Die geberlose Regelung verwendet den Parameter
der Synchronisation auf einen Antrieb.
Nr.
378 Streuziffer
10.2.3
Magnetisierungsstrom
Der
Bemessungsmagnetisierungsstrom
damit für die Spannung, die sich im Leerlauf, abhängig von der Drehzahl, an der
Maschine einstellt. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt diesen Wert mit ca. 30%
des
Bemessungsstroms
einer fremderregten Gleichstrommaschine.
Zur Optimierung für die geberlose feldorientierte Regelung muss die Maschine bei
einer Drehfrequenz unterhalb der
werden. Die Genauigkeit der Optimierung steigt mit der eingestellten
400 und dem zu realisierenden Leerlauf des Antriebs. Der auszulesende flussbilden-
de Stromistwert
rungsstrom
Die feldorientierte Regelung mit Drehgeberrückführung verwendet den parametrier-
ten
Bemessungsmagnetisierungsstrom
Die Abhängigkeit der Magnetisierung von der Frequenz und Spannung im jeweiligen
Betriebspunkt wird durch eine Magnetisierungskennlinie berücksichtigt. Insbesondere
im Feldschwächbereich oberhalb der Bemessungsfrequenz wird über drei Stützpunkte
die Kennlinie berechnet. Die Parameteridentifikation hat die Magnetisierungskennlinie
des Motors ermittelt und die Parameter
sierungsstrom 80%
Nr.
713 Magnetisierungsstrom 50%
714 Magnetisierungsstrom 80%
715 Magnetisierungsstrom 110%
716 Bemessungsmagnetisierungsstrom
10.2.4
Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
Die Rotorzeitkonstante ergibt sich aus der Induktivität des Rotorkreises und dem Ro-
torwiderstand. Wegen der Temperaturabhängigkeit des Rotorwiderstandes und den
Sättigungseffekten des Eisens ist auch die Rotorzeitkonstante temperatur- und strom-
abhängig. Das Lastverhalten und somit der Bemessungsschlupf ist von der Rotorzeit-
konstanten abhängig. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt die Maschinendaten bei
der Parameteridentifikation und stellt den Parameter
718 entsprechend ein. Für den Feinabgleich oder eine Kontrolle der Rotor-
schlupf
zeitkonstanten kann folgendermaßen vorgegangen werden: Die Maschine wird bei
halber
Bemessungsfrequenz
sungsspannung
Fall, muss der Korrekturfaktor entsprechend verändert werden. Je größer der Korrek-
turfaktor eingestellt wird, desto stärker sinkt die Spannung bei Belastung. Der von der
Software berechnete Wert der Rotorzeitkonstanten kann über den Istwert
Rotorzeitkonstante
temperatur erfolgen, die auch im Normalbetrieb des Motors erreicht wird.
Nr.
718 Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
Betriebsanleitung ACU
06/13
Parameter
Beschreibung
371. Dieser Strom ist vergleichbar mit dem Erregerstrom
Bemessungsfrequenz
215 sollte ungefähr dem eingestellten
Isd
716 entsprechen.
714 und
Magnetisierungsstrom 110%
Parameter
Beschreibung
375 belastet. Dann muss sich etwa die halbe
370 mit einer Abweichung von max. 5% einstellen. Ist dies nicht der
227 ausgelesen werden. Der Abgleich sollte bei einer Wicklungs-
Parameter
Beschreibung
Streuziffer
Einstellung
Min.
Max.
1,0 %
20,0 %
716 ist ein Maß für den Fluss im Motor und
375 im Leerlauf betrieben
Bemessungsmagnetisie-
716 für den Fluss im Motor.
Magnetisierungsstrom 50%
715 eingestellt.
Einstellung
Min.
Max.
1,00 %
50,00 %
1,00 %
80,00 %
110,00 %
197,00 %
0,01⋅I
ü⋅I
FUN
Korrekturfaktor Bemessungs-
Einstellung
Min.
Max.
0,01 %
300,00 %
378 zur Optimierung
Werkseinst.
7,0 %
Schaltfrequenz
713,
Magneti-
Werkseinst.
31,00 %
65,00 %
145,00 %
0,3⋅I
FUN
FUN
Bemes-
aktuelle
Werkseinst.
100,00 %
125