85 … 1,1 x Us) max. Leitungslänge (gilt für Hin- und Rückleiter): ● AC (Leitungskapazität: 300 pF/m): – 24 V: 5000 m – 110 V: 800 m – 230 V: 200 m Die Werte gelten für 50 Hz, bei 60 Hz sind die Leitungslängen um 20 % zu vermindern.
  • Seite 110: Verdrahtung

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse -K42 -K41 -X41 Bild 4-23 Schaltung Klemmenmodul bei Option K82 Als Betätigungselement ist ein Schalter nach ISO 13850/ EN 418 zwangsöffnend nach IEC 60947-5-1 oder eine zertifizierte Sicherheitssteuerung zu verwenden. Hinweis Die Klemme -X41:10 ist fest mit dem Digitaleingang DI7 verbunden. Verdrahtung Die Steuerleitungen sind fest zu verlegen.
  • Seite 111: Namur Klemmenleiste (Option B00)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.22 NAMUR Klemmenleiste (Option B00) Beschreibung Die Klemmenleiste ist gemäß den Anforderungen und Richtlinien der Normengemeinschaft für Mess- und Regelungstechnik in der Chemischen Industrie (NAMUR - Empfehlung NE37) ausgeführt, d.h. bestimmten Funktionen der Geräte sind festgelegte Klemmen zugeordnet. Die auf den Klemmen aufgelegten Ein- und Ausgänge erfüllen die Anforderungen "Funktionskleinspannung und sichere Trennung PELV".
  • Seite 112: Anpassen Der Analogein-/Ausgänge

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Klemme Bezeichnung Vorbelegung Bemerkung Linkslauf "0" Signal Rechtsdrehfeld "1" Signal Linksdrehfeld Netztrennung NOT-AUS Kette Betriebsbereit Relaisausgang (Schließer) Motor dreht Relaisausgang (Schließer) DO (NO) Störung Relaisausgang (Wechsler) DO (COM) DO (NC) 50/51 AI 0/4-20 mA Drehzahlsollwert Vorbelegung: 4 - 20 mA 60/61 AO 0/4-20 mA...
  • Seite 113: Sicher Getrennte Dc 24 V-Versorgung Für Namur (Option B02)

    Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse 4.9.23 Sicher getrennte DC 24 V-Versorgung für NAMUR (Option B02) Beschreibung Sollte anlagenseitig keine sicher getrennte DC 24 V-Versorgung (PELV-Spannung) zur Verfügung stehen, wird mit dieser Option eine zweite Stromversorgung zur Sicherstellung der PELV Spannung eingebaut (Klemmenbelegung wie Option B00, Einspeisung der 24 V an Klemme –A1-X1:1,2,3 entfällt).
  • Seite 114 Elektrische Installation 4.9 Weitere Anschlüsse Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 115: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Eine Übersicht über die Funktionen des Bedienfeldes ● Die Erstinbetriebnahme des Schrankgerätes (Initialisierung) – Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit Abschluss durch die Motoridentifizierung ● Datensicherung ●...
  • Seite 116: Inbetriebnahmetool Starter

    Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool Starter Inbetriebnahmetool Starter Beschreibung Mit dem Inbetriebnahmetool STARTER können Sie die SINAMICS Antriebe bzw. Antriebssysteme konfigurieren und in Betrieb nehmen. Die Konfiguration des Antriebs können Sie mit Hilfe des STARTER Assistenten zur Antriebskonfiguration vornehmen. Hinweis In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme mit dem STARTER beschrieben. Der STARTER verfügt über eine umfangreiche Online-Hilfe, die sämtliche Abläufe und Einstellungsmöglichkeiten im System detailliert erklärt.
  • Seite 117: Erläuterung Der Bedienoberfläche Vom Starter

    Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool Starter 5.2.2 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER Der STARTER bietet folgende 4 Bedienbereiche an: Bild 5-1 STARTER Bedienbereiche Bedienbereich Erklärung 1: Symbolleisten In diesem Bereich werden die am häufigsten zu verwendenden Funktionen über Symbole zugänglich gemacht. 2: Projektnavigator In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt.
  • Seite 118: Ablauf Der Inbetriebnahme Mit Dem Starter

    Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Grundsätzliche Vorgehensweise mit dem STARTER Der STARTER benutzt eine Serie von Dialogmasken zur Erfassung der erforderlichen Daten für das Antriebsgerät. ACHTUNG Diese Dialogmasken sind mit Voreinstellungswerten vorbelegt, welche Sie gegebenenfalls an Ihre Anwendung und Konfiguration anpassen müssen.
  • Seite 119 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugriff auf den STARTER Projektassistenten Bild 5-2 Grundbild des Parametrier- und Inbetriebnahmetools STARTER 1. STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ausblenden über HTML Hilfe > Schließen Hinweis Nach dem Deaktivieren des Feldes Assistent beim Start anzeigen erscheint der Projektassistent beim nächsten Start des STARTERS nicht mehr.
  • Seite 120 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Der STARTER Projektassistent Bild 5-3 STARTER Projektassistent 2. Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent vom STARTER Bild 5-4 Neues Projekt anlegen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 121 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 3. Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein. 4. Klicken Sie auf Weiter >, um die PG/PC-Schnittstelle einzurichten. Bild 5-5 Schnittstelle einrichten Hinweis Die Online-Verbindung zum Antriebsgerät kann nur über PROFIBUS erfolgen 5.
  • Seite 122 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-6 Schnittstelle einstellen Hinweis Um diese Schnittstellenparametrierung vorzunehmen muss eine entsprechende Schnittstellenkarte z. B: PC Adapter (PROFIBUS) installiert sein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 123 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-7 Schnittstelle einstellen - Eigenschaften ACHTUNG PG/PC ist einziger Master am Bus muss aktiviert sein, wenn ansonsten kein weiterer Master (PC, S7 usw.) am Bus vorhanden ist. Hinweis Auch wenn keine PROFIBUS-Schnittstelle im PC eingebaut ist, können Projekte erstellt werden und PROFIBUS-Adressen für die Antriebsobjekte vergeben werden.
  • Seite 124 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-8 Schnittstelle einstellen 7. Klicken Sie auf Weiter >, um im Projektassistent ein Antriebsgerät einzurichten. Bild 5-9 Antriebsgerät einfügen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 125 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 8. Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: Sinamics Typ: S150 Version: v2.5 Busadresse: die entsprechende Busadresse des Schrankgerätes Die Eingabe im Feld Name: ist frei wählbar 9: Klicken Sie auf Einfügen Das angewählte Antriebsgerät wird im Vorschaufenster des Projektassistenten angezeigt.
  • Seite 126 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-11 Zusammenfassung 11. Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 127: Antriebsgerät Konfigurieren

    Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.2 Antriebsgerät konfigurieren Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 5-12 Projektnavigator – Antriebsgeräts konfigurieren 1. Klicken Sie auf das Plus-Zeichen neben dem Antriebsgerät im Projektnavigator, das Sie konfigurieren wollen.
  • Seite 128 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebsgerät konfigurieren Bild 5-13 Antriebsgerät konfigurieren 3. Wählen Sie unter Anschlussspannung: die richtige Spannung und unter Entwärmungsart: die richtige Kühlart für Ihr Antriebsgerät aus. Hinweis Mit diesem Schritt treffen Sie eine Vorauswahl der Schrankgeräte. Eine Festlegung der Netzspannung findet noch nicht statt.
  • Seite 129 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Auswahl der Optionen Bild 5-14 Auswahl der Optionen 6. Wählen Sie im Kombinationsfeld Auswahl der Optionen: die Optionen, die zu Ihrem Antriebsgerät gehören, durch Klicken auf die entsprechenden Kontrollkästchen aus (vgl. Typenschild). VORSICHT Wenn ein Sinusfilter (Option L15) angeschlossen ist, so muss er bei der Optionsauswahl unbedingt aktiviert werden, da sonst das Filter zerstört werden kann!
  • Seite 130 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Prüfen Sie die ausgewählten Optionen sorgfältig gegen die Optionen, die auf Ihrem Typenschild angegeben sind. Anhand der Optionsauswahl werden vom Assistenten interne Verschaltungen durchgeführt, daher ist es nicht möglich, die ausgewählten Optionen über die Schaltfläche < Zurück nachträglich zu ändern.
  • Seite 131 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Einspeisung konfigurieren Bild 5-15 Einspeisung konfigurieren 8. Wählen Sie, ob die Netz- und Zwischenkreisidentifikation beim ersten Einschalten durchgeführt werden soll. (Empfehlung: "Identifikation durchführen" = "Ja") 9. Geben Sie die Geräte-Anschlussspannung an. 10. Klicken sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 132 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Regelungsstruktur auswählen Bild 5-16 Regelungsstruktur auswählen 11. Wählen Sie die entsprechenden Daten aus: ● Funktionsmodule: – Technologieregler – Einfachpositionierer – Erweiterte Meldungen/Überwachungen Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 133 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ● Regelungsart: wählen Sie unter den folgenden Steuerungs-/Regelungsarten aus: – Drehmomentregelung (geberlos) – Drehmomentregelung (mit Geber) – Drehzahlregelung (geberlos) – Drehzahlregelung (mit Geber) – I/f-Steuerung mit festem Strom – U/f-Steuerung für frequenzgenauen Antrieb (Textilbereich) –...
  • Seite 134 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebseigenschaften konfigurieren Bild 5-17 Antriebseigenschaften konfigurieren 13. Wählen Sie unter Norm: die entsprechende Norm für Ihren Motor. Hierbei wird folgendes festgelegt: ● IEC-Motor (50 Hz, SI-Einh.): Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW ●...
  • Seite 135 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motortyp auswählen Bild 5-18 Motor konfigurieren – Motortyp auswählen 17. Geben Sie unter Motor Name einen beliebigen Namen für den Motor ein. 18. Wählen Sie aus dem Auswahlfeld neben Motortyp: den entsprechenden Motor für Ihre Anwendung Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 136 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Regelung").
  • Seite 137 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motordaten eingeben Bild 5-19 Motor konfigurieren – Motordaten eingeben 20. Geben Sie die Motordaten ein (siehe Motor-Typenschild) 21. Aktivieren Sie Wollen Sie optionale Daten eingeben? nach Bedarf. 22. Aktivieren Sie Wollen Sie die Ersatzschaltbilddaten eingeben? nach Bedarf. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 138 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Durch Klicken auf die Schaltfläche Vorlage wird eine zusätzliche Auswahlmaske geöffnet, in der Sie aus einer Vielzahl von vorbereiteten Motortypen den in Ihrer Anwendung verwendeten Motor auswählen können. Dadurch werden die im System hinterlegten Daten für den ausgewählten Motor automatisch in die Datenfelder eingetragen.
  • Seite 139 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – optionale Daten eingeben Bild 5-20 Optionale Motordaten eingeben 24. Geben Sie gegebenenfalls die optionalen Motordaten ein 25. Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 140 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Ersatzschaltbilddaten eingeben Bild 5-21 Ersatzschaltbilddaten eingeben 26. Geben Sie gegebenenfalls die Ersatzschaltbilddaten ein 27. Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 141 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Berechnung der Motor-/Reglerdaten Bild 5-22 Berechnung der Motor-/Reglerdaten 28. Wählen Sie unter Berechnung der Motor-/Reglerdaten die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. Hinweis Falls die Eingabe der Ersatzschaltbilddaten manuell erfolgt ist (siehe Bild "Ersatzschaltbilddaten eingeben"), so sollte die Berechnung der Motor-/Reglerdaten ohne Berechnung der Ersatzschaltbilddaten erfolgen.
  • Seite 142 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motorhaltebremse konfigurieren Bild 5-23 Motorhaltebremse konfigurieren 30. Wählen Sie unter Haltebremse Konfiguration: die entsprechende Einstellung für Ihre Gerätekonfiguration. 31. Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 143 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Geberdaten eingeben (Option K46 / K48 / K50) Hinweis Wenn Sie die Option K46, K48 oder K50 (Gebermodul SMC10, SMC20, SMC30) bei der Auswahl der Optionen angegeben haben, erscheint die nachstehende Maske zur Eingabe der Geberdaten! Bild 5-24 Geberdaten eingeben bei Option K46...
  • Seite 144 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-25 Geberdaten eingeben bei Option K48 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 145 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-26 Geberdaten eingeben bei Option K50 32. Geben sie unter Geber Name: einen beliebigen Namen ein. 33. Klicken Sie auf das Optionsfeld Standardgeber aus Liste auswählen und wählen Sie einen der angebotenen Geber aus. ●...
  • Seite 146 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 34. Für die Eingabe spezieller Geberkonfigurationen klicken Sie auf das Optionsfeld Daten eingeben und danach auf die Schaltfläche Geberdaten. Folgendes Bild (hier Beispiel für HTL-Geber) erscheint zur Eingabe der entsprechenden Daten. Bild 5-27 Geberdaten eingeben –...
  • Seite 147 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Voreinstellungen der Sollwerte / Befehlsquellen Bild 5-28 Voreinstellung der Sollwerte / Befehlsquellen 33. Wählen Sie unter Befehlsquellen: und Sollwertquellen: die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 148 Klemmen TM31 Motorpotenziometer Festsollwert Hinweis Bei SINAMICS S150 wird standardmäßig nur CDS0 zur Voreinstellung der Befehlsquellen und Sollwertquellen verwendet. Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Voreinstellung Ihrer tatsächlichen Systemkonfiguration entspricht. Es ist nicht möglich, die ausgewählte Voreinstellung über die Schaltfläche <...
  • Seite 149 – "Standardantrieb (VECTOR)": Flankenmodulation ist nicht freigegeben (Voreinstellung). ● Motoridentifizierung: "Identifizierung der Motordaten bei drehendem Motor" ist für SINAMICS S150 in den meisten Fällen die richtige Vorbelegung, vor allem bei Drehzahlregelung mit Geber. 36. Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Schrankgeräte...
  • Seite 150 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER PROFIBUS-Telegramm auswählen Bild 5-30 PROFIBUS-Telegramm auswählen 37. Wählen Sie unter PROFIBUS PZD Telegramm: den PROFIBUS-Telegrammtyp aus. Telegrammtypen ● Standardtelegramm 1 ● Standardtelegramm 2 ● Standardtelegramm 3 ● Standardtelegramm 4 ● VIK-NAMUR Telegramm 20 ●...
  • Seite 151: Wichtige Parameter Eingeben

    Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Wichtige Parameter eingeben Bild 5-31 Wichtige Parameter 39. Geben Sie die entsprechenden Parameterwerte ein. Hinweis Der STARTER liefert Tooltipps, wenn Sie den Mauszeiger über das gewünschte Feld halten ohne in das Feld zu klicken. 40.
  • Seite 152 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes Bild 5-32 Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes 41. Mit Text in Zwischenablage kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen.
  • Seite 153: Antriebsprojekt Starten

    Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.3 Antriebsprojekt starten Sie haben ein Projekt erstellt und auf Festplatte gespeichert. Der nächste Schritt ist, die Konfigurationsdaten in Ihrem Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen. STARTER Projekt zum Antriebsgerät übertragen Folgende Schritte sind erforderlich, um das offline-erzeugte STARTER Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen: Bedienschritt Auswahl in der...
  • Seite 154: Verbindung Über Serielle Schnittstelle

    Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ergebnisse der vorangegangenen Bedienschritte ● Sie haben ein Projekt für Ihr Antriebsgerät mit dem STARTER offline erzeugt ● Sie haben Ihre Projektdaten auf der Festplatte Ihres PCs gespeichert ● Sie haben Ihre Projektdaten zum Antriebsgerät übertragen ●...
  • Seite 155 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-33 Schnittstelle einstellen 3. Stellen Sie an der CU320 die Busadresse "3" am Profibus-Adressschalter ein. 4. Stellen Sie beim Anlegen des Antriebsgerätes ebenfalls die Busadresse "3" ein. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 156 Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-34 Busadresse einstellen Hinweis Die Busadressen an der CU320 und am PC dürfen nicht gleich eingestellt werden. 5. Die Verbindungsleitung von der CU320 zum AOP30 muss an der CU320 abgezogen werden. Dort muss ein Nullmodemkabel als Verbindung vom PC (COM-Schnittstelle) zur CU320 angeschlossen werden.
  • Seite 157: Das Bedienfeld Aop30

    Inbetriebnahme 5.4 Das Bedienfeld AOP30 Das Bedienfeld AOP30 Beschreibung Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält das Schrankgerät in der Schranktüre ein Bedienfeld mit folgenden Merkmalen: ● Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für Klartextanzeige und "Balkenanzeige" von Prozessgrößen ● LEDs zur Anzeige der Betriebszustände ●...
  • Seite 158: Erstinbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Erstinbetriebnahme 5.5.1 Ersthochlauf Startmaske Nach dem ersten Einschalten beginnt automatisch die Initialisierung der Regelungsbaugruppe (CU320). Dabei wird folgender Bildschirm angezeigt: Bild 5-36 Begrüßungsbildschirm Während des Systemhochlaufs werden die Parameterbeschreibungen von der CompactFlash Card in das Bedienfeld geladen. 100% Bild 5-37 Laden der Parameterbeschreibungen während des Systemhochlaufs...
  • Seite 159 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Nach erfolgtem Hochlauf muss beim ersten Einschalten nach der Auslieferung die Antriebsinbetriebnahme durchlaufen werden. Danach kann der Umrichter eingeschaltet werden. Beim späteren Hochlaufen kann der Betrieb direkt aufgenommen werden. Navigation innerhalb der Dialogmasken Innerhalb einer Dialogmaske können die Auswahlfelder meistens mit den Tasten <F2> bzw. <F3>...
  • Seite 160: Grundinbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme 5.5.2 Grundinbetriebnahme Erfassung der Motordaten Bei der Grundinbetriebnahme müssen Motordaten über das Bedienfeld eingegeben werden. Diese können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Bild 5-38 Beispiel eines Motor-Typenschildes Tabelle 5-1 Motordaten Parameter-Nr. Werte Einheit Einheitensystem für Netzfrequenz und p0100 IEC [50 Hz / kW] Motordateneingabe...
  • Seite 161 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Erstinbetriebnahme Einspeisung Tabelle 5-2 Eingabe der Daten der Einspeisung Eingabe der Netzeinspeisespannung in V und der Netzfrequenz in Hz. Auswahl der Netzidentifikation, die Voreinstellung sollte nicht geändert werden. Eingabe für die Herkunft des EIN/AUS1- Befehls. Navigieren innerhalb der Auswahlfelder mit <F2>...
  • Seite 162 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Grundinbetriebnahme: Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten In der Dialogmaske ist die Auswahl der Motornorm und des Motortyps zu treffen. Bei Motornorm wird folgendes festgelegt: 0: Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW 1: Netzfrequenz 60 Hz, Motordaten in hp Bei Motortyp sind folgende Auswahlmöglichkeiten zulässig: 1: Asynchronmotor...
  • Seite 163 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Grundinbetriebnahme: Eingabe der Geberdaten, falls vorhanden Wenn eine Baugruppe SMC10/SMC20/SMC30 zur Geberauswertung angeschlossen ist (bei Option K46, K48, K50), wird diese vom AOP30 erkannt und eine Maske zur Eingabe der Geberdaten angezeigt. Navigieren innerhalb der Auswahlfelder mit <F2>...
  • Seite 164 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Geber für SMC30: 3001: 1024 HTL A/B R an X521/X531 3002: 1024 TTL A/B R an X521/X531 3003: 2048 HTL A/B R an X521/X531 3005: 1024 HTL A/B an X521/X531 3006: 1024 TTL A/B an X521/X531 3007: 2048 HTL A/B an X521/X531 3008: 2048 TTL A/B an X521/X531...
  • Seite 165 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme VORSICHT Nach der Geberinbetriebnahme wird die eingestellte Versorgungsspannung (5/24 V) für den Geber an der Baugruppe SMC30 aktiviert. Falls ein 5 V-Geber angeschlossen ist und die Versorgungsspannung über p0404 nicht richtig eingestellt ist (Bit 20 = "Ja", Bit 21 = "Nein"), so kann der Geber beschädigt werden.
  • Seite 166 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme Grundinbetriebnahme: Eingabe der Grundparameter Eingabe der Parameter der Grundinbetriebnahme: Wenn ein Sinusfilter (Option L15) angeschlossen ist, so muss er in p0230 unbedingt aktiviert werden (p0230 = 3), da sonst das Filter zerstört werden kann! p0700: Vorbelegung Befehlsquelle 5: PROFIdrive 6: Klemmen TM31 7: Namur...
  • Seite 167 Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme ACHTUNG Ein vorhandener motorseitiger Filter muss in p0230 eingetragen werden (Option L08 – Motordrossel: p0230 = 1, Option L10 – du/dt-Filter mit Voltage Peak Limiter: p0230 = 2, Option L15 - Sinusfilter: p0230 = 3). Andernfalls kann die Motorregelung nicht optimal arbeiten.
  • Seite 168: Zustand Nach Der Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5.6 Zustand nach der Inbetriebnahme GEFAHR Bei Auswahl der Drehenden Messung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
  • Seite 169: Inbetriebnahme Eines Gebers Mit Getriebefaktor

