9.2.3
Der
damit für die Spannung, die sich im Leerlauf, abhängig von der Drehzahl, an der
Maschine einstellt. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt diesen Wert mit ca. 30%
des
einer fremderregten Gleichstrommaschine.
Zur Optimierung für die geberlose feldorientierte Regelung muss die Maschine bei
einer Drehfrequenz unterhalb der
werden. Die Genauigkeit der Optimierung steigt mit der eingestellten
400 und dem zu realisierenden Leerlauf des Antriebs. Der auszulesende flussbilden-
de Stromistwert
rungsstrom
Die feldorientierte Regelung mit Drehgeberrückführung verwendet den parametrier-
ten
Die Abhängigkeit der Magnetisierung von der Frequenz und Spannung im jeweiligen
Betriebspunkt wird durch eine Magnetisierungskennlinie berücksichtigt. Insbesondere
im Feldschwächbereich oberhalb der Bemessungsfrequenz wird über drei Stützpunkte
die Kennlinie berechnet. Die Parameteridentifikation hat die Magnetisierungskennlinie
des Motors ermittelt und die Parameter
sierungsstrom 80%
Nr.
713 Magnetisierungsstrom 50%
714 Magnetisierungsstrom 80%
715 Magnetisierungsstrom 110%
716 Bemessungsmagnetisierungsstrom
9.2.4
Die Rotorzeitkonstante ergibt sich aus der Induktivität des Rotorkreises und dem
Rotorwiderstand. Wegen der Temperaturabhängigkeit des Rotorwiderstandes und
den Sättigungseffekten des Eisens ist auch die Rotorzeitkonstante temperatur- und
stromabhängig. Das Lastverhalten und somit der Bemessungsschlupf ist von der Ro-
torzeitkonstanten abhängig. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt die Maschinenda-
ten bei der Parameteridentifikation und stellt den Parameter
sungsschlupf
Rotorzeitkonstanten kann folgendermaßen vorgegangen werden: Die Maschine wird
bei halber
sungsspannung
Fall, muss der Korrekturfaktor entsprechend verändert werden. Je größer der Korrek-
turfaktor eingestellt wird, desto stärker sinkt die Spannung bei Belastung. Der von
der Software berechnete Wert der Rotorzeitkonstanten kann über den Istwert
le Rotorzeitkonstante
lungstemperatur erfolgen, die auch im Normalbetrieb des Motors erreicht wird.
Nr.
718 Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
06/07
06/07
Magnetisierungsstrom
Bemessungsmagnetisierungsstrom
Bemessungsstroms
371. Dieser Strom ist vergleichbar mit dem Erregerstrom
Isd
215 sollte ungefähr dem eingestellten
716 entsprechen.
Bemessungsmagnetisierungsstrom
713 und
Parameter
Beschreibung
Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
718 entsprechend ein. Für den Feinabgleich oder eine Kontrolle der
Bemessungsfrequenz
370 mit einer Abweichung von max. 5% einstellen. Ist dies nicht der
227 ausgelesen werden. Der Abgleich sollte bei einer Wick-
Parameter
Beschreibung
Betriebsanleitung ACT
Betriebsanleitung ACT
716 ist ein Maß für den Fluss im Motor und
Bemessungsfrequenz
716 für den Fluss im Motor.
Magnetisierungsstrom 50%
Magnetisierungsstrom 110%
Min.
1,00 %
1,00 %
110,00 %
0,01⋅I
FUN
375 belastet. Dann muss sich etwa die halbe
Min.
0,01 %
375 im Leerlauf betrieben
Schaltfrequenz
Bemessungsmagnetisie-
Magneti-
713,
713 eingestellt.
Einstellung
Max.
Werkseinst.
50,00 %
31,00 %
80,00 %
65,00 %
197,00 %
145,00 %
ü⋅I
0,3⋅I
FUN
FUN
Korrekturfaktor Bemes-
Bemes-
aktuel-
Einstellung
Max.
Werkseinst.
300,00 %
100,00 %
91
91