    Inbetriebnahme 5.7 Inbetriebnahme eines Gebers mit Getriebefaktor Inbetriebnahme eines Gebers mit Getriebefaktor Beschreibung Die Parametrierung eines Getriebes muss in der Geberinbetriebnahme (p0010 = 4) mit Hilfe der Parameter p0432 (Zähler), p0433 (Nenner) und p0410 (Vorzeichen) erfolgen. Wichtig für die eineindeutige Bestimmung der Kommutierungslage aus dem Geberwinkel ist die folgende Bedingung: ●...
  • Seite 170: Parameter-Reset Über Starter

    Inbetriebnahme 5.8 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Parameter-Reset über STARTER Der Parameter-Reset geschieht im STARTER im Online-Modus. Die notwendigen Bedienschritte sind nachfolgend aufgeführt. Bedienschritt Auswahl in der Symbolleiste Wählen Sie den Menüpunkt Projekt > Mit Zielsystem verbinden Klicken Sie auf das Antriebsgerät dessen Parameter auf Werkseinstellung gesetzt werden soll und wählen Sie das Symbol für Werkseinstellungen wiederherstellen aus der Symbolleiste aus.
  • Seite 171: Bedienung

    Bedienung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Grundlagen des Antriebssystems ● Befehlsquellenauswahl über – PROFIdrive – Klemmenleiste – NAMUR-Klemmenleiste ● Sollwertvorgabe über – PROFIdrive – Analogeingänge – Motorpotenziometer – Festsollwerte ● Steuerung über Bedienfeld AOP30 -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 172: Allgemeines Zu Befehls- Und Sollwertquellen

    6.2 Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen Allgemeines zu Befehls- und Sollwertquellen Beschreibung Es stehen 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Befehlsquellen und 4 Voreinstellungen für die Auswahl der Sollwertquellen des SINAMICS S150 Schrankgerätes zur Verfügung. Befehlsquellen ● PROFIdrive ● Klemmen TM31 ●...
  • Seite 173: Grundlagen Des Antriebssystemes

    Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.1 Parameter Übersicht Der Antrieb wird mit Hilfe von Parametern an die jeweilige Antriebsaufgabe angepasst. Dabei wird jeder Parameter durch eine eindeutige Parameternummer und durch spezifische Attribute (z. B. lesbar, schreibbar, BICO-Attribut, Gruppenattribut, usw.) gekennzeichnet. Der Zugriff auf die Parameter ist über folgende Bedieneinheiten möglich: ●...
  • Seite 174 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Einteilung der Parameter Die Parameter der einzelnen Antriebsobjekte (siehe Kapitel "Antriebsobjekte (Drive Objects)"). werden wie folgt in Datensätze (siehe Kapitel "Bedienung/Datensätze") eingeteilt: ● Datensatzunabhängige Parameter Diese Parameter existieren jeweils nur einmal pro Antriebsobjekt. ● Datensatzabhängige Parameter Diese Parameter können für jedes Antriebsobjekt mehrmals existieren und können für das Schreiben und Lesen über den Parameterindex adressiert werden.
  • Seite 175: Antriebsobjekte (Drive Objects)

    Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.2 Antriebsobjekte (Drive Objects) Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene Softwarefunktionalität, die ihre eigenen Parameter und evtl. auch ihre eigenen Störungen und Warnungen hat. Die Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. Auswertung Ein-/Ausgänge), einfach anlegbar (z.
  • Seite 176 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Optional vorhandene Antriebsobjekte ● Auswertung Option Board Ein weiteres Antriebsobjekt sorgt für die Auswertung eines gesteckten Option Boards. Die spezifische Funktionsweise hängt von dem jeweiligen Typ des Option Boards ab. ● Auswertung Terminal Module Für die Auswertung der optional anschließbaren Terminal Modules ist jeweils ein eigenes Antriebsobjekt zuständig.
  • Seite 177: Datensätze

    Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.3 Datensätze Beschreibung Für viele Anwendungen ist es vorteilhaft, wenn mehrere Parameter gleichzeitig während des Betriebs bzw. der Betriebsbereitschaft mit einem externen Signal geändert werden können. Diese Funktionalität lässt sich mit indizierten Parametern lösen. Dabei werden die Parameter hinsichtlich der Funktionalität zu einer Gruppe (Datensatz) zusammengefasst und indiziert.
  • Seite 178 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-4 Beispiel: Umschaltung zwischen Befehlsdatensatz 0 und 1 DDS: Antriebsdatensatz (Drive Data Set) Ein Antriebsdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter, die für die Regelung und Steuerung eines Antriebs von Bedeutung sind: ● Nummern der zugeordneten Motoren- und Geberdatensätze: –...
  • Seite 179 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Randbedingungen und Empfehlungen ● Empfehlung für die Anzahl der DDS eines Antriebs: Die Anzahl der DDS eines Antriebs soll den Möglichkeiten zum Umschalten entsprechen, deshalb muss folgendes gelten: p0180 (DDS) ≥ p0130 (MDS) ● Maximale Anzahl von DDS für ein Antriebsobjekt = 32 DDS EDS: Geberdatensatz (Encoder Data Set) Ein Geberdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Gebers, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind.
  • Seite 180: Beispiel Für Datensatzzuordnung

    Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes MDS: Motordatensatz (Motor Data Set) Ein Motordatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Motors, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind. Darüber hinaus enthält er einige Beobachtungsparameter mit berechneten Daten. ● Einstellparameter, z. B.: –...
  • Seite 181: Befehlsdatensatz (Cds) Kopieren

    Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Befehlsdatensatz (CDS) kopieren Parameter p0809 wie folgt setzen: 1. p0809[0] = Nummer des Befehlsdatensatzes, der kopiert werden soll (Quelle) 2. p0809[1] = Nummer des Befehlsdatensatzes, in den kopiert werden soll (Ziel) 3. p0809[2] = 1 Kopieren wird gestartet.
  • Seite 182: Bico-Technik: Verschalten Von Signalen

    Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Parameter • p0120 Leistungsteildatensätze (PDS) Anzahl • p0130 Motordatensätze (MDS) Anzahl • p0139[0...2] Motordatensatz MDS kopieren • p0140 Geberdatensätze (EDS) Anzahl • p0170 Befehlsdatensätze (CDS) Anzahl • p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl • p0186 zugeordneter Motordatensatz (MDS) •...
  • Seite 183 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Binektoren, BI: Binektoreingang, BO: Binektorausgang Ein Binektor ist ein digitales (binäres) Signal ohne Einheit und kann den Wert 0 oder 1 annehmen. Binektoren werden unterteilt in Binektoreingänge (Signalsenke) und Binektorausgänge (Signalquelle). Tabelle 6-3 Binektoren Abkürzung und Symbol Name Beschreibung Binektoreingang...
  • Seite 184 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-5 Signale mit BICO-Technik verschalten Hinweis Eine Signalquelle (BO) kann mit beliebig vielen Signalsenken (BI) verschaltet werden. Eine Signalsenke (BI) kann immer nur mit einer Signalquelle (BO) verschaltet werden. Die Verschaltung über BICO-Parameter kann in unterschiedlichen Befehlsdatensätzen (CDS) ausgeführt werden.
  • Seite 185 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Beispiel 1: Verschalten von digitalen Signalen Ein Antrieb soll über die Klemmen DI 0 und DI 1 auf der Control Unit mit Tippen 1 und Tippen 2 verfahren werden. Bild 6-7 Verschalten von digitalen Signalen (Beispiel) Beispiel 2: BB/AUS3 verschalten an mehrere Antriebe Das Signal AUS3 soll über die Klemme DI 2 auf der Control Unit an zwei Antriebe verschaltet werden.
  • Seite 186 Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Binektor-Konnektor-Wandler und Konnektor-Binektor-Wandler Binektor-Konnektor-Wandler ● Mehrere digitale Signale werden in ein 32 Bit Integer Doppelwort umgewandelt bzw. in ein 16 Bit Integer Wort. ● p2080[0...15] BI: PROFIdrive PZD senden bitweise Konnektor-Binektor-Wandler ● Ein 32 Bit Integer Doppelwort bzw. ein 16 Bit Integer Wort wird in einzelne digitale Signale umgewandelt.
  • Seite 187: Befehlsquellen

    Bedienung 6.4 Befehlsquellen Befehlsquellen 6.4.1 Voreinstellung "Profidrive" Voraussetzungen Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "PROFIdrive" • AOP30: "5: PROFIdrive" Befehlsquellen Bild 6-9 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive"...
  • Seite 188 Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-10 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
  • Seite 189: Voreinstellung "Klemmen Tm31

    Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.2 Voreinstellung "Klemmen TM31" Voraussetzungen Die Voreinstellung "Klemmen TM31" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "Klemmen TM31" • AOP30: "6: Klemmen TM31" Befehlsquellen Bild 6-11 Befehlsquellen - AOP30 ←→ Klemmen TM31 Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ Klemmen TM31"...
  • Seite 190 Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Die Auswahl der Voreinstellung "Klemmen TM31" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-12 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden.
  • Seite 191: Voreinstellung "Namur

    Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.3 Voreinstellung "NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "NAMUR" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "NAMUR" • AOP30: "7: NAMUR" Befehlsquellen Bild 6-13 Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→ NAMUR-Klemmenleiste"...
  • Seite 192 Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-14 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "NAMUR-Klemmenleiste" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 umgestellt werden. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 193: Voreinstellung "Profidrive Namur

    Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.4 Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Voraussetzungen Die Option NAMUR-Klemmleiste (B00) ist im Schrankgerät eingebaut. Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: • STARTER: "PROFIdrive Namur" • AOP30: "10: PROFIdrive Namur" Befehlsquellen Bild 6-15 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive NAMUR Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→...
  • Seite 194 Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" ergibt folgende Klemmenbelegung (wie bei Option B00): Bild 6-16 Klemmenbelegung bei Voreinstellung "PROFIdrive NAMUR" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
  • Seite 195: Sollwertquellen

    Bedienung 6.5 Sollwertquellen Sollwertquellen 6.5.1 Analogeingänge Beschreibung Es stehen zwei Analogeingänge auf der Kundenklemmenleiste TM31 für die Vorgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale zur Verfügung. In der Werkseinstellung wird der Analogeingang 0 (Klemme X521:1/2) als Stromeingang im Bereich von 0 ... 20 mA verwendet. Voraussetzung Die Voreinstellung für Analogeingänge wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: •...
  • Seite 196 Bedienung 6.5 Sollwertquellen • p4059 Wert x2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4060 Wert y2 der Kennlinie der Analogeingänge • p4063 Offset Analogeingänge Hinweis In der Werkseinstellung und nach der Grundinbetriebnahme entspricht ein Eingangsstrom von 20 mA dem Hauptsollwert 100 % Bezugsdrehzahl (p2000), welche auf die Maximaldrehzahl (p1082) gesetzt wurde.
  • Seite 197: Motorpotentiometer

    Bedienung 6.5 Sollwertquellen 6.5.2 Motorpotentiometer Beschreibung Das digitale Motorpotenziometer ermöglicht eine ferngesteuerte Einstellung von Drehzahlen über Schaltsignale (+/- Taster). Die Ansteuerung erfolgt über Klemmen oder PROFIBUS. Solange am Signaleingang "MOP höher" (Sollwert höher) eine logische 1 ansteht, integriert der interne Zähler den Sollwert auf. Die Integrationszeit (Anstiegsgeschwindigkeit der Sollwertänderung) kann über den Parameter p1047 eingestellt werden.
  • Seite 198: Drehzahlfestsollwerte

    Bedienung 6.5 Sollwertquellen Parameter • p1030 Motorpotenziometer Konfiguration • p1037 Motorpotenziometer Maximaldrehzahl • p1038 Motorpotenziometer Minimaldrehzahl • p1047 Motorpotenziometer Hochlaufzeit • p1048 Motorpotenziometer Rücklaufzeit • r1050 Motorpotenziometer Drehzahlsollwert nach Hochlaufgeber 6.5.3 Drehzahlfestsollwerte Beschreibung Es stehen 3 einstellbare Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung. Die Auswahl dieser Drehzahlfestsollwerte erfolgt über Klemmen oder über PROFIBUS.
  • Seite 199 Bedienung 6.5 Sollwertquellen Funktionsplan FP 3010 Drehzahlfestsollwerte Parameter • p1001 Drehzahlfestsollwert 01 • p1002 Drehzahlfestsollwert 02 • p1003 Drehzahlfestsollwert 03 • r1024 Drehzahlfestsollwert wirksam Hinweis Über p1004 bis p1015 stehen weitere Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung, die über p1020 bis p1023 angewählt werden können. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 200: Profibus

    Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS 6.6.1 PROFIBUS-Anschluss Position von PROFIBUS-Anschluss, Adressschalter und Diagnose-LED Der PROFIBUS-Anschluss, der Adressschalter und die Diagnose-LED befinden sich auf der Regelungsbaugruppe CU320. Bild 6-20 Ansicht der Regelungsbaugruppe mit Schnittstelle für PROFIBUS Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 201 Bedienung 6.6 PROFIBUS PROFIBUS-Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige Sub-D Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 6-7 X126 - PROFIBUS-Anschluss Signalname Bedeutung Bereich SHIELD Erdanschluss M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD-P Empfang- /Sende- Daten - P (B/B’) RS485 CNTR-P Steuersignal DGND PROFIBUS Datenbezugspotential (C/C’)
  • Seite 202: Kabelführung

    Bedienung 6.6 PROFIBUS Der Leitungsschirm muss großflächig und beidseitig aufgelegt werden. Bild 6-21 Lage der Busabschlusswiderstände Kabelführung Bild 6-22 Kabelführung Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 203: Steuerung Über Profibus

    Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.2 Steuerung über Profibus Diagnose-LED "DP1 (PROFIBUS)" Die Diagnose-LED für den PROFIBUS befindet sich auf der Frontseite der Regelungsbaugruppe CU320, die Bedeutung geht aus der folgenden Tabelle hervor. Tabelle 6-8 Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung ----- Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden.
  • Seite 204: Überwachung Telegrammausfall

    Bedienung 6.6 PROFIBUS Einstellen der PROFIBUS Ident Number Die PROFIBUS Ident Number (PNO-ID) kann über p2042 eingestellt werden. SINAMICS kann mit verschiedenen Identitäten am PROFIBUS betrieben werden. Dies ermöglicht die Verwendung einer geräteunabhängigen PROFIBUS GSD (z. B. PROFIdrive VIK-NAMUR mit Ident Number 3AA0 hex). ●...
  • Seite 205: Telegramme Und Prozessdaten

    Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.4 Telegramme und Prozessdaten Allgemeines Durch die Auswahl eines Telegramms über CU-Parameter p0922 werden die Prozessdaten bestimmt, die zwischen Master und Slave übertragen werden. Aus Sicht des Slave (SINAMICS) stellen die empfangenen Prozessdaten die Empfangsworte und die zu sendenden Prozessdaten die Sendeworte dar. Die Empfangs- und Sendeworte bestehen aus folgenden Elementen: •...
  • Seite 206 Bedienung 6.6 PROFIBUS Abhängig von der Einstellung in p0922 wird automatisch der Interface Mode des Steuer- und Zustandswortes eingestellt: ● p0922 = 1, 352, 999: STW 1/ZSW 1: Interface Mode SINAMICS / MICROMASTER, p2038 = 0 ● p0922 = 20: STW 1/ZSW 1: Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2 b.
  • Seite 207: Bedienung

    Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.5 Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte Übersicht Tabelle 6-11 Übersicht der Steuerworte und Sollwerte Abkürzung Beschreibung Parameter Funktionsplan STW 1 Steuerwort 1 (Interface Mode SINAMICS / Siehe Tabelle "Steuerwort 1 FP2442 MICROMASTER, p2038 = 0) (Interface Mode SINAMICS / MICROMASTER, p2038 = 0)"...
  • Seite 208: Steuerwort 1 (Stw 1) (Interface Mode Profidrive Vik-Namur, P2038 = 2)

    Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung Betriebs- BICO bedingung 1 = Hochlaufgeber wiederaufsetzen 1 = Drehzahlsollwert 1: Der Drehzahlsollwert am Eingang des BI: p1142 freigeben Hochlaufgebers ist freigegeben 0 = Drehzahlsollwert 0: Der Drehzahlsollwert am Eingang des sperren Hochlaufgebers ist auf Null gesetzt. Der Antrieb bremst entsprechend der eingestellten Rücklaufzeit in p1121 ab.
  • Seite 209 Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung Betriebs- BICO bedingung BI: p0848 0 = Schnellhalt (AUS3) 0: Abbremsen an der Schnellhalt-Rampe (p1135), danach Impulssperre, Hauptschütz (falls vorhanden) wird geöffnet 1 = kein Schnellhalt Hinweis: Das Steuersignal AUS3 wird aus der UND-Verknüpfung von BI: p0848 und BI: p0849 gebildet. 0 = Betrieb sperren 1: Freigabe Wechselrichter, Impulsfreigabe, BI: p0852...
  • Seite 210 Bedienung 6.6 PROFIBUS Drehzahlsollwert (N_Soll_A) ● Drehzahlsollwert mit einer 16-Bit-Auflösung inkl. Vorzeichenbit ● Bit 15 bestimmt das Vorzeichen des Sollwertes: – Bit = 0 -> Positiver Sollwert – Bit = 1 -> Negativer Sollwert ● Der Drehzahlsollwert wird über Parameter p2000 normiert. N_Soll_A = 4000Hex bzw.
  • Seite 211: Beschreibung Der Zustandsworte Und Istwerte

    Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.6 Beschreibung der Zustandsworte und Istwerte Übersicht Tabelle 6-14 Übersicht der Zustandworte und Istwerte Abkürzung Beschreibung Parameter Funktionsplan ZSW 1 Zustandwort 1 (Interface Mode SINAMICS / Siehe Tabelle "Zustandswort 1 FP2452 MICROMASTER, p2038 = 0)" (Interface Mode SINAMICS / MICROMASTER, p2038 = 0)"...
  • Seite 212 Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung BICO Störung wirksam BO: r2139.3 Störung wirksam Der Antrieb ist gestört und dadurch außer Betrieb. Nach Quittierung und erfolgreicher Behebung der Ursache geht der Antrieb in Einschaltsperre. Die anstehenden Störungen stehen im Störpuffer. Keine Störung wirksam Es liegt keine Störung im Störpuffer an.
  • Seite 213: Zustandswort 1 (Interface Mode Profidrive Vik-Namur, P2038 = 2)

    Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung BICO (n_ist >= 0) Motor dreht nicht vorwärts (n_ist < 0) Warnung thermische Überlast Keine Warnung wirksam BO: r2135.15 Umrichter Warnung thermische Überlast Umrichter Die Warnung für Übertemperatur des Umrichters ist wirksam Zustandswort 1 (Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2) Tabelle 6-16 Zustandswort 1 (Interface Mode PROFIdrive VIK-NAMUR, p2038 = 2) Bedeutung Erklärung...
  • Seite 214 Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedeutung Erklärung BICO Warnung wirksam BO: r2139.7 Warnung wirksam Der Antrieb ist weiter in Betrieb. Keine Quittierung erforderlich. Die anstehenden Warnungen stehen im Warnpuffer. Keine Warnung wirksam Es liegt keine Warnung im Warnpuffer an. Drehzahl-Soll-Ist-Abweichung Soll-Ist-Überwachung im Toleranzband BO: r2197.7 im Toleranzband Istwert innerhalb eines Toleranzbandes;...
  • Seite 215 Bedienung 6.6 PROFIBUS NAMUR Meldebitleiste Tabelle 6-17 NAMUR Meldebitleiste Bedeutung 0-Signal 1-Signal Fehler Umrichterinformationselektronik / SW-Fehler Nein Netzfehler Nein Zwischenkreisüberspannung Nein Fehler Umrichterleistungselektronik Nein Übertemperatur Stromrichter Nein Erdschluss Nein Überlast Motor Nein Busfehler Nein Externe Sicherheitsabschaltung Nein Fehler Motorgeber Nein Fehler Interne Kommunikation Nein Fehler Einspeisung...
  • Seite 216 Bedienung 6.6 PROFIBUS Momentenistwert (M_Ist, M_Ist_GLATT) ● Momentenistwert mit einer 16-Bit-Auflösung inkl. Vorzeichenbit ● Bit 15 bestimmt das Vorzeichen des Istwertes: – Bit = 0 -> Positiver Istwert – Bit = 1 -> Negativer Istwert ● Der Momentenistwert wird über Parameter p2003 normiert. M_Ist = 4000Hex bzw.
  • Seite 217: Anlegen Eines S150 Im Simatic Manager

    Bedienung 6.6 PROFIBUS 6.6.7 Anlegen eines S150 im SIMATIC Manager Nach dem Aufruf des Hardwaremanagers muss der Profibusstrang ausgewählt werden, an dem der S150 angeschlossen werden soll. Im Katalog wird nun der S150 unter dem Ordner "Profibus-DP/Sinamics" angeklickt (Doppelklick). Es öffnet sich ein Fenster, in dem die Busadresse des S150 eingestellt werden kann.
  • Seite 218 Bedienung 6.6 PROFIBUS Bedienung über AOP Nach der Grundinbetriebnahme des S150 muss mit dem CU-Parameter p0009 = 1 die Geräte-Konfiguration ausgewählt werden. Anschließend muss in den CU-Parameter p0978 Index 0 eine 3 und in p0978 Index 1 eine 2 eingetragen und in das EEPROM gespeichert werden.
  • Seite 219: Steuerung Über Das Bedienfeld

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Steuerung über das Bedienfeld 6.7.1 Bedienfeld (AOP30) Übersicht und Menüstruktur Beschreibung Das Bedienfeld dient zum ● Parametrieren (Inbetriebnahme) ● Beobachten von Zustandsgrößen ● Steuerung des Antriebs ● Diagnose von Störungen und Warnungen Alle Funktionen sind über ein Menü erreichbar. Ausgangspunkt ist das Hauptmenü, das immer mit der gelben MENU Taste aufgerufen werden kann: Dialogmaske für das Hauptmenü:...
  • Seite 220 Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Menüstruktur des Bedienfeldes Bild 6-26 Menüstruktur des Bedienfeldes Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 221: Menü Betriebsmaske

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.2 Menü Betriebsmaske Beschreibung Die Betriebsmaske stellt die wichtigsten Zustandsgrößen des Antriebsgerätes zusammen: Es wird im Auslieferungszustand der Betriebszustand des Antriebs, die Drehrichtung, die Uhrzeit, sowie standardmäßig vier Antriebsgrößen (Parameter) numerisch und zwei in Balkendarstellung zum dauernden Beobachten angezeigt.
  • Seite 222 Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld In einem S150 sind folgende DOs vorhanden: • CU: allgemeine Parameter der Regelungsbaugruppe (CU320) • VECTOR: die Antriebsregelung • A_INF die geregelte Einspeisung • TM31: das Klemmenmodul TM31 Parameter gleicher Funktionalität können mit gleicher Parameternummer in mehreren DOs vorkommen (z.
  • Seite 223: Menü Störspeicher / Warnungsspeicher

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.4 Menü Störspeicher / Warnungsspeicher Bei Anwahl des Menüs wird eine Maske mit der Übersicht über anstehende Störungen und Warnungen angezeigt. Zu jedem Drive Object wird angezeigt, ob aktuelle Störungen bzw. Warnungen anstehen. Hierzu wird neben das jeweilige Drive Object der Begriff "Störung" bzw. "Warnung" eingeblendet.
  • Seite 224: Menü Inbetriebnahme / Service

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.5 Menü Inbetriebnahme / Service 6.7.5.1 Antriebsinbetriebnahme Durch diese Anwahl kann aus dem Hauptmenü heraus eine neue Inbetriebnahme des Antriebes gestartet werden. Grundinbetriebnahme Es werden nur die Parameter der Grundinbetriebnahme abgefragt und permanent gespeichert. Komplett-Inbetriebnahme Es wird eine komplette Inbetriebnahme mit Motor- und Geberdateneingabe durchgeführt und anschließend aus den Motordaten eine Neuberechnung wichtiger Motorparameter...
  • Seite 225: Displayeinstellungen

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Displayeinstellungen In diesem Menü werden die Beleuchtung, die Beleuchtungsstärke und der Kontrast für das Display eingestellt. Betriebsmaske definieren In diesem Menü kann zwischen den fünf möglichen Betriebsmasken umgeschaltet werden. Es können die Parameter eingestellt werden, die im Display angezeigt werden sollen. Bild 6-29 Betriebsmaske definieren Die Zuordnung der Einträge zu den Maskenpositionen ist in der folgenden Abbildung...
  • Seite 226 Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld In den folgenden Tabellen sind einige wichtige Signale für die Betriebsmaske mit den jeweiligen Bezugsgrößen und der Vorbelegung bei der Schnellinbetriebnahme aufgelistet. Objekt Vektor Tabelle 6-18 Liste der Signale für die Betriebsmaske - Objekt Vektor Signal Parameter Kurzname...
  • Seite 227: Normierungen Bei Objekt Vector

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Normierungen bei Objekt Vector Tabelle 6-19 Normierungen bei Objekt Vector Größe Normierungs- Parameter Vorbelegung bei der Schnellinbetriebnahme Bezugsdrehzahl 100 % = p2000 p2000 = Maximaldrehzahl (p1082) Bezugsspannung 100 % = p2001 p2001 = 1000 V Bezugsstrom 100 % = p2002 p2002 = Stromgrenze (p0640)
  • Seite 228 Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Objekt TM31 Tabelle 6-22 Liste der Signale für die Betriebsmaske – Objekt TM31 Signal Parameter Kurzname Einheit Normierung (100 % = ...) Analogeingang 0 [V, mA] r4052[0] AI_UI V, mA V: 100 V / mA: 100 mA Analogeingang 1 [V, mA] r4052[1] AI_UI...
  • Seite 229: Aop30 Diagnose

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld AOP-Einstellungen rücksetzen Durch die Anwahl dieses Menüpunktes werden folgende Einstellungen auf die AOP- Werkseinstellungen zurückgesetzt: ● Sprache ● Displayeinstellungen (Helligkeit, Kontrast) ● Betriebsmaske ● Steuerungseinstellungen ACHTUNG Durch das Rücksetzen werden alle von der Werkseinstellung abweichenden Anpassungen im Bedienfeld sofort geändert.
  • Seite 230: Tastaturtest

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Tastaturtest In der Maske wird die Funktionsfähigkeit der Tasten überprüft. Gedrückte Tasten werden auf dem Display in Form einer symbolischen Tastatur dargestellt. Tasten können in beliebiger Reihenfolge gedrückt werden. Die Maske kann erst dann verlassen werden (F4-"zurück"), wenn jede Taste mindestens einmal gedrückt wurde.
  • Seite 231: Local/Remote-Taste

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.1 LOCAL/REMOTE-Taste Aktivierung LOCAL-Mode: Taste LOCAL drücken LOCAL-Mode: LED leuchtet REMOTE-Mode: LED leuchtet nicht, Tasten EIN, AUS, JOG, Drehrichtungsumkehr, schneller, langsamer sind nicht wirksam. Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen LOCAL Mode speichern (Werkseinstellung: Ja) ●...
  • Seite 232: Links/Rechts Umschaltung

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.3 Links/Rechts Umschaltung Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen Links/Rechts Umschaltung (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Im LOCAL-Mode ist Links/Rechts-Umschaltung über die Links/Rechts-Taste möglich. ● Nein: Die Links/Rechts-Taste ist im LOCAL-Mode unwirksam. Aus Sicherheitsgründen ist die Links/Rechts Taste in der Werkseinstellung gesperrt (Pumpen und Lüfter dürfen normalerweise nur in einer Drehrichtung betrieben werden).
  • Seite 233: Aop Sollwert

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.7.6 AOP Sollwert Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen AOP Sollwert speichern (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Im LOCAL-Mode wird der zuletzt gefahrene Sollwert (nach Loslassen der HÖHER oder Tiefer-Taste oder nach Bestätigung einer numerischen Eingabe) gespeichert. Beim nächsten EIN-Schalten im LOCAL-Mode wird wieder der gespeicherte Sollwert angefahren.
  • Seite 234: Timeout-Überwachung

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen Fehler quittieren über AOP (Werkseinstellung: Ja) ● Ja: Das Quittieren von Fehlern über das AOP ist möglich. ● Nein: Das Quittieren von Fehlern über das AOP ist gesperrt. 6.7.7.7 Timeout-Überwachung Im Zustand "LOCAL"...
  • Seite 235: Störungen Und Warnungen

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Bediensperre (Werkseinstellung: Nicht Aktiv) ● Aktiv: Die Inhalte von Parametern können weiterhin angesehen werden, das Abspeichern eines Parameterwertes ist aber in jedem Fall verhindert (Meldung: "Hinweis: Bediensperre aktiv"). Die AUS-Taste (rot) ist wirksam. Die Tasten LOCAL/REMOTE, EIN (grün), JOG, LINKS/RECHTS, HÖHER und TIEFER sind unwirksam.
  • Seite 236 Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld Anzeige von Störungen und Warnungen Jede Störung und Warnung wird im Störpuffer/ Warnpuffer mit dem Zeitpunkt für "gekommen" eingetragen. Der Zeitstempel bezieht sich auf die relative Systemzeit in Millisekunden (r0969). Über MENU – Störspeicher / Warnungsspeicher wird in eine Übersichtsmaske gesprungen, die für jedes Drive Object im System den aktuellen Zustand für Störung und/oder Warnung anzeigt.
  • Seite 237: Permanentes Speichern Der Parameter

    Bedienung 6.7 Steuerung über das Bedienfeld 6.7.9 Permanentes Speichern der Parameter Beschreibung Wenn mit dem Bedienfeld Parameter geändert werden (im Parameter-Editor Bestätigung mit OK), werden die neuen Werte zunächst in einem flüchtigen Speicher (RAM) des Umrichters gespeichert. Bis zum permanenten Abspeichern blinkt rechts oben in der AOP-Anzeige ein "S".
  • Seite 238: Profinet Io

    Bedienung 6.8 PROFINET IO PROFINET IO 6.8.1 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO Beschreibung Für den Online-Betrieb über PROFINET IO gibt es folgende Möglichkeit: ● Online-Betrieb über IP Voraussetzungen ● STARTER mit der Version ≥ 4.1.1 ● Firmware-Stand ≥ 2.5.1 ●...
  • Seite 239 Bedienung 6.8 PROFINET IO Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" -> Eigenschaften -> Doppelklick auf Netzwerkkarte -> Eigenschaften -> Internet Protocol (TCP/IP) auswählen -> Eigenschaften -> Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 6-35 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 240 Bedienung 6.8 PROFINET IO Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über PROFINET wie folgt einzustellen: ● Extras -> PG/PC-Schnittstelle einstellen... Bild 6-36 PG/PC-Schnittstelle einstellen Vergabe der IP-Adresse und des Namens für die PROFINET-Schnittstelle des Antriebsgerätes Über den STARTER kann der PROFINET-Schnittstelle (CBE20) eine IP-Adresse und ein Name vergeben werden.
  • Seite 241 Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-37 STARTER - Erreichbare Teilnehmer Der ausgewählte Teilnehmer wird bearbeitet, indem das Feld für den Teilnehmer mit der Rechten Maustaste markiert und die Option "Ethernet Teilnehmer bearbeiten..." angewählt wird. Bild 6-38 STARTER - Erreichbare Teilnehmer - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 242 Bedienung 6.8 PROFINET IO In der folgenden Dialogmaske werden ein frei wählbarer Gerätename und die IP-Adresse und die Subnetzmaske eingetragen. Zum Betrieb vom STARTER müssen die Subnetzmasken übereinstimmen. Bild 6-39 STARTER - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten Nach Anwählen des Buttons "Name zuweisen" erscheint bei erfolgreicher Zuweisung die folgende Bestätigung.
  • Seite 243 Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-41 STARTER - erfolgreiche Zuweisung der IP-Konfiguration Nach Schließen der Dialogmaske "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" wird die erfolgreiche "Taufe" des Teilnehmers nach Aktualisieren (F5) in der Teilnehmerübersicht angezeigt. Bild 6-42 STARTER - Erreichbare Teilnehmer aktualisieren fertig Hinweis Die IP-Adresse und der Gerätename werden bei der Control Unit auf der CompactFlash Card nichtflüchtig gespeichert.
  • Seite 244: Allgemeines Über Profinet Io

    (PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes Kommunikations- und Engineering-Modell. Mit gestecktem Communication Board CBE20 wird ein SINAMICS S150 zum IO-Device im Sinne von PROFINET. Mit SINAMICS S150 und CBE20 können Sie die Kommunikation über PROFINET IO mit RT laufen lassen.
  • Seite 245 Bedienung 6.8 PROFINET IO Definition: Echtzeit (Real-Time, RT) und Determinismus Echtzeit bedeutet, dass ein System externe Ereignisse in definierter Zeit verarbeitet. Determinismus bedeutet, dass ein System vorhersagbar (deterministisch) reagiert. Bei industriellen Netzwerken sind beide Forderungen wichtig. PROFINET erfüllt diese Forderungen. PROFINET ist somit als deterministisches Echtzeitnetzwerk wie folgt beschaffen: ●...
  • Seite 246: Adressen

    Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.2.3 Adressen Definition: MAC-Adresse Jedem PROFINET-Gerät wird bereits im Werk eine weltweit eindeutige Geräte-Identifikation zugewiesen. Diese 6 Byte lange Geräte-Identifikation ist die MAC-Adresse. Die MAC- Adresse teilt sich auf in: ● 3 Byte Herstellerkennung und ● 3 Byte Gerätekennung (laufende Nummer). Die MAC-Adresse steht im Regelfall von vorne lesbar auf dem Gerät.
  • Seite 247: Datenübertragung

    Bedienung 6.8 PROFINET IO Austausch der Control Unit CU320 (IO-Device) Sind die IP-Adresse und der Gerätename nichtflüchtig gespeichert, werden auch diese Daten mit der Speicherkarte (CF-Card) der Control Unit weitergeben. Wenn im Falle eines Geräte- oder Moduldefektes ein IO-Device komplett getauscht werden muss, führt die Control Unit automatisch eine Parametrierung und Konfigurierung des neuen Gerätes bzw.
  • Seite 248: Hardware-Aufbau

    Bedienung 6.8 PROFINET IO PROFIdrive Telegramm für zyklische Datenübertragung und azyklische Dienste Zu jedem Antriebsobjekt eines Antriebsgerätes mit zyklischem Prozessdaten-Austausch gibt es Telegramme zum Senden und Empfangen von Prozessdaten. Zusätzlich zum zyklischen Datenverkehr können azyklische Dienste genutzt werden, um den Antrieb zu parametrieren und zu konfigurieren.
  • Seite 249 Bedienung 6.8 PROFINET IO Bild 6-44 Supervisor anschließen ACHTUNG Ein Routing von PROFIBUS auf PROFINET und umgekehrt unterstützt SINAMICS nicht. ACHTUNG Bei einem Ausfall einer CBE20-Baugruppe (z. B. durch Stromausfall) wird die Kommunikation mit den nachfolgenden Teilnehmern an dieser Stelle unterbrochen. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 250: Rt-Klassen

    Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.4 RT-Klassen 6.8.4.1 RT-Klassen bei PROFINET IO Beschreibung PROFINET IO ist ein skalierbares Echtzeit-Kommunikationssystem auf Basis der Ethernet- Technologie. Der skalierbare Ansatz drückt sich in drei Echtzeitklassen aus. Die RT-Kommunikation setzt auf Standard-Ethernet auf. Die Daten werden über priorisierte Ethernet-Telegrammen übertragen.
  • Seite 251: Rt-Klasse Einstellen

    Bedienung 6.8 PROFINET IO RT Klasse IRTflex IRTtop Startzeitpunkt der Zeitpunkte für den Empfang Zeitpunkte für den Empfang taktsynchronen Applikation der Daten liegen nicht exakt der Daten exakt geplant. fest, nur der Intervallstart Synchrone Applikation kann und das Intervall-Ende direkt danach gestartet stehen fest.
  • Seite 252: Profinet Io Mit Rt

    Bedienung 6.8 PROFINET IO 6.8.4.2 PROFINET IO mit RT PROFINET IO mit RT ist die optimale Lösung für die Einbindung von Peripheriesystemen ohne besondere Anforderungen an Performance und Taktsynchronität. Es handelt sich hierbei um eine Lösung, die auch auf Standard-Ethernet in den Geräten und handelsüblichen Industrial Switches als Infrastruktur-Komponenten aufsetzt.
  • Seite 253: Vorgehensweise

    Bedienung 6.8 PROFINET IO Vorgehensweise 1. Im Hardware Katalog den eingefügten Antrieb anwählen. 2. Den Eintrag Parameter Access Point auf den Steckplatz 1 im Stationsfenster des Antriebs ziehen. 3. Für das erste Antriebsobjekt (DO) das entsprechende Telegramm für den zyklischen Datenaustausch auf den nächsten Steckplatz ziehen.
  • Seite 254: Einleitung

    PROFINET IO mit RT beschrieben. Für eine Liste der SIMATIC S7-Baugruppen, die mit Device-OM arbeiten, wenden Sie sich bitte an den SIEMENS Produkt Service. 1. Im Hardware Katalog den Ordner PROFINET IO –> Drives –> SINAMICS –> entsprechender Antrieb öffnen.
  • Seite 255: Profinet Io Mit Irt - Überblick

    Bedienung 6.8 PROFINET IO Dazu muss der projektierte Gerätename mit dem Gerätenamen des IO-Device übereinstimmen. 6. Das Antriebsobjekt wird mit dem standardmäßig vorgesehenen Telegramm 1 eingefügt. Diese Telegrammeinstellungen können geändert werden. 7. Doppelklick auf den Telegrammeintrag Der Dialog Eigenschaften Telegramm_x öffnet sich. 8.
  • Seite 256: Profinet Io Mit Irtflex

    Bedienung 6.8 PROFINET IO Zeitsynchronisation und taktsynchroner Betrieb bei PROFINET IO mit IRTflex und IRTtop Darüber hinaus wird eine performante und taktsynchrone (isochrone) Anbindung an die Applikation mit geringer Belastung der Applikations-CPU sichergestellt. Taktsynchrone Datenübertragung mit Zykluszeiten weit unter einer Millisekunde bei einer Abweichung vom Zyklusbeginn (Jitter) kleiner einer Mikrosekunde bieten genug Leistungsreserven für anspruchsvolle Motion Control Anwendungen.
  • Seite 257: Profinet Io Mit Irttop

    Bedienung 6.8 PROFINET IO Kompatibilität In einer Sync-Domain können entweder nur IRTtop- oder nur IRTflex-Geräte enthalten sein. Die Kommunikation zwischen und durch verschiedene Sync-Domains hindurch ist über PROFINET RT möglich. Wenn keine Topologie projektiert ist, dann muss beim Zusammenstecken der Geräte auch keine Topologie beachtet werden im Gegensatz zu IRTtop, wo die Geräte gemäß...
  • Seite 258 Bedienung 6.8 PROFINET IO Planungsergebnisse in die IO-Devices. Auf Basis dieser Planungsdaten erfolgt die Kommunikation mit IRTtop. Die zeitlich geplante Datenübertragung erfordert bei PROFINET IO mit IRTtop eine Hardware-Unterstützung in Form eines Kommunikations-ASIC (Application Specific Integrated Circuit). Um die zeitlich gesteuerte Kommunikation nicht durch spontan übertragene IT-Telegramme zu gefährden, wird ein gewisser Anteil an der zyklischen Kommunikation exklusiv für die Übertragung von IRTtop reserviert.
  • Seite 259: Sollwertkanal Und Regelung

    Sollwertkanal und Regelung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt die Funktionen Sollwertkanal und die Regelung ● Sollwertkanal – Drehrichtungsumkehr – Ausblenddrehzahl – Minimaldrehzahl – Drehzahlbegrenzung – Hochlaufgeber ● U/f-Steuerung ● Drehzahlregelung ohne / mit Geber -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 260: Sollwertkanal

    Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 7xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
  • Seite 261: Drehrichtungsumkehr

    Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.2 Drehrichtungsumkehr Beschreibung Durch die Drehrichtungsumkehr im Sollwertkanal kann der Antrieb in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Über die Parameter p1110 bzw. p1111 kann die negative bzw. positive Drehrichtung gesperrt werden. Hinweis Sollte sich herausgestellt haben, dass bei der Kabelmontage ein falsches Drehfeld angeschlossen wurde, und lässt sich das Drehfeld durch nachträgliches Tauschen der Motorkabel nicht mehr korrigieren, so kann während der Antriebs-Inbetriebnahme über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) das Drehfeld geändert werden und damit eine...
  • Seite 262: Ausblendzahlen, Minimaldrehzahl

    Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.3 Ausblendzahlen, Minimaldrehzahl Beschreibung Bei drehzahlgeregelten Antrieben kann es vorkommen, dass sich im Regelbereich des gesamten Antriebsstranges biegekritische Drehzahlen befinden, in deren Umgebung nicht stationär gefahren werden kann. D.h. dieser Bereich kann durchfahren werden, der Antrieb darf aber hier nicht verharren, da es zur Anregung von Resonanzschwingungen kommen kann.
  • Seite 263: Drehzahlbegrenzung

    Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Parameter • p1080 Minimaldrehzahl • p1091 Ausblenddrehzahl 1 • p1092 Ausblenddrehzahl 2 • p1093 Ausblenddrehzahl 3 • p1094 Ausblenddrehzahl 4 • p1101 Ausblenddrehzahl Bandbreite • r1112 Drehzahlsollwert nach Minimalbegrenzung 7.2.4 Drehzahlbegrenzung Beschreibung Mit der Drehzahlbegrenzung kann die maximal zulässige Drehzahl für den gesamten Antriebsstrang begrenzt werden, um den Antrieb und die Lastmaschine/ den Prozess vor Schäden durch Überdrehzahlen zu schützen.
  • Seite 264: Hochlaufgeber

    Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.5 Hochlaufgeber Beschreibung Durch den Hochlaufgeber wird die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes beim Hoch und Herunterfahren des Antriebes begrenzt. Dieses verhindert dass ungewollte Sollwertsprünge den Antriebsstrang belasten. Zusätzlich einzustellende Verrundungszeiten im unteren und oberen Drehzahlbereich verbessern die Regelungseigenschaften in Bezug auf Laststöße. Hierdurch werden mechanische Komponenten wie Wellen und Kupplungen geschont.
  • Seite 265 Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Parameter • r1119 Hochlaufgeber Sollwert am Eingang • p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit • p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit • p1130 Hochlaufgeber Anfangsverrundungszeit • p1131 Hochlaufgeber Endverrundungszeit • p1134 Hochlaufgeber Verrundungstyp • p1135 AUS3 Rücklaufzeit • p1136 AUS3 Anfangsverrundungszeit •...
  • Seite 266: U/F Steuerung

    Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung U/f Steuerung Beschreibung Die einfachste Lösung eines Steuerverfahrens ist die U/f–Kennlinie. Hier wird die Ständerspannung des Asynchronmotors bzw. Synchronmotors proportional zur Ständerfrequenz gesteuert. Dieses Verfahren hat sich für eine große Breite von Anwendungen ohne hohe dynamische Anforderungen bewährt, wie: ●...
  • Seite 267 Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Tabelle 7-1 p1300 U/f-Kennlinien Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Lineare Kennlinie Standardfall mit einstellbarer Spannungsanhebung Lineare Kennlinie mit Kennlinie, die die Spannungsverluste des flux current control Statorwiderstands bei statischen / (FCC) dynamischen Belastungen kompensiert (flux current control FCC).
  • Seite 268 Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Frequenzgenaue Kennlinie (siehe Parameterwert 1), die die technologische Besonderheit einer Antriebe mit flux Applikation (z. B. Textilapplikationen) berücksichtigt, current control (FCC) in dem die Strombegrenzung (Imax–Regler) nur die Ausgangsspannung nicht die •...
  • Seite 269: Spannungsanhebung

    Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.1 Spannungsanhebung Beschreibung Die U/f-Kennlinien liefern bei kleinen Ausgangsfrequenzen nur eine kleine Ausgangsspannung. Weiterhin kommen bei niedrigen Frequenzen die ohmschen Widerstände der Ständerwicklung zum Tragen und können gegenüber der Maschinenreaktanz nicht mehr vernachlässigt werden, d.h. der magnetische Fluss ist bei niedrigen Frequenzen nicht mehr proportional zum Magnetisierungsstrom, bzw.
  • Seite 270: Spannungsanhebung Permanent (P1310)

    Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung permanent (p1310) Die Spannungsanhebung wirkt über den gesamten Frequenzbereich, wobei der Wert kontinuierlich zu den hohen Frequenzen abnimmt. Bild 7-6 Spannungsanhebung permanent (Beispiel: p1300 = 0, p1310 >0, p1311 = 0) Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 271: Spannungsanhebung Bei Beschleunigung (P1311)

    Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung bei Beschleunigung (p1311) Die Spannungsanhebung wirkt nur bei einem Beschleunigungs- bzw. Bremsvorgang. Die Spannungsanhebung wirkt nur, wenn das Signal "Hochlauf aktiv" (r1199.0 = 1) ansteht. Bild 7-7 Spannungsanhebung bei Beschleunigung (Beispiel: p1300 = 0, p1310 = 0, p1311 > 0) Funktionsplan FP 6300 U/f-Kennlinie und Spannungsanhebung...
  • Seite 272: Schlupfkompensation

    Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.2 Schlupfkompensation Beschreibung Die Schlupfkompensation bewirkt, dass die Motordrehzahl von Asynchronmotoren unabhängig von der Belastung weitgehend konstant gehalten wird. Bild 7-8 Schlupfkompensation Funktionsplan FP 6310 Resonanzdämpfung und Schlupfkompensation Parameter • p1335 Schlupfkompensation p1335 = 0.0 %: Die Schlupfkompensation ist deaktiviert. p1335 = 100.0 %: Der Schlupf wird vollständig kompensiert.
  • Seite 273: Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung Ohne/Mit Geber

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beschreibung Die Vektorregelung hat gegenüber der U/f–Steuerung folgende Vorteile: ● Stabilität bei Last– und Sollwertänderungen ● Kurze Anregelzeiten bei Sollwertänderungen (–> besseres Führungsverhalten) ● Kurze Ausregelzeiten bei Laständerungen (–> besseres Störverhalten) ●...
  • Seite 274: Vektor-Regelung Ohne Geber

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.1 Vektor-Regelung ohne Geber Beschreibung Bei der Vektorregelung ohne Geber (SLVC: Sensorless Vector Control) muss prinzipiell die Lage des Flusses bzw. die Istdrehzahl über das elektrische Motormodell ermittelt werden. Dabei wird das Modell durch die zugänglichen Ströme bzw. Spannungen gestützt. Bei kleinen Frequenzen (um ca.
  • Seite 275 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Hinweis Der Drehzahlsollwert vor dem Hochlaufgeber muss für diesen Fall größer sein als (p1755). Durch den geregelten Betrieb bis ca. 1 Hz (einstellbar über Parameter p1755) als auch die Möglichkeit, bei 0 Hz direkt geregelt zu starten bzw. geregelt zu reversieren (einstellbar über Parameter p1750), ergeben sich folgende Vorteile: ●...
  • Seite 276: Vektor-Regelung Mit Geber

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.2 Vektor-Regelung mit Geber Beschreibung Vorteil der Vektorregelung mit Geber: ● Regelung der Drehzahl bis 0 Hz (also im Stillstand). ● Stabiles Regelverhalten im gesamten Drehzahlbereich. ● Einhaltung eines definierten und / oder sich ändernden Drehmomentes bei Drehzahlen unterhalb von ca.
  • Seite 277: Drehzahlregler

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3 Drehzahlregler Beschreibung Beide Regelungsverfahren mit und ohne Geber (VC, SLVC) besitzen die gleiche Drehzahlreglerstruktur, die als Kern folgende Komponenten enthält: ● PI–Regler ● Drehzahlregler–Vorsteuerung ● Statik Die Summe der Ausgangsgrößen bildet den Drehmomentsollwert, der mittels der Drehmomentsollwertbegrenzung auf die zulässige Größe reduziert wird.
  • Seite 278 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Sollten mit diesen Einstellungen Schwingungen auftreten, ist die Drehzahlreglerverstärkung (Kp) manuell zu verringern. Es ist auch möglich die Drehzahlistwertglättung zu erhöhen (üblich bei Getriebelose oder hochfrequenten Torsionsschwingungen) und die Reglerberechnung erneut aufzurufen, da der Wert in die Berechnung von Kp und Tn eingeht. Für die Optimierung gelten folgende Zusammenhänge: ●...
  • Seite 279: Beispiele Für Drehzahlreglereinstellungen

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.1 Beispiele für Drehzahlreglereinstellungen Beispiele für Drehzahlreglereinstellungen bei geberloser Vektorregelung Im Folgenden sind einige Beispielwerte für Drehzahlreglereinstellungen bei geberloser Vektorregelung (p1300 = 20) angegeben. Diese sind nicht als allgemeingültig zu sehen und müssen im Hinblick auf das gewünschte Regelverhalten überprüft werden. ●...
  • Seite 280: Drehzahlreglervorsteuerung (Integrierte Vorsteuerung Mit Symmetrierung)

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Hinweis Die Dynamik kann unzureichend werden, wenn beim Beschleunigen bzw. Verzögern die vorgegebenen Strom- oder Momentengrenzen erreicht werden. 7.4.3.2 Drehzahlreglervorsteuerung (Integrierte Vorsteuerung mit Symmetrierung) Beschreibung Das Führungsverhalten des Drehzahlregelkreises kann dadurch verbessert werden, dass das Beschleunigungsmoment aus dem Drehzahlsollwert berechnet und dem Drehzahlregler vorgeschaltet wird.
  • Seite 281 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Bei richtiger Anpassung führt das dazu, dass der Drehzahlregler bei Beschleunigung nur noch Störgrößen in seinem Regelkreis ausregeln muss und dies mit einer relativ kleinen Stellgrößenänderung am Reglerausgang erreicht wird. Drehzahlsollwertänderungen werden dagegen am Drehzahlregler vorbei geleitet und dadurch schneller ausgeführt. Über den Bewertungsfaktor p1496 kann die Wirkung der Vorsteuergröße je nach Anwendung angepasst werden.
  • Seite 282 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Parameter • p0311 Motor–Bemessungsdrehzahl • r0333 Motor–Bemessungsdrehmoment • p0341 Motor-Trägheitsmoment • p0342 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor • r0345 Motor–Bemessungsanlaufzeit • p1400.2 Beschleunigungsvorsteuerung Quelle • p1428 Drehzahlvorsteuerung Symmetrierung Totzeit • p1429 Drehzahlvorsteuerung Symmetrierung Zeitkonstante •...
  • Seite 283: Referenzmodell

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.3 Referenzmodell Beschreibung Das Referenzmodell wird wirksam mit p1400.3 = 1 und p1400.2 = 0. Das Referenzmodell dient zur Nachbildung der Strecke des Drehzahlregelkreises mit einem P-Drehzahlregler. Die Streckennachbildung ist in p1433 bis p1435 einstellbar. Sie wird wirksam, wenn p1437 mit dem Ausgang des Modells r1436 verbunden wird.
  • Seite 284: Drehzahlregleradaption

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.4 Drehzahlregleradaption Beschreibung Es stehen zwei Möglichkeiten von Adaptionen zur Verfügung, die freie Kp_n-Adaption und die drehzahlabhängige Kp_n/Tn_n-Adaption. Die freie Kp_n-Adaption ist auch im Betrieb ohne Geber aktiv und dient im Betrieb mit Geber als zusätzlicher Faktor für die drehzahlabhängige Kp_n-Adaption.
  • Seite 285 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber p1463 x p1462 p1460 p1461 x p1460 p1462 p1464 p1465 (n < p1464) (p1464 < n < p1465) (n > p1465) Bild 7-14 Beispiel drehzahlabhängige Adaption Funktionsplan FP 6050 Kp_n-/Tn_n-Adaption Parameter • p1400.5 Drehzahlregelung Konfiguration: Kp-/Tn-Adaption aktiv Freie Kp_n-Adaption •...
  • Seite 286: Statik

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.5 Statik Beschreibung Die Statik (Freigabe über p1492) bewirkt, dass bei zunehmendem Lastmoment der Drehzahlsollwert proportional zurückgenommen wird. Die Statik wirkt momentenbegrenzend bei einem mechanisch an eine andere Drehzahl gekoppelten Antrieb (z. B. Leitwalze an einer Warenbahn). In Verbindung mit dem Momentensollwert eines führenden drehzahlgeregelten Antriebs ist so auch eine sehr effektive Lastverteilung realisierbar, die (im Gegensatz zur Momentenregelung oder der Lastverteilung mit Übersteuerung und Begrenzung) bei geeigneter Einstellung sogar eine...
  • Seite 287: Drehmomentregelung

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Funktionsplan FP 6030 Drehzahlsollwert, Statik Parameter • r0079 Drehmomentsollwert gesamt • r1482 Drehzahlregler I-Drehmomentausgang • p1488 Statikeingang Quelle • p1489 Statikrückführung Skalierung • r1490 Statikrückführung Drehzahlreduktion • p1492 Statikrückführung Freigabe • r1508 Drehmomentsollwert vor Zusatzmoment 7.4.4 Drehmomentregelung Beschreibung...
  • Seite 288: Aus-Reaktionen

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber r 1547 [ 0 ] r 0079 r 1538 r 1539 r 1547 [ 1 ] p 1503 [ C ] ( 0 ) ≥ 1 p 1501 r 1407 . 2 [ FP 2520 . 7 ] r 1406 .
  • Seite 289 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber ● AUS2 – Sofortige Impulslöschung, der Antrieb trudelt aus. – Eine eventuell parametrierte Motorbremse wird sofort geschlossen. – Die Einschaltsperre wird aktiviert. ● AUS3 – Umschalten in den drehzahlgeregelten Betrieb. – Der Antrieb wird durch sofortige Vorgabe von n_soll = 0 an der AUS3-Rücklauframpe (p1135) abgebremst.
  • Seite 290: Drehmomentbegrenzung

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.5 Drehmomentbegrenzung Beschreibung p1520 r1526 p1521 r1527 r1538 r1407.8 p0640 r1407.9 r1539 p1530 p1531 Bild 7-17 Drehmomentbegrenzung Der Wert gibt das maximal zulässige Moment an, wobei unterschiedliche Grenzen für den motorischen und generatorischen Betrieb parametrierbar sind. •...
  • Seite 291: Permanenterregte Synchronmotoren

    Hierbei ist kein geregelter Betrieb im Stillstand möglich. Typische Anwendungen sind etwa Direktantriebe mit Torquemotoren, die sich durch hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auszeichnen, z. B. Siemens Komplett– Torquemotoren der 1FW3–Reihe. Durch diese Antriebe können in entsprechenden Anwendungen Getriebe und damit verschleißbehaftete mechanische Teile eingespart werden.
  • Seite 292 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Randbedingungen ● Maximale Drehzahl bzw. maximales Drehmoment sind abhängig von der verfügbaren Umrichterausgangsspannung und der Gegenspannung des Motors (Berechnungsvorschriften: EMK darf U nicht überschreiten). Nenn, Umrichter ● Berechnung der Maximaldrehzahl: Berechnung von kT, siehe Absatz Inbetriebnahme ●...
  • Seite 293: Motordaten Für Permanenterregte Synchronmotoren

    Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Motordaten für permanenterregte Synchronmotoren Tabelle 7-2 Motordaten Typenschild Parameter Beschreibung Bemerkung p0304 Motor-Bemessungsspannung Sollte dieser Wert nicht bekannt sein, kann auch der Wert "0" eingegeben werden. Durch die Eingabe des korrekten Wertes kann jedoch die Ständerstreuinduktivität (p0356, p0357) genauer berechnet werden.
  • Seite 294 Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Schutz bei Kurzschluss Bei einem Kurzschluss, der im Umrichter oder im Motorkabel auftreten kann, würde die drehende Maschine den Kurzschluss speisen, bis sie zum Stillstand kommt. Zum Schutz kann ein Ausgangsschütz eingesetzt werden, das sich möglichst dicht am Motor befindet. Dies ist vor allem dann erforderlich, wenn der Motor im Störungsfall von der Last weiter angetrieben werden kann.
  • Seite 295: Ausgangsklemmen

    Ausgangsklemmen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Analogausgänge ● Digitalausgänge -A60 Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 8xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels.
  • Seite 296: Analogausgänge

    Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Analogausgänge Beschreibung Es gibt zwei Analogausgänge auf der Kundenklemmenleiste, die zur Ausgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale dienen. Werkseinstellung: ● AO0: Drehzahlistwert 0 – 20 mA ● AO1: Motorstromistwert 0 – 20 mA Signalflussplan Bild 8-1 Signalflussplan: Analogausgang 0 Funktionsplan FP 1840,...
  • Seite 297: Listen Der Signale Für Die Analogsignale

    Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge 8.2.1 Listen der Signale für die Analogsignale Signale für die Analogausgänge, Objekt Vector Tabelle 8-1 Liste der Signale für die Analogausgänge – Objekt Vector Signal Parameter Einheit Normierung (100 %=...) siehe nachfolgende Tabelle Drehzahlsollwert vor Sollwertfilter r0060 1/min p2000 Motordrehzahl ungeglättet...
  • Seite 298: Ändern Des Analogausgangs 0 Vom Strom- Auf Spannungsausgang -10 V ... +10 V (Beispiel)

    Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge Signale für die Analogausgänge, Objekt A_INF Tabelle 8-3 Liste der Signale für die Analogausgänge, Objekt A_INF Signal Parameter Einheit Normierung (100 %=...) siehe nachfolgende Tabelle Ausgangsstrom r0068 Aeff p2002 Zwischenkreisspannung r0070 p2001 Aussteuergrad r0074 Bezugsaussteuergrad momentenbildender Stromsollwert r0077 p2002 momentenbildender Stromistwert...
  • Seite 299: Digitalausgänge

    Ausgangsklemmen 8.3 Digitalausgänge Ändern des Analogausgangs 0 von Strom- auf Spannungsausgang –10 V ... +10 V (Beispiel) mit Einstellen der Kennlinie Spannungsausgang liegt an Klemme 1 an, Masse an Klemme 2 TM31.AO_Typ [Analogausgang 0] auf -10 V ...+10 V einstellen TM31.AO_Kennl.
  • Seite 300: Werkseinstellungen

    Ausgangsklemmen 8.3 Digitalausgänge Werkseinstellungen Tabelle 8-5 Werkeinstellung Digitalausgänge Digitalausgang Klemme Werkseinstellung X542: 2,3 "Impulse freigegeben" X542: 5,6 "keine Störung" DI/DO8 X541: 2 "Einschaltbereit" DI/DO9 X541: 3 DI/DO10 X541:4 DI/DO11 X541: 5 Auswahl möglicher Verschaltungen für die Digitalausgänge Tabelle 8-6 Auswahl möglicher Verschaltungen für die Digitalausgänge Signal Bit im Parameter...
  • Seite 301: Funktionen, Überwachungs- Und Schutzfunktionen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt ● Antriebsfunktionen: Motoridentifikation, Vdc–Regelung, Wiedereinschaltautomatik, Fangen, Motorumschaltung, Reibkennlinie, Erhöhung der Ausgangsfrequenz, Laufzeit, Simulationsbetrieb, Richtungsumkehr, Einheitenumschaltung ● Active Infeed-Funktionen: Netz- und Zwischenkreisidentifikation, Oberschwingungsregler ● Erweiterungsfunktionen: Technologieregler, Bypass-Funktion, Erweiterte Bremsenansteuerung, Erweiterte Überwachungsfunktionen, Lageregelung, Einfachpositionierer ●...
  • Seite 302 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.1 Inhalt dieses Kapitels Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich im Dokumentationsordner eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 9xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
  • Seite 303: Active Infeed Funktionen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Active Infeed Funktionen Active Infeed Funktionen 9.2.1 Netz- und Zwischenkreisidentifikation Beschreibung Mit der automatischen Parameteridentifikation werden alle Netz- und Zwischenkreisparameter für eine optimale Reglereinstellung des Line Modules ermittelt. Hinweis Wenn sich die Netzumgebung oder Komponenten im Zwischenkreis ändern, sollte mit p3410 = 4 die automatische Identifizierung wiederholt werden (z.
  • Seite 304: Oberschwingungsregler

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Active Infeed Funktionen Parameter • p3410 Einspeisung Identifizierungsart • r3411 Einspeisung Induktivität identifiziert • r3412 Einspeisung Zwischenkreiskapazität identifiziert • p3421 Einspeisung Zwischenkreiskapazität • p3422 Bezugsgröße technologische Einheit • p3620 Einspeisung Stromregleradaption untere Einsatzschwelle • p3622 Einspeisung Stromregleradaption Reduktionsfaktor 9.2.2 Oberschwingungsregler...
  • Seite 305: Einstellbarer Leistungsfaktor (Blindleistungskompensation)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Active Infeed Funktionen 9.2.3 Einstellbarer Leistungsfaktor (Blindleistungskompensation) Beschreibung Durch Veränderung des Blindstromes besteht die Möglichkeit, den Leistungsfaktor des Schrankgerätes sowohl kapazitiv als auch induktiv zu verstellen. Die Veränderung kann durch Vorgabe eines parametrierbaren Zusatzsollwertes für den Blindstrom durch eine übergeordnete cosϕ-Regelung erfolgen.
  • Seite 306: Einstellungen Der Einspeisung (Active Infeed) Unter Schwierigen Netz-Verhältnissen

    7. Falls 6. nicht erfolgreich, zusätzlich: Änderung der Reglerverstärkung p3560 = 10 % .. 300 % (Vdc-Regler) Hinweis Die Serviceparameter sind nur von Siemens autorisiertem Fachpersonal zugänglich! Wenn eine Einstellung nicht möglich ist oder besondere Applikationsspezifische Randbedingungen vorhanden sind, können auch einzelne Schritte übersprungen werden.
  • Seite 307 Einspeisung Stromgrenze generatorisch auf den negativen Wert Nennstrom Active Infeed (r0207) setzen. → Belastungstest durchführen Hinweis Die Serviceparameter sind nur von Siemens autorisiertem Fachpersonal zugänglich! Wenn eine Einstellung nicht möglich ist oder besondere Applikationsspezifische Randbedingungen vorhanden sind, können auch einzelne Schritte übersprungen werden. Umrichter-Schrankgeräte...
  • Seite 308: Antriebsfunktionen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Antriebsfunktionen 9.3.1 Motoridentifikation und Automatische Drehzahlregler-Optimierung Beschreibung Es gibt zwei Möglichkeiten der Motoridentifikation, die aufeinander aufbauen: ● Stillstandsmessung mit p1910 (Motoridentifikation) ● Drehende Messung mit p1960 (Drehzahlregleroptimierung) Diese können vereinfacht über p1900 angewählt werden. Mit p1900 = 2 wird die Stillstandsmessung (kein drehender Motor) angewählt.
  • Seite 309: Stillstandsmessung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.1.1 Stillstandsmessung Beschreibung Die Motoridentifikation mit p1910 dient zur Bestimmung der Motorparameter im Stillstand (siehe auch p1960: Drehzahlregleroptimierung): ● Ersatzschaltbilddaten p1910 = 1 ● Magnetisierungskennlinie p1910 = 3 Aus regelungstechnischen Gründen wird unbedingt empfohlen, die Motordatenidentifikation durchzuführen, da ausgehend von den Typenschilddaten die Ersatzschaltbilddaten, der Motorkabelwiderstand, die IGBT–Durchlassspannung bzw.
  • Seite 310 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Ist ein Ausgangsfilter (siehe p0230) oder eine Vorschaltinduktivität (p0353) vorhanden, sind dessen Daten ebenfalls vor der Stillstandsmessung einzugeben. Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen. Bei Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und - verriegelungszeit gemessen.
  • Seite 311: Drehende Messung Und Drehzahlregler-Optimierung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Ablauf Motoridentifikation ● p1910 > 0 eintragen, Warnung A07991 wird angezeigt. ● Identifikation startet nach dem nächsten Einschalten. ● p1910 setzt sich auf "0" zurück (erfolgreiche Identifikation) oder Störung F07990 wird ausgegeben. ● r0047 zeigt den aktuellen Zustand der Messung an. Hinweis Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten müssen die Daten mit p0977 oder p0971 nichtflüchtig auf der CompactFlash Card gespeichert werden.
  • Seite 312 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Stellt sich während der Messung heraus, dass mit dem angegebenen Dynamikfaktor der Antrieb nicht stabil betrieben werden kann bzw. die Drehmomentwelligkeiten zu groß sind, so wird die Dynamik automatisch reduziert und das Ergebnis in r1968 angezeigt. Nachträglich ist zu prüfen, ob der Antrieb im gesamten Stellbereich stabil läuft.
  • Seite 313 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen GEFAHR Bei der Drehzahlregleroptimierung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
  • Seite 314: Wirkungsgradoptimierung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.2 Wirkungsgradoptimierung Beschreibung Mit der Wirkungsgradoptimierung über p1580 kann folgendes erreicht werden: ● geringere Motorverluste im Teillastbereich ● Geräuschminderung im Motor Bild 9-3 Wirkungsgradoptimierung Die Aktivierung dieser Funktion ist nur sinnvoll, wenn geringe dynamische Anforderungen (z. B.
  • Seite 315: Vdc-Regelung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.3 Vdc-Regelung Beschreibung Mit der Funktion "Vdc-Regelung" kann bei Über- bzw. Unterspannung des Zwischenkreises durch entsprechende Maßnahmen reagiert werden. ● Überspannung im Zwischenkreis: bei S150 nicht relevant. ● Unterspannung in Zwischenkreis – Typische Ursache: Ausfall der Netzspannung oder der Einspeisung für den Zwischenkreis.
  • Seite 316 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Beschreibung Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) Bild 9-4 Ein-/Ausschalten der Vdc_min-Regelung (Kinetische Pufferung) Hinweis Die Aktivierung der kinetischen Pufferung ist nur in Verbindung mit einer externen Spannungsversorgung zulässig! Bei freigegebener Vdc_min-Regelung mit p1240 = 2,3 (p1280) wird bei einem Netzausfall nach Unterschreiten der Vdc_min-Einschaltschwelle r1246 (r1286) die Vdc_min-Regelung aktiv.
  • Seite 317 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen ● U/f – Steuerung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Drehzahlsollwertkanal. Bei aktivierter Vdc_min- Reglung wird die Solldrehzahl des Antriebs so verringert, dass der Antrieb generatorisch wird. ● Drehzahlregelung Der Vdc_min-Regler wirkt auf den Ausgang des Drehzahlreglers und beeinflusst den momentenbildenden Stromsollwert.
  • Seite 318: Wiedereinschaltautomatik (Wea)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Parameter • p1240 (p1280) Vdc-Regler Konfiguration • p1245 (p1285) Vdc_min-Regler Einschaltpegel • p1247 (p1287) Vdc_min-Regler Dynamikfaktor • p1250 (p1290) Vdc-Regler Proportionalverstärkung • p1251 (p1291) Vdc-Regler Nachstellzeit • p1252 (p1292) Vdc-Regler Vorhaltezeit • (p1293) Vdc_min-Regler Ausgangsbegrenzung (U/f-Steuerung) •...
  • Seite 319: Modus Der Wiedereinschaltautomatik

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Modus der Wiedereinschaltautomatik Tabelle 9-2 Modus der Wiedereinschaltautomatik p1210 Modus Bedeutung Wiedereinschaltautomatik Wiedereinschaltautomatik inaktiv sperren Quittieren aller Störungen Bei p1210 = 1 werden anstehende Störungen automatisch ohne Wiedereinschalten quittiert, wenn deren Ursache beseitigt ist. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert.
  • Seite 320 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Der Anlaufversuch ist erfolgreich beendet, wenn das Fangen und die Aufmagnetisierung des Motors (Asynchronmotors) beendet (r0056.4 = 1) und eine weitere Sekunde verstrichen ist. Erst dann wird der Anlaufzähler wieder auf den Anfangswert p1211 zurückgesetzt. Treten zwischen dem erfolgreichen Quittieren und dem Ende des Anlaufversuchs weitere Störungen auf, so wird der Anlaufzähler bei deren Quittierung ebenfalls dekrementiert.
  • Seite 321: Fangen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.5 Fangen Beschreibung Die Funktion "Fangen" (Freigabe über p1200) bietet die Möglichkeit, den Umrichter auf einen noch drehenden Motor zu schalten. Beim Einschalten des Umrichters ohne Fangen würde bei drehender Maschine kein Fluss im Motor aufgebaut werden. Da der Motor ohne Fluss kein Drehmoment erzeugt, kann es zu einer Abschaltung aufgrund von Überstrom (F07801) kommen.
  • Seite 322: Fangen Ohne Geber

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.5.1 Fangen ohne Geber Beschreibung In Abhängigkeit von Parameter p1200 wird nach Ablauf der Entregungszeit p0347 das Fangen mit der maximalen Suchdrehzahl n gestartet (siehe Abbildung "Fangen"). Such,max = 1,25 x n (p1082) Such,max Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw.
  • Seite 323: Fangen Mit Geber

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.5.2 Fangen mit Geber Beschreibung Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw. Vektorregelung unterschiedlich: ● U/f-Kennlinie (p1300 < 20): Verfahren wie Fangen ohne Geber (siehe Kapitel "Fangen ohne Geber") ● Vektorregelung mit Drehzahlgeber: Da die Drehzahl unmittelbar bekannt ist, kann sofort mit der Aufmagnetisierung bei der zugehörigen Frequenz fortgefahren werden.
  • Seite 324: Motorumschaltung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.6 Motorumschaltung 9.3.6.1 Beschreibung Die Motordatensatz-Umschaltung wird z. B. eingesetzt für: ● Umschaltung unterschiedlicher Motoren ● Adaption der Motordaten Hinweis Für eine Motorumschaltung auf einen drehenden Motor muss die Funktion "Fangen" aktiviert werden. 9.3.6.2 Beispiel einer Motorumschaltung von zwei Motoren Voraussetzungen ●...
  • Seite 325: Funktionsplan

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Tabelle 9-3 Einstellungen für Beispiel Motorumschaltung Parameter Einstellungen Bemerkung p0130 2 MDS konfigurieren p0180 2 DDS konfigurieren p0186[0..1] 0, 1 Die MDS werden den DDS zugewiesen. p0820 Digitaleingang DDS-Anwahl Der Digitaleingang zur Motorumschaltung über DDS-Anwahl wird ausgewählt.
  • Seite 326: Parameter

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.6.4 Parameter • r0051 Antriebsdatensatz DDS wirksam • p0130 Motordatensätze (MDS) Anzahl • p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl • p0186 Motordatensätze (MDS) Nummer • p0819[0...2] Antriebsdatensatz DDS kopieren • p0820 BI: Antriebsdatensatz-Anwahl Bit 0 • p0821 BI: Antriebsdatensatz-Anwahl Bit 1 •...
  • Seite 327 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Inbetriebnahme In p382x werden Drehzahlen für die Messung in Abhängigkeit der Maximaldrehzahl p1082 während der Erstinbetriebnahme vorbelegt. Diese können den Erfordernissen entsprechend geändert werden. Über p3845 kann die automatische Reibkennlinienaufnahme (Record) aktiviert werden. Die Aufnahme der Kennlinie erfolgt dann mit der nächsten Freigabe.
  • Seite 328: Erhöhung Der Ausgangsfrequenz

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.8 Erhöhung der Ausgangsfrequenz Für Anwendungen, bei denen höhere Ausgangsfrequenzen gefordert sind, muss eventuell die Pulsfrequenz des Umrichters heraufgesetzt werden. Ebenfalls kann es erforderlich sein, die Pulsfrequenz zu verändern, damit eventuell auftretende Resonanzen vermieden werden. Da mit der Anhebung der Pulsfrequenz die Schaltverluste ansteigen, muss bei der Auslegung des Antriebes ein Deratingfaktor für den Ausgangsstrom berücksichtigt werden.
  • Seite 329: Erhöhung Der Pulsfrequenz

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.8.1 Erhöhung der Pulsfrequenz Beschreibung Die Erhöhung der Pulsfrequenz ist zwischen der werksseitig vorbelegten und der maximal einstellbaren Pulsfrequenz nahezu stufenlos einstellbar. Nach Eingabe der gewünschten neuen Pulsfrequenz in p0113 findet eine Überprüfung dahingehend statt, ob die gewünschte Pulsfrequenz einstellbar ist. 1.
  • Seite 330: Parameter

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Hinweis Das beschriebene Beispiel gilt nur für einen SINAMICS S150 ohne Option G61. Bei Option G61 müssen die Schritte 5 und 6 zusätzlich für das DO5 (2. TM31) durchgeführt werden. Maximale Ausgangsfrequenzen durch Erhöhung der Pulsfrequenz Durch ganzzahlige Vervielfachung der Basis-Pulsfrequenz lassen sich unter Berücksichtigung der Deratingfaktoren folgende Ausgangsfrequenzen erzielen:...
  • Seite 331: Laufzeit (Betriebsstundenzähler)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.9 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) Systemlaufzeit gesamt Die gesamte Systemlaufzeit wird in p2114 (Control Unit) angezeigt. Index 0 zeigt die Systemlaufzeit in Millisekunden an, nach Erreichen von 86.400.000 ms (24 Stunden) wird der Wert zurückgesetzt. Index 1 zeigt die Systemlaufzeit in Tagen an. Der Wert wird beim Ausschalten gespeichert.
  • Seite 332: Simulationsbetrieb

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.10 Simulationsbetrieb Beschreibung Der Simulationsbetrieb ermöglicht in erster Linie die Simulation des Antriebs ohne angeschlossenen Motor und ohne Zwischenkreisspannung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Simulationsbetrieb nur unter einer tatsächlichen Zwischenkreisspannung von 40 V aktiviert werden kann.
  • Seite 333: Richtungsumkehr

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.11 Richtungsumkehr Beschreibung Mit der Richtungsumkehr über p1821 kann die Drehrichtung des Motors gedreht werden, ohne durch Vertauschen zweier Phasen am Motor das Drehfeld zu ändern und über p0410 die Gebersignale zu invertieren. Die Richtungsumkehr über p1821 ist anhand der Motordrehrichtung erkennbar. Der Drehzahlsoll- und -istwert, Momentensoll- und -istwert und auch die relative Positionsänderung bleiben unverändert.
  • Seite 334: Einheitenumschaltung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.12 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Parameter und Prozessgrößen zur Ein- und Ausgabe auf ein passendes Einheitensystem (SI-Einheiten, US-Einheiten oder in bezogene Größen (%)) umgeschaltet werden. Bei der Einheitenumschaltung gelten folgende Randbedingungen: ●...
  • Seite 335 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Umschalten der Einheiten Das Umschalten der Einheiten ist über das AOP30 und über den STARTER möglich. ● Die Einheitenumschaltung über das AOP30 erfolgt immer sofort. Nach Veränderung der jeweiligen Parameter werden die betroffenen Werte in der neu angewählten Einheit angezeigt.
  • Seite 336: Deratingverhalten Bei Erhöhter Pulsfrequenz

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen 9.3.13 Deratingverhalten bei erhöhter Pulsfrequenz Beschreibung Zur Reduzierung der Motorgeräusche oder zur Erhöhung der Ausgangsfrequenz kann die Pulsfrequenz gegenüber der Werkseinstellung erhöht werden. Die Erhöhung der Pulsfrequenz führt normalerweise zu einer Reduzierung des maximalen Ausgangsstromes (siehe "Technische Daten/Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz").
  • Seite 337 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Antriebsfunktionen Funktionsplan FP 8014 Signale und Überwachungsfunktionen - Thermische Überwachung Leistungsteil Parameter • r0036 Leistungsteil Überlast I2t • r0037 CO: Leistungsteil Temperaturen • p0230 Antrieb Filtertyp motorseitig • p0290 Leistungsteil Überlastreaktion • p1082 Maximaldrehzahl • r2135.13 Störung thermische Überlast Leistungsteil •...
  • Seite 338: Erweiterungsfunktionen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Erweiterungsfunktionen 9.4.1 Technologieregler Beschreibung Mit dem Funktionsmodul "Technologieregler" können einfache Regelungsfunktionen realisiert werden, z. B.: ● Füllstands-Regelung ● Temperatur-Regelung ● Tänzerlage-Regelung ● Druck-Regelung ● Durchfluss-Regelung ● Einfache Regelungen ohne übergeordnete Steuerung ● Zugregelung Der Technologieregler besitzt folgende Eigenschaften: ●...
  • Seite 339 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Der Ausgang kann über Parameter (p2295) skaliert und der Regelsinn umgedreht werden. Er kann über Parameter (p2291 und p2292) begrenzt und über einen Konnektorausgang (r2294) frei verschaltet werden. Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden. Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1).
  • Seite 340 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Beispiel Füllstandsregelung Die Aufgabenstellung ist es, den Füllstand in einem Behälter konstant zu halten. Die Realisierung erfolgt durch eine drehzahlgeregelte Pumpe in Verbindung mit einem Sensor zur Erfassung des Füllstandes. Der Füllstand wird über einen Analogeingang (z. B. AI0 TM31) erkannt und zum Technologieregler weitergeleitet.
  • Seite 341: Bypass-Funktion

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.2 Bypass-Funktion Die Bypass-Funktion arbeitet als Ansteuerung von zwei Schützen über digitale Ausgänge des Umrichters und wertet die Rückmeldungen der Schütze über digitale Eingänge aus (z. B. über TM31). Diese Schaltung erlaubt es, den Motor über den Umrichter oder direkt am Netz zu betreiben.
  • Seite 342: Bypass Mit Synchronisierung Mit Überlappung (P1260 = 1)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.2.1 Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) Beschreibung Bei Aktivierung "Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1)" wird der Motor synchronisiert ans Netz übergeben und auch wieder abgeholt. Während der Umschaltung sind beide Schütze K1 und K2 eine Zeit lang gleichzeitig geschlossen (phase lock synchronization).
  • Seite 343: Parametrierung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden. Tabelle 9-6 Parametereinstellung für Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung Parameter Beschreibung p1266 = Einstellung des Steuersignals bei p1267.0 = 1 p1267.0 = 1 Bypass-Funktion wird durch Steuersignal ausgelöst p1267.1 = 0...
  • Seite 344: Bypass Mit Synchronisierung Ohne Überlappung (P1260 = 2)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen ● Da das Bit gesetzt wird, während der Umrichter in Betrieb ist, wird der Synchronisiervorgang "Motor ans Netz übergeben" eingeleitet. ● Nach erfolgter Synchronisierung des Motors auf Netzfrequenz, -spannung und – phasenlage meldet der Synchronisieralgorithmus diesen Zustand (r3819.2). ●...
  • Seite 345 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Bild 9-11 Schaltungsbeispiel Bypass mit Synchronisierung ohne Überlappung Aktivierung Die Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) kann nur über ein Steuersignal aktiviert werden, eine Aktivierung über eine Drehzahlschwelle bzw. eine Störung ist nicht möglich. Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden.
  • Seite 346: Bypass Ohne Synchronisierung (P1260 = 3)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.2.3 Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) Beschreibung Bei der Übergabe des Motors an das Netz wird das Schütz K1 geöffnet (nach Impulssperre des Umrichters), anschließend die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, so dass der Motor direkt am Netz betrieben wird.
  • Seite 347: Funktionsplan

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen ● Bypass bei Drehzahlschwelle (p1267.1 = 1): Bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl wird auf Bypass umgeschaltet, d. h. der Umrichter wird als Anfahrumrichter verwendet. Voraussetzung für das Zuschalten des Bypass ist, dass der Drehzahlsollwert größer als die Bypass-Drehzahlschwelle (p1265) ist.
  • Seite 348: Parameter

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.2.5 Parameter Bypass-Funktion • p1200 Fangen Betriebsart • p1260 Bypass Konfiguration • r1261 CO/BO: Bypass Steuer–/Statuswort • p1262 Bypass Totzeit • p1263 Debypass Verzögerungszeit • p1264 Bypass Verzögerungszeit • p1265 Bypass Drehzahlschwelle • p1266 BI: Bypass Steuerbefehl •...
  • Seite 349: Erweiterte Bremsenansteuerung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.3 Erweiterte Bremsenansteuerung Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Bremsenansteuerung" ermöglicht komplexe Bremsenansteuerungen für z. B. Motorhalte- und Betriebsbremsen. Die Bremse wird auf folgende Weise gesteuert, die Reihenfolge stellt die Priorisierung dar: ● Über den Parameter p1215 ●...
  • Seite 350 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Beispiel 2: Notbremse Es soll im Falle einer Notbremsung gleichzeitig elektrisch und mechanisch gebremst werden. Dies kann erreicht werden, wenn AUS3 als Auslösesignal der Notbremsung verwendet wird: p1219[0] = r0898.2 (AUS3 auf "Bremse sofort schließen"). Damit der Umrichter nicht gegen die Bremse arbeitet, sollte die AUS3-Rampe (p1135) auf 0 Sekunden gestellt werden.
  • Seite 351: Erweiterte Überwachungsfunktionen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.4 Erweiterte Überwachungsfunktionen Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" ermöglicht zusätzlich folgende Überwachungsfunktionen: ● Drehzahlsollwert-Überwachung: |n_soll| ≤ p2161 ● Drehzahlsollwert-Überwachung: n_soll > 0 ● Lastüberwachung Beschreibung Lastüberwachung Diese Funktion erlaubt die Überwachung der Kraftübertragung zwischen Motor und Arbeitsmaschine.
  • Seite 352 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Inbetriebnahme Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" kann beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.17 kann die Aktivierung überprüft werden. Funktionsplan FP 8010 Drehzahlmeldungen FP 8013 Lastüberwachung Parameter • p2150 Hysteresedrehzahl 3 • p2151 CI: Drehzahlsollwert •...
  • Seite 353: Lageregelung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.5 Lageregelung Beschreibung Das Funktionsmodul "Lageregelung" beinhaltet: ● Lageistwertaufbereitung (inklusive unterlagerter Messtasterauswertung und Referenzmarkensuche) ● Lageregler (inklusive Begrenzungen, Adaption und Vorsteuerberechnung) ● Überwachungen (inklusive Stillstands-, Positionier-, dynamische Schleppabstandsüberwachung und Nockensignale) ● Lageverfolgung des Lastgetriebe (Motorgeber) bei Einsatz von Absolutwertgebern für Rundachsen (Modulo) Eine Lageistwertaufbereitung für abstandscodierte Messsysteme steht noch nicht zur Verfügung.
  • Seite 354: Lageistwertaufbereitung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.5.1 Lageistwertaufbereitung Beschreibung Die Lageistwertaufbereitung realisiert die Aufbereitung des Lageistwertes in eine neutrale Wegeinheit LU (LENGTH UNIT). Hierfür setzt der Funktionsblock auf die in Geberauswertung/Motorregelung mit den verfügbaren Geberschnittstellen Gn_XIST1, Gn_XIST2, Gn_STW und Gn_ZSW auf. Diese stellen die Lageinformation lediglich in Geberstrichen und Feinauflösung (Inkrementen) zur Verfügung.
  • Seite 355 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen p2512 p2515 p2513 p2514 p2516 Bild 9-16 Lageistwertaufbereitung Eine Korrektur kann über den Konnektoreingang p2513 (Korrekturwert Lageistwertaufbereitung) und einer positiven Flanke am Binektoreingang p2512 (Korrekturwert aktivieren) erfolgen. Bei aktiviertem Funktionsmodul "Einfachpositionierer" wird p2513 mit r2685 (EPOS Korrekturwert) und p2515 mit r2684.7 (Korrektur aktivieren) automatisch verschaltet.
  • Seite 356 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen ● Feinauflösung pro Umdrehung (p0419) ● Virtuelle Anzahl von gespeicherten Umdrehungen eines rotatorischen Absolutwertgebers (p2721) ● Lastgetriebe-Übersetzung (p2504/p2505) ● Messgetriebe-Übersetzung (p0433/p0432), wenn p0411.0 = 1 Beispiel: Absolutwertgeber kann 8 Geberumdrehungen (p0421 = 8) zählen. Hinweis Problematik und Lösung Lastgetriebe siehe Beispiel im Kapitel "Lageverfolgung/Messgetriebe".
  • Seite 357 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Konfiguration des Lastgetriebes (p2720) Mit der Konfiguration dieses Parameters können folgende Punkte eingestellt werden: ● p2720.0: Aktivierung der Lageverfolgung ● p2720.1: Einstellung des Achstyps (Linearachse oder Rundachse) Unter einer Rundachse versteht man hier eine Modulo-Achse (Modulokorrektur kann durch übergeordnete Steuerung bzw.
  • Seite 358 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Funktionsplan FP 4010 Lageistwertaufbereitung FP 4704 Lage- und Temperaturerfassung Geber 1...3 FP 4710 Drehzahlistwert- und Pollageerfassung Motorgeber (Geber 1) Parameter • p2502 LR Geberzuordnung • p2503 LR Längeneinheit LU pro 10 mm • p2504 LR Motor/Last Motorumdrehungen •...
  • Seite 359: Lageregler

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.5.2 Lageregler Beschreibung Der Lageregler ist als PI–Regler ausgeführt. Die P–Verstärkung kann über das Produkt von Konnektoreingang p2537 (Adaption Lageregler) und Parameter p2538 (Kp) adaptiert werden. Über den Konnektoreingang p2541 (Begrenzung) kann der Drehzahlsollwert des Lagereglers ohne Vorsteuerung begrenzt werden.
  • Seite 360: Überwachungen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.5.3 Überwachungen Beschreibung Der Lageregler überwacht den Stillstand, die Positionierung und den Schleppabstand. p2542 r2684.10 Δs Δs p2543 Δt p2544 p2545 Δt Bild 9-18 Stillstandsüberwachung, Positionierfenster Stillstandsüberwachung Die Aktivierung der Stillstandsüberwachung erfolgt über den Binektoreingang p2551 (Sollwert steht) und p2542 (Stillstandsfenster).
  • Seite 361: Schleppabstandsüberwachung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Schleppabstandsüberwachung 0...2147483647 [LU] p2534 ≥ 100 [%] p2546 (1000) r2563 r2684.8 F07452 p2532 Bild 9-19 Schleppabstandsüberwachung Die Aktivierung der Schleppabstandsüberwachung erfolgt über p2546 (Toleranz Schleppabstand). Wenn der Betrag des Schleppabstands (r2563) größer als p2546 ist, wird die Störung F07452 ausgelöst und das Bit r2648.8 zurückgesetzt.
  • Seite 362: Messtasterauswertung Und Referenzmarkensuche

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Parameter • p2530 CI: LR Lagesollwert • p2532 CI: LR Lageistwert • p2542 LR Stillstandsfenster • p2543 LR Stillstandsüberwachungszeit • p2544 LR Positionierfenster • p2545 LR Positionierüberwachungszeit • p2546 LR Dynamische Schleppabstandsüberwachung Toleranz • p2547 LR Nockenschaltposition 1 •...
  • Seite 363 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen entsprechende Eingang p2508 (Referenzmarkensuche aktivieren) oder p2509 (Messtasterauswertung aktivieren) zurückgesetzt wird (0-Signal). Ist die Funktion (Referenzmarkensuche oder Messtasterauswertung) noch nicht beendet und wird der entsprechende Eingang p2508 oder p2509 zurückgesetzt, so wird die Funktion über das Gebersteuerwort abgebrochen und mit der Rückmeldung über das Geberzustandswort das Zustandsbit r2526.1 (Referenzfunktion aktiv) zurückgesetzt.
  • Seite 364: Einfachpositionierer

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.6 Einfachpositionierer Beschreibung Das Funktionsmodul "Einfachpositionierer" (EPOS) dient zum absoluten/relativen Positionieren von Rundachsen (Modulo) mit Motorgeber (indirektes Messsystem) oder Maschinengeber (direktes Messsystem). Des Weiteren bietet der STARTER für die Funktionalität Einfachpositionierer komfortable Konfigurations-, Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen (grafische Führung) an. Im STARTER steht eine Steuertafel für den Einfachpositionierer und den drehzahlgeregelten Betrieb zur Verfügung mit Hilfe dessen die Funktionalität per PC/PG zur Inbetriebnahme oder Diagnose angesteuert werden kann.
  • Seite 365 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen ● Referenzieren bzw. Justieren – Referenzpunkt setzen (bei ruhender Achse) – Referenzpunktfahrt (eigene Betriebsart inklusive Umkehrnockenfunktionalität, automatischer Drehrichtungsumkehr, Referenzieren auf "Nocken und Gebernullmarke" oder nur "Geber-Nullmarke" oder "Externer Nullmarkenersatz (BERO)") – Fliegendes Referenzieren (Während der "normalen" Verfahrbewegung kann überlagert referenziert werden mit Hilfe der Messtasterauswertung;...
  • Seite 366: Mechanik

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.6.1 Mechanik Beschreibung Bild 9-21 Umkehrlosekompensation Bei der Kraftübertragung zwischen einem bewegten Maschinenteil und seinem Antrieb tritt in der Regel Umkehrlose (Spiel) auf, da eine völlig spielfreie Einstellung der Mechanik einen zu hohen Verschleiß verursacht. Des Weiteren kann zwischen dem Maschinenteil und dem Geber eine Lose auftreten.
  • Seite 367 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Modulokorrektur p2576 (360000) r2665 p2577 Bild 9-22 Modulokorrektur Eine Moduloachse hat einen unbeschränkten Verfahrbereich. Der Wertebereich der Position wiederholt sich nach einem bestimmten parametrierbaren Wert (dem Modulobereich bzw. Achszyklus), z. B. nach einer Umdrehung: 360° -> 0°. Der Modulobereich wird in Parameter p2576 eingestellt, die Korrektur mit Parameter p2577 aktiviert.
  • Seite 368: Begrenzungen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Parameter • p2576 EPOS Modulokorrektur Modulobereich • p2577 BI: EPOS Modulokorrektur Aktivierung • p2583 EPOS Umkehrlosekompensation • r2684 CO/BO: EPOS Zustandswort 2 • r2685 CO: EPOS Korrekturwert 9.4.6.2 Begrenzungen Beschreibung Es können die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und die Verzögerung begrenzt, sowie die Software-Endschalter und Stop–Nocken gesetzt werden.
  • Seite 369 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Maximalbeschleunigung/-verzögerung Die Parameter p2572 (Maximalbeschleunigung) und p2573 (Maximalverzögerung) legen die maximale Beschleunigung sowie die maximale Verzögerung fest. In beiden Fällen ist die Einheit 1000 LU/s². Beide Werte sind relevant bei: ● Tippbetrieb ● Bearbeitung der Verfahrsätze ●...
  • Seite 370 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Stop-Nocken Ein Verfahrbereich kann einerseits softwareseitig über die Software-Endschalter begrenzt werden, andererseits kann der Verfahrbereich hardwareseitig begrenzt werden. Hierfür wird die Funktionalität der Stop–Nocken (Hardware-Endschalter) genutzt. Die Funktion der Stop– Nocken wird mit dem 1-Signal am Binektoreingang p2568 (Aktivierung Stop–Nocken) aktiviert.
  • Seite 371 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Bild 9-24 Ruckbegrenzung aktiviert Die maximale Steigung r kann in Parameter p2574 "Ruckbegrenzung" in der Einheit LU/s für den Beschleunigungs- und Bremsvorgang gemeinsam vorgegeben werden. Die Auflösung beträgt 1000 LU/s . Zur permanenten Aktivierung der Begrenzung ist Parameter p2575 "Aktivierung Ruckbegrenzung"...
  • Seite 372 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Parameter • p2571 EPOS Maximalgeschwindigkeit • p2572 EPOS Maximalbeschleunigung • p2573 EPOS Maximalverzögerung • p2646 CI: EPOS Geschwindigkeitsoverride Software-Endschalter: • p2578 CI: EPOS Software-Endschalter Minus Signalquelle • p2579 CI: EPOS Software-Endschalter Plus Signalquelle • p2580 CO: EPOS Software-Endschalter Minus •...
  • Seite 373: Referenzieren

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.6.3 Referenzieren Beschreibung Nach dem Einschalten einer Maschine muss für das Positionieren der absolute Maßbezug zum Maschinennullpunkt hergestellt werden. Dieser Vorgang wird als Referenzieren bezeichnet. Folgende Referenzierarten sind möglich: ● Referenzpunkt setzen (alle Gebertypen) ●...
  • Seite 374 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Zur permanenten Übernahme ist der Offset der Geberjustage (p2525) nichtflüchtig zu speichern (RAM nach ROM). VORSICHT Beim rotatorischen Absolutwertgeber wird bei der Justage ein Bereich symmetrisch um den Nullpunkt mit jeweils dem halben Geberbereich eingerichtet, innerhalb dessen die Position nach dem Aus-/ Einschalten wieder hergestellt wird.
  • Seite 375 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen die Fahrt auf den Referenznocken ausgelöst (p2607 = 1). Das Signal am Binektoreingang p2595 (Start Referenzieren) muss während des gesamten Referenziervorgangs gesetzt sein, andernfalls bricht der Vorgang ab. Durch den Start wird das Zustandssignal r2684.11 (Referenzpunkt gesetzt) zurückgesetzt.
  • Seite 376 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Hinweis Der Geschwindigkeitsoverride ist während der Fahrt auf den Nocken wirksam. Mit einem Wechsel des Encoderdatensatzes ist das Zustandsignal r2684.11 (Referenzpunkt gesetzt) zurückzusetzen. Der Nockenschalter muss sowohl eine steigende als auch eine fallende Flanke liefern können.
  • Seite 377 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Hinweis Die Anfahrrichtung auf die Referenznullmarke ist in diesem Fall entgegengesetzt zu Achsen mit Referenznocken! Externe Nullmarke vorhanden (p0495 ≠ 0), kein Referenznocken (p2607 = 0): Die Synchronisation auf eine externe Nullmarke beginnt sofort nach Erkennen des Signals am Binektoreingang p2595 (Start Referenzieren).
  • Seite 378 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Fliegendes Referenzieren Der Modus "Fliegendes Referenzieren" (auch Nachreferenzieren, Positionsüberwachung genannt), welcher durch "1"-Signal am Binektoreingang p2597 (Anwahl Referenziertyp) angewählt wird, kann in jeder Betriebsart (Tippen, Verfahrsatz und Sollwertdirektvorgabe für Positionieren/Einrichten) genutzt werden und wird der jeweiligen aktiven Betriebsart überlagert.
  • Seite 379 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Hinweis Fliegendes Referenzieren ist keine aktive Betriebsart, sie wird einer aktiven Betriebsart überlagert. Fliegendes Referenzieren kann im Gegensatz zur Referenzpunktfahrt überlagert zum Maschinenablauf durchgeführt werden. Standardmäßig wird für das fliegende Referenzieren die Messtasterauswertung genutzt, bei welcher mit der Freigabe jeweils die Auswahl des Messtasters (p2510) und die Flankenauswertung (p2511) erfolgt (Messtaster ist in der Werkseinstellung immer Messtaster 1 und Flankenauswertung ist in der Werkseinstellung immer 0/1–Flanke).
  • Seite 380 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Tabelle 9-10 DDS-Umschaltung ohne Lageverfolgung Lastgetriebe DDS p186 p187 p188 p189 Geber für Mechan. Lage- Umschaltverhalten Lage- Verhält- verfolgung (MDS) (Geber_1) (Geber_2) (Geber_3) regelung nisse Last- getriebe p2502 p2504/ p2505/ p2506 bzw. p2503 EDS0 EDS1 EDS2 Geber_1...
  • Seite 381: Einfachpositionierer Mit Lageverfolgung

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Funktionsplan FP 3612 Referenzieren FP 3614 Fliegendes Referenzieren Parameter • p2596 BI: EPOS Referenzpunkt setzen • p2597 BI: EPOS Referenziertyp Anwahl • p2598 CI: EPOS Referenzpunkt–Koordinate Signalquelle • p2599 CO: EPOS Referenzpunkt–Koordinate Wert • p2600 EPOS Referenzpunktfahrt Referenzpunkt–Verschiebung 9.4.6.4 Einfachpositionierer mit Lageverfolgung...
  • Seite 382 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen zul ssiger Bereich des EPOS Nullpunkt Geberbereich Referenzpunkt = Justagepunkt des Gebers Verschiebung EPOS- Verfahrbereich zul ssiger Bereich der L ageverfolgung Nullpunkt L ageverfolgung Lageverfolgung- Verfahrbereich Bild 9-26 Einfachpositionierer mit Lageverfolgung Die Lageverfolgung wird nur für den aktiven DDS gerechnet wird und ist abhängig vom EDS- Datensatz.
  • Seite 383 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Tabelle 9-11 DDS-Umschaltung mit Lageverfolgung Lastgetriebe DDS p186 p187 p188 p189 Geber für Mechan. Lagever- Umschaltverhalten Lage- Verhält- folgung (MDS) (Geber_1) (Geber_2) (Geber_3) regelung nisse Last- getriebe P2502 p2504/ p2505/ p2506 bzw. p2503 EDS0 EDS1 EDS2 Geber_1...
  • Seite 384: Verfahrsätze

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Lageverfolgung wird zurückgesetzt: Der abgespeicherte Lageistwert wird verworfen und der Überlaufzähler wird auf Null gesetzt. Funktionsplan FP 4010 Lageistwertaufbereitung FP 4704 Lage- und Temperaturerfassung Geber 1...3 FP 4710 Drehzahlistwert- und Pollageerfassung Motorgeber (Geber 1) Parameter •...
  • Seite 385 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen ● Auftrag (p2621[0...63]) 1: POSITIONIEREN 3: ENDLOS_POS 4: ENDLOS_NEG 5: WARTEN 6: GOTO 7: SET_O 8: RESET_O ● Bewegungsparameter – Zielposition oder Verfahrweg (p2617[0...63]) – Geschwindigkeit (p2618[0...63]) – Beschleunigungsoverride (p2619[0...63]) – Verzögerungsoverride (p2620[0...63]) ● Auftragsmodus (p2623[0...63]) Die Bearbeitung eines Verfahrauftrags kann durch den Parameter p2623 (Auftragsmodus) beeinflusst werden.
  • Seite 386 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 0011, WEITER_EXTERN: Verhalten wie "WEITER_FLIEGEND", jedoch kann bis zum Bremseinsatzpunkt durch eine 0/1-Flanke ein sofortiger Satzwechsel ausgelöst werden. Die 0/1-Flanke kann bei p2632 = 1 über den Binektor-Eingang p2633 oder bei p2632 = 0 über den Messtastereingang p2661, der mit dem Parameter r2526.2 des Funktionsmoduls "Lageregelung"...
  • Seite 387: Positionieren

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen POSITIONIEREN Der Auftrag POSITIONIEREN löst eine Verfahrbewegung aus. Folgende Parameter werden ausgewertet: ● p2616[x]: Satznummer ● p2617[x]: Position ● p2618[x]: Geschwindigkeit ● p2619[x]: Beschleunigungsoverride ● p2620[x]: Verzögerungsoverride ● p2623[x]: Auftragsmodus Die Ausführung des Auftrags dauert solange, bis die Zielposition erreicht ist. Steht der Antrieb beim Aktivieren des Auftrags bereits auf der Zielposition, dann wird bei Satzweiterschaltung WEITER_FLIEGEND oder WEITER_EXTERN der nachfolgende Auftrag im selben Interpolationstakt eingewechselt.
  • Seite 388 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Folgende Parameter sind relevant: ● p2616[x]: Satznummer ● p2618[x]: Geschwindigkeit ● p2619[x]: Beschleunigungsoverride ● p2623[x]: Auftragsmodus RUCK Mit dem Auftrag RUCK kann die Ruckbegrenzung aktiviert (Befehlsparameter = 1) oder deaktiviert werden (Auftragsparameter = 0). Notwendig ist, dass das Signal am Binektoreingang p2575 "Aktivierung Ruckbegrenzung"...
  • Seite 389 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen GOTO Mit dem Auftrag GOTO können Sprünge innerhalb einer Folge von Verfahraufträgen ausgeführt werden. Die Satznummer, zu der gesprungen werden soll, muss als Auftragsparameter angegeben werden. Es ist keine Fortsetzbedingungen zulässig. Gibt es keinen Satz mit dieser Nummer, dann wird die Warnung A07468 (Sprungziel in Verfahrsatz x existiert nicht) gemeldet und der Satz als inkonsistent gekennzeichnet.
  • Seite 390: Fahren Auf Festanschlag

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Parameter • p2616 EPOS Verfahrsatz Satznummer • p2617 EPOS Verfahrsatz Position • p2618 EPOS Verfahrsatz Geschwindigkeit • p2619 EPOS Verfahrsatz Beschleunigungsoverride • p2620 EPOS Verfahrsatz Verzögerungsoverride • p2621 EPOS Verfahrsatz Auftrag • p2622 EPOS Verfahrsatz Auftragsparameter •...
  • Seite 391 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Festanschlag wird erreicht Sobald die Achse auf den mechanischen Festanschlag drückt, erhöht die Regelung im Antrieb das Moment, um die Achse weiter zu bewegen. Das Moment steigt bis auf den im Auftrag angegebenen Wert an und bleibt dann konstant. Das Zustandsbit r2683.12 "Festanschlag erreicht"...
  • Seite 392: Hängende Achse

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen in negativer Verfahrrichtung und muss so gewählt werden, dass nur ein Wegbrechen des Anschlags zur Auslösung führt. Festanschlag wird nicht erreicht Wird bis zum Bremseinsatzpunkt gefahren, ohne dass der Zustand "Festanschlag erreicht" erkannt wurde, so wird die Störung F07485 "Festanschlag nicht erreicht" mit Störreaktion AUS1 ausgegeben, die Momentengrenze aufgehoben und der Antrieb bricht den Verfahrsatz Hinweis Die Störung kann in eine Warnung geändert werden (siehe Kapitel "Projektierung von...
  • Seite 393: Sollwertdirektvorgabe (Mdi)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Funktionsplan FP 3616 Betriebsart Verfahrsätze (r0108.4 = 1) FP 3617 Fahren auf Festanschlag (r0108.4 = 1) FP 4025 Dynamische Schleppabstandsüberwachung, Nockenschaltwerke (r0108.3 = 1) Parameter • p1528 CI: Drehmomentgrenze oben/motorisch Skalierung • p1529 CI: Drehmomentgrenze unten/generatorisch Skalierung •...
  • Seite 394 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Zwischen den beiden Modi kann fliegend umgeschaltet werden. Bei aktivierter kontinuierlicher Übernahme (p2649 = 1) werden Änderungen der MDI- Parameter sofort übernommen. Andernfalls werden die Werte erst nach positiver Flanke am Binektoreingang p2650 (Sollwertübernahme Flanke) übernommen. Hinweis Die kontinuierliche Übernahme p2649 = 1 kann nur bei freier Telegrammprojektierung p0922 = 999 eingestellt werden.
  • Seite 395 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen MDI-Mode bei Verwendung des PROFIdrive-Telegramms 110 Wird der Konnektoreingang p2654 mit einen Konnektoreingang ≠ 0 belegt (z. B. bei PROFIdrive-Telegramm 110 mit r2059[11], so werden die Steuersignale "Anwahl Positioniertyp", "Richtungsanwahl positiv" und "Richtungsanwahl negativ" intern von diesem versorgt.
  • Seite 396: Tippen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen 9.4.6.8 Tippen Beschreibung Über den Parameter p2591 kann zwischen "Tippen inkrementell" und "Tippen Geschwindigkeit" umgeschaltet werden. Über die Tipp-Signale p2589 und p2590 werden die Verfahrwege p2587 bzw. p2588 und die Geschwindigkeiten p2585 und p2586 vorgegeben. Die Verfahrwege wirken nur bei "1"- Signal auf p2591 (Tippen Inkrementell).
  • Seite 397: Zustandssignale

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Parameter • p2585 EPOS Tippen 1 Sollgeschwindigkeit • p2586 EPOS Tippen 2 Sollgeschwindigkeit • p2587 EPOS Tippen 1 Verfahrweg • p2588 EPOS Tippen 2 Verfahrweg • p2589 BI: EPOS Tippen 1 Signalquelle • p2590 BI: EPOS Tippen 2 Signalquelle •...
  • Seite 398 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Stop Nocken minus aktiv (r2684.13) Stop Nocken plus aktiv (r2684.14) Diese Zustandssignale zeigen an, dass der "Stop Nocken minus" (p2569) bzw. der "Stop Nocken plus" (p2570) an– oder überfahren wurde. Die Signale werden zurückgesetzt, wenn die Nocken entgegen der Anfahrrichtung verlassen werden.
  • Seite 399 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Erweiterungsfunktionen Zielposition erreicht (r2684.10) Das Zustandssignal "Zielposition erreicht" zeigt an, dass der Antrieb seine Zielposition am Ende eines Verfahrbefehls erreicht hat. Dieses Signal wird gesetzt, sobald sich die Istposition des Antriebs innerhalb des Positionierfensters p2544 befindet. Das Signal wird zurückgesetzt, wenn das Positionierfenster verlassen wird.
  • Seite 400: Überwachungs- Und Schutzfunktionen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5 Überwachungs- und Schutzfunktionen Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5.1 Leistungsteilschutz allgemein Beschreibung SINAMICS Leistungsteile besitzen einen umfassenden Schutz der Leistungskomponenten. Tabelle 9-12 Allgemeiner Schutz der Leistungsteile Schutz gegen Schutzmaßnahme Reaktion Überstrom Überwachung mit zwei Schwellen: Erste Schwelle überschritten •...
  • Seite 401: Thermische Überwachungen Und Überlastreaktionen

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5.2 Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei der thermischen Leistungsteilüberwachung ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
  • Seite 402 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5 Überwachungs- und Schutzfunktionen ● Reduktion der Ausgangsfrequenz (p0290 = 0, 2) Diese Variante ist dann vorteilhaft, wenn eine Pulsfrequenzreduktion nicht erwünscht ist bzw. die Pulsfrequenz bereits auf die niedrigste Stufe gestellt ist. Weiterhin sollte die Last eine lüfterähnliche Charakteristik haben, d.h.
  • Seite 403: Blockierschutz

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5.3 Blockierschutz Beschreibung Die Fehlermeldung "Motor blockiert" wird nur dann ausgelöst, wenn die Drehzahl des Antriebes unterhalb der einstellbaren Drehzahlschwelle in p2175 liegt. Bei Vektorregelung muss noch die Bedingung erfüllt sein, dass sich der Drehzahlregler an der Begrenzung befindet, bei U/f-Steuerung muss die Stromgrenze erreicht sein.
  • Seite 404: Kippschutz (Nur Bei Vektorregelung)

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5.4 Kippschutz (nur bei Vektorregelung) Beschreibung Wenn bei Drehzahlregelung mit Geber die in p1744 eingestellte Drehzahlschwelle für die Kipperkennung überschritten wird, dann wird r1408.11 (Drehzahladaption Drehzahlabweichung) gesetzt. Wenn im Bereich kleiner Drehzahlen (kleiner p1755 x p1756) der in p1745 eingestellte Fehlerschwellwert überschritten wird, dann wird r1408.12 (Motor gekippt) gesetzt.
  • Seite 405: Thermischer Motorschutz

    Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5.5 Thermischer Motorschutz Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei dem thermischen Motorschutz ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung (p0610), die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
  • Seite 406 Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.5 Überwachungs- und Schutzfunktionen Sensorüberwachung auf Drahtbruch bzw. Kurzschluss Liegt der Temperaturwert der Überwachung Motortemperatur außerhalb des vorgesehenen Bereiches von –50 °C ... +250 °C, so liegt ein Drahtbruch bzw. Kurzschluss der Sensorleitung vor, es wird die Warnung A07915 "Warnung Temperatursensorfehler" ausgelöst.
  • Seite 407: Diagnose / Störungen Und Warnungen

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Hinweise für mögliche Ursachenbeseitigung im Fehlerfall ● Service- und Support der Siemens AG -A60 Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 408: Diagnose

    Sollten Fehler oder Fehlfunktionen am Gerät auftreten, so sind die möglichen Ursachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Siemens Service von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
  • Seite 409: Diagnose Über Leds

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.1 Diagnose über LEDs Regelungsbaugruppe CU320 (-A10) Tabelle 10-1 Beschreibung der LEDs der CU320 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
  • Seite 410 Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Kundenklemmenleiste TM31 (-A60) Tabelle 10-2 Beschreibung der LEDs der TM31 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
  • Seite 411: Control Interface Board - Schnittstellenbaugruppe Im Power Module (-U1)

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Control Interface Board – Schnittstellenbaugruppe im Power Module (-U1) Tabelle 10-3 Beschreibung der LEDs des Control Interface Board LED, Zustand Beschreibung H200 H201 Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-Kommunikation findet statt.
  • Seite 412: Control Interface Board - Schnittstellenbaugruppe Im Power Module (-G1)

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Control Interface Board – Schnittstellenbaugruppe im Power Module (-G1) Tabelle 10-4 Beschreibung der LEDs des Control Interface Board LED, Zustand Beschreibung H200 H201 Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-Kommunikation findet statt.
  • Seite 413: Vsm - Schnittstellenbaugruppe Im Active Interface Module (-A2)

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose VSM - Schnittstellenbaugruppe im Active Interface Module (-A2) Tabelle 10-5 Beschreibung der LEDs des Voltage Sensing Module Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
  • Seite 414: Smc20 - Geberauswertung (-A82)

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose SMC20 – Geberauswertung (-A82) Tabelle 10-7 Beschreibung der LEDs des SMC20 Farbe Zustand Beschreibung Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
  • Seite 415 Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose CBE20 – Communication Board Ethernet (Option G33) Tabelle 10-9 Beschreibung der LEDs des CBE20 Farbe Zustand Beschreibung Link Port Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Ein anderes Gerät ist an Port x angeschlossen und die physikalische Verbindung besteht.
  • Seite 416: Diagnose Über Parameter

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Farbe Zustand Beschreibung Blinklicht 2,5 Hz Die Kommunikation zwischen der Control Unit und dem CBE20 ist gestört. Mögliche Ursachen: - Das CBE20 wurde nach dem Hochlauf gezogen. - Das CBE20 ist defekt. Orange Blinklicht 2,5 Hz Firmware-Download wird durchgeführt.
  • Seite 417: Einspeisung: Wichtige Diagnoseparameter (Details Siehe Listenhandbuch)

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Name r0721 Digitaleingänge Klemmenistwert Anzeige des Istwertes an den Digitaleingangsklemmen der CU. Dieser Parameter stellt den Istwert unbeeinflusst vom Simulationsbetrieb der Digitaleingänge dar. r0722 Status Digitaleingänge (CU) Anzeige Status Digitaleingänge der CU. Dieser Parameter stellt den Status der Digitaleingänge unter Beeinflussung des Simulationsbetriebs der Digitaleingänge dar.
  • Seite 418 Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Vector: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0002 Betriebsanzeige Der Wert gibt Auskunft über den aktuellen Betriebszustand und die Bedingungen um den nächsten Zustand zu erreichen. r0020 Drehzahlsollwert geglättet Anzeige des aktuellen geglätteten Drehzahl-/Geschwindigkeitssollwertes am Eingang des Drehzahl- /Geschwindigkeitsreglers bzw.
  • Seite 419 Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose TM31: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0002 TM31 Betriebsanzeige Betriebsanzeige für das Terminal Module 31 (TM31). r4021 Digitaleingänge Klemmenistwert Anzeige des Istwertes an den Digitaleingangsklemmen der TM31. Dieser Parameter stellt den Istwert unbeeinflusst vom Simulationsbetrieb der Digitaleingänge dar.
  • Seite 420: Fehleranzeige Und Behebung

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung Das Gerät verfügt über eine Vielzahl von Schutzfunktionen, die den Antrieb im Fehlerfall vor Beschädigung schützen (Störungen und Warnungen). Anzeige von Störungen/Warnungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) am Bedienfeld AOP30 an.
  • Seite 421: Übersicht Der Warnungen Und Störungen

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) an. Mögliche Störungen bzw. Warnungen sind in einer Stör-/Warnliste zusammengefasst. In dieser Liste sind folgende Kriterien dargestellt: ●...
  • Seite 422: Externe Störung 1

    Diagnose / Störungen und Warnungen 10.3 Übersicht der Warnungen und Störungen 10.3.2 "Externe Störung 1" Ursachen Eine Fehlermeldung F7860 "Externe Störung 1" wird durch folgende im Schrankgerät befindlichen optionalen Schutzgeräte ausgelöst: ● Thermistor-Motorschutzgerät Abschaltung (Option L84) ● PT100-Auswertegerät (Option L86) Abhilfe Bei Meldung eines Fehlers wird folgendes Vorgehen empfohlen: 1.
  • Seite 423: Service Und Support

    Sie können einen Experten in Deutschland an 365 Tagen rund um die Uhr anfordern. Tel.: 0180 50 50 444 Natürlich bieten wir Ihnen auch speziell auf Sie abgestimmte Serviceverträge. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihre Siemens Geschäftsstelle. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 424: Ersatzteile Und Reparaturen

    Teleservice und Video Conferencing. Free Contact – der Weg zum kostenlosen Technical Support ● in Europa/ Afrika Tel.: +49 (0)180 50 50 222 Fax: +49 (0)180 50 50 223 Internet: http://www.siemens.de/automation/support-request ● in Amerika Tel.: +14232622522 Fax: +14232622289 Email: simatic.hotline@sea.siemens.com ●...
  • Seite 425: Wartung Und Instandhaltung

    Wartung und Instandhaltung 11.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die Verfügbarkeit der Schrankgeräte zu gewährleisten ● Den Austausch von Gerätekomponenten im Servicefall ● Formieren der Zwischenkreiskondensatoren ● Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware ●...
  • Seite 426: Wartung

    Hinweis Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung (Schrankumgebung) und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 427: Instandhaltung

    Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Zur Instandhaltung werden Maßnahmen gezählt, die zur Bewahrung und Wiederherstellung des Betriebszustandes des Gerätes dienen. Benötigte Werkzeuge Folgende Werkzeuge werden für evtl. erforderliche Austauscharbeiten benötigt: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 13 ●...
  • Seite 428: Montagevorrichtung

    Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.1 Montagevorrichtung Beschreibung Die Montagevorrichtung ist für den Ein- und Ausbau der Powerblöcke vorgesehen. Die Montagevorrichtung stellt eine Montagehilfe dar, sie wird vor dem Modul platziert und am Modul befestigt. Mittels der Teleskopschienen kann die Einschubvorrichtung an die jeweilige Einbauhöhe der Powerblöcke angepasst werden.
  • Seite 429: Transportieren Der Powerblöcke Mittels Kran-Ösen

    Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.2 Transportieren der Powerblöcke mittels Kran-Ösen Kran-Ösen Die Powerblöcke sind mit Kran-Ösen ausgestattet, die zum Transport mit einem Hebegeschirr während des Austausches dienen. Die Lage der Kran-Ösen ist in den nachfolgenden Bildern mit Pfeilen dargestellt. WARNUNG Es muss beachtet werden, dass ein Hebegeschirr zu verwenden ist, bei dem die Seile bzw.
  • Seite 430 Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Bild 11-3 Kran-Ösen beim Powerblock der Baugröße HX, JX Hinweis Beim Powerblock der Baugröße HX, JX befindet sich die vordere Kran-Öse hinter der Stromschiene. Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 431: Austausch Von Bauteilen

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4 Austausch von Bauteilen WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: • Die Geräte sind teilweise schwer und kopflastig. • Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall einen vorsichtigen Umgang und geschultes Personal.
  • Seite 432: Austausch Des Powerblocks, Baugröße Fx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.2 Austausch des Powerblocks, Baugröße FX Austausch Powerblock Bild 11-4 Austausch Powerblock, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 433: Halteschrauben Für Den Lüfter Lösen Und Montagevorrichtung Für Powerblock An Dieser

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Anschluss zum Motorabgang lösen (3 Schrauben). 2. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (4 Schrauben). 3.
  • Seite 434: Austausch Des Powerblocks, Baugröße Gx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.3 Austausch des Powerblocks, Baugröße GX Austausch Powerblock Bild 11-5 Austausch Powerblock, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 435 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Anschluss zum Motorabgang lösen (3 Schrauben). 2. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (4 Schrauben). 3.
  • Seite 436: Austausch Des Powerblocks, Baugröße Hx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.4 Austausch des Powerblocks, Baugröße HX Austausch linker Powerblock Bild 11-6 Austausch Powerblock, Baugröße HX, linker Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 437 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Stromschiene demontieren (6 Schrauben). 2. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (8 Muttern). 3.
  • Seite 438: Austausch Rechter Powerblock

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch rechter Powerblock Bild 11-7 Austausch Powerblock, Baugröße HX, rechter Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 439: Halteschrauben Für Lüfter Lösen Und Montagevorrichtung Für Powerblock An Dieser

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Stromschienen demontieren (12 Schrauben) 2. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (8 Muttern) 3.
  • Seite 440: Austausch Des Powerblocks, Baugröße Jx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.5 Austausch des Powerblocks, Baugröße JX Austausch Powerblock Bild 11-8 Austausch Powerblock, Baugröße JX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 441 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Anschluss zum Motorabgang lösen (8 Schrauben). 2. Anschluss zum Zwischenkreis lösen (8 Muttern). 3.
  • Seite 442: Austausch Des Control Interface Board, Baugröße Fx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.6 Austausch des Control Interface Board, Baugröße FX Austausch Control Interface Board Bild 11-9 Austausch Control Interface Board, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 443: Vorbereitende Schritte

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterungen der CU320 entfernen (1 Schraube und 2 Muttern), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 abnehmen.
  • Seite 444: Austausch Des Control Interface Board, Baugröße Gx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.7 Austausch des Control Interface Board, Baugröße GX Austausch Control Interface Board Bild 11-10 Austausch Control Interface Board, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 445 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
  • Seite 446: Austausch Des Control Interface Board, Baugröße Hx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.8 Austausch des Control Interface Board, Baugröße HX Austausch Control Interface Board Bild 11-11 Austausch Control Interface Board, Baugröße HX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 447 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
  • Seite 448: Austausch Des Control Interface Board, Baugröße Jx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.9 Austausch des Control Interface Board, Baugröße JX Austausch Control Interface Board Bild 11-12 Austausch Control Interface Board, Baugröße JX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 449 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Schrankgerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Halterung der CU320 entfernen (1 Mutter), evtl. PROFIBUS-Stecker und Verbindung zum Bedienfeld (-X140 an der CU320) entfernen und die CU320 vorsichtig herausziehen.
  • Seite 450: Austausch Des Lüfters, Baugröße Fx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.10 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Austausch Lüfter Bild 11-13 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 451 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 452: Austausch Des Lüfters, Baugröße Gx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.11 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Austausch Lüfter Bild 11-14 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 453 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 454: Austausch Des Lüfters, Baugröße Hx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.12 Austausch des Lüfters, Baugröße HX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-15 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, linker Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 455 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 456 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-16 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, rechter Powerblock Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 457 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 458: Austausch Des Lüfters, Baugröße Jx

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.13 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Austausch Lüfter Bild 11-17 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 459 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 460: Austausch Des Lüfters Im Active Interface Module, Baugröße Fi

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.14 Austausch des Lüfters im Active Interface Module, Baugröße FI Austausch Lüfter Bild 11-18 Austausch des Lüfters, Baugröße im Active Interface Module, Baugröße FI Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 461 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 462: Austausch Des Lüfters Im Active Interface Module, Baugröße Gi

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.15 Austausch des Lüfters im Active Interface Module, Baugröße GI Austausch Lüfter Bild 11-19 Austausch des Lüfters, Baugröße im Active Interface Module, Baugröße GI Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 463 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 464: Austausch Des Lüfters Im Active Interface Module, Baugröße Hi

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.16 Austausch des Lüfters im Active Interface Module, Baugröße HI Austausch Lüfter Bild 11-20 Austausch des Lüfters, Baugröße im Active Interface Module, Baugröße HI Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 465 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 466: Austausch Des Lüfters Im Active Interface Module, Baugröße Ji

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.17 Austausch des Lüfters im Active Interface Module, Baugröße JI Austausch Lüfter Bild 11-21 Austausch des Lüfters, Baugröße im Active Interface Module, Baugröße JI Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 467 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
  • Seite 468: Ersatz Der Lüftersicherungen (-A2 -F101/F102, -G1 -F10/F11, -U1 -F10/F11)

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.18 Ersatz der Lüftersicherungen (-A2 -F101/F102, -G1 -F10/F11, -U1 -F10/F11) Bestellnummern für den Ersatz von ausgefallenen Lüftersicherungen finden Sie in der Ersatzteilliste. ) WARNUNG Stellen Sie sicher, dass erst die Fehlerquelle beseitigt wird, bevor Sie die Sicherung ersetzen.
  • Seite 469: Austausch Des Schrankgerätebedienfeldes

    Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.21 Austausch des Schrankgerätebedienfeldes 1. Gerät spannungsfrei schalten 2. Schrank öffnen 3. Spannungsversorgung und Kommunikationsleitung am Bedienfeld lösen 4. Befestigungen des Bedienfeldes lösen 5. Bedienfeld ausbauen 6. neues Bedienfeld einbauen 7. weitere Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge durchführen 11.4.22 Austausch der Pufferbatterie des Schrankgerätebedienfeldes Tabelle 11-2 Technische Daten der Pufferbatterie...
  • Seite 470 Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Bild 11-22 Austausch der Pufferbatterie im Schrankgerätebedienfeld Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 471: Formierung Der Zwischenkreiskondensatoren

    Wartung und Instandhaltung 11.5 Formierung der Zwischenkreiskondensatoren 11.5 Formierung der Zwischenkreiskondensatoren Beschreibung Nach einer Standzeit des Gerätes von mehr als zwei Jahren müssen die Zwischenkreiskondensatoren neu formiert werden. Wird dies unterlassen, so kann das Gerät beim Einschalten der Netzspannung Schaden nehmen. Wenn die Inbetriebnahme innerhalb von zwei Jahren nach der Herstellung erfolgt, ist kein erneutes Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich.
  • Seite 472: Meldungen Nach Dem Austausch Von Drive-Cliq-Komponenten

    Wartung und Instandhaltung 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten Nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten (Control Interface Board, TM31, SMCxx) im Ersatzteilfall erscheint in der Regel nach dem Einschalten keine Meldung, da eine identische Komponente beim Hochlauf als Ersatzteil erkannt und akzeptiert wird. Falls jedoch wider Erwarten eine Fehlermeldung der Kategorie "Topologiefehler"...
  • Seite 473: Hochrüsten Der Schrankgeräte-Firmware

    Wartung und Instandhaltung 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware 11.7 Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware Durch das Hochrüsten der Schrankgeräte-Firmware z. B. durch Einsatz einer neuen CompactFlash Card mit einer neuen Firmware-Version wird es unter Umständen nötig, die Firmware der im Schrankgerät befindlichen DRIVE-CLiQ-Komponenten ebenfalls hochzurüsten.
  • Seite 474: Neue Bedienfeld-Firmware Vom Pc Laden

    Wartung und Instandhaltung 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden 11.8 Neue Bedienfeld-Firmware vom PC laden Beschreibung Das Laden einer Firmware ins AOP kann dann notwendig sein, wenn eine Verbesserung oder Fehlerbehebung der AOP-Funktionalität notwendig ist. Falls nach dem Einschalten des Antriebes auf der CompactFlash Card eine neuere Version der Firmware gefunden wird, wird auf dem AOP30 abgefragt, ob eine neue Firmware geladen werden soll.
  • Seite 475: Technische Daten

    Technische Daten 12.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Allgemeine und spezielle Technische Daten der Geräte. ● Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Geräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen). Umrichter-Schrankgeräte Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A...
  • Seite 476: Allgemeine Technische Daten

    Technische Daten 12.2 Allgemeine Technische Daten 12.2 Allgemeine Technische Daten Tabelle 12-1 Allgemeine Technische Daten Elektrische Daten Netzfrequenz 47 Hz bis 63 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz bis 300 Hz Netzleistungsfaktor einstellbar über Blindstromsollwert (Werkseinstellung: cos ϕ = 1) Schalten am Eingang 1 mal alle 3 Minuten Mechanische Daten Schutzart...
  • Seite 477: Derating-Daten

    Technische Daten 12.2 Allgemeine Technische Daten 12.2.1 Derating-Daten Stromderating in Abhängigkeit von Aufstellungshöhe und Umgebungstemperatur Werden die Schrankgeräte in einer Aufstellungshöhe >2000 m über NN betrieben, kann hinsichtlich des maximal zulässigen Ausgangsstromes mit der nachfolgenden Tabelle gerechnet werden. Hierbei findet zwischen Aufstellungshöhe und Umgebungstemperatur eine Kompensation statt.
  • Seite 478: Spannungsderating In Abhängigkeit Der Aufstellungshöhe

    Technische Daten 12.2 Allgemeine Technische Daten Spannungsderating in Abhängigkeit der Aufstellungshöhe Zusätzlich zum Stromderating ist das Spannungsderating bei Aufstellungshöhen >2000 m über NN zu berücksichtigen. Tabelle 12-4 Spannungsderating in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe, 3 AC 380 V - 480 V Aufstellungshöhe Umrichter-Bemessungseingangsspannung über NN in m...
  • Seite 479 Technische Daten 12.2 Allgemeine Technische Daten Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz Bei Erhöhung der Pulsfrequenz ist ein Deratingfaktor des Ausgangsstromes zu berücksichtigen. Dieser Deratingfaktor muss auf die in den Technischen Daten der Schrankgeräte angegebenen Ströme angewendet werden. Tabelle 12-7 Deratingfaktor des Ausgangsstromes in Abhängigkeit der Pulsfrequenz bei Geräten mit 2 kHz Nennpulsfrequenz Bestell-Nr Leistung...
  • Seite 480 Technische Daten 12.2 Allgemeine Technische Daten Bestell-Nr Leistung Ausgangsstrom Deratingfaktor Deratingfaktor 6SL3710-... [kW] bei 1,25 kHz [A] bei 2,5 kHz bei 5 kHz Anschlussspannung 3 AC 500 – 690 V 7LG28-5AA0 89 % 60 % 7LG31-0AA0 88 % 60 % 7LG31-2AA0 88 % 60 %...
  • Seite 481: Überlastfähigkeit

    Technische Daten 12.2 Allgemeine Technische Daten 12.2.2 Überlastfähigkeit Der Umrichter bietet eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass vor und nach der Überlast mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
  • Seite 482: Technische Daten

    Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3 Technische Daten Hinweis Strom-, Spannungs-, und Leistungsangaben in diesen Tabellen sind Bemessungswerte. Durch Sicherungen mit gL-Charakteristik werden die Leitungen zum Gerät geschützt. Die Anschlussquerschnitte sind ermittelt für waagrecht in Luft verlegte dreiadrige Kupferkabel bei 30 °C (86 °F) Umgebungstemperatur (gemäß DIN VDE 0298 Teil 2 / Gruppe 5) und dem empfohlenen Leitungsschutz nach DIN VDE 0100 Teil 430.
  • Seite 483: Schrankgeräte Ausführung A, 3 Ac 380 V - 480 V

    Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.1 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 12-9 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 1 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LE32-1AA0 7LE32-6AA0 7LE33-1AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % <...
  • Seite 484 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-10 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 2 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LE33-8AA0 7LE35-0AA0 7LE36-1AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 485 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-11 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 3 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LE37-5AA0 7LE38-4AA0 7LE41-0AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 486 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-12 Ausführung A, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 4 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LE41-2AA0 7LE41-4AA0 Motorbemessungsleistung bei 400 V, 50 Hz bei 460 V, 60 Hz 1000 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 380 V bis 480 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1133 1262...
  • Seite 487: Schrankgeräte Ausführung A, 3 Ac 660 V - 690 V

    Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.2 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 660 V - 690 V Tabelle 12-13 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 1 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LH28-5AA0 7LH31-0AA0 7LH31-2AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 488 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-14 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 2 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LH31-5AA0 7LH31-8AA0 7LH32-2AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 489 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-15 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 3 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LH32-6AA0 7LH33-3AA0 7LH34-1AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 490 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-16 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 4 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LH34-7AA0 7LH35-8AA0 7LH37-4AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 491 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-17 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 5 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LH38-1AA0 7LH38-8AA0 7LH41-0AA0 Motorbemessungsleistung 1000 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom 1025...
  • Seite 492 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-18 Ausführung A, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 6 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LH41-3AA0 Motorbemessungsleistung 1200 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 660 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1142 Bemessungs-Ausgangsstrom...
  • Seite 493: Schrankgeräte Ausführung A, 3 Ac 500 V - 690 V

    Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.3 Schrankgeräte Ausführung A, 3 AC 500 V - 690 V Tabelle 12-19 Ausführung A, 3 AC 500 V – 690 V, Teil 1 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LG28-5AA0 7LG31-0AA0 7LG31-2AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 494 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-20 Ausführung A, 3 AC 500 V – 690 V, Teil 2 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LG31-5AA0 7LG31-8AA0 7LG32-2AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 495 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-21 Ausführung A, 3 AC 500 V – 690 V, Teil 3 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LG32-6AA0 7LG33-3AA0 7LG34-1AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 496 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-22 Ausführung A, 3 AC 500 V – 690 V, Teil 4 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LG34-7AA0 7LG35-8AA0 7LG37-4AA0 Motorbemessungsleistung Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom Grundlaststrom I...
  • Seite 497 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-23 Ausführung A, 3 AC 500 V – 690 V, Teil 5 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LG38-1AA0 7LG38-8AA0 7LG41-0AA0 Motorbemessungsleistung 1000 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom Bemessungs-Ausgangsstrom 1025...
  • Seite 498 Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12-24 Ausführung A, 3 AC 500 V – 690 V, Teil 6 Kategorie Einheit Bestellnummer 6SL3710- 7LG41-3AA0 Motorbemessungsleistung 1200 Bemess.- Eingangsspannung 3 AC 500 V bis 690 V ±10 % (-15 % < 1 min) Bemessungs-Eingangsstrom 1142 Bemessungs-Ausgangsstrom...
  • Seite 499: Anhang

    Anhang Abkürzungsverzeichnis A... Warnung Wechselstrom Analogeingang Analogausgang Advanced Operator Panel – Bedieneinheit mit Klartextanzeige Binektoreingang BICO Binektor / Konnektor Binektorausgang Kapazität Serielles Bussystem Kommunikationsbaugruppe Befehlsdatensatz Konnektoreingang Mittelkontakt eines Wechselkontaktes Control Unit Gleichstrom Antriebsdatensatz Digitaleingang DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional Digitalausgang Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm F ...
  • Seite 500 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Hochlaufgeber Hardware Eingang/Ausgang Internationale Norm in der Elektrotechnik IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Tippen Induktivität Leuchtdiode Masse Motordatensatz Öffner NEMA Normengremium in USA (United States of America) Schließer p ... Einstellparameter Leistungsteildatensatz Schutzerde PROFIBUS Serieller Datenbus Positiver Temperaturkoeffizient r ...
  • Seite 501: Parametermakros

    Anhang A.2 Parametermakros Parametermakros Parametermakro p0015 = S150 Schrankgerät Mit diesem Makro werden Voreinstellungen für den Betrieb des Schrankgerätes getroffen. Tabelle A-1 Parametermakro p0015 = S150 Schrankgerät Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0500 Technologische Anwendung Vector Standardantrieb Vector p0600 Motortemperatursensor für Vector kein Sensor...
  • Seite 502 Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p2051[5] CI: PROFIBUS PZD senden Wort Vector r2131 FAULT Vector p2080[0] BI: PROFIBUS senden ZSW1 Vector r0899[0] Einschaltbereit Vector p2080[1] BI: PROFIBUS senden ZSW1 Vector r0899[1] Betriebsbereit Vector p2080[2] BI: PROFIBUS senden ZSW1 Vector r0899[2] Betrieb...
  • Seite 503 Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 5: PROFIdrive (70005) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die PROFIdrive-Schnittstelle voreingestellt. Tabelle A-2 Parametermakro p0700 = 5: PROFIdrive Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector r2090.0 PZD 1 Bit 0 Vector p0844[0] kein AUS2_1 Vector...
  • Seite 504 Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0741 DI/DO11 +24 V p0748[11] DI/DO11 invertieren nicht invertiert p0728[11] DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748[12] DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728[12] DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13...
  • Seite 505 Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 6: Klemmenleiste TM31 (70006) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die Kundenklemmenleiste TM31 voreingestellt. Tabelle A-3 Parametermakro p0700 = 6: Klemmenleiste TM31 Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector r4022.0 TM31 DI0 TM31 p0844[0] kein AUS2_1...
  • Seite 506 Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0741 DI/DO11 +24 V p0748[11] DI/DO11 invertieren nicht invertiert p0728[11] DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748[12] DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728[12] DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13...
  • Seite 507 Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 7: NAMUR (70007) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die NAMUR-Klemmenleiste voreingestellt. Tabelle A-4 Parametermakro p0700 = 7: NAMUR Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector r4022.0 TM31 DI0 TM31 p0844[0] kein AUS2_1 Vector r4022.4 TM31 DI4...
  • Seite 508 Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0741 DI/DO11 +24 V p0748[11] DI/DO11 invertieren nicht invertiert p0728[11] DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748[12] DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728[12] DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13...
  • Seite 509 Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR (70007) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die PROFIdrive NAMUR-Schnittstelle voreingestellt. Tabelle A-5 Parametermakro p0700 = 10: PROFIdrive NAMUR Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector p0922 p0844[0] kein AUS2_1 Vector p0922 p0845[0]...
  • Seite 510 Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0741 DI/DO11 +24 V p0748[11] DI/DO11 invertieren nicht invertiert p0728[11] DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 +24 V p0748[12] DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728[12] DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13...
  • Seite 511 Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive (100001) Mit diesem Makro wird die Sollwertquelle über PROFIdrive voreingestellt. Tabelle A-6 Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r2050[1] PROFIdrive PZD2 Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 % Vector...
  • Seite 512 Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert (100004) Mit diesem Makro wird als Sollwertquelle der Festsollwert voreingestellt. Tabelle A-9 Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r1024 wirksamer Festsollwert Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 % Vector...
  • Seite 513: Index

    Index Austausch von Bauteilen, 431 Automatische Drehzahlregler-Optimierung, 308 A7850 – Externe Warnung 1, 421 Analogausgänge, 65, 296 Analogeingänge, 64, 195 B00, 111 Anschluss für externe Hilfsbetriebe (Option L19), 71 B02, 113 Anschlussquerschnitte, 52 B03, 113 Antriebsobjekte (Drive Objects), 175 Batterieaustausch Bedienfeld, 469 AOP Local Mode sperren, 233 Bedienfeld, 157 AOP Sollwert, 233...
  • Seite 514 Index Mechanische Installation, 33 Begrenzungen, 368 Command Data Set, 177 Fahren auf Festanschlag, 390 Communication Board Ethernet CBE20 (Option Fliegendes Referenzieren, 378 G33), 90 Lageverfolgung, 381 Control Interface Board Maximalbeschleunigung, 369 Baugröße FX, Austausch, 442 Maximalgeschwindigkeit, 368 Baugröße GX, Austausch, 444 Maximalverzögerung, 369 Baugröße HX, Austausch, 446 Mechanik, 366...
  • Seite 515 Index Fehler quittieren über AOP, 234 Fertigungsdatum, 25 Hauptschalter inkl. Sicherungen (Option L26), 73 Festsollwerte, 198 Hilfseinspeisung, 59 Filtermatten, Austausch, 431 Hilfseinspeisung AC 230 V, 59 Firmware laden (Bedienfeld), 474 Hilfsspannung, 65 Firmware, Hochrüsten, 473 Hochlaufgeber, 264 Firmware-Update, 473 Hohe Überlast, 481 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren, 471 Höher-Taste, 232 Fremdabgang externe Hilfsbetriebe für NAMUR...
  • Seite 516 Index Lageregelung, 353 Komplett-Inbetriebnahme, 224 Lageregler, 359 Lüfterlaufzeit rücksetzen, 224 Lagerung, 31 Motoridentifizierung, 224 Lastüberwachung, 351 Parametrierung, 221 Laufzeit, 331 Steuerungseinstellungen, 224 Leistungsanschlüsse, 52 Störspeicher / Warnungsspeicher, 223 Anschluss der Motor- und Netzleitungen, 53 Struktur, 220 Leistungsreduzierung, 477 Menü Leistungsschalter (Option L26), 73 Uhrzeit einstellen, 228 Leistungsteilschutz, 400 Menü...
  • Seite 517 Index Netz- und Zwischenkreisidentifikation, 303 Referenzmodell, 283 NOT-AUS Kategorie 0 (Option L57), 77 Reibkennlinie, 326 NOT-AUS Kategorie 1 (Option L59), 78 Reinigung, 426 NOT-AUS Kategorie 1 (Option L60), 79 Relais Ausgänge, 66 NOT-AUS Taster (Option L45), 74 Restrisiken, 18 Richtungsumkehr, 333 Oberschwingungsregler, 304 Online-Betrieb mit STARTER, 238 S5 - Umschalter Spannung/Strom AI0, AI1, 65...
  • Seite 518 Index Online-Betrieb über PROFINET, 238 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Projekt erstellen, 118 Geber, 273 Verbindung über serielle Schnittstelle, 154 Vektorregelung Statik, 286 mit Geber, 276 Steuerung über PROFIBUS, 203 Vektor-Regelung Steuerwort 1, 207, 208 ohne Geber, 274 Stillstandsmessung, 309 Vorbereitung Störungen, 421 Mechanische Installation, 33 Störungen und Warnungen, 421 Störungen und Warnungen, 235...
  • Seite 520 Siemens AG Automation and Drives A5E00288213A Large Drives Postfach 4743 90025 NÜRNBERG DEUTSCHLAND www.ad.siemens.com...

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